AW: Der absolute Wahnsinn
Erst mal passt das hier
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=130128
doch ganz gut auf die Entwicklung dieses Themas.
Doch nun zum Eigentlichen.
Als bekennender Nostalgiker und großer Skeptiker bezüglich des Hypes um geflochtene Schnüre, hab ich mich ehrlich nie ernsthaft damit befasst. OK, zum Gufieren hab ich sie auch wegen der besseren Bißerkennung mangels Dehnung.
Nun hat mich ein " modernerer " Kollege merhfach bequatscht, zum Schleppfischen auf geflochtene umzusteigen da:
1.) Weniger Dehnung = weniger Fehlbisse
2.) Geringerer Schnurdurchmesser bei gleicher Tragkraft
Punkt 1 mag sein, halte ich aber mindestens für hinterfragbar. Ist aber nicht das Thema.
Aber, der geringere Durchmesser bei gleicher Tragkraft ist schon ein enormer Vorteil, da man so den Wobbler besser auf Tiefe bekommt. Auch beim Grundangeln im Rhein könnte eine geflochtene demnach besser sein, da eine dünnere Schnur weniger Wiederstand im Wasser bietet.
So weit so gut.
Was ich nun hier lese, lässt meine ersten und zarten Annäherungsversuche an die Moderne aber doch arg zurückschrecken.
Eine Rolle soll von einer 0,28 monofilen genausoviel fassen wie von einer 0,17 geflochtenen ??? Das lässt zudem mein mathematisches Weltbild wanken. Selbst wenn die 0,28 nur 0,25 hat ( unwahrscheinlich, da eher in die andere Richtung gelogen wird ) und die 0,17 tatsächlich 0,20 hat, müsste von der geflochtenen immer noch mehr auf die Rolle passen.
Oder wird da so sehr gelogen, dass beide Schnüre gleich dick sind ?? Für was brauch ich dann noch geflochtene, wenn der geringere Durchmesser für mich der Knackpunkt ist ??
Klärt mich ewig gestrigen doch bitte mal auf.