Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
Bratpfannenbackfischbivi

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Taxidermist

Well-Known Member
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Vor ungefähr 10 Jahren hatte ich meine aktivste Phase beim angeln und habe diese schließlich, aus welchen Gründen auch immer, für knapp 10 Jahren aufgegeben.
Das kenne ich und war bei mir zwischen 17 und 27 Jahren auch so!
Dies hat mit den Hormonen zu tun!

Den einzigen Vorschlag zum beenden deiner Schneiderphase, den ich für dich habe:
Nimm die Spinnrute und fische einfache aber dennoch fängige Köder,wie
z.B. Meppsspinner oder Effzett Blinker, da geht eigentlich immer irgend was (Hecht/Barsch) drauf. Die kannst du auch einfach einkurbeln!
Eigentlich idiotensicher, aber wer es schafft sogar am Fopu zu schneidern, könnte es doch schwerer haben!

Jürgen
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Das kenne ich und war bei mir zwischen 17 und 27 Jahren auch so!
Dies hat mit den Hormonen zu tun!
Hehe,
bei mir ist es von 18 bis 28 gewesen, passt ja fast.


Den einzigen Vorschlag zum beenden deiner Schneiderphase, den ich für dich habe:
Nimm die Spinnrute und fische einfache aber dennoch fängige Köder,wie
z.B. Meppsspinner oder Effzett Blinker, da geht eigentlich immer irgend was (Hecht/Barsch) drauf. Die kannst du auch einfach einkurbeln!
Habe ich alles da und wird regelmäßig ausprobiert.
Außerdem habe ich fast immer noch Ruten auf Grund fürs Feedern oder probiere andere Posen und Grundmontagen.


Das Problem ist meist nicht die Technik beim einholen, denn dafür müsste es ja beißen. Die Fischen beißen erst gar nicht. Und das betrifft dann nicht nur mich, sondern auch die Leute, die mit mir zusammen angeln fahren. Währen neben und gegenüber von uns die Leute einen biss nach dem anderen haben, haben wir keine Erfolge. Das trotz selber Montagen, tiefen, Köder und anderem.


Heute Abend möchte ich wieder ans Wasser gehen. Ich habe einen netten Altarm entdeckt den ich nun einmal ausprobiert habe und der sehr Vielversprechend aussieht. Da bin ich direkt an einer Stelle wo das Wasser von einem kleinen Fluss/Bach in den Altarm fließt und wo der Altarm selber relativ ruhig ist, allerdings an dieser Stelle viele Strömungskreise dreht.
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

. Da bin ich direkt an einer Stelle wo das Wasser von einem kleinen Fluss/Bach in den Altarm fließt und wo der Altarm selber relativ ruhig ist, allerdings an dieser Stelle viele Strömungskreise dreht.

Na das hört sich doch vielversprechend an!
Alternativ zum Spinnfischen, könntest du dir auch mal eine Stelle über einen längeren Zeitraum anfüttern.
Weizen bei der Genossenschaft (Raiffeisen,Kornhaus) kaufen, aufkochen
10-12 Std. quellen lassen und dann in regelmäßigen Abständen,etwa alle 2-3 Tage füttern.
Das ist auch totsischer, denn wenn Weißfische im Gewässer sind,dann kannst du sie an einer solchen Stelle auch fangen.
Spätestens nach 2-3 Wochen haben die Fische deine Stelle auf ihrem Fressplan und kommen regelmäßig vorbei.
Würde mich jedenfalls sehr wundern, wenn dass nicht funktioniert!

Jürgen
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Ich danke dir für deine Beiträge :)

Alternativ zum Spinnfischen, könntest du dir auch mal eine Stelle über einen längeren Zeitraum anfüttern.

Das über mehrere Tage gezielte Anfüttern ist vermutlich eines der wenigen Dinge, die ich noch nicht ausprobiert habe. Da ich erst seit einer Woche meine Vereinsunterlagen habe, habe ich nun auch die Möglichkeit dies zu tun. Bis dahin werde ich aber weiterhin versuchen jeden Tag am Gewässer zu verbringen.

