!! Bitte Lesen !! – Die Urgewalten Des Nordmeeres !!

Jirko

kveite jeger
!! Bitte Lesen !! ? Die Urgewalten des Nordmeeres !!

VERFASSER: unser bordie ENTE

Liebe Bordis
Ich möchte euch mal erzählen was auf Örnklakken außer große Köhler noch alles passieren kann.
Es wahr der letzte Angeltag der Tour, wir sind Morgens um 4 aufgestanden um das Wetter zu testen da wir die letzten Tage Sturm hatten. Gegen 7 Uhr legte sich der Wind und wir machten uns auf den weg nach Örnklakken, Durch den Sturm aus Süd/West hatte sich eine gut 4 m Dünnung aufgebaut was eigentlich nicht schlimm ist mit einen ausreichend großen Boot. Draußen angekommen setzte ich die erste Drift an, während dessen hatte der Wind auf Nord/Ost gedreht mit starken Böhen. Innerhalb kurzer zeit baute sich eine stramme Welle auf
die uns ganz gut zu schaffen machte und uns zum umkehren Überredete.
Also Angeln hoch und Rückzug. Und da ging der Ärger los der Motor sprang nicht an und die Wellen wurden immer größer was tun ? Erst mal Enni Anrufen damit er sich auf den weg macht dann Fehler suchen aber keine Möglichkeit irgend was zu reparieren der Anlasser war im Arsch und wenn Enni nicht bald kommt wir auch.
Inder zwischen zeit währe das Boot zweimal fast gekentert und das mit 800 Kg Beton im Rumpf !!! keine Ahnung was mit einen normalen Boot passiert währe und Tobias Boots Bau sei Dank er richtet sich durch den Schwer punkt in der Mitte immer wieder auf. Im ersten Moment Kahm Panik auf und man ist durch die Angst kaum in der lage irgend einen Klaren Gedanken zu Fassen. Das Einzige was man machen kann ist auf Hilfe warten.
Zwischen durch hatte ich ständigen Telefonischen Kontakt mit Karsten dem Guide von der Nachbar Anlage der mir Mut machte und im extrem fall einen Helikopter der See Rettung zu uns zu schicken falls Enni es nicht schaffen sollte. Irgend wann schafften wir es einen Klaren Gedanken zu fassen und haben Fischkisten an einander geknotet und versengt um die Drift zu verlangsamen und um noch mehr druck nach unten zu bekommen Bzw. das Bug vom Boot in die Welle zu Bekommen. Nach c.a 1.5 St kam Enni an geschippert und hat uns rein geschleppt. Ich möchte Alle die das Lesen dringend Warnen mit normalen Booten diese ausfahrt zu machen den Kein Fisch ist es wert sein leben zu riskieren es gibt genügend Kutter die Raus Fahren und erfahrene Guide. Ich hab immer gedacht das mir so was nicht Passieren kann und wenn die Technik nicht versagt hätte währe auch nichts passiert, aber Verstrickung vieler umstände ist es halt so gekommen und Gott sei dank ist es gut gegangen. Ich Bitte auch die Moderatoren sämtliche Örnklakken Gps Daten zu Löschen sonst wirt es in nächster zeit Tote geben. Das ist der Atlantic und kein Baggersee und es wird immer verrückte geben die versuchen mit Nuss schalen raus zu Fahren.
Einen Abend vorher hab ich mich mit Bjane dem Besitzer der Anlage unterhalten und er hat mir eine Geschichte von Örnklakken erzählt die sich um die Jahrhundert wende ereignet hat,
dort sind mit einen Schlag über 100 Fischer umgekommen bei einen unerwarteten Sturm.
Wenn ich heute nach Örnklakken Fahre und die Anzahl kleiner Boote sehe macht man sich doch so seine Gedanken was passiert wenn noch mal so ein Sturm unerwartet auf kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Karstein

Uuuund tschüss.
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Ach Du heilige SCH....!!!!

Dirk, gottlob bist Du ungeschoren davon gekommen - dreimal Holz klopfen reicht dafür wohl kaum...
 

tidecutter

Hossa! Hossa!
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aber ich denke, daß jeder schon mal da oben in einer mehr oder weniger brenzligen situation war. ist leider gottes so, daß man das vom trockenen unheimlich schlecht einschätzen kann, weil die meisten, auch ich, zu wenig kontakt mit dem wasser haben (und dann noch in den dimensionen).
das beste ist aus meiner erfahrung nicht vorsicht, sondern fast hypervorsicht. hab die erfahrung gemacht, das selbst vorsicht einen nicht vor der einen oder anderen unangenehmen lage bewahrt.

tidecutter
 

patzmaus

Feiner Kerl
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Jeder kann in solche Probleme kommen, es gibt aber immer wieder Schlaumeier die der Meinung sind 10 cm mehr Bordkante bedeutet auch gleich, das man im Sturm rausfahren kann.

