Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

taxel

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Hallo,

man liest in Angelforen ständig die Fragen nach den BESTEN Wobblern, Gummminfischen, Spinner oder den besten Farben. Meiner Meinung nach ist das Quatsch.

Ist es nicht eher so, dass der Köder relativ unwichtig ist? Meiner Meinung nach gilt es, den hungrigen Fisch zu finden und dann einen Köder auszuwählen, der in der Situation dem Fisch als fressbar präsentiert werden kann, dass heißt: Der Köder muss an der richtigen Stelle, in der richtigen Tiefe, mit der richtigen Geschwindigkeit geführt werden können. Ob das dann ein Spinner, Wobbler, Blinker oder Gummifisch ist, spielt weniger eine Rolle.

Anders gesagt: Der tollste Köder fängt nichts, wenn kein Fisch da ist. Aber ein mittelprächtiger Köder hat aber gute Chancen genommen zu werden, wenn er einem hungrigen Fisch vors Maul kommt.

Deswegen gilt meiner Meinung nach: Erst wenn man die Fische gefunden hat oder sich sicher ist, dass sie da sind, lohnt es sich mit Ködern zu experimentieren.

Und wie ist Eure Meinung?

Gruß

Axel
 

Domini

Member
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Genau die gleiche bis am schluss, ich denke wenn nix beisst, egal ob man weis ob sie da sind oder nicht lohnt es sich zu experimentieren...
 

PB57

Member
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Hi,
die Erfahrung konnte ich gerade heute morgen auch wieder machen.
Der billigste Cormoran Wobbler hat den Erfolg gebracht.
Habe anderen (teureren) Wobblern in letzter Zeit immer den Vortritt gelassen und es waren jedesmal Nullrunden............!
Gruß
Pascal
 

Ralle 24

User
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Deswegen gilt meiner Meinung nach: Erst wenn man die Fische gefunden hat oder sich sicher ist, dass sie da sind, lohnt es sich mit Ködern zu experimentieren.

Ein wahres Wort gelassen niedergeschrieben. Das Experimentieren fängt fast immer erst dann an, wenn auf die herkömmliche Weise kein Fisch zu überlisten ist.
Ist bei mir doch auch nicht anders.

Wozu auch?

Der mit Abstand allerallerbeste Köder für Salmoniden ist ein silberner Mepps in den Größen 0 - 2. Ohne die gehe ich gar nicht erst ans Wasser. Fange ich, muss ich ja nix anderes ausprobieren, die tun´s ja.
Fange ich nicht, werd ich auch mit einem anderen Köder höchstwahrscheinlich nix fangen, weil die Fische keinen Bock haben.

Als Fazit bleibt, dass ein silberner Mepps der " beste Köder " ist.

Jetzt könnte man sich natürlich in eine selbstgebastelte Unsicherheit bringen, indem man - wenn man garde auf den silbernen Mepps gut fängt - z.B. einen Miniwobbler anhängt.
Grausliger Gedanke, denn damit könnte man u.U. ja genauso gut, vielleicht sogar noch besser fangen.

Und schon wäre der Glaube zerrüttet, ein Fakt ad absurdum geführt, der Keim der Unsicherheit gelegt.

Neenee, der silberne Mepps ist der beste Köder von allen. Den fisch ich immer, den weiß ich genau zu plazieren, weiß wie er in welcher Strömung wie schnell geführt werden muss. Ich bin "eins" mit dem silbernen Mepps. Und darum ist er eben der allerbeste Köder.


Blöderweise (oder zum Glück) nur für mich. Ein anderer hat die gleiche Erfahrung vielleicht mit nem Droppen von ABU, gemacht, mit irgendeinem Wobbler oder sonstwas.

Also nochmal Fazit.

Der allerbeste Köder ist der, dem man vertraut, den man ganz genau kennt und perfekt zu führen vermag. Experimentieren ist nur gut um die Langeweile bei Beißlauten zu vertreiben.

;););)
 

FisherMan66

überarbeitet
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

#6 Genau so sehe ich das auch.

Die schönen super HighTech - HighEnd Köder fangen doch eher uns Angler. ;) :) und ihr Nutzen wird in meinen Augen völlig überbewertet.

Zur rechten Zeit am rechten Ort ist viel wichtiger.

