pino
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Zurück mit großen Fische (Leng bis 158cm) vom Sognefjord
Hallo Angelfreunde,
wir sind gerade eben zurück vom äußeren Sognefjord 5.Juli - 18.Juli.
Wir das sind, Georg, Klaus, Werner, Wolfgang, Uwe und Gerts. Für Klaus und mich (Werner) ist es das dritte mal in diesem Gebiet, die anderen vier sind NO Neulinge. Wir hatten eine sehr angenehme Anreise, von Landshut (Niederbayern) bis Hanstholm (Dänemark) in ca. 13 Stunden. Endlich auf der Fjordline ging es dann Richtung Bergen. Dort angekommen hatten wir noch ca. 3 Stunden fahrt zu unseren beiden Häusern. Um ca. 17.00 Uhr waren unsere Boote klar zum Auslaufen (ist dank der langen Helligkeit im Juli kein Problem). Klaus fing gleich einen Leng mit ca. 85cm, na ja ging ja gut los, aber leider nicht für mich – blieb an diesem Tag Schneider. Einige Pollacks und kleinere Dorsche gingen den anderen auch noch an den Haken. Abends wurde dann die Ankunft und die ersten Fische gefeiert. Die nächsten zwei Tage verliefen bei strahlendem Sonnenschein und reichlich Fisch, sehr toll (Pollacks, Köhler, Leng, Lumb, Dornhai, Makrele, Schellfisch). Am dritten Tag fanden wir dann mit Hilfe unseres Echolotes einen Köhlerschwarm. Beide Boote füllten natürlich alle verfügbaren Behälter mit stattlichen Köhlern (ca. 70kg pro Boot). Als wir um 3 Uhr morgens endlich das letzte Filet in der Truhe hatten (etliche Biere und Cubas natürlich auch verkippt), fielen alle tot müde in die Kiste. Am vierten Tag fuhren wir bei etwas Wind zwischen kleineren Inseln herum und versuchten unser Glück mit der Spinnrute. Georg hatte heute seinen Glückstag, zuerst ging ein stattlicher Pollack (80cm) an den Haken, ca. 10 min später fing er einen Lachs (ca. 65cm, wahrscheinlich ein Ausbrecher aus einer Lachsfarm). Der Rest unserer Mannschaft fing mehrere Dorsche und Pollacks (zwischen 50-65cm). Nach 2 Stunden legte sich der Wind, und wir fuhren weiter in tieferes Wasser zum Pilken. Anfangs hatten wir dort normale Fänge (Lengs 60-80 cm, Lumb 50-65 cm, Schellfisch usw.) . So gegen 14 Uhr hatte Georg einen sehr heftigen Drill, es ging ihm bei ca. 80m Wassertiefe ein riesiger Lumb mit 95cm und 23 Pfund an den Haken. Als wir den Fisch im Boot hatten sagen Klaus und ich „unser NO Neuling – der fängt beim ersten Trip nach NO einen Traumfisch“. Die Motivation steigerte sich nach diesem Fang deutlich, und ich sagte im Spass zu Georg “es tut mir leid aber ich muss dich heute noch TOPPEN“, Georg hat nur etwas gelächelt. Eine halbe Stunde später ziemlich genau an selber Stelle hatte ich dann einen sehr kräftigen Anbiss, ein Anhieb hat sich erübrigt denn der Fisch hing wie ein Stein am Haken er leistete gleich heftigste Gegenwehr. Die Rolle (Penn 49) mit stark geschlossener Bremse stoppte aber relativ schnell die Flucht ab. Ich begann mit dem Einholen, auf den ersten Metern stand die Rolle trotz einkurbeln still, ich dachte „was ist denn da dran?“. Als ich den Fisch ein paar Meter vom Grund gehoben hatte wurde mir bewusst „dass muss was Gewaltiges sein“. Dank meiner guten Ausrüstung – Kampfgurt - Penn 49 Supermariner – 30/50lbs Rute YAD 1,80m – konnte ich den Fisch in ca. 5min an die Oberfläche befördern. Wir trauten unseren Augen nicht, ein riesiger Leng, Klaus sagte „was für ein Teil“. Meine Hände zitterten etwas von der Kraftanstrengung, Klaus und Georg zogen den Fisch mit dem Gaff ins Boot – einmal absetzten auf der Bordwand. Jetzt trat das nächste Problem auf, der Fisch schlug wild im Boot herum, und unser Todschläger (ca. 20 cm) beeindruckte ihn