AW: Branntkalk in neuen See?
Moin
also fangen wir mal an ............
KALKEN:
Branntkalk:> Mineralisierung,Desinfektion,Pufferung d. Wassers,Krümmelung des Bodens.
Kohlensaurer Kalk:> Pufferung d.Wassers,Krümmelung d.Bodens
Karbonatkalk
Kreidekalk
Löschkalk:> Pufferung
Hydratkalk
Chlorkalk:> Aböten von Microalgen , Ph-Senkung,
Kalkstickstoff:> Pflanzenbeseitigung,Düngung
ob es alleine der Bodenpflege oder anderen Zwecken dient werden hauptsächlich Branntkalk und Kohlensaurer Kalk verwendet.Diese beiden Kalke wirken im Teich vielseitig.
Branntkalk
Desinfektion: In Verbindung mit Wasser bildet sich eine Lauge,die Krankheitserreger und Parasiten abtöten kann.Diese D.Wirkung beginnt erst ab einer Ausbringmenge von 2000.3000kg Branntkalkpro ha.Sie ist um so intensiever um so kälter es ist .SSollte nur in Problemteichen durchgeführt werden !
Auflösen von organischen Substanzen : Durch die Lauge wird der Schlamm aufgeschlossen und der Mineralisierung zugänglich gemacht .
Optimales Bakterienmilieu - höhere Nährstoff Verfügbarkeit: Branntkalk hebt den Ph des Wassers an .Im leicht basischen Bereich arbeiten die Bakterien optimal.die den Schlamm abbauen ,mineralisieren und Kohlensäure bilden .
Verbesserung der Bodenstruktur: Kalk legt sich im Boden zwischen die Bodenpartikel und sorgt auf diese weise für gute Krümmelstruktur,die auch als Bodengare bezeichnet wird.Dieses fördert die Mineralisierung .
Pufferung des Wassers: Kalkgaben können den Ph des Wassers stabilisieren .
Kohlensaurer Kalk
Kohlensaurer Kalk ist dem Branntkalk immer dann vorzuziehen ,wenn die Laugenwirkung des Branntkalks unnötig oder schädlich wäre.Dies ist in der Regel bei Schlammarmen ,nährstoffarmen Teichen der Fall.Meist handels es sich auch um sandige Böden .Wasser das aufgrund des geringen natürlichen Kalkgehalts leicht sauer ist ,kann dann mit Kohlensaurem Kalk sehr gut gepuffert werden.Je nach Bodenart und Wasserqualität streut man etwa 500-1000kg/ha auf den Boden bzw. auf das Wasser.
Der Branntkalk ist also zum Dezimieren des Schlamms sehr gut geeignet.Da aber als Nährstoffdepot und als Grunglage für Naturnahrung stehts eine Schalmmschicht von etwa 5-10cm im Teich vorhanden sein sollte, darf Branntkalk nur auf Schlammschichten über 10cm Höhe ausgebracht werden .
Säure Bindungs Vermögen: as SBV stellt ein Maß da für die Fähigkeit des Wassers,sich Veränderungen des Ph Werts zu wiedersetzen .Je größer das SBV ist um so besser können Ph Schwankungen abgepuffert werden .Das SBV sollte min destens zwei Einheiten betragen .Im Grunde Mißt man bei der SBV Bestimmung den Gehalt des Wassers an Hydrogencarbonat, auch Doppeltkohlensaurer Kalk genannt.
Diese Form des Kalks ist nur in gelöster Form im Wasser vorhanden .Sie entsteht ,wenn Kohlensaurer Kalk oder Branntkalk kohlesäurehaltigem Wasser zugeführt wird.
Je höher der Kalkgehalt des Wassers ist ,mit anderen Worten ,je härter es ist um so langsamer steigt und fällt der Ph - Wert beim Eintrag von Säuren oder Laugen .Wasser in zb Waldgebieten ,ist in der Regel leicht sauer.Beim Verotten der Nadeln entstehen Säuren ,die den Ph Wert des Wassers senken .n der Hauptsache bestimmen jedoch Kohlensäure ,Kalkgehalt und Algenmenge den Ph wert des Wassers
hoffe es kann dir etwas weiter helfen ,als Fischwirt hat man gewisse Kenntnisse in Sachen Teiche und die entsprechende Literatur zur Hand ;-)))