Die etwas andere Bootswahl

Doc Plato

Active Member
Moin Moin!

Ich weiß, die Frage ist exotisch und soviel habe ich auch nicht unterm Kopfkissen liegen, aber.... mich interessiert folgendes:

Welches Boot/Schiff (Motor, kein Segel) bräuchte man, wenn man möglichst autak und ggf. nonstop den Atlantik oder Pazifik mit 4-8 Personen überqueren wollte?

Könnte eine interessante Unterhaltung werden.

Achja, ich kann ein Schlauchboot aufpumpen und relativ gut rudern :)

Liebe Grüße

Doc
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Die etwas andere Bootswahl

Hallo, hast du im Lotto gewonnen, oder geerbt?
Bei der Personenzahl brauchst du da schon etwas ab 15m und größer und wenn es wirklich autark sein soll, kommst du nicht ohne Segel aus!
Ein Motorsegler wäre eventuell ein Kompromis?

Jürgen
 

Doc Plato

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AW: Die etwas andere Bootswahl

Hey Jürgen,

segeln ist nicht so mein Ding, ist für mich wie stricken :D
 

inselkandidat

Bodden-Schamane
AW: Die etwas andere Bootswahl

ohne Segel geht da garnix.....oder es wird utopisch teuer... vielleicht am ehesten nen audgedienten fischkutter oder sowas wenns günstig werden soll
 

Doc Plato

Active Member
AW: Die etwas andere Bootswahl

Es geht nicht ums Geld. Der Faktor ist uninteressant. Mich interessiert das Thema einfach. ;)
 

mlkzander

UpDater
AW: Die etwas andere Bootswahl

ein katamaran mit e antrieb und ewig vielen solarzellen, windkraft und einen unterwasser generator

es braucht also nicht unbedingt ein segel.............
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Die etwas andere Bootswahl

Da gabs mal einen, der in einer umgebauten 13m Linsen Sturdy über Island, Grönland etc da rüber geschippert ist (Bericht in Boote-Zeitschrift, länger her).

Allerdings mit 2 Personen und viel Spritkanistern.......

Bei der genannten Personenzahl und dem benötigten Sprit wird sicher alles unter 20m Illusion sein, eher noch mal minimum 5m drauf packen
 

Dorschbremse

Urlaub ist grundsätzlich zu kurz
Teammitglied
AW: Die etwas andere Bootswahl

Da gabs mal einen, der in einer umgebauten 13m Linsen Sturdy über Island, Grönland etc da rüber geschippert ist (Bericht in Boote-Zeitschrift, länger her).

Allerdings mit 2 Personen und viel Spritkanistern.......

Bei der genannten Personenzahl und dem benötigten Sprit wird sicher alles unter 20m Illusion sein, eher noch mal minimum 5m drauf packen

Die sind immer noch auf Tour;) Gypsy Life

http://www.haraldpaul.com/gypsy.html
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Die etwas andere Bootswahl

Ohne Segel wird es nicht nur utopisch teuer, sondern auch unberechenbar gefährlich.

Du brauchst ein Boot, welches durchkentern können sollte, sprich ein aufrichtendes Moment durch einen tiefen Schwerpunkt im Rumpf besitzt. Eine komplett autarke, leistungsfähige Ersatzmaschine mit separater Strom/Treibstoffversorgung und unabhängigem Propeller/Ruder. Und vorzugsweise hast du auch noch einen Mechaniker dabei, der sich mit der kompletten Anlage bestens auskennt.
Wenn dir nämlich deine Maschine bei schwerer See ausfällt, wird dein Ruder nicht mehr angeströmt, der Kasten ist manövrierunfähig, liegt iwann quer zur Welle und das kann es dann je nach Höhe sehr zügig gewesen sein. Ein Szenario, was dir bei einem Segelboot nicht passieren kann, da sorgt selbst das Rig ohne einen Fetzen Tuch für genug Vortrieb, um nur vor Topp und Takel ablaufen zu können. Weiterhin können Segelboote quasi nicht kentern.

Was den Spritverbrauch betrifft, würde ich mich nach einem Verdränger-oder Halbgleiterrumpf umsehen, unter 40 Fuß wird da wohl gar nix.
Viel Spaß beim Durchrechnen der Dieselkosten. Und dran denken, beim Atlantik kann man zwar rüber die bequeme Barfußroute mit Passat im Rücken während der Wintermonate nehmen, der Kahn muß aber auf einer meist nördlicher gewählten Route wieder zurück...

Solche Touren macht man mit einem Segelboot, alles andere ist eigentlich für Kleingruppen utopisch, oder du hast richtig Asche zur Verfügung...

Wie Viele von eurer Crew haben denn Hochseeerfahrung, und damit meine ich nicht, mal mitgesegelt zu sein, sondern ein Boot als Skipper geführt zu haben?
 
Zuletzt bearbeitet:

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Die etwas andere Bootswahl

Es geht nicht ums Geld. Der Faktor ist uninteressant. Mich interessiert das Thema einfach. ;)


Dann wahlweise für jeden 'nen Baum fällen und ab dafür::q

http://www.welt.de/print-welt/article581262/Per-Einbaum-ueber-den-Atlantik-Nehberg-wills-wagen.html

Irgend ein Verrrückter wollte auch mal mit'm Wassertreter rüber, keine Ahnung, ob das geklappt hat.

Zwei Studenten im Ruderboot wurden hundert Seemeilen hinter Gran Canaria das letzte Mal gesehen...
 

Tommes63

vom Boot Angler (meistens)
AW: Die etwas andere Bootswahl

Je nach Gelbeutel (Dieselrechnung) geht das auch mit ner Motor Yacht. Die meisten machen das unter Segel.

Moderne Boote können eigentlich mehr ab als die Crew. Dann gehts noch danach wie leidensfähig die Besatzung ist bzw. wie komfortabel das Ganze sein muß.

Wenn ich mich recht entsinne, ist mal ne Kleinfamilie, 2 Erw. 1 Kind, um die Welt gesegelt mit ner Etap 21#d. Die haben ein Buch geschrieben, Mal sehen wie weit wir kommen. Nach oben sind natürlich keine Grenzen:q.

Pi mal Daumen wird ein Segler ab 10m bequem, ab 12m wieder unbequem. Es sei denn es sind genug Leute an Bord die gut genug segeln können, dann sind auch größere Boote überhaupt kein Problem.
 

Tommes63

vom Boot Angler (meistens)
AW: Die etwas andere Bootswahl

Ähm Sch.. hab eben noch mal gelesen du willst Motoren. Da gabs mal ein Ehepaar die sind rüber mit 12m Stahl Verdränger (Jannie Lena), bis USA haben den Big Loop gefahren, und wieder zurück. Zu viert sollte die Größe auch reichen.

Und wenn du jetzt kein Geld hast, dann vielleicht später. Wenn schon Interesse da is, dann verlier sowas nich aus den Augen. Eventuell irgend wo mitfahren:g.
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
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