Ich werde berichten
 
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Schnapp dir jemanden, der wirklich Ahnung vom Angeln hat und dem es wirklich ein Anliegen ist, dass du was fängst. Wenn die ganze Gruppe schneidert stimmt doch irgendwas nicht. Sich selbst das Angeln beizubringen halte ich für fast unmöglich.

Wenn du im Verein bist, ist der Umgang untereinander hoffentlich kollegial und ein anderes Vereinsmitglied nimmt dich mal mit.
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Schnapp dir jemanden, der wirklich Ahnung vom Angeln hat und dem es wirklich ein Anliegen ist, dass du was fängst. Wenn die ganze Gruppe schneidert stimmt doch irgendwas nicht. Sich selbst das Angeln beizubringen halte ich für fast unmöglich.
Ich kann mir schlecht vorstellen das ich so verkehrt oder schlecht angle :D
Wenn ich unterwegs bin, auch mit anderen Anglern was leider selten möglich ist, dann fangen diese oft an diesen Tagen ebenfalls nichts/kaum.

Wenn du im Verein bist, ist der Umgang untereinander hoffentlich kollegial und ein anderes Vereinsmitglied nimmt dich mal mit.
Ich bin gerade neu im Verein und kenne daher die Menschen hier noch nicht. Bisher konnte ich noch keinen Kontakt zu jemandem aufbauen um ihn zu fragen, ob man gemeinsam angeln geht. Dabei habe ich schon über div. Portal nach Mitanglern gesucht, tote Hose bisher.

Mit meinem Bruder gehe ich gelegentlich mal an seinen Privat See. Er ist immer Erfolgreich. Bei mir wollte es bisher noch nicht so klappen. Ich habe lediglich einmal einen Hecht "an seiner Rute" raus geholt, da er gerade nicht da war, was ich aber nicht als meinen Erfolg sehe. An einem Tag hatten wir lediglich einen Lauf und konnte knapp 25 Forellen gemeinsam überlisten. Das war einer der wenigen Tage wo wirklich gut gefangen wurde (auch von mir).



Aber hey:
Ich habe jedes mal wieder die Motivation ans Wasser zu gehen und ich gebe nicht auf um meinem Ziel ein wenig näher zu kommen :)
 

Vanner

Well-Known Member
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Schneidertage kennt wohl jeder von uns, gerade wenn man gezielt auf eine Fischart angelt. Da du aber nicht gezielt auf eine Fischart angelst, ist das schon seltsam mit der Schneiderei. Auf Wurm und Made läuft eigentlich immer was, warum die Fische da bei dir nen Bogen rum machen ist schon irgendwie nicht nachvollziehbar. Auf jeden Fall sehr gut dass du den Mut nicht verlierst und weiterhin am Ziel arbeitest, so sollte es auch sein. Es wird sich über kurz oder lang sicherlich der gewünschte Erfolg einstellen, Taxi hat ja schon einen sehr guten und hilfreichen Vorschlag gemacht.
Ich werde die Sache gespannt weiter verfolgen und wünsche dir baldigen Erfolg.
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Schneidertage kennt wohl jeder von uns, gerade wenn man gezielt auf eine Fischart angelt. Da du aber nicht gezielt auf eine Fischart angelst, ist das schon seltsam mit der Schneiderei. Auf Wurm und Made läuft eigentlich immer was, warum die Fische da bei dir nen Bogen rum machen ist schon irgendwie nicht nachvollziehbar.

Schönen Dank für deine Worte.
In der Tat fange ich auch Fische. Rotaugen und Brassen sind immer mal wieder dabei und auch kleinere Barsche. Allerdings haben die alle Größen, die für den Teller dann doch zu klein sind.

In Forellenpuffs fange ich (mittlerweile) auch wohl Fisch. Aber das ist ein Punkt, den ich nun wirklich nicht zählen mag. Das angeln am Forellenpuff ist für mich weniger das, was ich unter ordentlichem Angeln verstehe. Das mache ich eher, wenn ich den Sohn einer Freundin dabei habe und wir auch sicher mal was am Haken haben möchten.
 

