Den richtigen Jig/Gewicht aussuchen

[Mainhatten]

Hallo zusammen,
ich habe ja letztes Jahr mit dem angeln wieder angefangen und habe doch noch so meine Probleme. Zuletzt war ich ein paar mal am Main in Frankfurt/Offenbach mit GuFi unterwegs. Mein Problem ist, dass ich nicht spüre wenn der Köder den Grund erreicht. Kleine Hänger an den Steinpackungen schlagen voll durch, Köderaktion ist auch zu spüren, aber das war es dann auch.

Daher weiß ich auch nicht so recht mit welchem Gewicht ich angeln soll. Wie stelle ich das am einfachsten fest? Heute habe ich z.B. mit 12g gefischt. Im Flachwasser saust der GuFi nur so abwärts und ich dachte mir schon, das wäre viel zu schwer. In der Strömung wird er aber nur so abgetrieben. Werfe ich auf 10 Uhr aus ist der Köder ruckzuck auf 2 Uhr. Ich weiß also gar nicht, ob der Köder unten ankommt.

Hat jemand ein Tipp wie ich an die Sache rangehe?
Gruß und Dank

 

[nxxkxxlxr]

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Moin

Die gewichtsfrage ist ne frage der strömung und tiefe in der du fischst...12gramm im main, in der Hauptströmung ist definitiv zu wenig. Um erstmal gefühl für den köder zu bekommen solltest du auch lieber erstmal MIT der strömung werfen. Wenn du GEGEN die strömung wirfst ist die schnur nie richtig auf spannung und es ist kaum möglich den köder in der rute zu spüren. Da musst du die schnur beobachten. Wenn sie plötzlich erschlafft, dann ist er auf Grund.

Fang am besten mit etwas zu schwerem an. So etwa 25-30 gramm und werf mit der strömung. Dann solltest du den aufsetzer spüren. Und dann kannste dich immer weiter runter arbeiten. Der köder sollte ne absinkphase von 2-4 sekunden haben. Dann hast du das richtige gewicht.

 

[nxxkxxlxr]

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Zu erwähnen ist noch, dass die gewichte auch zwischen verschiedenen gufis variieren. Während du mit nem no-action shad mit 14 gramm super kontakt und ca. 3 sekunden absinkphase hast, gibt der gufi mit dem breiten schwanz dem wasser viel mehr angriffsfläche und trudelt wesentlich langsamer zum grund und setzt nur ganz sanft auf. Daher solltest du immer genug jigköpfe dabei haben. Manchmal ist die zeit der absinkphase entscheidender als der köder selber

 

[siloaffe]

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Fang am besten mit etwas zu schwerem an. So etwa 25-30 gramm und werf mit der strömung. Dann solltest du den aufsetzer spüren. Und dann kannste dich immer weiter runter arbeiten. Der köder sollte ne absinkphase von 2-4 sekunden haben. Dann hast du das richtige gewicht.

Viel besser kann man es kaum erklären#6

 

[Mainhatten]

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Vielen Dank für eure Antworten.
Ich fand die Strömung jetzt nicht allzu stark, daher habe ich nicht so schwere Jigs drauf gemacht. Aber wenn ihr meint, dann werde ich es das nächste mal probieren.

 

[Besorger]

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die erklärung ist super !ich fische mit 10-15g im hafen je nach wasserstand und köder einfahrten buhnen manchmal sogar bis 21g. falls du das TOCK nicht spürst kannst du auch mal den winkel der rute verändern oder vll liegt es im zweifels fall auch an der rute das die vll einfach das tock nicht so gut überträgt

 

[agt93]

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Du kannst auch nachdem du ausgeworfen hast, erstmal ein Finger an die Schnur legen um zu spüren ob und wann dein Köder den Grund erreicht hat.

 

[xbsxrvxr]

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Welche rute, schnur und gummis fischt du denn???

 

[Wallersen]

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Hallo,
ansich ist die Beschreibung von Neukieler schon richtig.
Da ich auch schon einige Male auf der Frankfurter Strecke höhe Offenbach geangelt habe kann ich deinen Eindruck auch bestätigen, die Strömung ist wirklich nicht sonderlich starkt, teilweise steht die Brühe fast.
Über 20g wirst du in den Miesten Fällen nicht brauchen, außer unterhalb der Schleusen oder rund um Offenbach Bürgel, da is die Strömung etwas kräftiger...

Edit:
Auf große entfernungen ist es generell immer etwas schwieriger den grundkontakt zu erfühlen, ich rate dir daher immer die Schnur zu beobachten, die Zeigt es dir zuverlässig an wann der Köder unten ist.

