Brandungsangeln - Fragen von Neuling

Astacus74

Well-Known Member
Wie schon geschrieben Nordseebrandungsangeln ist etwas anders als Ostseebranungsangeln und 180gr Kralle ist schon ne Hausnummer das darf man nicht vergessen, ich habe auch schon erlebt das diese 180gr sich doch noch bewegt haben...

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich das Thema "echtes" Brandungsangeln erst mal aufs nächste Jahr verschiebe und auf ordentliches Material spare.
So ist das halt, wenn man als Angelneuling auf alles gleichzeitig Bock hat, weil man die Möglichkeiten vor der Haustür hat und dann merkt, was für ein Rattenschwanz noch so dranhängt. Vielleicht sollte ich auch meinen Schuppen schonmal so umbauen, dass meine Frau nicht merkt, wie das Equipment klammheimlich immer mehr wird :cool:

Ich finde ein guter Plan, vorallem das mit dem Schuppen, dann kannst du dich auch ausgiebig informieren (andere Angler fragen) was nötig ist oder auch nicht und vielleicht findet sich dann auch noch der eine oder andere Angelkumpel.


Gruß Frank
 

F_Fl

Active Member
Sooo, ich konnte es doch nicht lassen. War heute mit meinem Sohn im Laden von Jörg Ovens (da fahren wir nur 30 Minuten hin) und ich bin dann nach toller Beratung mit einer Rute und Rolle von Zebco herausgelaufen: Zebco Pro Staff Surf 12000 und Pro Staff Surf FXT 420 S 100-250. Klar wird er von denen gesponsert, aber für den Preis sei das wirklich was ordentliches. Lag mit Keulenschnur bei ca 175 €, das finde ich noch okay.
 
G

Gelöschtes Mitglied 77693

Guest
Ich weiss ja nicht ob all die Rollen die hier vorgeschlagen wurden auch Salzwasserfest sind. Bei der Zebco Pro Staff Surf 12000 steht auch nur Korossionsfest. Da dort viel Aluminium verbaut wurde, empfiehlt es sich aber, nach jedem Angeln die Rolle mit Süßwasser zu spülen. Das Nordsee Wasser ist um einiges aggressiver als das in der Ostsee
 

Waidbruder

Well-Known Member
Da würde ich eher eine Rolle für 110€ und eine Rute für 90€ kaufen; durch die deutlich größere Wurfdistanz fange ich damit mehr Fische als mit 2 so Billigheimern.
Hinzu kommt der eherblich höhere Spaßfaktor und die um ein Vielfaches größere Haltbarkeit.
Da komme ich unterm Strich günstiger davon... .
Mit dem Spassfaktor tue ich mich etwas schwer beim Brandungsangeln. Das aufgefahrene Gerät im Relation zur Fischgrösse/Kampfkraft finde ich etwas übertrieben.
Lediglich das Erreichen der erforderlichen Wurfweite und dem Standhalten in der Brandung zwingt einen quasi zur Benutzung solcher Gerätschaften.
 

rhinefisher

Wellknown Member
Mit dem Spassfaktor tue ich mich etwas schwer beim Brandungsangeln. Das aufgefahrene Gerät im Relation zur Fischgrösse/Kampfkraft finde ich etwas übertrieben.
Lediglich das Erreichen der erforderlichen Wurfweite und dem Standhalten in der Brandung zwingt einen zur Benutzung solcher Gerätschaften.
Sehe ich auch so.
Aber man kann mit solchem Gerät durchaus größere Fische beangeln - ein großer Conger hat schon etwas Kraft.. .
 
