AW: Bau meiner bislang besten Räuchertonne
Ich vergaß noch zu erwähnen, daß das Trocknen der Fische in dieser Tonne perfekt durchführbar ist.
Nach dem Einlegen und Abspülen hatte ich die Fische 3 Stunden im Keller aufgehängt, da es im Freien unmöglich war, weil sofort Millionen von Wespen auftauchen.
Da mein Keller aber ziemlich kalt ist, waren die Fische auch nach 3 Std. noch feucht, also ab in R-Tonne damit, den Deckel nicht aufgelegt, zugesehen wie sofort die Wespen in den Ofen einfielen und dann mit der Lötlampe das Feuer entfacht.
Die Wespen waren schneller wieder raus wie rein.
Es spielte überhaupt keine Rolle, wieviel Holzstücke ich nachlegte, durch den weggelassenen Deckel stömte warme Luft an den Fischen vorbei, ohne sie zu Erhitzen und das Thermometer zeigte lediglich 40 Grad innerhalb des Ofens an.
Nach ca. 30 min waren alle Fische gut getrocknet, so daß der Garprozess folgen konnte.
Somit bin ich der Meinung, daß diese Art von Tonne die beste ist; abnehmbarer Deckel mit einer eingebauten Fronttür.
Ein- und Abhängen der Fische erfolgt von oben, Kontrollen des Räuchervorgangs durch die Fronttür, durch die auch ein Sparbrand zum Boden der Tonne eingebracht werden kann, zum Kalträuchern, außerdem die sehr einfache Trocknung der Fische vor dem Garen durch Weglassen des Deckels.
(bei aufgesetztem Deckel steigt die Temperatur dabei sehr schnell auf 60 Grad an, was zum Trocknen schon zuviel ist).
Was noch sehr wichtig ist, daß das Blech dieser Tonne etwa doppelt so dick ist (1,6 mm), wie bei herkömmlichen Tonnen.
Somit eine gute Stabilität hat und durch das Fehlen von Versteifungsrillen sich Türausschnitte einfach mit der Stichsäge ausführen lassen.
Die Tür liegt an dem inneren Anschlagsrahmen so dicht an, daß keinerlei Rauch nach außen tritt.
Gruß Siggi
