Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Fakt bleibt so oder so:
Die DAFV-Verbanditen machen mit dem Stichling einen Fisch zum Fisch des Jahres 2018, der das weder braucht (eher noch schadet), noch etwas mit Angeln und Anglern zu tun hat (die aber den Dreck mit ihren Beiträgen zahlen müssen, sofern sie so doof sind, im DAFV organisiert zu sein)..

Unabhängig vom hier noch oben drauf gesattelten Schützersalafismus.......
 

Mollebulle

Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Ich war heute Morgen auf dem See zum -angeln- nicht als FISCHER,
hatte schönes Wetter und frische Luft
habe auch tatsächlich sehr sehr viele Stichlinge gesehen und dazu auch viele (kleine -bis 15 cm) Kretzerle...
hab trotzdem meine Felchen gefangen (muß halt wissen wo sie und wie tief sie stehen)
angeln ist halt was anderes als kilometerlange Netze durch den See treiben zu lassen !!!!

ich denke das Problem mit dem massenhaften Auftreten der STICHLINGE wird sich von selbst lösen ...
 

Sneep

Eine NASE für den Fisch
In stillem Gedenken
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Thomas9904;4723102]

klar, wenn man wie du mit von diesen Leuten lebt, mag man vieles anders sehen;-))
Dein gutes Recht..
Wes Brot ich ess ...


Hallo,

Wessen Brot esse ich denn?
Und von welchen Leuten lebe ich denn?
Hier weißt du mehr als ich
Solltest du diese Behauptung belegen können, kannst du das gerne weiter behaupten, solltest du eine wirtschaftliche Verbindung zu Schützergruppen nicht belegen können, bitte ich dich, solche „Fakten“ nicht weiter zu verbreiten. Ich kann meine Behauptung jedenfalls belegen.

Ich glaube auch nicht, dass durch die Tatsache, dass ich auch Untersuchungen oder Befischungen bei anderen Vereinen kostenlos oder gegen Erstattung der eigenen Kosten durchführe eine Abhängigkeit entsteht.

Ich lasse mich nicht in die Schützerecke stellen.Es gibt auch Angler, die sich um Gewässer kümmern. Ich arbeite aber mit allen Beteiligten an den Gewässern zusammen. Ich habe auch kein Problem damit , das darf jeder wissen.
Das ich von Zeit zu Zeit im AB unterwegs bin, würde ich aber niemandem erzählen.

Ist doch schön, dass es nicht nur eine Meinung gibt - kaum eine Zweifel oder ander Meinung dürfte es am Versagen des DAFV (und damit seines Personals und der(en) Kompetenz) geben, wenn man sich in 4 Jahren halbiert..

Dass es mehrere Meinungen gibt ist wirklich schön, speziell in diesem Fall.


q.e.d.


und es gibt ja auch keine Fische, die anglerisch interessant sind oder anglerisch was zu bedeuten hätten, die man wählen könnte zum Fisch des Jahres ....

Aachja, ich vergass ja...

Sind Schützer, deren Unterschied zu NABU und PETA nur darin besteht, dass es organisierte Angelfischer gibt (Gott sei Dank immer weniger >> halbiert), die aus mir unerfindlichen Gründen meinen, anglerfeindliche Schützer wie im DAFV bezahlen zu müssen..


Du verstehst es nicht und wirst es wohl auch nie verstehen.
Es geht mir nicht die Sachentscheidung, sondern um die Art und Weise wie hier hier Kritik geübt wird. Der Verband hätte jeden anderen Fisch benennen können, es wäre immer der falsche gewesen.
Nicht einmal der Bundesverband trifft nur Fehlentscheidungen . Dich treibt eine krankhafte Besessenheit gegen alles was aus dieser Ecke kommt.

Wie man aus einem kleinen Fischchen noch Munition machen kann bleibt aber unerreicht.
Die Idee mit der Benennung der (aller) Köderfische zu Fischen des Jahres wäre für die Fischerei ein Fiasko geworden. Solche Schoten kann nur jemand ablassen, der nicht in der Verantwortung steht.

Ein Rat für die Zukunft. Versuche einfach mal zu zu hören was einer sagt und nicht nur wer es sagt

Ich bin damit immer ganz gut gefahren.