auch nicht wirklich. Nach einer Weile beruhigte sich der Leng etwas und Georg brauchte ihn mit zwei Messerstich um die Ecke. Ich saß vorne im Boot und konnte das ganze noch gar nicht so richtig fassen. Meine Begleiter hoben den Fisch im Boot hoch und das Massband zeigte, der Leng hatte 158cm „WAHNSINN“, ich hatte wahrscheinlich den Fisch meines Lebens gerade gefangen! Wir fuhren zurück zu unserem Haus (etliche Jägermeister mussten bei so einem Fisch an Bord natürlich auch sein), dort begann eine lange Fotoparade. Am diesem Abend gab es dann eine Leng/Lumb Party, mit etwas Kopfweh am nächsten Morgen. Der nächste Tag verlief etwas unspektakulär, wir fingen einige Leng und Lumb beim Pilken auch etliche Dorsche (Tangdorsche) konnte wir erbeuten. Etwas Ruhe tat ja gut nach dieser Party. Am folgenden Tag fuhren wir an die Stelle wo der Köhlerschwarm stand, wir fingen dort Leng und Lumb, Schellfische an der Pilkrute, aber keinen Köhler! Na ja dachten wir der Schwarm ist halt weitergezogen. Dennoch versuchten wir unser Glück immer wieder an dieser Stelle und siehe da, am nächsten Abend ging das „Köhlerballern wieder los“. Es war ein sehr kleiner Schwarm den man nur mit Hilfe des Echolotos immer wieder einholen konnte. Wir fingen pro Booten wieder so ca. 70kg Lebendgewicht Köhler. Allerdings waren die Fische kleiner als ein Paar Tage zuvor. Aber was macht das schon, es ist einfach toll mehrere Köhler ( bis zu vier Stück) hochzukurbeln (eine gute Rolle und Rute sind da von Vorteil). Am vorletzten Tag unseres Urlaubs hatten wir nochmals das Vergnügen, und diesmal gab es dann auch die richtig DICKEN, Köhler bis 80cm und 15 Pfund. [font="]Alles in allem war das unser schönster Trip nach Norwegen, viele Fische sogar ein Tintenfisch, herrliches Wetter, einfach toll.
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Hallo Angelfreunde,
wir sind gerade eben zurück vom äußeren Sognefjord 5.Juli - 18.Juli.
Wir das sind, Georg, Klaus, Werner, Wolfgang, Uwe und Gerts. Für Klaus und mich (Werner) ist es das dritte mal in diesem Gebiet, die anderen vier sind NO Neulinge. Wir hatten eine sehr angenehme Anreise, von Landshut (Niederbayern) bis Hanstholm (Dänemark) in ca. 13 Stunden. Endlich auf der Fjordline ging es dann Richtung Bergen. Dort angekommen hatten wir noch ca. 3 Stunden fahrt zu unseren beiden Häusern. Um ca. 17.00 Uhr waren unsere Boote klar zum Auslaufen (ist dank der langen Helligkeit im Juli kein Problem). Klaus fing gleich einen Leng mit ca. 85cm, na ja ging ja gut los, aber leider nicht für mich – blieb an diesem Tag Schneider. Einige Pollacks und kleinere Dorsche gingen den anderen auch noch an den Haken. Abends wurde dann die Ankunft und die ersten Fische gefeiert. Die nächsten zwei Tage verliefen bei strahlendem Sonnenschein und reichlich Fisch, sehr toll (Pollacks, Köhler, Leng, Lumb, Dornhai, Makrele, Schellfisch). Am dritten Tag fanden wir dann mit Hilfe unseres Echolotes einen Köhlerschwarm. Beide Boote füllten natürlich alle verfügbaren Behälter mit stattlichen Köhlern (ca. 70kg pro Boot). Als wir um 3 Uhr morgens endlich das letzte Filet in der Truhe hatten (etliche Biere und Cubas natürlich auch verkippt), fielen alle tot müde in die Kiste. Am vierten Tag fuhren wir bei etwas Wind zwischen kleineren Inseln herum und versuchten unser Glück mit der Spinnrute. Georg hatte heute seinen Glückstag, zuerst ging ein stattlicher Pollack (80cm) an den Haken, ca. 10 min später fing er einen Lachs (ca. 65cm, wahrscheinlich ein Ausbrecher aus einer Lachsfarm). Der Rest unserer Mannschaft fing