@ Ralle 24

Nix silberner Meps - Effzett-Kupfer in 22g ist der beste Köder. :) :m
 
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

da müssen schon alle faktoren zusammenstimmen wasserfarbe schnurstärke tiefe und vieles mehr wir waren letz auch mit richtig guten wobblern gefischt und haben auch nichts gefangen naja egal
mfg karpfen fan
 
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Eigentlich geb ich dir zu 100% recht wenn da nicht immer die Ausnahmesituation die Regel bestädigen würde. Habt ihr noch nie am Wasser gestanden und gefühlte hundert Würfe gemacht und nix tat sich?? Dann nen kurzen Köderwechsel (egal von was auf was) und bum Rute krum!

Jaaaa, die Red Arc.......;+
 

teilzeitgott

karpfenverschrecker
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

der beste köder ist der, der vom fisch genommen wird :)

auch wenn firma xyz uns immer sagen das ohne ihre köder nix geht und das angeln und das ganze leben völlig sinnlos, grau und trist ist :)
 
U

Udo561

Guest
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Hi,
wir hatten heute zu zweit über drei Stunden lang alle bessten Köder ausprobiert :)
Mit dem Boot bestimmt 10 KM Maas abgefischt , nicht einen einzigen Biss :)
Aber wir hatten nur die "bessten" Köder gefischt , das beruhigt , lag also an uns und nicht an den Ködern :)
Gruß Udo
 

zanderzone

Baitcaster
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

So is et! Der beste Köder ist der, dem man vertraut!

Dem Köder den man vertraut, den fischt man auch am längsten!
Ködern denen man nicht sein vertrauen schenkt werden auch ganz schnell wieder gewechselt!!

Jeder hat seinen Top-Köder, aber nur weil er in seinem Gewässer damit fängt!!
 

paul hucho

wie Zander?
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Ein wahres Wort gelassen niedergeschrieben. Das Experimentieren fängt fast immer erst dann an, wenn auf die herkömmliche Weise kein Fisch zu überlisten ist.
Ist bei mir doch auch nicht anders.

Wozu auch?

Der mit Abstand allerallerbeste Köder für Salmoniden ist ein silberner Mepps in den Größen 0 - 2. Ohne die gehe ich gar nicht erst ans Wasser. Fange ich, muss ich ja nix anderes ausprobieren, die tun´s ja.
Fange ich nicht, werd ich auch mit einem anderen Köder höchstwahrscheinlich nix fangen, weil die Fische keinen Bock haben.

Als Fazit bleibt, dass ein silberner Mepps der " beste Köder " ist.

Jetzt könnte man sich natürlich in eine selbstgebastelte Unsicherheit bringen, indem man - wenn man garde auf den silbernen Mepps gut fängt - z.B. einen Miniwobbler anhängt.
Grausliger Gedanke, denn damit könnte man u.U. ja genauso gut, vielleicht sogar noch besser fangen.

Und schon wäre der Glaube zerrüttet, ein Fakt ad absurdum geführt, der Keim der Unsicherheit gelegt.

Neenee, der silberne Mepps ist der beste Köder von allen. Den fisch ich immer, den weiß ich genau zu plazieren, weiß wie er in welcher Strömung wie schnell geführt werden muss. Ich bin "eins" mit dem silbernen Mepps. Und darum ist er eben der allerbeste Köder.


Blöderweise (oder zum Glück) nur für mich. Ein anderer hat die gleiche Erfahrung vielleicht mit nem Droppen von ABU, gemacht, mit irgendeinem Wobbler oder sonstwas.

Also nochmal Fazit.

Der allerbeste Köder ist der, dem man vertraut, den man ganz genau kennt und perfekt zu führen vermag. Experimentieren ist nur gut um die Langeweile bei Beißlauten zu vertreiben.

;););)



Ja so isses, meiner ist der Slamo Hornet!!!!!

#h
 

Allround-Angler

Well-Known Member
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

@taxel:
Da bist Du mir zuvorgekommen, sonen Thread wollte ich auch eröffnen.
Der Köderkult wird auch meiner Meinung nach maßlos übertrieben.
Nicht nur beim Raubfischangeln.
Folgende Voraussetzungen machen den Fangerfolg hauptsächlich aus:
1.) Das Gewässer: Klingt banal, aber wenn es im Gewässer keine 50-Pfünder gibt, kann man auch keine fangen.
2.) Der Platz: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ja, wenn das immer so einfach wäre ;-).
3.) Die Taktik: Auf was fische ich, Raubfisch? Friedfisch? Weißfische? Fischart?
4.) Die Technik, Köder, Montage usw.: Erst an vierter Stelle, aber mal Hand aufs Herz, ist dem hungrigen Hecht nicht egal, ob jetzt ein Blinker, Spinner, Wobbler, Gufi oder sonstiges vorbeiwackelt? Drop-Shot, Bleikopf, stinknormale Spinnmontage?
Oder dem gründelnden Karpfen, ob er jetzt einen Marzipan-, Kirsch- Fisch- oder sonstigen Boilie vorgesetzt bekommt? Line Aligner, Stiff-Rig, D-Rig?