DerMayor

Member
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Kenne das, wen man denkt, es ist wie ein Fluch. Ich habe seit Anfang Juni keinen brauchbaren Fisch mehr gefangen. Zug mal Abendansitze auf Zander.... Nix.

Zig mal Schleppfischen auf Hecht mit Ködern, mit denen ein anderes Boot eine Stunde später an derselben Kante einen 93 er Hecht fängt und zig andere Boote mehrere Hechte... Bei mir--- nix.

Einzigst und alleine ein Stör beim Zanderangeln am Vereinssee hat sich erbarmt und meinen KÖFI genommen... Der war mit geschätzten 1,50 nicht zu bremsen und ist ausgeschlitzt... Dropshoten vom Rand und blinkern über mehrere Stunden gab nen Barsch, der kleiner war als der Köder....

Aber ich bereue trotzdem keinen einzigen Angeltag...#h

Denn der nächste gute Fisch ist dann doppelt so schön...:k
 

ernie1973

NICHT Mundtoter! ;)
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Ich denke, jeder von uns hatte schonmal so einen "Lauf".

Eigentlich gibt es nur einen Tipp --> DRANBLEIBEN!!!

Mit einem erfahrenen Kollegen mitgehen kann auch Abhilfe schaffen - und wenn sowas dauerhaft anhält, dann hinterfrage Deine eigene Angelmethode ruhig mal und schau nach, was andere anders machen!

Ich hatte im Studium auch ne Weile Angelpause und habe erst im Referendariat wieder angefangen mit der Angelei - da gab´s auch erstmal keine überragenden Fänge, aber die stellen sich irgendwann ein!!!

Vetrau mir - und vertrau Dir!

;)

Petri & Kopf hoch!

Ernie


PS:

Bei mir hat damals "umgekehrte Psychologie" geholfen - und zwar wurde es ein running - gag, mit einem Kumpel an den Rhein zu gehen mit den Worten "bitte keinen Fisch heute!" - von da an lief es - ohne Witz!

...da du schon an einen Fluch glaubst, solltest Du diese Methode ruhig mal probieren - etwas esoterisch - aber - je eindringlicher wir sagten, dass wir bloß KEINEN Fisch fangen, ausnehmen & zubereiten wollen, umso besser fingen wir!

;)

Vorher wollten wir unbedingt etwas verwertbares fangen & es ging NIX!!!

E.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Vor allem locker bleiben und nicht in hektischen Aktionismus und planlose Käufe von "Wunderwaffen" verfallen. Alles ziemlich einfach halten, traditionelle Methoden bevorzugen und bloß keinen Stress machen. Irgendwann schnackelt es dann mit Sicherheit!
 
X

xbsxrvxr

Guest
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

es sind oft nur die kleinen dinge, die einen angeltag erfolgreich enden lassen, oder aber zum schneidertag machen...
glaub mir, du machst was falsch...
(klingt nicht nett, ist aber so...)
pech hat man einmal, zweimal, oder auch dreimal in folge...aber nicht ständig.

wenn ich an meine anfänge denke|kopfkrat...da waren schneidertage eher die regel als die ausnahme!!!
obwohl in den gewässern ohne ende fisch vorhanden war...

ich würde mich erst mal auf eine sache konzentrieren und da dann wirklich alles ausprobieren.
wenn du dazu noch jemanden findest, der in dem gebiet fachmann ist und dich vielleicht mal mitnimmt sollte es klappen.

man muss einfach verstehen, warum die fische wann, wo und wie fressen...manchen gelingt das besser, manchen schlechter...
pech/glück gehören aber trotzdem zum angeln...
 

Stefff

WasserFuzzi
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Servus,
das mit der Angelpause kenne ich.
meine Pause war von 15-30!!
Mit 15 war es das Moped, später dann die besagten Hormone und noch später dann die Folgen der Hormone!!!
Nach der Pause bin ich dann aber wieder Voll eingestiegen!!
Bin begeisterter als je zuvor.