SNEEP
 
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Es gab stellenweise zuviele Zander, also wurde für ganz Hessen die Schonzeit weggenommen.(Fehler) Nun gibt es im Bodensee zuviele Stichlinge und im Rest des Landes fehlen sie, ich kann nicht sagen da gibt es genug und der Rest des Landes ist leer, der Fisch ist nicht gefährdet. Nur weil es bei mir keine Fliegen gibt ist sie nicht gefährdet, es gibt woanders genug, und beim Stichling ist es halt andersrum. Jedes Gewässer hat so seine Probleme und der Bodensee halt mit dem Stichling, trotzdem gibts davon lange nicht mehr soviele wie früher. Ich finde die Wahl ok.
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Das Totschlagargument, alle "Schützer" und die "Wissenschaft" ist mal wieder an allem schuld, darfst du mir gerne ein bisschen ausführen.
Wie sollen die gewusst haben, dass der Stichling sich so rasant vermehren wird, wenn das noch nie zuvor beobachtet wurde?
 

RavensWiederkehr

Active Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Wie sollen die gewusst haben, dass der Stichling sich so rasant vermehren wird, wenn das noch nie zuvor beobachtet wurde?

Meines Wissens nach ist die Population des Stichlings wie eine Sinuskurve. Mal mehr mal weniger.

Nur wenn die "Kompetenz" der IBKF beschliesst die natürlichen Feinde (Hecht und Barsch) des Stichlings auszurotten (Hecht= keine Schonzeit,kein Schonmaas sondern Entnahmepflicht,Barsch= kurze Schonzeit ansonsten Entnahmepflicht) wird die Sinuskurve nur noch in eine Richtung gehen. Problem also nicht unbedingt die Natur.
 

UMueller

Well-Known Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Meines Wissens nach ist die Population des Stichlings wie eine Sinuskurve. Mal mehr mal weniger.

Nur wenn die "Kompetenz" der IBKF beschliesst die natürlichen Feinde (Hecht und Barsch) des Stichlings auszurotten (Hecht= keine Schonzeit,kein Schonmaas sondern Entnahmepflicht,Barsch= kurze Schonzeit ansonsten Entnahmepflicht) wird die Sinuskurve nur noch in eine Richtung gehen. Problem also nicht unbedingt die Natur.

Also eher selber verschuldet. Da wollte man besonders schlau sein indem man die Hechte und Barsche ganz kurz hält und hat nun ein Problem mit einem anderen Fisch der weil er nicht wirtschaftlich nutzbar ist kurzerhand als Renkenkiller erklärt wird. Und zu sauber soll der See auch noch sein, weil die Renken den Fischern nicht schnell genug wachsen |bigeyes
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Nur wenn die "Kompetenz" der IBKF beschliesst die natürlichen Feinde (Hecht und Barsch) des Stichlings auszurotten (Hecht= keine Schonzeit,kein Schonmaas sondern Entnahmepflicht,Barsch= kurze Schonzeit ansonsten Entnahmepflicht) wird die Sinuskurve nur noch in eine Richtung gehen. Problem also nicht unbedingt die Natur.

Die Fressfeinde der Stichlinge sind auch die Fressfeinde der Felchen. Ob Hechte und Barsche mehr Stichlinge als Felchen fressen sei mal dahingestellt. Zudem ist der Hechtbestand über das letzte Jahrzehnt ständig gewachsen.

Meiner Meinung hängt das starke Auftreten der Stichlinge mit schwachen Jahrgängen der Felchen zusammen. Die fehlenden Jungfelchen ließen viel Plankton im Freiwasser übrig, der Stichling hat diese Nahrung dann für sich nutzen können und die uferferne Zone besiedelt. Das Problem ist immer noch nicht die Natur, aber ich glaube, man kann die Regelungen kaum grob fahrlässig nennen, wenn ein möglichst hoher Bestand an Felchen im Sinne der IBKF ist.
Übrigens ist die IBKF nur eine Kommission und nicht die Wissenschaft dahinter. Manche Regelungen gehen entgegen der wissenschaftlichen Empfehlung, da auch wirtschaftliche Interessen vertreten sind.

Ich meine ehr, was die Schuld des Gewässerschutzes (Phosphatmanagement) ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Es scheint hier zu sein wie so oft. Statt abzuwarten ergreift der Mensch die Initiative und verschlimmbessert damit oft die Situation.