mehrere Dorsche und Pollacks (zwischen 50-65cm). Nach 2 Stunden legte sich der Wind, und wir fuhren weiter in tieferes Wasser zum Pilken. Anfangs hatten wir dort normale Fänge (Lengs 60-80 cm, Lumb 50-65 cm, Schellfisch usw.) . So gegen 14 Uhr hatte Georg einen sehr heftigen Drill, es ging ihm bei ca. 80m Wassertiefe ein riesiger Lumb mit 95cm und 23 Pfund an den Haken. Als wir den Fisch im Boot hatten sagen Klaus und ich „unser NO Neuling – der fängt beim ersten Trip nach NO einen Traumfisch“. Die Motivation steigerte sich nach diesem Fang deutlich, und ich sagte im Spass zu Georg “es tut mir leid aber ich muss dich heute noch TOPPEN“, Georg hat nur etwas gelächelt. Eine halbe Stunde später ziemlich genau an selber Stelle hatte ich dann einen sehr kräftigen Anbiss, ein Anhieb hat sich erübrigt denn der Fisch hing wie ein Stein am Haken er leistete gleich heftigste Gegenwehr. Die Rolle (Penn 49) mit stark geschlossener Bremse stoppte aber relativ schnell die Flucht ab. Ich begann mit dem Einholen, auf den ersten Metern stand die Rolle trotz einkurbeln still, ich dachte „was ist denn da dran?“. Als ich den Fisch ein paar Meter vom Grund gehoben hatte wurde mir bewusst „dass muss was Gewaltiges sein“. Dank meiner guten Ausrüstung – Kampfgurt - Penn 49 Supermariner – 30/50lbs Rute YAD 1,80m – konnte ich den Fisch in ca. 5min an die Oberfläche befördern. Wir trauten unseren Augen nicht, ein riesiger Leng, Klaus sagte „was für ein Teil“. Meine Hände zitterten etwas von der Kraftanstrengung, Klaus und Georg zogen den Fisch mit dem Gaff ins Boot – einmal absetzten auf der Bordwand. Jetzt trat das nächste Problem auf, der Fisch schlug wild im Boot herum, und unser Todschläger (ca. 20 cm) beeindruckte ihn auch nicht wirklich. Nach einer Weile beruhigte sich der Leng etwas und Georg brauchte ihn mit zwei Messerstich um die Ecke. Ich saß vorne im Boot und konnte das ganze noch gar nicht so richtig fassen. Meine Begleiter hoben den Fisch im Boot hoch und das Massband zeigte, der Leng hatte 158cm „WAHNSINN“, ich hatte wahrscheinlich den Fisch meines Lebens gerade gefangen! Wir fuhren zurück zu unserem Haus (etliche Jägermeister mussten bei so einem Fisch an Bord natürlich auch sein), dort begann eine lange Fotoparade. Am diesem Abend gab es dann eine Leng/Lumb Party, mit etwas Kopfweh am nächsten Morgen. Der nächste Tag verlief etwas unspektakulär, wir fingen einige Leng und Lumb beim Pilken auch etliche Dorsche (Tangdorsche) konnte wir erbeuten. Etwas Ruhe tat ja gut nach dieser Party. Am folgenden Tag fuhren wir an die Stelle wo der Köhlerschwarm stand, wir fingen dort Leng und Lumb, Schellfische an der Pilkrute, aber keinen Köhler! Na ja dachten wir der Schwarm ist halt weitergezogen. Dennoch versuchten wir unser Glück immer wieder an dieser Stelle und siehe da, am nächsten Abend ging das „Köhlerballern wieder los“. Es war ein sehr kleiner Schwarm den man nur mit Hilfe des Echolotos immer wieder einholen konnte. Wir fingen pro Booten wieder so ca. 70kg Lebendgewicht Köhler. Allerdings waren die Fische kleiner als ein Paar Tage zuvor. Aber was macht das schon, es ist einfach toll mehrere Köhler ( bis zu vier Stück) hochzukurbeln (eine gute Rolle und Rute sind da von Vorteil). Am vorletzten Tag unseres Urlaubs hatten wir nochmals das Vergnügen, und diesmal gab es dann auch die richtig DICKEN, Köhler bis 80cm und 15 Pfund. [font="]Alles in allem war das unser schönster Trip nach Norwegen, viele Fische sogar ein Tintenfisch, herrliches Wetter, einfach toll.
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