Nun zu dir und deinem Misserfolg.
Verbeiß dich nur nicht zu sehr, mach dich locker und vorallem MACH DEN KOPF LEER!!
Denk nicht zu sehr über zurückliegende Misserfolge nach!
Wenn du zum Angeln gehst dann rede dir ein dass du gar nichts fangen willst, weil dann deine Hände nach Fisch stinken!
Is zwar Aberglaube aber hilft manchmal.
In deiner Situation ist eben jeder "Strohhalm" gefragt!
Aber zieh dich bloß nicht selbst runter und rede dir den Misserfolg schon vor dem Angeln selbst ein, sonst wirds so bleiben!
Ich weiß, Selbstmotivation ist schwer und geht nicht ewig,
aber, BLEIB DRAN Dein Tag kommt.

Viel ERFOLG!
 
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Erst mal Hut ab, daß Du weiter so dran bleibst!
Und ich find es Spitze, daß Du es mit soviel Humor nimmst!!!

Ich glaube fest daran, daß man Fische im Kopf fangen muß:
:mWenn man nicht dran glaubt, dann geht auch nix!

Und wenn man etwas erwingen will erst recht nicht...

Bei Dir scheint beides zusammen zu kommen:
Du bist, nach Deinen Angelerfahrungen mit Deinem Vater, wahrscheinlich unterbewußt, darauf programiert, daß sowiso nix anständiges beißt.

Ich hatte dagegen das Glück, bei meinem ersten Angeltag ein ü30er Rotauge zu erwischen und wußte damals schon, daß das ein kapitaler Fisch ist...
Bei einem der nächsten Versuche entpuppte sich eine ü40er Refo als Huchen.
Solche Erlebnisse prägen!

Ich kenne sowas von mir nur zu gut:
Eigentlich bin ich jemand, neben dem anderen der Spaß am Angeln vergeht...|rolleyes
Mir wurde schon nachgesagt, daß ich auch eine Mistgabel ins Wasser schmeißen könnte, und die Fische würden trotzdem noch drauf beißen.

Aber wenn ich mit der falschen Einstellung am Wasser bin, dann geht gar nix.
Höchsten irgendwas kaputt...

Überliste Deine Psyche!
(Vorsicht, sie weiß, was Du im Schilde führst...)

Was ist Dein Ziel?
Du willst unbedingt endlich mal einen "verwertbaren" Fisch fangen.
Das tust Du doch!
:mDeine regelmäßigen Weißfischfänge lassen sich z.B. zu Fischpflanzern (Frikadellen) verarbeiten!

So blöd es sich anhört:
Versuche aufzuhören, "Hauptsache irgendwas" zu fangen, sondern konzentrier Dich mal nur auf eine Fischart!

Und zwar auf eine schwierige:
Wenn Du unbedingt eine Schleie fangen willst, dann kommt lange sicher alles (Satzkarpfen, dicke Brachsen) nur nicht der Zielfisch...
Oder geh gezielt auf Zander.
Ein Hecht ist dann ein Misserfolg!


Durch das gezielte Angeln auf ganze bestimmte Fischarten sehr viel gelernt:
Ich mußte verhindern, andere Arten zu fangen...
Das kann dauern, aber wenn der erste Zielfisch gefangen war, standen die nächsten meist schon Schlange!
Es gilt nur, das (bei Dir sehr dicke) Eis einmal zu brechen.

Nach dem, was Du erzählt hast, bin ich mir sicher, daß Du, irgend wann mal, ein hervorragender Angler werden wirst!
Soviel Durchhaltevermögen ist selten!

Irgendwann wird der Knoten bei Dir platzen!

Aber sei Dir darüber bewußt:
Bei Dir wird es noch lange dauern!
Du wirst noch viele Tage erfolglos da sitzen.
Wahrscheinlich klappt es in diesem Jahr nicht mehr.

Aber das ist Dir egal!
Du bist gerne am Wasser.
Der Fisch ist Dir gar nicht wichtig.
Es zählt, daß es Dir trotzdem Spaß macht und Du nicht aufgibst!

Denn Du weißt genau, daß der Moment, der Dich für alles entschädigt, eines Tages, wenn Du nicht damit rechnest, kommen wird!!!

Sonst hättest Du schon lange aufgegeben...

