Die spannsten Drills - Abrisse

Jörg2

Member
Hallo,

mich würde mal interessieren über welchen Verlust beim Drill ihr euch am meisten geärgert habt bzw. welcher Drill euch im Gedächtnis hängen geblieben ist, auch wenns schon ein paar Jährchen her ist.

Bei mir liegt das Ereignis schon knapp 7 Jahre zurück, und war am Sognefjord in Norwegen. Es war mein erster Norwegenurlaub und bis dato hatte ich noch nicht so die super Angelausrüstung und Erfahrung. Als an einem Tag so großer Wellengang war, dass wir mit unserer Nußschale nicht raus konnten, sind wir vom Felsen aus angeln gegangen. Wir haben mit einem Plattfischsystem mit zwei Beifängern geangelt, die beide mit Seelachsfetzen bestückt waren. Die Fänge waren eher bescheiden, bis auf einen kleinen Dorsch. Auf einmal ging der Bißanzeiger an meiner Angel los. Ich bin schnell zu meiner Angel gelaufen und habe festgestellt, dass irgendetwas ohne Ende Schnurr von meiner viel zu kleinen Stationärrolle zog. Ich nahm die Angel in die Hand und stellte die Bremse etwas fester ein. Da dies aber meine einfache 40g Rute überforderte, musste ich die Bremse wieder lösen. Als dann kaum noch Sehne auf der Rolle war startete ich den letzten Versuch und stellte die Bremse fest. Die Angel hat sich ohne Ende gebogen und von der etwas zu preiswerten Rolle liefen trotzdem noch die letzten Meter Schnurr. Es blieb mir dann leider nichts anderes übrig als mit aller Gewalt gegenzuhalten, und es kam wie es kommen musste. Der Fisch hat mit dem Vorfach kurzen Prozess gemacht.

Das war mit Abstand mein bisher spannenster Drill und ich frage mich noch heute was das für ein Fisch gewesen sein konnte. Ich habe solch einen Biss leider nie wieder gehabt, aber eines Tages .....

Bestimmt ist es einigen von euch auch schon so ergangen. Würd mich mal einfach so interessieren. Natürlich auch Fische aus unseren heimischen Gewässern.

Gruß
Jörg
 

Jörg2

Member
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Hallo Joka,

das von dir beschriene Angstgefühlt ist genau das was ich auch empfunden haben. Das ist nämlich diese komische Vorahnung, dass man den Fisch mit dem Eingestzten Material wahrscheinlich nicht landen kann, und man weiß ganz genau, da ist der Traumfisch dran.

Ich rätsel noch heute wie ich das Maleur hätte verhindern können.

Gruß
Jörg
 

sebastian

Hechtfänger :)
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Ein 1m Hecht wo so viel Wind ging das mein Papa die Hilfe rufe nicht hörte und ich den Hecht vom Steg ohne Kescher schwer landen konnte.
Also mein Papa hatte den Kescher hinten und ich hatte nur einen kleinen wer rechnet damit das der 3 hecht im leben 1m hat ...
 

HAL9000

Truttainjunkie
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Hallo,
ich habe vor einigen Jahren mal einen guten Hecht verloren.Ich ging an einem sonnigen Tag im Mai an mein Vereinsgewässer zum Spinnfischen.Da ich schon einige Jahre angelte,war mein Gerät[Rute,Rolle,Schnur] gut für diese Angellei eingestellt.Bis auf die winzige Kleinigkeit,das ich ausgerechnet an diesem Tag ein fertiges Stahlvorfach mit einem qualitativ schlechtem Wirbel gefischt habe.Ich weiß bis heute nicht genau warum,da ich damals immer recht gute schwedische Wirbel fischte,davon hatte ich wohl keine dabei......
Als ich gegen späten Nachmittag meinen schwarz/grünen Wobbler gen Seemitte warf,wurde er nach ein paar Kurbelumdrehungen festgehalten.Sofort schlug ich an und ab ging die Post.....
Meine Spinnrute verneigte sich zusehends und der Hecht zog ordentlich Schnur von der Rolle.Die Bremse lief einwandfrei und ich wußte,hier hast du einen echt guten Fisch an der Rute.
Nach und nach gewann ich wieder ein paar Meter und ich übte ordentlich Druck auf den Fisch aus.
Als ich ihn unter der Rutenspitze hatte sah man an der Oberfläche 2 große Strudel ,welche ich heute noch bildlich vor mir habe.Mit einen Mal schießt der Hecht los und springt so ca. 5 Meter vor mir in voller Länge aus dem Wasser.Als ich den Hecht sah,bekam ich echt weiche Knie und eine Sekunde später ,nachdem der Fisch seinen mächtigen Kopf schüttelte,war ich am Boden zerstört.Meine schlaffe Schnur schoß mir entgegen und der Hecht,ich schätze ihn auf gute 1,20m, zog mit meinen Wobbler von dannen.
Der Wirbel war einfach aufgebogen,weil er nichts taugte.
Für den Hecht tat es mir Leid,da er ja nun meinen Wobbler seitlich am Maul hängen hatte.
Das passierte mir,seitdem ich ordentliche Wirbel benutze,nie wieder .
Allerdings hatte ich auch nicht mehr das Glück einen soooo kapitalen Burschen an den Haken zu bekommen.
gruß aus FL
 

