südlicht
90% Fliege
Hallo!
Nach meinem ersten Trip an die Bluntauseen ( http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=52068 ) war ich letzten Freitag wieder dort um einen zweiten Anlauf zu starten.
Ich begann gegen 11 Uhr, mit der beim letzten Mal erfolgreichen Goldkopfnymphe, am oberen See, wo ich einen Trupp Fische im glasklaren Wasser ausgemacht hatte. 3-4 Leerwürfe machend um die erforderliche Schnur von der Rolle zu bekommen, legte ich die Nymphe etwa 8-9 Meter vom Ufer ab. Sie war noch keine 30 cm in dem 3 Meter tiefen Wasser gesunken, da interessierte sich schon ein Fettflossenträger für die olivfarbene 12er. Kaum hatte sie die Nymphe im Maul, da drehte sie schon ab und ich schlug an. (Der Anhieb beim Fliegenfischen liegt mir total, beim Spinnfischen verschlaf ich ihn meistens
) Nach ca. 5 Minuten Drill hing eine schöne 35 er Regenbogenforelle im nassen Stoffbeutel am Baum. Dies natürlich im Schatten, einen besseren Kühlschrank gibts am Wasser nicht.
...und das beim ersten Wurf!
Da ich ja nur 3 Fische entnehmen durfte, ging ich die ganze Sache dann etwas gemütlicher an. Der Druck war ja jetzt weg
Ich übte mich also in aller Ruhe im Werfen und und machte auch ausgedehnte Pausen, denn das Wetter war herrlich. 25°C und Sonnenschein, dazu nur leichter Wind ging durch das kleine Tal. Klar, ein bedeckterer Himmel wäre zum Fischen vorteilhafter, aber so kam richtiges Urlaubsfeeling auf. Ich genoss längere Pausen und lies mich des Öfteren vom beeindruckenden Panorama zum Träumen verleiten.
Allein das klare Wasser und das Spiegelbild der landschaftlichen Kulisse darin sind purer Genuss.
Ich kam mir vor, als würde ich auf eine Postkarte blicken....
Um die Mittagszeit, als die Sonne senkrecht auf die Seen fiel, machte ich eine Pause und lief an der, durch einen 10 Meter breiten Waldstreifen vom den Seen getrennte Torrener Ache entlang stromauf.
Schon nach 30 Metern war kein Fussweg mehr zu erkennen und das Tal wurde immer urwüchsiger. Was mir dann in die Augen fiel war ein faszinierender Wasserlauf in einer grandiosen Natur.
Hier gab es alles, was das Herz begehrt. Dicke Steine im Lauf, dahinter Schatten von schönen Flossenträgern, die allerdings äußerst scheu auf Erschütterungen und Schatten reagierten. Rauschen, Gumpen und eine faszinierende Landschaft, alles da....
Hinter mir gab es keine Wege, keine neugierigen Spaziergänger, nix - außer Natur
Wieder zurück an den Seen versuchte ich mein Glück mit diversen Fliegen. Ab und zu hatte ich kurze Anfasser oder konnte kleine Bachforellen und Saiblinge schonend wieder ins Nasse Element entlassen. Auch die Trockenfliege wurde jetzt gerne genommen. Faszinierend, wie sich 15-20 cm große Fische auf einen 12er Rehhaarbrummer stürzen und ihn erst im 3. Anlauf von der Oberfläche schnappen.
Beim Rückweg vom unteren an den oberen See sah ich durch eine Lücke im Uferbewuchs einen schönen Fisch etwa 5 Meter vom Ufer entfernt am Grund stehen. Mit einem Rollwurf beförderte ich die Fliege in Richtung Ziel. Kaum hatte sie die Oberfläche berührt, schoss das Objekt der Begierde schon aufwärts und inhalierte den dargebotenen Köder. Ein gefühlvoller Anhieb und der Haken saß. Nach kurzem, forcierten Drill konnte ich einen 36 cm großen Saibling in die Fangliste eintragen.
Nach den obligatorischen M&M (Moods & Malt)auf den Fisch ging ich nun wieder an den oberen See, wo ich einige Zeit später mit einem anderen Trockenmuster einen Fisch anvisierte, der in etwa 10 Meter Entfernung immer wieder stieg. Beim dritten Wurf wurde die Fliege genommen und nach längerem Drill gesellte ich eine weitere, 36er Regenbogentrutte zu den anderen Fischen.
Nun war es kurz nach halb Sieben und ich setzte mich noch eine halbe Stunde auf eine Bank und liess den Tag Revue passieren... Einfach schön wars....
TL, Eric
Nach meinem ersten Trip an die Bluntauseen ( http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=52068 ) war ich letzten Freitag wieder dort um einen zweiten Anlauf zu starten.
Ich begann gegen 11 Uhr, mit der beim letzten Mal erfolgreichen Goldkopfnymphe, am oberen See, wo ich einen Trupp Fische im glasklaren Wasser ausgemacht hatte. 3-4 Leerwürfe machend um die erforderliche Schnur von der Rolle zu bekommen, legte ich die Nymphe etwa 8-9 Meter vom Ufer ab. Sie war noch keine 30 cm in dem 3 Meter tiefen Wasser gesunken, da interessierte sich schon ein Fettflossenträger für die olivfarbene 12er. Kaum hatte sie die Nymphe im Maul, da drehte sie schon ab und ich schlug an. (Der Anhieb beim Fliegenfischen liegt mir total, beim Spinnfischen verschlaf ich ihn meistens
...und das beim ersten Wurf!
Da ich ja nur 3 Fische entnehmen durfte, ging ich die ganze Sache dann etwas gemütlicher an. Der Druck war ja jetzt weg
Ich übte mich also in aller Ruhe im Werfen und und machte auch ausgedehnte Pausen, denn das Wetter war herrlich. 25°C und Sonnenschein, dazu nur leichter Wind ging durch das kleine Tal. Klar, ein bedeckterer Himmel wäre zum Fischen vorteilhafter, aber so kam richtiges Urlaubsfeeling auf. Ich genoss längere Pausen und lies mich des Öfteren vom beeindruckenden Panorama zum Träumen verleiten.