G

Gelöschtes Mitglied 77693

Guest
Lediglich das Erreichen der erforderlichen Wurfweite und dem Standhalten in der Brandung zwingt einen zur Benutzung solcher Gerätschaften.
Hab in Spanien meine schwere Feederrute mit 150g Wurfgewicht genommen, die größte Spitze mit 5 oz draufgetan, und diese dann auf einen im Sand versenkbaren Rutenhalter gesteckt. Köder waren vor Ort kaufbare Muscheln und Würmer Die blöden Würmer konnten beißen, hat mir aber keiner erzählt. Naja, gefangen habe ich Doraden und andere Streifenbrassen. An der Feederrute haben die aber Spaß gemacht.
 

buttweisser

Well-Known Member
Wer in der Brandung schon mal eine Doublette mit Dorschen zwischen 55 und 65cm hatte, der weiß warum man in der Regel richtige Brandungsruten nehmen sollte.

Ich hatte auf Langeland schon mehrfach dieses Glück. Das ist zwar schon paar Jahre her, aber mit Feederruten so eine Doublette zu bändigen, da braucht es schon eine gehörige Portion Optimismus.

Man kämpft ja nicht nur mit den Fischen, sondern auch gegen Strömung, Wind, Seegras usw.

Es kommt halt immer auf die Bedingungen am Strand und die zu erwarteten Fische an.
 
G

Gelöschtes Mitglied 77693

Guest
Conger kenne ich nur von der französischen Atlantikküste. Wir waren damals in Étretat, da gab es pro Woche mal einen
aber mit Feederruten so eine Doublette zu bändigen, da braucht es schon eine gehörige Portion Optimismus
Stimmt, hab es auch in Dänemark, oder an der deutschen Nordseeküste so nicht probiert.... In Spanien musste ich am Strand auch nicht mit richtig großen rechnen. Meine Shimano Heavy Carp Feeder hat aber auch bei großen Karpfen bewiesen was sie kann, da sind Kabeljau und auch Heilbutt kein Problem. Ich sehe es heutzutage nicht mehr ein, für das einmalige, spezialisierte Angeln, jedesmal eine passende Ausrüstung zu kaufen. Es geht auch anders....
 

Waidbruder

Well-Known Member
Wer in der Brandung schon mal eine Doublette mit Dorschen zwischen 55 und 65cm hatte, der weiß warum man in der Regel richtige Brandungsruten nehmen sollte.

Ich hatte auf Langeland schon mehrfach dieses Glück. Das ist zwar schon paar Jahre her, aber mit Feederruten so eine Doublette zu bändigen, da braucht es schon eine gehörige Portion Optimismus.

Man kämpft ja nicht nur mit den Fischen, sondern auch gegen Strömung, Wind, Seegras usw.

Es kommt halt immer auf die Bedingungen am Strand und die zu erwarteten Fische an.
Ich erinnere mich da gern an meinen 78er Dorsch vom BellyBoot. An der 10 -30g, 2,10m Spinnrute. Überhaupt kein Problem - aber extremer Spassfaktor!:laugh2
 
G

Gelöschtes Mitglied 77693

Guest
Ich erinnere mich da gern an meinen 78er Dorsch
Ich würde gerne mal im Nordatlantik auf Köhler und Pollak angeln. Die werden ja in Deutschland als Atlantik Seelachs verkauft. Sind aber verwand mit dem Kabeljau.. Dort haben die aber noch eine schöne Größe, im Gegensatz zu unseren Dorschen und Kabeljaus. Einen 78er hab ich in Deutschland schon Jahre nicht mehr gesehen. Deshalb Petri, das war schon ein toller Fang
 
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F_Fl

Active Member
Ich weiss ja nicht ob all die Rollen die hier vorgeschlagen wurden auch Salzwasserfest sind. Bei der Zebco Pro Staff Surf 12000 steht auch nur Korossionsfest. Da dort viel Aluminium verbaut wurde, empfiehlt es sich aber, nach jedem Angeln die Rolle mit Süßwasser zu spülen. Das Nordsee Wasser ist um einiges aggressiver als das in der Ostsee
Das ist mir bewusst, ich spüle auch mein Gerät nach jeder Session in der Flensburger Förde gründlich ab. Kostet alles zu viel um es vergammeln zu lassen.
Aber danke fürs drauf-aufmerksam-machen. Kann man bestimmt nicht oft genug wiederholen :)
 
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