DerStipper

Besser spät als nie!
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

hehe ich hab da einiges
Vor 3Wochen war ich Nachtangeln. So eine Rute mit Köfi ausgelegt(Karpfenrute 2,75lbs) mit 30er geflochtener und ner großen Freilaufrolle(Rolle samt schnur waren von nem Kumpel) also ich began um 19 Uhr. Gegen 19.30 Wurmrute raus ne 10-30g Rute Vollgals einfach meine Lieblingsrute;) aber an dem Wurm vergriffen sich anstatt der erhofften Aale nur kleene Döbel. Gegen 20 Uhr kam nen Kumpel und wollte noch mitangeln. Dannwar lange nix und mein Kumpel entschloss sich Heim zu gehen. Keine 5min später Piepste es und piepste es ein Fisch hatte sich am Köfi vergriffen. Also Freilauf zu Anschlag uff was isn das nen Hänger bitte nich. Aber es war kein Hänger der Fisch wnaderte Seelenruhig durch die Mosel und ich dachte die Rute bricht gleich nahc ohne Witz 50min erster Blickkontakt. Yippi ein Wels und was für einer;) Ich hatte vorsorglich schonmal den Großfischkescher aufgebaut:q Dann der Schreck das Wasser war zu flach ich bekam den Fisch einfach nich ran:( lool zu allem Übel war grad der Handyakku leer:( sonst wäre einer gekommen. So dann erstmal den Fisch ca. 300m am Ufer langgedrillt. Dann endlich riefe Stelle. Den Kescher hatte ich auch dabei. So dann als ob der Fisch es merkte zog er und zog und zog. Da ich die Bremse voll zugedreht hab musste ich den Freilauf wieder rein machen um den Fisch nich zu verlieren. Nach weiteren 10min ich war nass geschwitzt. Stieg ich ins Wasser der Wels war direkt vor mit ich wollte ihn greifen klatsch flucht ich hatte die Rute am Ufer zwischen Steine geklemmt und die Bremse noch zuer gemacht als vorher. Ich hörte nur noch ein klatsch und weg war er der Fisch meines Lebens ein Wels. Geschätz 1,7-1,8m menno was ein Fisch. Was war passiert? Vorfach kaputt nö Hauptschnur sauber gerissen:( naja die Sau erwische ich nochmal hoffe ich.

Dann letztes Jahr andere Seite Klotten an der Sandbank UL Spinnrute 1er Mepps silber. Zielfisch war der Barsch. Nach so 5 Barschen sah ich an der Oberfläche was großes Jagen also mal hingeworfen nix nochmal diesmal schnell an der Oberfläche gezogen dann zisch Rute bog sich bis ins Handteil. Meine 10er geflochtene leistete gute Dienste. Zu gute Dienste. Bremse war sehr hart eingestellt. Knack juchu der erste Fisch der mir ne Rute kaputt gemacht hat. 10min später hatte ich ihn dann auch nen riesiger Rapfen. Gekeschert, wollte abschlagen is er mir tatsächlich noch mal ins Wasser geflutscht Spinner war noch drinne. Da ich beim Versuch den Haken zu lösen scheinbar die Schnur etwas beschädigt hatte und die Bremse so zu war ging es pitsch ich flog voll ins Wasser(ich stand bis zur Kniekehle im Wasser nun saß ich drinne) super alles nass. Naja wenigstens 5 Barsche gefangen. Diese waren 30-40cm groß;)
 