Petri Heill,
wünscht Dir der

Nachtschwärmer78
 

HaiZahn82

Mim Zander auf Tuchfühlung
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Hallo tapferes Schneiderlein,

Man, deine Geschichten lassen ja die Rückenflossen vom Barsch aufstehen.

Ich mache das z.B. so.
Ich stehe oft morgens auf, gehe an den See, setze mich dort hin, und dann warte ich.

Ich betrachte die Seeoberfläche, (achso, der See hat einen Umfang von ca. 11km, also kein kleiner Forellenpuff oder derartiges),
lausche, und wieder beobachten.
Irgendwann sehe oder höre ich etwas, ein Hecht der am jagen ist,

ein Karpfen der sein Maul an der Oberfläche aufreist,
weil er dort was essbares gefunden hat, oder oder oder.
Dann notiere ich mir die Uhrzeit, die Tagessituation,
also ob es regnerisch ist, oder der Himmel klar,
ob es Vollmond war oder Sichelmond.
Nun, zu guter letzt merke ich mir die Stelle,

wo ich den Fisch gesichtet habe.
Das wiederhole ich ein paar mal, manche Aspekte sind völlig überflüssig, aber man weiß ja nie.
Dann, wenn ich genug Info habe, nehme ich bei meinem Fangvorhaben dann das richtige Equipment mit,

bin zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle.
Und, was soll ich sagen.
Zu 90% der Fälle hat es Erfolg.

Dann habe ich einen schönen Karpfen oder einen Hecht an der Angel.
Man sagt nicht umsonst.
Um einen Hecht zu überlisten bedarf es 80 Std. der Verfolgung.
Welche ich dann nach einem schönem Drill wieder der Freiheit entlasse.
Wenn Du Zander oder Aale fangen willst, da wird es dann etwas schwieriger,

denn diese sind selten an der Oberfläche zu sehen.
Hier brauchst Du etwas Fingerspitzengefühl, die Fähigkeit,

dich mit einheimischen, am besten Schiffer, unterhalten zu können.
Denn diese kennen die Strömungskanten unter Wasser.
Denn ein Zander sitzt zumeist an einer abfallenden Kante im Tiefwasser.

Aber, wenn Du erst mal einen Tipp bekommen hast, wo die Zander sitzen,
ist echt relativ einfach.
Du nimmst ein Grundblei, ja nach Strömung das Gewicht anpassen,

einen Zwillingshaken mit Stahlvorfach, (es könnte sich auch mal ein Hecht dort untern verlaufen),
ziehst einen kleinen Köderfisch, (Rotauge, Rotfeder, Brasse, oder was auch immer), ca. 7-10cm groß,
auf, mit dem Maul zuerst auf die Spicknadel, sodass das Maul direkt am Haken liegt,
und dann ab raus damit.
Die Angel in einer Flucht mit der Schnurr legen, die Bremse soweit auf, dass sie der Strömung gerade so widerstehen kann,

und dann abwarten. Ich würde von elektronischen Bissanzeigern abraten, der Zander, mag er auch noch so tief sitzen,
ist ein sehr scheuer Fisch, und äußerst vorsichtig, und, ist mir zwar noch nicht passiert, aber ich nutze auch keinen e. Bissanzeiger,
es wäre doch schade, wenn er dann abhaut.

Nun, vielleicht versuchst Du es ja mal.

Und es wäre schön, wenn ich lesen würde, dass Du einen kapitalen Hecht oder Zander überlisten konntest.

Also, alles Gute und allzeit Petri Heil.

Ronny
 

Wolvie024

Member
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

@Bieberpelz

Für Forellen kann ich Dir ein paar kleine Tipps geben. Es liegt oft an Dingen, an die man nicht denkt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass geflochtene Schnüre auf Forellen (wenn Du denn eine solche verwenden solltest) eine extreme Scheuwirkung haben.
Kosmetika an den Händen (Parfum, Sonnencreme, Handcreme) bitte auch vermeiden.


Mach immer "Menüs" - also immer eine Bienenmade oder einen Wurm mit zwei andersfarbigen Fleischmaden kombinieren - das wirkt meist Wunder.