Letztes Jahr sind wir reingefahren, da der Wind zu sehr auffrischte und das bereits kurz vor dem Mittag. Jeder erfahrene Norgeangler weiß aber, das der Wind bis ca. 14.00 Uhr noch einmal zulegt (aufgrund der Erwärmung der Felsen an der Küste). Unsere Nachbarn schauten uns ganz verdutzt an, warum wir denn reinfahren, sie beluden gerade ihr Boot und fuhren tatsächlich noch zum Fischen raus. Original-Zitat: "Wir haben extra den Dieselkutter gebucht, weil der eine höhere Bordkante hat und wir auch bei viel Wind rausfahren können". #q

Dazu sei bemerkt, das die Bordkante maximal 10 cm höher war als bei unserem Boot. Letztendlich ist es so geendet, das sie nach einer halben Stunde das Fischen aufgegeben haben, da die Strömung einfach zu stark war. Beim Einfahren in den Hafen ist denen dann der Motor ausgegangen und das Boot klatschte mit jeder Welle an die Steinpackung der Hafenbegrenzung. Nur mit vereinten Kräften anderer Urlauber ist es uns gelungen die völlige Zerstörung des Bootes zu verhindern.

Naja hoffentlich haben sie daraus gelernt, wir jedenfalls schon.
 

arno

Active Member
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Moin!
Jirko, da sach ich mal :
WILLKOMMEN im Leben!!!!
 

snofla

langejäger@
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hei jirko #h

ich denke mal das ich weiss wie ihr euch gefühlt habt,wir hatten dieses problem mit dem anlasser am saltstraumen als das wasser zurücklief und jeder der den straumen kennt so denke ich weiss was dann sache ist.wir hatten glück!
des weiteren werden meiner meinung nach boote in norge auch teilweise mit leuten zu voll gepackt.dann sieht man vier man in nem 10ps boot rausfahrn und keiner trägt die schwimmwesten.das sind keine sitzkissen!problme mit dem motor kann es immer geben und das weiss vorher niemand.

ich gebe jirko recht,das meer ist nie zu unterschätzen und haltet euch an euren guide wenn er sagt iss nich dann heisst es ab in die schären


snofla
 

Jirko

kveite jeger
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bei dem ganzen darf natürlich auch nicht unerwähnt bleiben, daß ein hochboardiges, stabiles und mit allen technischen feinheiten (auch in sicherheitstechnischer hinsicht) ausgestattetes boot nicht vor unheil schützt. vom immenser bedeutung ist dann natürlich noch das wissen, solch ein boot unter diesem umständen führen zu können.

erst die kombination aus hochseetüchtigem boot, das wissen um die gefahren um auch vorausschauend reagieren zu können und das „fahrerische“ können, minimiert die quote der „hilflosigkeit“ bzw. fatalen ausgänge.

sie minimiert sie aber auch nur, denn selbst bei ententeich und einer wetterprognose, die ganztags ruhiges fahrwasser verspricht, kann man auf dem „offenen“ bzw. im fjord eines besseren belehrt werden. leider gibt es heutzutage noch keine 100%-ige garantie, das die wettervorhersagen auch eintreffen – leider.

und was das „fahrerische“ können anbelangt behaupte ich jetzt einfach mal, daß selbst die norgekreaks unter uns, welche 2-3 x pro jahr die fischgründe norwegens aufsuchen, blutige anfänger im umgang mit der „launischen dame see“ sind #h
 

Jirko

kveite jeger
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@arno & snofla – das posting ist von unserem ente ;) ich habe es, aufgrund der brisanz, lediglich in allen 3 unterforen nochmals verankert :m #h
 

havkat

Active Member
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Jou!

Datt war knapp, nä?
Ein Treibanker hat mir auch mal, bei überfallartigem Gewittersturm und kaputtem Motor, den Ar..m gerettet.

Ein Grund, warum die kleinen Kutter in Norg, so´n niedliches Besansegel haben.
Der Bug ist immer im Wind und datt is die halbe Miete.

Neulich ein Sprichwort neufundländischer Fischer gelesen.

"Das Meer ist gemacht aus den Tränen trauernder Mütter."

So! Alle drüber nachdenken! ;)
 

Truttafriend

Active Member
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Holy Moly! Noch ein Geburtstag zum feiern.

Zum Glück ist der Kelch nochmal an euch vorüber gegangen.

Ich kann gut nachvollziehen, wie einen die Panik lähmt und am logischen denken hindert.
 

Sahran

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uns ging es ähnlich im mai in nesvalen aber bei uns kam der dicke nebel innerhalb von 10 min. war die sicht gleich null 10 km vom land entfernt aber glücklicherwerse gibt es ja seit einigen jahren das gps dem erfinder sei dank
 

Jones

New Member
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Hi #h

Wollte mich auch mal zu eurem Thema äußern!
Bin erst 20 und hänge an meinem Leben deshalb riskiere ich es auch nicht bei starken Wind hinaus zu fahren. Habe aber dieses Jahr schon eine bedrohliche Situation :v überstanden. Der zweite Tag in Norge, das Boot hatte 40PS zweitakter (nie wieder), wir fuhren eine GPS-Position für Pollack an, in der nähe ein Felsen nichts bedrohliches außer der Moter Streikt! Was nun, über Bord ich hatte mich schon bekreuzigt denn die Wellen hätten uns am Felsen zerschellen lassen!
Nur einer behielt etwas die Fassung mein Bruder! Der automatische Anlasser startete nach 35 Versuchen auch nicht also zur Leine,:( endlich kurz vorm Felsen ging dat Ding an!!! Auf den Vermieter waren wir natürlich etwas:r .
Er hat die Boote nach unserer Meinung her schlecht gewartet!
 
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