Einfach mal Abwarten wäre oft sinnvoller.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Es scheint hier zu sein wie so oft. Statt abzuwarten ergreift der Mensch die Initiative und verschlimmbessert damit oft die Situation.

Einfach mal Abwarten wäre oft sinnvoller.

Der Mensch ergreift immer die Initiative, weil er als "invasive Art" mit den meisten seiner Aktivitäten massiv Einfluss auf die Natur nimmt. Er hat erst den Posphatspiegel im Bodensee erhöht, dann den Bodensee intensiv zum Fischfang erschlossen (natürlich auch als Wasserquelle) und nun senkt er den Posphatspiegel wieder drastisch ab. Zuzüglich plant der Mensch, im Bodensee Aquakulturen zu züchten. Das sind alles "Initiativen", also drastische Eingriffe, die in der Natur entsprechend heftige Reaktionen auslösen. Und die wiederum "Initiativen" auslösen werden.

Vor allem die verantwortlichen Ökologen haben mit dem Gutheißen des Ausmaßes der Posphatwertabsenkung riesigen Schaden nicht nur im Bodensee ausgelöst, da der Befischungsdruck auf der anderen Seite auf hohem Niveau bleibt. Die Fischbestände in mittleren Gewässern Deutschlands sind in den vergangenen Jahren teils bei Brasse & Co. bis zu 80% zusammengebrochen, da die Nahrungsgrundlagen wegbrechen. Das betrifft mittlerweile viele Gewässer in Deutschland.

Man sollte halt immer die Gesamtkomplexität einer "Initiative" im Auge haben, bevor man sie beschließt.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Die Fischbestände in mittleren Gewässern Deutschlands sind in den vergangenen Jahren teils bei Brasse & Co. bis zu 80% zusammengebrochen, ......................da die Nahrungsgrundlagen wegbrechen. Das betrifft mittlerweile viele Gewässer in Deutschland.

Das Erste wird durchaus der Fall sein, so etwa kenne ich es aus den Vereinsgewässern vor Ort.
Einbrüche von 80% sind wohl der Mittelwert bei den Einzelarten.

Deine Schlussfolgerung ist aber lediglich eine Vermutung.
Ich halte sie für falsch, weil sie oft ganz unterschiedliche Gewässer betrifft.
Alt-Gewässer im Landwirtschaftlichen Umfeld werden gedüngt wie nie.
Sauberer wurden die Fließgewässer an der Oberfläche, weil man nun vermehrt auf Kläranlagen mit B-Stufe setzt.
Trotzdem unterliegen aber eutrophe Stillgewässer dem Allgemeinen Rückgang.
.........................
Hört man auf die Fischzüchter und Fischer, haben sie im Kormoran den Verursacher ausgemacht.
Klassische Fischzucht soll wenigsten in Norddeutschland ohne Abwehr oft nicht mehr möglich sein.
.........
Ähnlich sehen es auch Fischer die wilde Besatzfische abfischen. Kommen die Zugvögel sind die einjährigen Setzlinge futsch.
Rechnet man sich einmal die Mengen durch welche Kormorane in Deutschland nutzen werden, ist man schnell bei Mengen die die der Angler weit übertreffen könnten.
Einige Arten sind in Norddeutschland fast völlig verschwunden.
Die Äsche z.B aber auch Zährten, Rotfedern oder Schlei sind betroffen.
Der Nährstoffeitrag spielt sicher eine Rolle, ist aber sicher nicht so Entscheidend wie die des Kormorans.
..................
Es gibt aber auch Stimmen welche aussagen der Kormoran könne auch nicht der alleinige Schuldige sein....irgendetwas hat sich in der Natur verändert, so das die Futtertiere weniger wurden..

Das klingt nach weniger Nährstoffen, oder eben auch nach Giften welche die Fischnährtiere schädigen.
Letzteres ist ja an Land längst bekannt, seit Gifte die Anzahl der Insekten verringern, verschwinden halt einige geschützte Vogelarten, weil sie Ihre Jungen nicht mehr groß bekommen.
Ich gehe man davon aus das auch das ehr eine Tatsache sein wird.