Allein das klare Wasser und das Spiegelbild der landschaftlichen Kulisse darin sind purer Genuss.


Ich kam mir vor, als würde ich auf eine Postkarte blicken....

Um die Mittagszeit, als die Sonne senkrecht auf die Seen fiel, machte ich eine Pause und lief an der, durch einen 10 Meter breiten Waldstreifen vom den Seen getrennte Torrener Ache entlang stromauf.

Schon nach 30 Metern war kein Fussweg mehr zu erkennen und das Tal wurde immer urwüchsiger. Was mir dann in die Augen fiel war ein faszinierender Wasserlauf in einer grandiosen Natur.

Hier gab es alles, was das Herz begehrt. Dicke Steine im Lauf, dahinter Schatten von schönen Flossenträgern, die allerdings äußerst scheu auf Erschütterungen und Schatten reagierten. Rauschen, Gumpen und eine faszinierende Landschaft, alles da....


Hinter mir gab es keine Wege, keine neugierigen Spaziergänger, nix - außer Natur

Wieder zurück an den Seen versuchte ich mein Glück mit diversen Fliegen. Ab und zu hatte ich kurze Anfasser oder konnte kleine Bachforellen und Saiblinge schonend wieder ins Nasse Element entlassen. Auch die Trockenfliege wurde jetzt gerne genommen. Faszinierend, wie sich 15-20 cm große Fische auf einen 12er Rehhaarbrummer stürzen und ihn erst im 3. Anlauf von der Oberfläche schnappen.
Beim Rückweg vom unteren an den oberen See sah ich durch eine Lücke im Uferbewuchs einen schönen Fisch etwa 5 Meter vom Ufer entfernt am Grund stehen. Mit einem Rollwurf beförderte ich die Fliege in Richtung Ziel. Kaum hatte sie die Oberfläche berührt, schoss das Objekt der Begierde schon aufwärts und inhalierte den dargebotenen Köder. Ein gefühlvoller Anhieb und der Haken saß. Nach kurzem, forcierten Drill konnte ich einen 36 cm großen Saibling in die Fangliste eintragen.

Nach den obligatorischen M&M (Moods & Malt)auf den Fisch ging ich nun wieder an den oberen See, wo ich einige Zeit später mit einem anderen Trockenmuster einen Fisch anvisierte, der in etwa 10 Meter Entfernung immer wieder stieg. Beim dritten Wurf wurde die Fliege genommen und nach längerem Drill gesellte ich eine weitere, 36er Regenbogentrutte zu den anderen Fischen.


Nun war es kurz nach halb Sieben und ich setzte mich noch eine halbe Stunde auf eine Bank und liess den Tag Revue passieren... Einfach schön wars....

TL, Eric