Belly Boat: Lösung für schwieriges Gewässer?

[Neuanderdonau]

Grüß euch Kameraden,

Ich befische seit heuer einen künstlichen, aber alten Graben, ca 4 m breit und 0,5-2,5 m tief. Das Problem ist die hohe, teils Stark bewachsene Böschung. Wenn man sich vorsichtig entlang bewegt, sieht man viele Forellen und vereinzelt Äschen. Will man sich jedoch in Wurfposition bringen, sind sie weg und von steigen oder gar beisen kann man nur noch träumen.

Wenn man flussaufwärts watet, sieht man auch keine mehr. Stromabwärts warnt eine Sedimentwolke alle Fische vor.

Wäre da das Bellyboot eine Lösung? Nur wie stell ich das dann an. Hat wer nen Tipp für mich...?

Grüße Matthias

 

[aalex]

AW: Belly Boat: Lösung für schwieriges Gewässer?

Moin
Glaube nicht das dir ein Belly da helfen würde ist eventuel etwas zu sperrig
(in der Strömung mit Ästen und Überhängendenbüschen). Gegen die Strömung ankämpfen und gleichzeitig in ruhe forellen jagen stelle ich mir schwierig vor daher die ja Ziehmlich scheu sind.#h

 

[jackdaniels66909]

AW: Belly Boat: Lösung für schwieriges Gewässer?

Hallo,

in deinem Fall halte ich ein Belly Boat auch für suboptimal.

Dass die Fische durch eine Sedimentwolke gewarnt werden wenn du flussabwärts watest kann ich verstehen, aber warum sollten denn keine Fische flussaufwärts stehen?

Da kommt es mMn auf den Blickwinkel an: wenn die Fische flussab stehen, dann steig eben noch weiter unterhalb ein: ganz vorsichtige und langsame Bewegungen und es müsste doch klappen?

LG
Dennis

 

[Franky]

AW: Belly Boat: Lösung für schwieriges Gewässer?

Da Du im Zweifel tief sitzt und ein BB alles andere als wendig ist, sehe ich das Ding in dem schmalen Graben auch nicht als Lösung an. Zumal das Ding "rechtlich" als Boot gilt, könnte man Dir im Zweifel daraus auch noch einen Strick drehen.
Sollte aber das Angeln vom Boot aus erlaubt sein, wäre ein BananaBoat (o.ä.) sicher sinnvoller. Du wirbelst kein Sediment auf und kannst in Wurfweite ankern.

 

[jflyfish]

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Moin, ein so kleines Gewässer wird ordentlich leiden, wenn man da mit Booten oder watend drin rumstochert (siehe flussab treibende Wolken). Ich fürcht, da hilft nur Indianerfischen und Wurftraining. jfl

 

[dreampike]

AW: Belly Boat: Lösung für schwieriges Gewässer?

"Will man sich jedoch in Wurfposition bringen"

Hallo Mathias, ich glaube, das ist der springende Punkt: welche Würfe willst Du machen, welche kannst Du machen und welche sollte man machen...?
Was jfl mit Indianerfischen meint, ist u.U. gar kein Werfen mehr, sondern anschleichen, z.B. die Rute in eine Lücke bugsiert und direkt unter der Rutenspitze gefischt. Oder mal die Schnur abtreiben lassen. Oder per Flitzebogenwurf eine schwerere Nymphe rauspfeffern. Für diese Art von Fischen ist eine längere Rute klar im Vorteil.
Mit einem Bellyboot könntest Du Dich in diesem Graben vermutlich ähnlich unauffällig bewegen wie der berühmte Elefant im Porzellanladen.
Wolfgang aus Ismaning

 

[Neuanderdonau]

AW: Belly Boat: Lösung für schwieriges Gewässer?

@ dreampike: Würfe mäßig bin ich nicht schlecht aufgestellt, auch mit meiner Ausrüstung bin ich gut dabei.

Problem ist echt die Sensibilität der Forellen. Äschen kann man auch über längere Zeit beobachten. Die sind bekanntlich nicht so schreckhaft.

Ich probier es jetzt mal mit vorsichtig ran pirschen, abwarten und dann mit Czech Nymphing versuchen.

Oder hält noch wer einen Tip???

 

[dreampike]

AW: Belly Boat: Lösung für schwieriges Gewässer?

Hallo Matthias,
ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Hast Du Fotos von dem Gewässer? Vielleicht ergibt sich daraus noch ein Hinweis...
Wolfgang

 

[Neuanderdonau]

AW: Belly Boat: Lösung für schwieriges Gewässer?

@ dreampike:deine Antwort war okay.... ich komm morgen ans Wasser, dann mach ich paar Bilder.