ich sags gleich vorneweg, ich kann heute garnicht so viel saufen wie ich kotzen könnte.
es fing ja recht idyllisch an, so richtig nett mit dampfendem see mitten im nebel, vereinzelt sonnenstrahlen, 2 angeln im wasser.
ich sitz gutgelaunt aber halb erfroren an meinem hausgewässer wo es heute eigentlich auf zander gehen sollte. fischfetzen schweben sanft zwischen den seerosenfeldern knapp über den grund, kein lufthauch regt sich. einfach klasse.
das problem: es tut sich nichts, garnichts.... überhaupt nichts. also kurz entschlossen eine rute mit 5 hartmaiskörnern bestückt und auf die reise vor ein seerosenbett geschickt in welchem schon seit ner guten stunde die karpfen schlagen.
nach 10 minuten der erste zaghafte biss. nach kurzen abtauchen setz ich den anhieb und die rute spule singt ihr lied. seerosen sind eigentlich kein problem für meine geflochtene da ich mit langem monovorfach fische.
10 min später liegt ein schöner 6pf-spielgler im kescher.
normalerweise setz ich 90% meiner fische zurück, der hier war aber zum grillen bestimmt. ich versorg den fisch, fädel ein neues haar auf und schmeiss wieder an die selbe stelle , wohl wissend dass sich hier die nächsten 20 min nichts tun wird. der 3gramm-schwimmer stellt sich auf die gewünschte tiefe von grob 2meter ein, das perfekt ausgebleite vorfach richtet den schwimmer auf ,so dass ich auch hebebisse erkennen kann.
ich lege die rute in ihren ständer und will gerade die bremse einstellen als mir die rute aus der hand gerissen wird.
ich schau noch entsetzt auf den fröhlich blubbernd in den fluten versinkenden griff als ich begreife dass mir ein fisch meine angel klaut. mein schöne neue shimano mit shimanorolle und wie solls anders sein, mit neuer schnur drauf. ich spring also kurzentschlossen hinterher muss aber recht schnell einsehen dass regenjacke, lange hose, schuhe und dicker pullover keine geeignete schwimmhilfe sind.
also wieder raus an land gekrabbelt und versucht den inzwischen wieder aufgetauchten schwimmer mit der anderen ruten zu überwerfen. keine chance. der schwimmer zieht entgegen meinen erwartungen nicht in die seerosen sondern umkreist die bank und steuert auf tiefes wasser zu . ich kann nur noch hinterhersehen..... mir ist saukalt, ich bin genervt und habs noch garnicht richtig realisiert was da gerade passiert ist.
nachdem ich eine frustkippe geraucht hab taucht mein schwimmer wieder auf. entfernung grob 60meter. er hält auf ein seerosenfeld in der mitte des sees zu. nach kurzer pause am seerosenrand taucht der schwimmer ab und ich verliere ihn aus den augen. boot hab ich keines am see, und es ist auch keiner da der mir seines leihen könnte. kurz nachgedacht , geld gezählt und ab zum nahegelegenen real-markt um mir irgendwas schwimmendes zu besorgen. fehlanzeige! weder LuMa noch badeboot zu haben...
also weiter zum handelshof.... fehlanzeige
letzte rettung thomas phillips (ein resteramschladen)
glück gehabt. restliches geld zusammengekratzt, reicht !
ich mit boot und kompressor zum see wo ich meinen schwimmer zwischen den seerosen in der seemitte erblicke.
als ich das boot aufblasen will stell ich fest dass das zwischenstück des kompressors nicht passt. Mist !
also leih ich mir kurzerhand ein schlecht gesichertes boot und ruder in mitte see, den schwimmer fest im blick.
ich nähere mich in schleichfahrt meiner 'beute' ...nur noch wenige meter trennen mich von meinem glück als der fisch mich im seichten wasser bemerkt und vollgas gibt. der schwimmer geht unter und zieht kanpp unter der wasseroberfläche duch das seerosenfeld.
an dieser stelle möchte ich kurz anmerken: der schwimmer war auf 2 meter eingestellt, der köder lag knapp 10 meter weg vom ufer, also dürften maximal 15 meter schnur zwischen rute und fisch sein.
so eine rute dürfte schon einiges an widerstand aufbringen wenn man sie durch ein seerosenfeld zieht.
anstatt sich zu verhaken und stehn zu bleiben schneidet die hohe fluchtgeschwindigkeit und das monovorfach die seerosen einfach durch! um mich rum treiben massen an abgeschnittenen seerosenstengeln duch den see.
2mal kann ich mich dem schwimmer bis auf wenige meter nähern. dann verschwindet er in den rumtreibenden seerosen.
ich hab den ganzen tag ausschau gehalten, nix gesehen.
von 2 möglichkeiten geh ich aus :
1, ein grosser karpfen hat sich den köder geschnappt. hierfür spricht dass grosse karpfen die nötige power hätten. dagegen spricht dass er nicht in das nächstbeste seerosenfeld geschwommen ist.
