pike1984
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Vor gut zwei Wochen hab ich sie erstmals in Händen gehalten, meine drei Testwobbler von Peter Biedron: den zweiteiligen Original in der 11cm langen, schwimmenden Version, den ebenfalls zweigeteilten, auffallend flachen und hochrückig gestalteten Belly Dancer in 8cm mit 12g Gewicht, sowie den knallroten Dirty Harry in 9cm mit 20g. Skeptisch betrachtete ich eingangs gleich mal das Fehlen der klassischen Tauchschaufel. Diese ist hier im Prinzip Bestandteil des eigentlichen Wobblerkörpers. Die Lackierung und Verarbeitung wusste aber gleich auf den ersten Blick zu überzeugen.
Nun war Warten angesagt, da in unserem Verein die Raubfischschonzeit bis zum 15. Juni dauert. Um mir die Zeit zu vertreiben, bestellte ich nach Anraten eines Freundes zusätzlich zu meinem Hauptgewässer noch eine Jahreskarte für den Stausee, der für seinen ausgeprägten Weißfisch-und Karpfenbestand bekannt ist.
Letzten Samstag saß ich gerade das erste Mal an besagtem See, als der Geschäftsführer unseres Vereins vorbeischlenderte und auf einen kleinen Plausch bei uns hängenblieb. Und da kam sie, die wunderbare Nachricht: der Verein hatte sich entschieden, für den Stausee den Beginn der Raubfischsaison auf den 1. Mai vorzuverlegen.|supergri
Nach dem vormittäglichen Hegefischen und anschließendem Beisammensitzen beschlossen mein Kumpel und ich gestern noch eine Runde mit der Spinnrute am See zu drehen - die Stunde des ersten Tests hatte geschlagen.
Da das Wasser des ca. 4 Hektar großen Sees ziemlich trüb war entschloss ich mich nach einiger Zeit des erfolglosen Gufierens für den knallroten Dirty Harry von Biedron. Aufgrund der starken Verlandung des Stausees, der ohnehin in den meisten Bereichen nur 1-3m tief ist, entschloss ich mich anfangs die unterste der drei Einhängeösen des Wobblers zu nehmen, um das Flachwasser damit ein wenig abzufischen. Nach kurzer Zeit war es absolut einleuchtend, was der Aufdruck Slomo-Concept auf den Verpackungen des Dirty Harry und Belly-Dancers zu bedeuten hat: einen sehr ruhigen Lauf ohne große Ausbrüche aus der Zugrichtung, der aber auch bei relativ langsamer Führung immer ein gewisses Maß an natürlich anmutenden Schwimmbewegungen aufweist.
Nachdem ich so ein paar Würfe gemacht hatte, wollte ich den Wobbler auf etwas mehr Tiefe bringen und hing ihn deshalb in der mittleren Öse ein. Um den doch etwas monoton wirkenden Lauf für die Räuber ein wenig interessanter zu machen, führte ich ihn mit gelegentlichen kurzen Schlägen. So wanderte ich ein Stück das Ufer ab und bekam auch tatsächlich einen knallharten Biss keine 5 Meter draußen! Die Bremse der Rolle machte saubere Arbeit bei der ersten Flucht und dann sah ich ihn - den ersten Zander meiner fast 17-jährigen Anglerkarriere. Mir war der Gedanke nach einem Zander gar nicht in den Sinn gekommen, da bei uns der Hecht ganz klar die Nummer eins ist und sehr selten Zander gefangen werden...
Ja da war er der riesige Schädel und die Stachelflosse, die nur wenige Meter vor mir die Oberfläche durchbrachen. Ein Zander, und was für einer! Mein Kollege eilte herbei und nach nur knapp zwei Minuten war er im Kescher.:vik:
77cm und 9Pfund 260g haben den roten 9cm Dirty Harry voll genommen. Was für ein Einstieg in die Raubfischsaison! Bin ja mal gespannt, wie sich die anderen Biedrons schlagen und ob der Dirty Harry da anknüpfen kann, wo er gestern aufgehört hat. Ich werde berichten...
Nun war Warten angesagt, da in unserem Verein die Raubfischschonzeit bis zum 15. Juni dauert. Um mir die Zeit zu vertreiben, bestellte ich nach Anraten eines Freundes zusätzlich zu meinem Hauptgewässer noch eine Jahreskarte für den Stausee, der für seinen ausgeprägten Weißfisch-und Karpfenbestand bekannt ist.
Letzten Samstag saß ich gerade das erste Mal an besagtem See, als der Geschäftsführer unseres Vereins vorbeischlenderte und auf einen kleinen Plausch bei uns hängenblieb. Und da kam sie, die wunderbare Nachricht: der Verein hatte sich entschieden, für den Stausee den Beginn der Raubfischsaison auf den 1. Mai vorzuverlegen.|supergri
Nach dem vormittäglichen Hegefischen und anschließendem Beisammensitzen beschlossen mein Kumpel und ich gestern noch eine Runde mit der Spinnrute am See zu drehen - die Stunde des ersten Tests hatte geschlagen.
Da das Wasser des ca. 4 Hektar großen Sees ziemlich trüb war entschloss ich mich nach einiger Zeit des erfolglosen Gufierens für den knallroten Dirty Harry von Biedron. Aufgrund der starken Verlandung des Stausees, der ohnehin in den meisten Bereichen nur 1-3m tief ist, entschloss ich mich anfangs die unterste der drei Einhängeösen des Wobblers zu nehmen, um das Flachwasser damit ein wenig abzufischen. Nach kurzer Zeit war es absolut einleuchtend, was der Aufdruck Slomo-Concept auf den Verpackungen des Dirty Harry und Belly-Dancers zu bedeuten hat: einen sehr ruhigen Lauf ohne große Ausbrüche aus der Zugrichtung, der aber auch bei relativ langsamer Führung immer ein gewisses Maß an natürlich anmutenden Schwimmbewegungen aufweist.
Nachdem ich so ein paar Würfe gemacht hatte, wollte ich den Wobbler auf etwas mehr Tiefe bringen und hing ihn deshalb in der mittleren Öse ein. Um den doch etwas monoton wirkenden Lauf für die Räuber ein wenig interessanter zu machen, führte ich ihn mit gelegentlichen kurzen Schlägen. So wanderte ich ein Stück das Ufer ab und bekam auch tatsächlich einen knallharten Biss keine 5 Meter draußen! Die Bremse der Rolle machte saubere Arbeit bei der ersten Flucht und dann sah ich ihn - den ersten Zander meiner fast 17-jährigen Anglerkarriere. Mir war der Gedanke nach einem Zander gar nicht in den Sinn gekommen, da bei uns der Hecht ganz klar die Nummer eins ist und sehr selten Zander gefangen werden...
Ja da war er der riesige Schädel und die Stachelflosse, die nur wenige Meter vor mir die Oberfläche durchbrachen. Ein Zander, und was für einer! Mein Kollege eilte herbei und nach nur knapp zwei Minuten war er im Kescher.:vik:
77cm und 9Pfund 260g haben den roten 9cm Dirty Harry voll genommen. Was für ein Einstieg in die Raubfischsaison! Bin ja mal gespannt, wie sich die anderen Biedrons schlagen und ob der Dirty Harry da anknüpfen kann, wo er gestern aufgehört hat. Ich werde berichten...
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