AW: Bellyboot? Wenn ja, welches?
Hi,
mal ne Frage, hat hier einer wirklich selbst echte Probleme mit dem Drifter oder immer nur gehört ?
das spielt keine Rolle, denn wenn die Drifter so super wären, würde es auch keine Berichte von Problemfällen geben - so einfach ist das.
Ich habe selbst kein Drifter, da ich mir nach den in verschiedenen Foren geschilderten Problemfällen gleich ein Outcast gekauft habe. In meinem Bekanntenkreis ist seit letztem Jahr einer mit 'nem Drifter unterwegs und hat genau die gleichen Probleme wie viele andere (Stangen gebrochen, Schlauch, Kippstabilität, usw.).
... ich empfinde es nämlich als sehr hochwertig, vor allem was die Materialien, Nähte und Schlauch angeht. Immerhin ist es das einzige mit 1000 Denier Material, die anderen habe alle i.d.R. 450 oder 600 Denier.
Die Denier Stärke ist als einziges Bewertungskriterium überhaupt nicht aussagekräftig! Die Outcast-Boote sind auf der Unterseite und an den Spitzen der Schlauchkörper komplett mit Kunsstoff beschichtet, was ich bez. Robustheit gegen das Eindringen spitzer Gegenstände (z.B. Äste im Wasser) als die beste Lösung ansehe.
Und mein Belly ist ständig aufgepumpt. Seitdem ich es habe ist nur 2 x die Luft entnommen wurden, ansonsten habe ich noch nie zusätzlich Luft aufgepumptz noch angelassen.
Ein BB das immer aufgepumpt bleibt, wird weit weniger belastet als ein BB, das ständig auf- und abgebaut sowie zur Verstauung gefaltet wird ... sollte man berücksichtigen! Warum hat das Drifter überhaupt so eine doppelwandige Schlauchkonstruktion nötig? Die bei einigen dann doch nicht hält ...
Ich halte nichts von virtuellen Schwanzlängenvergleichen wie "Meins ist besser als Deins" ... letztendlich muß das jeder selbst entscheiden und wenn jemand von seinem Produkt überzeugt und zufrieden damit ist, ist das doch prima #6
Ich kann nur jedem empfehlen, sich vor dem Kauf wirklich umfassend zu informieren und Konstruktion/Material/Verarbeitung der einzelnen BBs gründlich zu vergleichen. Ich würde mich auch nicht auf das Glück verlassen, eine gute Charge zu erwischen, sondern auf den Hersteller setzen, der konstant gute Qualität liefert und zu dessen Produkten man die wenigsten Problemfälle findet.
Dabei spielt es ganz sicher eine Rolle, ob der Hersteller als Hauptgeschäft auf die Herstellung der Produkte spezialisiert ist (Oustcast) oder nur so nebenbei auch ein BB beim Chinamann fertigen lässt (Guideline).
Man sollte auch den Komfort nicht vergessen und auf Details achten ... allein das Herumgehampel mit den Stangen wie sie das Drifter hat, würde mich total nerven - die braucht ein Outcast BB nicht. Oder die Aufteilung der Taschen des Drifter, dazu die hervorstehenden Ventile in den Taschen - schlecht nutzbar. Das kleinere Packvolumen des Drifter ist kein Pro-Argument, Outcast bietet auch entsprechende Modelle mit aufblasbarem Sitz/Lehne an - kann man sich aussuchen (ich habe z.B. bewusst die Variante mit Schaumstoff-Sitz/-Lehne gewählt).
Gruß, Matthias