Gegenprobe zum Kormoran.
Nach Einbrüchen beim mit K2 und im Herbst besetzten Karpfen haben wir mal versucht den Kormoran einzubeziehen.
Also größere Karpfen K4-K5 besetzt, im gleichen Gesamtgewicht und entsprechen viel geringerer Anzahl.
Siehe da, ein Jahr später schossen die Fangzahlen nach oben.
Das Ganze weiter optimiert mit kleineren K3 aber vorsichtigeren "Wildkarpfen" im Frühjahr scheint alternativ auch zu funzen.
Sie wuchsen super ab, Futtermangel kann also nicht herrschen.
Bei der Schleie brachten auch eher die Großen Schleien Erfolge und nun gibt es auch wieder Nachwuchs.
Ein Traum 100-200 Groß-Schleien laichen zu sehen, in einem Gewässer wo sie fast schon völlig verschwunden war.

Der Kormoran hat vieles Verändert.
Der Ansatz Setzlinge zu besetzen um sie 1-2 Jahre später zu ernten funktioniert nun nicht mehr ohne Schutz.
Die "Alte gute fachliche Praxis" gilt nun nicht mehr.
Letzteres spricht für den Kormoran als Hauptverdächtigen.
Hauptschuldig aber sind die Menschen, welche den armen Vogel vor einer Regulierung bewahren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Der Mensch ergreift immer die Initiative, weil er als "invasive Art" mit den meisten seiner Aktivitäten massiv Einfluss auf die Natur nimmt. Er hat erst den Posphatspiegel im Bodensee erhöht, dann den Bodensee intensiv zum Fischfang erschlossen (natürlich auch als Wasserquelle) und nun senkt er den Posphatspiegel wieder drastisch ab. Zuzüglich plant der Mensch, im Bodensee Aquakulturen zu züchten. Das sind alles "Initiativen", also drastische Eingriffe, die in der Natur entsprechend heftige Reaktionen auslösen. Und die wiederum "Initiativen" auslösen werden.

Vor allem die verantwortlichen Ökologen haben mit dem Gutheißen des Ausmaßes der Posphatwertabsenkung riesigen Schaden nicht nur im Bodensee ausgelöst, da der Befischungsdruck auf der anderen Seite auf hohem Niveau bleibt. Die Fischbestände in mittleren Gewässern Deutschlands sind in den vergangenen Jahren teils bei Brasse & Co. bis zu 80% zusammengebrochen, da die Nahrungsgrundlagen wegbrechen. Das betrifft mittlerweile viele Gewässer in Deutschland.

Man sollte halt immer die Gesamtkomplexität einer "Initiative" im Auge haben, bevor man sie beschließt.

Ich würde das anders interpretieren. Durch Verschmutzung war der Phosphatgehalt stark erhöht und nun wird der See wieder sauberer.

Das ist eine zunächst eine Verbesserung, die sicher nicht jedem gefällt.

Aber es ist auch ein Prozess, den wir zum Beispiel in unseren Flüssen.

Und ich finde die Entwicklung durchaus positiv, wenn man Barben und Nasen fangen kann, wo vorher nur Brassen und Rotaugen zu fangen waren.
 

NaabMäx

Well-Known Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Hallo Naturliebhaber,
Sind nicht Flüsse und Seen vor 70 Jahren und länger auch mit sehr wenig Phosphat belastet gewesen und haben viele Fisch hervorgebracht?

Das stimmt, wenn die Nahrung ausbleibt, wirds weniger Fische ernähren können und die langsamer wachsen.

Muss da noch was oder einiges mehr eine Rolle spielen?


L.G.
Maex
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Der Killer im Bodensee: Fisch des Jahres 2018 vom DAFV

Das Totschlagargument, alle "Schützer" und die "Wissenschaft" ist mal wieder an allem schuld, darfst du mir gerne ein bisschen ausführen.
Wie sollen die gewusst haben, dass der Stichling sich so rasant vermehren wird, wenn das noch nie zuvor beobachtet wurde?
Merkste was - nichts ANDERES sag ich ja:
Die WISSEN es nicht..

Die GLAUBEN nur (Salafismus ist auch nur glauben)...

Aber wegen diesem Glauben greifen sie massiv in jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaften ein und wundern sich dann, wenn am Ende was anderes rauskommt als die "geglaubt" haben durch ihre Beobachtungen.

Freilandexperimente ohne ausreichende (Daten)Grundlage also..