froggy31

Nachwuchsförderer
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Hi #h ,
es war im Sommer 03 als ich während einer Nachtsession am Rhein aufgrund von Beißflaute ans experimentieren kam und begann meinen an der Feeder ausgelegten Fischfetzen an 0,22 er Schnur langsam über den Grund zog.
Das macht Spaß dachte ich mir aber Bisse blieben zunächst aus.
Bis ich einen mittelgroßen Blinker mit einer Schwanzflosse garnierte und schon beim ersten Versuch dirkt nach einem langen Heranzupfer sich Widerstand bemerkbar machte, der kurz darauf meine Bremse auf Qualität testete.
Nach einer halben Stunde war klar, das solche Kraft nur von einem nicht zu kleinen Wels ausgehen konnte. ich konnte ihn immer wieder in Ufernähe drillen,
doch spätestens wenn er dies bemerkte zog er mir förmlich die Bremse auf.
Ums kurz zu machen , nach ca. 2,5 h war meine 0,22 endgültig durch und ich und mein Kumpel standen da wie Pik 7.
Ich brauchte mehrere Wochen um dieses Erlebnis zu verarbeiten und denke mir im Nachhinein ich ha´tte bei diesem Drill nie eine Chance.

gruß froggy
 

HD4ever

baltic trolling crew HH
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

mein bisher längster drill war damals beim Brassenangeln mit ner Stippe + Maden.....
kaum reingeschmissen nach kurzem Anfüttern und ein fetter Karpfen nahm die Maden ....
nach ca. 60 min und diversen endlosen Fluchten hatte ich ich ihn doch endlich sichlich müde gekämpft, doch dann ging er direkt in eine dichte Krautinsel rein und damit konnte ich mein 0,14er Vorfach vergessen ... :q
andere Geschichte, wenn auch wesentlich kürzer -> Zander der Meterklasse der mir gleich mit den ersten kräftigen Kopfschläger das 0,30er Vorfach zerriß ... #q#q#q
 

Sylverpasi

Lofotenstipper
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Ein Heilbutt!!!! 6,5 Std. MEGADRILL..... Das Boot wurde hin und her gezogen! Er kam hoch, wir sahen ihn und schätzten in auf 1,89m!!! Der Pilker war nicht mehr zu sehen, so tief geschluckt! Dann, kurz bevor mein Bruder abdrückte, PENG die Schnur gerissen und Tschüssssssss........









































so stell ich mir nächste Wochen den Drill in Norge vor, nur dass er etwas kleiner ist und nicht abreisst ....... :q:q:q:q:q #6
 

Louis

Member
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Sylverpasi schrieb:
Ein Heilbutt!!!! 6,5 Std. MEGADRILL..... Das Boot wurde hin und her gezogen! Er kam hoch, wir sahen ihn und schätzten in auf 1,89m!!! Der Pilker war nicht mehr zu sehen, so tief geschluckt! Dann, kurz bevor mein Bruder abdrückte, PENG die Schnur gerissen und Tschüssssssss........so stell ich mir nächste Wochen den Drill in Norge vor, nur dass er etwas kleiner ist und nicht abreisst ....... :q:q:q:q:q #6


Mönsch, Dennis....ohne das Ende hät ich glatt gesagt:

"...und dann bist Du aufgewacht, und das Bett war naß...." :q
 

Sylverpasi

Lofotenstipper
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Nee ich war von Kopf bis Fuß nass, aber nicht vom Schweiss! :q
 

Kurzer

Active Member
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Oh ja, daran kann ich mich noch zu gut erinnern:c , es war an einem Sommertag an einem kleinem Fluss. Ich war damals ungefähr 14 oder 15 Jahre alt.

Wir hatte es mit treibenen Montagen auf Rotaugen abgesehen. Beim Einziehen bemerkte ich eine Welle hinter meiner Pose|kopfkrat , ignorierte dies jedoch zuerst unbewußt. Als ich danach wieder einholte wurde die Welle größer und man konnte ein Platschen bemerken. Ich ließ vor Schreck die Kurbel los und etwas begann an meiner Rute zu zerren..."VORSICHT", rief mein Kumpel:"18'ener Vorfach also ganz Sachte!!!" Wir bekamen die Hechtdame auch ca. bis 1m vor den Kescher als diese sich mit einem Super Hechtsprung von uns verabschiedete.#d :c #q

Wir habe sie auf ca. nen Meter geschätzt. Wenn ich daran denke wird's mir immer noch anders|uhoh: !