2; ein wels hat den köder im sinken genommen. (ich fing letzte woche einen welcher mais im schlund hatte)
wie auch immer, es war ein beschi*** teurer tag der mit noch lange in erinnerung bleiben wird
bitte um mitleid!
es fing ja recht idyllisch an, so richtig nett mit dampfendem see mitten im nebel, vereinzelt sonnenstrahlen, 2 angeln im wasser.
ich sitz gutgelaunt aber halb erfroren an meinem hausgewässer wo es heute eigentlich auf zander gehen sollte. fischfetzen schweben sanft zwischen den seerosenfeldern knapp über den grund, kein lufthauch regt sich. einfach klasse.
das problem: es tut sich nichts, garnichts.... überhaupt nichts. also kurz entschlossen eine rute mit 5 hartmaiskörnern bestückt und auf die reise vor ein seerosenbett geschickt in welchem schon seit ner guten stunde die karpfen schlagen.
nach 10 minuten der erste zaghafte biss. nach kurzen abtauchen setz ich den anhieb und die rute spule singt ihr lied. seerosen sind eigentlich kein problem für meine geflochtene da ich mit langem monovorfach fische.
10 min später liegt ein schöner 6pf-spielgler im kescher.
normalerweise setz ich 90% meiner fische zurück, der hier war aber zum grillen bestimmt. ich versorg den fisch, fädel ein neues haar auf und schmeiss wieder an die selbe stelle , wohl wissend dass sich hier die nächsten 20 min nichts tun wird. der 3gramm-schwimmer stellt sich auf die gewünschte tiefe von grob 2meter ein, das perfekt ausgebleite vorfach richtet den schwimmer auf ,so dass ich auch hebebisse erkennen kann.
ich lege die rute in ihren ständer und will gerade die bremse einstellen als mir die rute aus der hand gerissen wird.
ich schau noch entsetzt auf den fröhlich blubbernd in den fluten versinkenden griff als ich begreife dass mir ein fisch meine angel klaut. mein schöne neue shimano mit shimanorolle und wie solls anders sein, mit neuer schnur drauf. ich spring also kurzentschlossen hinterher muss aber recht schnell einsehen dass regenjacke, lange hose, schuhe und dicker pullover keine geeignete schwimmhilfe sind.
also wieder raus an land gekrabbelt und versucht den inzwischen wieder aufgetauchten schwimmer mit der anderen ruten zu überwerfen. keine chance. der schwimmer zieht entgegen meinen erwartungen nicht in die seerosen sondern umkreist die bank und steuert auf tiefes wasser zu . ich kann nur noch hinterhersehen..... mir ist saukalt, ich bin genervt und habs noch garnicht richtig realisiert was da gerade passiert ist.
nachdem ich eine frustkippe geraucht hab taucht mein schwimmer wieder auf. entfernung grob 60meter. er hält auf ein seerosenfeld in der mitte des sees zu. nach kurzer pause am seerosenrand taucht der schwimmer ab und ich verliere ihn aus den augen. boot hab ich keines am see, und es ist auch keiner da der mir seines leihen könnte. kurz nachgedacht , geld gezählt und ab zum nahegelegenen real-markt um mir irgendwas schwimmendes zu besorgen. fehlanzeige! weder LuMa noch badeboot zu haben...
also weiter zum handelshof.... fehlanzeige
letzte rettung thomas phillips (ein resteramschladen)
glück gehabt. restliches geld zusammengekratzt, reicht !
ich mit boot und kompressor zum see wo ich meinen schwimmer zwischen den seerosen in der seemitte erblicke.
als ich das boot aufblasen will stell ich fest dass das zwischenstück des kompressors nicht passt. Mist !
also leih ich mir kurzerhand ein schlecht gesichertes boot und ruder in mitte see, den schwimmer fest im blick.
ich nähere mich in schleichfahrt meiner 'beute' ...nur noch wenige meter trennen mich von meinem glück als der fisch mich im seichten wasser bemerkt und vollgas gibt. der schwimmer geht unter und zieht kanpp unter der wasseroberfläche duch das seerosenfeld.
an dieser stelle möchte ich kurz anmerken: der schwimmer war auf 2 meter eingestellt, der köder lag knapp 10 meter weg vom ufer, also dürften maximal 15 meter schnur zwischen rute und fisch sein.
so eine rute dürfte schon einiges an widerstand aufbringen wenn man sie durch ein seerosenfeld zieht.
anstatt sich zu verhaken und stehn zu bleiben schneidet die hohe fluchtgeschwindigkeit und das monovorfach die seerosen einfach durch! um mich rum treiben massen an abgeschnittenen seerosenstengeln duch den see.
2mal kann ich mich dem schwimmer bis auf wenige meter nähern. dann verschwindet er in den rumtreibenden seerosen.
ich hab den ganzen tag ausschau gehalten, nix gesehen.
von 2 möglichkeiten geh ich aus :
1, ein grosser karpfen hat sich den köder geschnappt. hierfür spricht dass grosse karpfen die nötige power hätten. dagegen spricht dass er nicht in das nächstbeste seerosenfeld geschwommen ist.
2; ein wels hat den köder im sinken genommen. (ich fing letzte woche einen welcher mais im schlund hatte)
wie auch immer, es war ein beschi*** teurer tag der mit noch lange in erinnerung bleiben wird
bitte um mitleid!