Das sollte mal einer mit Gentechnik versuchen, da würden hier aber Schützer, "Wissenschaft" und deren "Chlorhühnchen" gebeutelte Claqueure Amok laufen...

Es ist so heuchlerisch, dass man nur noch kotzen kann, wie diese Ökowahnen allüberall immer mehr Einfluss und immer mehr anrichten.

Und dann wird noch stumpf und dumpf vom von organisierten Angelfischern bezahlten Naturschutzverband DAFV der Stichling (der ja nicht im Bodensee ein Problem ist >> Hering, Bodden) zum Fisch des Jahres 2018 gemacht.

Statt einen für Angler und das Angeln interessanten Fisch mit anglerischer Begründung zu nehmen.

Oder noch besser:
Den Angler des Jahres zu küren (oder Landesverband, Angelverein etc. des Jahres)..

Aber da wanzt man sich lieber an anglerfeindliche "Wissenschafts"salafisten und Ökowahnen-Taliban ran, statt etwas für seine Zahler zu tun und wenigstens dafür zu sorgen, dass auch mal anglerfreundliche Wissenschaft finanziert wird statt immer nur den Angelfeinden hinter her zu laufen.

Wer bezahlt, bestimmt - und NABU und Konsorten bezahlen mehr "Wissenschaftler" und "Studien".

So einfach isses..

Und da kommen dann Fische des Jahres wie der Stichling raus, ökologisch gefährlich und anglerisch uninteressant..

Nur weiter so..
 

NaabMäx

Well-Known Member
Hab heute einen Bericht vom Bodensee gesehen.
Ein alter Fischer hat erzählt, dass in den 60-70 Jahren glaub ich, die Waschmittelthematik los ging, und sprunghaft der Nährstoffgehalt im Bodensee gestiegen ist.
Was zu besseren Erträgen bei Felchen führte, aber auch zu enormen Problemen wie Wasserpflanzen, usw. Extra Mähboote wurden eingesetzt.

Leider erzählte er nicht, wie viele Fischer es vor dieser Zeit, mit wie hohe Fänge es waren, um Vergleiche ziehen zu können.
Gibt es da zahlen zu?

Was auch eine Rolle spielen könnte, wäre, dass sich eben durch den Nährstoffeintrag die gesamte Nahrungsökologie geändert hat. Ein Anstieg von z.B. Plankton hat ja zumeist einen Rückgang anderer Fischnährtiere zu folge.
Ist die Natur dabei sich diesbezüglich auch zu ändert? Wenn ja, so bleibt abzuwarten bis auch diese Organismen sich wieder eingependelt haben, soweit da nicht was anderes ist, was das unterbindet.

Läuft dort ein Monitoring über das gesamte Spektrum von Wasserlebewesen und Wasser?
Solche Erkenntnisse sind wohl übergreifend / übertragbar.

Kormoran: Zumindest im bayerischen Teil des Sees dürfte wohl die Regulierung kein Problem sein.
Findet die statt, wenn ja, wie verhält es sich da im Wasser?
 

smithie

Well-Known Member
Was auch eine Rolle spielen könnte, wäre, dass sich eben durch den Nährstoffeintrag die gesamte Nahrungsökologie geändert hat. Ein Anstieg von z.B. Plankton hat ja zumeist einen Rückgang anderer Fischnährtiere zu folge.
Wieso korreliert Plankton Anstieg mit Rückgang der Fischnährtiere?
Direkt ist es doch eher umgekehrt - mehr Plankton, mehr Zooplankton/Fischnährtiere.

Indirekt kann es schon sein, wenn das "mehr Plankton" ausgelöst wurde durch einen Rückgang der Fischnährtiere (bspweise Überpopulation Fische).

Oder wie kommst Du auf den Zusammenhang?
 

NaabMäx

Well-Known Member
Wieso korreliert Plankton Anstieg mit Rückgang der Fischnährtiere?
Direkt ist es doch eher umgekehrt - mehr Plankton, mehr Zooplankton/Fischnährtiere.

Indirekt kann es schon sein, wenn das "mehr Plankton" ausgelöst wurde durch einen Rückgang der Fischnährtiere (bspweise Überpopulation Fische).

Oder wie kommst Du auf den Zusammenhang?
Kam ich beim Nachdenken drauf.
 
Oben