Gruß|wavey:
 

Adrian*

Faulenzer
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Also mein spannendster drill war mit abstand der Stör, das war zwar nur im weier aber der ging ab wie die sau, immer wieder kamm der hoch aus em wasser gesprungen schüttelte sich und zog dann weiter wie verrückt, und das an der Feederrute echt hammer, aber ich habe ihn landen können....

der verlust der mich am meisten ärgerte war ein hecht beim schleppen, ich hatte grade auf meine rolle 16er Fireline XDS aufspulen lassen, und als ich das erste mal damit am see war bekamm ich beim schleppen en richtig dicken hecht dran, allerdings hatte ich kein knotenlos verbinder dran, der knoten ging auf das war's dann...
 

Debilofant

Well-Known Member
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Hallo Jungs,

ich beteilige mich dann auch mal nachträglich an der Aktion geteiltes Leid = halbes Leid.

Norge: Naturköderangeln auf ca. 350m Tiefe mit 50 lbs Rhino DF Boat "Offshore", bremstechnisch fast völlig zugeknallte Senator 4/0 mit 0,24 mm Whiplash und 120er Monofilvorfach: Extrem heftiger Biß mit rotierender Freilaufspule, Freilauf zu, Anhieb - Rute nur krumm und zunächst ein Gefühl wie in den Fels geschlagen zu haben, dann aber trotz heftigster Bremseinstellung 15m Flucht an dem derben Gerät und ein bis heute (einige Lengs bis 50 Pfd etc.) nicht mehr annähernd gespürter Druck auf der Rute. Noch während des Pumpens mehrere kurze Fluchten im unteren Mittelwasser und nach 20 Minuten zermürbender Pumperei (Kreuzschmerzen, Oberarm schon reichlich schlapp und SCHWITZ) auf ca. halber Strecke, d.h. auf geschätzten 200m Tiefe blupp - weg, einfach ausgestiegen und weg :c #q #q. Vermutlich gigantischer Leng oder aber Heilbutt, der dabei dann aber noch gar nicht richtig losgelegt hatte.

Im Süßwasser waren da ein paar Welsverluste. Der erste damals noch an leichtem Zandergerät (Shimano Diaflash 2,70m, 90g Rutengewicht) in der Oder: Vermeintlicher Hacker bekam nach den ersten Hängerlöseversuchen dann plötzlich doch noch Beine und beschleunigte gewaltig in Richtung Hauptstrom #d unter Zerlegung der leibgewonnenen Gerätschaft...:c. Auch gerade jüngst wieder einen Wels an deutlich schwererem Gerät bei der ersten rasanten Flucht in der Oder verloren, allerdings "nur" Aussteiger..:c.

Aber nur nicht verzagen,

Tschau Debilofant #h
 

Sylverpasi

Lofotenstipper
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Meine schmerzvollsten Verluste waren einige Hechte ü 80, die mir die geflochtene mit samt SV geknackt haben und ein paar Mefo´s ü 50, die direkt vorm Kescher dachten: "Och ich könnte ja noch mal meine ganze Schönheit mit einem Kopfschütteln in der Luft präsentieren!" ....uuuuuuuuund BUMMMM flog der Blinker in meine Richtung |motz:|motz:|motz:!!! ICH hasse es, wenn ein Plan nicht funktioniert |motz:|motz:|motz:!!!!
 

feinripp

Member
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Na dann möchte ich das hier mal berichten, hatten wir schonmal aber passt hier auch:

Das erinnert mich an eine Begebenheit vor Jahren am Rhein bei Budenheim.
Ich hab meine Grundangel reingezogen mit Tauwurm dran, weil ich dringend austreten und eh mal nachsehen wollte, hab sie aber auf dem Rutenständer liegengelassen und der Köder tauchte so ca. 40 cm ins Wasser. Entfernung zum Ufer: höchstens 1,5 Meter. Na ja als ich mich rumdrehte war meine Gerte gerade dabei im Wasser abzutauchen. Hab sie durch beherztes zugreifn grad noch so am Ende erwischt und spürte einen bruutalen Zug. Bremse etwas aufgemacht und laufen lassen, als dann die Schnur knapp wurde auf der Rolle musste ich ja irgendwie gegenhalten.. keine Chance. Das "was es auch immer war" zog einfach in ruhigem ZickZackkurs weiter ..ein Hecht oder so wars nicht, die verhalten sich anders, es war als hätte man ein U-Boot gehakt. Ich hatte ne 028 er Schnur drauf, Vorfach ebenso..Meine völlig überforderte Karpfensteckrute bog sich durch.. das Vieh ist einfach weitergeschwommen.. nicht zu fassen. Ich hab dann die Spitze in Richtung Fisch gehalten, und Schliesslich riss die Montage am Wirbel. Ich frage mich noch heute was ich da gehakt hatte.. War wohl auch ein Waller. K.A. Aber so nah am Ufer holt sich so ein Vieh doch keinen ausgelaugten labberigen Tauwurm?? Ich hab dann fünf Versuche gebraucht um mit zittrigen Fingern ne Zigarette aus der Packung zu fummeln.
Grüße Ralf
 

Adrian*

Faulenzer
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

der abriss der mich jetzt am meisten ärgert war am sonntag, als ich in der strömung mit einem kleinen wobbler geangelt habe und meinen ersten großen rapfen dran bekamm, ich hatte den schon fast in der hand, aber er hat ein schuss gemacht ist wieder raus geschwommen und dabei ist der wirbel unterhalb des tönnchen abgebrochen...
 

Veit

I ♥ Zander
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Ganz klar: Ein ca. 80 cm langer Karpfen, der mir an der Saale auf die leichte Feederrute mit 0,12er Vorfach gegangen war.
Habe den Fisch nach 2einhalb (!!!) Stunden Drill durch Abriss verloren nachdem wir ihn schon mehrmals wenige Meter vorm Kescher hatten. Der Boardi angelkumpel (schreibt leider in letzter Zeit wenig) war dabei und kann das bezeugen.
 

Flatfischer

Hardcore-Fliegenfischer
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Malediven im März: Gigantischer Bluefin-Trevally der 15-20 Pfund-Kategorie (eher 20 Pfund) 5 Meter vorm Strand an Fliegenrute gehakt. Trotz strammer 9er-Rute und praktisch zugedrehter Bremse eine 200-Meter-Flucht. 5 Zentimeter überm Korkgriff war die Rute krumm, der Rest gerade gezogen. 50 Meter Schnur konnte ich unter voller Gerätebelastung mit zentimeterweisem Pumpen zurückgewinnen; dann entschied sich der Fisch, quer zu den Korallenblöcken zu schwimmen. Schnur setzte sich fest, Vorfachbruch und Ende. :c :c

Und über eine paradisische Insel hallten einige weniger schöne Ausdrücke.....|director:

Flatfischer
 

HuchenAlex

Member
In stillem Gedenken
AW: Die spannsten Drills - Abrisse

Dezember 03, beim Huchenfischen an der Enns...
kurzen "Klopfer" vernommen, natürlich sofort beinharter Anhieb.... zuerst Null Reaktion, nur mächtiger Widerstand, als ob gegen ne Wand geschlagen... als ich gerade im Begriff war, mir selbst darüber klar zu werden, ob das nun wieder nur ein netter Felsen oder doch ein Fisch sein mag, erleichtert mir der Gute kurzerhand die Denkarbeit und zieht langsam, aber mit enormer Kraft ab und nimmt trotz fast völlig geschlossener Bremse Schnur von der Rolle (0,39 mm Geflochtene), obwohl eine strömungsmäßig recht ruhige Zone... Kurz bevor Alex mal baden gegangen wäre zwecks Verlust des Standvermögens beim Versuch die Bremse zu öffnen, plötzlich einige wuchtige Schläge... und weg war er..

Der Drilling (Leitner Waller 4/0) war quasi platt, der Köderfisch sah ähnlich aus wie der, den ich mal unachtsam abgelegt und dannach mit dem Auto überfahren habe..

Hab ja schon Huchen mit mehr als 20 kg gefangen, auch in sehr starker Strömung ... aber das war definitiv eine andere Kathegorie.. tja, aber ich werds wohl nie erfahren.. *schnief*
 
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