Wenn die Sonne scheint, nimm eine mittelgroße durchsichtige Wasserkugel, binde ein 2 Meter langes Vorfach dran (0,18) und am Ende eine fängige Trockenfliege (schwarz oder braun mit etwas Glitzer). Die Montage lässt sich weit auswerfen (viel weiter, als jeder Fliegenfischer werfen kann) und dann im Zeitlupentempo wieder einholen. Die Folge ist ein Beißrausch der Forellen - die fängigste Methode überhaupt! Jeder Wurf ein Fisch!
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: #2: Von Unfällen ans Wasser

Ich habe 2 Ruten mit Futterkorb an der Feederrute platziert und eine Rute mit Köderfisch und Auftriebskügelchen auf dem Grund platziert.

In den vielen gleichzeitig benützten Ruten sehe ich auch einen Nachteil, den du dir bei der Flussfischerei schaffst. Nur weil dir drei Ruten erlaubt sind, verdreifachen sie nicht wirklich deine Chancen.

Gerade mit zwei Ruten wirklich feedern halt ich für ziemlich sinnfrei. Du bist pausenlos am herumwerkeln. Wenn die eine Rute richtig ausgelegt ist, kannst du die zweite schon wieder einholen, den Korb neu befüllen, auswerfen und wenn sie wieder liegt, ist auch schon die erste erneut fällig. Ein entspanntes und gleichzeitig konzentriertes Fischen ist so doch gar nicht möglich.

So nebenbei noch eine Grundmontage, abgesichert durch einen elektrischen Bissanzeiger, lass ich mir ja noch eingehen. Das mach ich auch, wenn ich am Fluss mal richtig seßhaft angle. Die liegt dann meistens unterstrom, damit sie auch noch ein bisschen von der Futterspur abbekommt.
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Für Forellen kann ich Dir ein paar kleine Tipps geben. Es liegt oft an Dingen, an die man nicht denkt.
Das mit den Forellen ist mittlerweile nicht mehr so das Problem, da klappt es mittlerweile auch mit mehreren Fischen. Den Tipp mit der Fliege hätte ich letztens aber wirklich gebrauchen können, danke.


In den vielen gleichzeitig benützten Ruten sehe ich auch einen Nachteil, den du dir bei der Flussfischerei schaffst. Nur weil dir drei Ruten erlaubt sind, verdreifachen sie nicht wirklich deine Chancen.
Gestern war es ein Altarm, der war die meiste Zeit ohne Strömung und nur hin und wieder, wenn Bote weg gefahren sind, gab es Strömungen.
Was die Feeder Angelei angeht, da mache ich ganz bestimmt noch einiges falsch.
Bisher hatte ich an einer Spundwand immer kleine bis mittelgroße Brassen gefangen und damit gedacht, es richtig zu machen. In dem Falle habe ich sogar 3 Ruten auf Grund gelegt, dann aber auch liegen gelassen und das Futter immer so zubereitet gehabt das es so lange wie möglich im Futterkorb bleibt.

Erst gestern habe ein ausführlichen Bericht darüber gelesen das man das Futter auswirft um dort auf einer Stelle einen Futterplatz anzulegen. Das war mir vorher gar nicht bewusst. Ich merke schon, die Theorie ist grenzenlos :)

Mein Bruder ist da einfacher. Mais am Hacken und rein ins Wasser. Er fängt.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Das tapfere Schneiderlein: Oder auch der endlose Fluch

Mein Bruder ist da einfacher. Mais am Hacken und rein ins Wasser. Er fängt.

Wäre das nicht mal ein Ansatz für dich?

Reduziere mal für ein paar Versuche deine Ausrüstung auf das absolute Minimum. Eine Rute und nur die wichtigsten Dinge mit ans Wasser nehmen, die nötig sind. Kescher und ein Eimerchen mit Futter und Ködern und ab ans Wasser. Alles was ablenken kann und zu sinnloser Bastelei verführt bleibt zu Hause.

Wenn es dein Revier zulässt, dann bleib auch nicht stur auf einem Fleck hocken, sondern geh verschiedene Stellen an. Eine Hand voll Futter rein, die Montage dazu und wenn sich in maximal einer Stunde nichts getan hat, dann wechselst du die Stelle.
 
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