 

[ein Angler]

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Hi ???
Ich denke da wir ja ganz unter uns sind kann es nicht schaden wenn man zu mindestens mit seinem Vornamen den Beitrag beendet. Zur Frage, es ist oder wäre schon wissenswert wie groß der Köder ist. Wichtig ist auch wo man angelt, bei Einengungen wie Brücken oder in der Außenkurve ist die Strömung stärker. Aber auch sowieso ist die Strömung in der Mitte oder an der Sohle des Flußbettes viel höher als man oben sieht. Als erstes würde ich so wie Du es beschrieben hast auf 10 Uhr werfen die Schnur in die Hand nehmen und die Augen schließen und Du wirst merken er kommt auf 11 Uhr auf, es sei denn der Fluss ist sehr tief.
Das nächste wird poltern sein was Du merkst und schon sind wir bei 2 Uhr. |rolleyes Ich hoffe geholfen zu haben.
Andreas

 

[pike-81]

Moinsen!
Der Untergrund spielt auch eine Rolle.
Bei Steinen und Kieseln spürt man den Grundkontakt besser, wie auf Sand.
Im Schlamm wird es noch schlimmer.
Ich würde auch nicht stumpf faulenzen, sondern ruhig mal ein kleines Stück durchleiern und ein paar Jigs einstreuen.
Wenn ich mir das Groß in HH so anschaue, könnte man auch einem Roboter die Rute in die Hand drücken.
Petri
Andreas

 

[Hann. Münden]

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Hat jemand ein Tipp wie ich an die Sache rangehe?

Jighaken kosten nicht die Welt. Von 7 bis 28 g jeweils 1-2 Jigs mit der richtigen Hakengröße zum Gummifisch kaufen und ausprobieren. Von Stillwasser, Kehrwasser bis starke Strömung wäre mit den Gewichten vieles abgedeckt.
Jede Rutenkombi reagiert anders(Köder-Bodenkontakt).

#h

 

[Mainhatten]

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Bei den Ruten probiere ich im Moment etwas rum. Ein Kumpel hat zum Glück etwas Auswahl daheim ;o)
Zuletzt war es eine Abu Vendetta 10-30
Rolle Ecusima 3000 mit einer 20er Spiderwire Code Red (ich weiß etwas dick)
Gufis waren Keitech Easy Shiner, Sea Shad und Walley Assasine in 4-5"


Jigs habe ich mir ein paar mitbestellt, aber halt nicht alle Gewichte. Und für die nächste Bestellung muss ich erstmal wieder etwas zusammen wbekommen damit es sich lohnt.

Ich würde gerne das "spüren" erlernen, denn im Dunkeln sehe ich die Schnur auch nicht.

Aber wahrscheinlich liegt das an der Rute.
Muss mir wohl doch was gescheites kaufen.

 

[nxxkxxlxr]

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Die gufigröße is super für zander.
Zu der rolle kann ich nix sagen, die kenn ich nicht.
10-30g wurfgewicht ist zum gufi angeln in der größenordnung zu wenig. Die ist zu weich. Da solltest schon ne rute um die 50 oder 60g nehmen und zwischen 2,40 und 2, 70m metern länge. Welche rute genau mag ich nichts zu sagen...da bin ich schonmal ziemlich auf die nase gefallen hier im forum. Aber da gibts hier genug threads die dich zu deiner rute führen.
Die schnur is tatsächlich sehr großzügig bemessen. 0, 12-0, 14 ist optimal, da selbst die schnur einen wasserwiderstand hat, ist diese auch für die absinkzeit verantwortlich.

 

[nxxkxxlxr]

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Wie ich gesehen habe, hat die ecusima eine gerade übersetzung(5, 0:1). Das ist schonmal eine gute grundlage um die "finger an der schnur taktik" zu erlernen. Die mag ich persönlich am liebsten und hab auch nachts keine probleme bei Wind und wetter den köder im "auge" zu behalten ^^. Die taktik kannst du dir bei sebastian hänel bei youtube angucken.
Außerdem kannst du da auch an rute einsparen..da bedarf es keiner "hearty rise predator" für 300 euro. So das solls erstmal gewesen sein^^.

Ps. @ ein angler...
Wenn du scharf auf meinen vornamen bist dann schau doch einfach in mein profil ^^

 

[xbsxrvxr]

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Genau, deine rute ist zu schwach, deine jigs zu leicht und die schnur zu dick...köder sber gut, wenn die alle in 10-16cm sind.
Die rute kann(besser sollte) zum zanderangeln ein echter knüppel sein, bis50/60wg sollten(wie schon geschrieben wurde) ausreichen.


Fahr mal in nen guten shop und begrabbel mal ein paar ruten...
Ich finde 270er vom ufer perfekt, dazu 0.15er powerpro...und wie gesagt n richtiger prügel...

 

[Fr33]

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Das mit dem Gewicht ist immer so ne Sache und muss an den Wasserstand, Ströumgsgeschwindigkeit und an den Köder ansich angepasst werden!


Am Rhein kann es gut vorkommen, dass ich am Buhnenkopf mit 21Gr gerade so den Boden erwische. 5Meter weiter Richtung Buhnenanfang reichen dann schon 18gr und 10-15m weiter zum Ufer hin reichen schon 14-10gr um den Köder wie nen Stein fallen zu lassen!