Solange keine groben Köderfehler (ein Kunstköder, der nicht läuft, extreme Über-oder Untergrößen, etc.) gemacht werden, spielt für mich der Köder keine große Rolle.
 
H

Hansa-Fan

Guest
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

moin, bin der meinung der meisten hier: es gibt ihn nicht, den besten köder. habe mich heute schon auf einem nachbartrööt (optimaler hechtwobbler) darüber ausgelassen.


gruss
achim
 
W

Walstipper

Guest
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Deswegen gilt meiner Meinung nach: Erst wenn man die Fische gefunden hat oder sich sicher ist, dass sie da sind, lohnt es sich mit Ködern zu experimentieren.

Und wie ist Eure Meinung?

Gruß

Axel

Das ein Fisch nicht beißen kann, wenn er nicht da ist, brauchen wir glaube ich nicht zu erwähnen.
Muss der Fisch bzw sein Beissverhalten über den Köder gefunden werden, ist dieser nicht egal.
Wenn der Fisch gefunden und zimperlich ist, ist der Köder, bzw seine Führung ausschlaggebend.
Kennt man wohl am besten vom Barschfischen, da sind sie, aber nehmen nix, versenkt man dann aber nen lebenden Köfi hängt keine 5 Sekunden später einer dran....

Hechte in Fresslaunbe fängt man aber auch mal mit Karotte oder nem halben Hähnchen.
 

Jose

Active Member
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

...
Anders gesagt: Der tollste Köder fängt nichts, wenn kein Fisch da ist...

wie wahr.
man macht sich aber irgendwie zum affen, um so profunde weisheit zur grundlage eines trööts zu machen.

war das deine initiationsprüfung für die affenbande im AB?

wartend auf affige antwort rauch ich mir jetzt mal eine...

@ralle24,
"Der mit Abstand allerallerbeste Köder für Salmoniden ist ein silberner Mepps in den Größen 0 - 2"

5er Mepps CU geht auch :)
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Ist es nicht eher so, dass der Köder relativ unwichtig ist? Meiner Meinung nach gilt es, den hungrigen Fisch zu finden und dann einen Köder auszuwählen, der in der Situation dem Fisch als fressbar präsentiert werden kann, dass heißt: Der Köder muss an der richtigen Stelle, in der richtigen Tiefe, mit der richtigen Geschwindigkeit geführt werden können. Ob das dann ein Spinner, Wobbler, Blinker oder Gummifisch ist, spielt weniger eine Rolle.
So ist das Axel! So mach ich das, und dann klappt das auch mit dem Fisch.
Anders herum,wenn sich kein Fischlein irgendwo regt und alles pennt, dann klappt es auch nicht mit Fisch fangen.
 

Bassey

Active Member
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Ich entsinne mich an einen Tag am Main. Ich brauchte nen Wallerköder... Junger Kerl von ner Seite Namens Barschalarm rannte rum mit "High-End-Tackle"... Miniwobbler die liefen wie echte Fische, aber wirklich echt, sowas hatte ich noch nicht gesehen... Ich sah Barsche rauben, 40-80g Rute, rostigen Spinner dran an die 25er Schnur der Baitrunnerrolle und los... Einige Würfe und mehrere Barsche gefangen... Der Junge Kerl war seine 20 Euro Wobbler auch an genau die selbe Stelle und fing garnix... es gibt einfach Tage da bringt der teuerste/beste Köder nichts... :)
 

bacalo

a bisserl was geht immer
AW: Die unsinnige Frage nach dem "besten Köder"

Eine unendliche Geschichte ............


Vergleiche diese Diskussion mal vorsichtig mit den Push Up´s,
diese versprechen in der Regel auch mehr
als das sie halten;) müssen.



Aber n´ Mepps und Effzett geht immer.
 
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