barsche im totholz

hey!

ich habe mir vorgenommen im kommenden frühling in einem naheliegenden see auf barsche angeln zu gehen...

ich bräuchte dabei aber eventuell etwas rat, denn da gibt es folgendes problem:

am ufer des sees gibt es extrem viele umgestürzte bäume deren kronen teilweise relativ weit ins wasser ragen, was ja erstmal nach optimalen barschspots klingt. auch sonst ist der grund durch äste etc. sehr hängerlastig. der bestand im see ist auf jeden fall auch ziemlich gut, auch wenn viele fische noch keine nennenswerten größen erreicht haben. ich habe diesen herbst ein paar versuche vom ufer aus gemacht, aber fast jeder wurf auf die interessanteren stellen hatte hänger zur folge.

ich habe mir also vorgenommen im kommenden frühling tatsächlich die übertriebenen bootsleihgebühren zu investieren oder irgendwo ein schlauchboot zu leihen um zumindest geographisch die spots besser erreichen zu können.
aber welche kunstködertechniken wären wirklich sinnvoll um die hänger in direkter astnähe zu reduzieren? hätte da natürlich erstmal an die ganzen us-rigs gedacht und ausserdem evtl. auch an popper, twitchbaits und softjerks, aber wäre das tatsächlich die richtige wahl?
habe ausserdem überlegt mir eventuell eine wathose zuzulegen um damit etwas mobiler und flexibler am ufer sein zu können.

andere frage wäre noch folgende: ich fische momentan eine mitchell elite spin mit 15-50g wg... ich weiß zwar dass barschangeln damit vielleicht etwas freudlos sein könnte hab aber meistens nich das ausreichende budget um eine feinere rute zu ergänzen. ist es damit trotzdem noch möglich die angedachten techniken vernünftig zu führen oder sollte doch lieber anderes gerät her?

außerdem hab ich bei der hängergefahr wirklich etwas angst mehr geld in popper, twitchbaits etc. zu investieren..kennt ihr vielleicht ein paar günstigere modelle um erstmal ein bisschen rumzuprobieren? wasser ist meistens ziemlich klar und naturdekors wären vermutlich am sinnvollsten.

wie würdet ihr angeln und womit?
würde mich sehr über eure ratschläge und tipps freuen!

vielen dank schonmal und viele grüße!
 

Bruzzlkracher

New Member
AW: barsche im totholz

außerdem hab ich bei der hängergefahr wirklich etwas angst mehr geld in popper, twitchbaits etc. zu investieren..kennt ihr vielleicht ein paar günstigere modelle um erstmal ein bisschen rumzuprobieren? wasser ist meistens ziemlich klar und naturdekors wären vermutlich am sinnvollsten.

dazu geb ich Dir mal das hier: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=150803

ggf. lohnt sich noch das Umrüsten auf Einzelhaken: http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=140545
#h
 

Nolfravel

Tortuga!
AW: barsche im totholz

Moin,


Ich würde das ganze dann mal mit deinen gennanten Rigs versuchen.

Carolina/Texas-Rig und das ganze dann natürlich mit Widegap oder Krautschutz Haken.

Oder eben Wacky, mit Krautschutz.


Wenn du willst, kann ich dir mal Bilder dazu raussuchen, damit dir klar wird, was ich meine.

Meine sind von Illex.


Was hast du denn für eine Rolle?


Die alte Skeletor, 2.10m 2-12gr sollte momentan günstig zu bekommen sein.

Hab die dieses jahr fast auschließlich gefsicht, einfach eine toatl spßige Rute, an der auch ein 15er Barsch schon wirklich Spaß macht.

Der netteste Drill damit war dieses jahr ein 65er Rapfen.




Gruß Jan Peter
 
AW: barsche im totholz

Bonjour tristesse,
die Situation, die du beschreibst haben wir an unserem See auch. Wir haben die sogar bewusst herbeigeführt um Unterstände für die Fische gegen böse schwarze Vögel, die sich von Fisch ernähren, zu schaffen. Ist gut gelungen und jetzt hocken natürlich unsere Lieblinge ständig im Geraffel.
Wie schon in diesem Thread erwähnt rate ich dir in erster Line zum Texasrig allerdings mit pegged weight, d.h. fest auf dem Köder sitzendem Bulletweight. So kann sich der Hakenköder nicht selbstständig um die Unterwasserzweige schlingen. Blei und Haken fallen immer auf der gleichen Seite vom Zweig herunter. Weniger bis garkeine Hänger sind die Folge. Du solltest auch möglichst leichte Gewichte fischen. max 3/16 oz ca 5,2g). Die "krabbeln" viel natürlicher zwischen das Geäst. Wegen der Rute mach dir keine Sorgen. Die etwas "schwerere" Rute muss sein. Stell dir vor es beisst zwischen den Ästen ein guter Fisch. Was willst du da mit so einem zarten Zierstöckchen ausrichten? Da hilft nur Sieg oder Blut im Schuh. Weg mit dem Fisch vom Hindernis. Schau dir vielleicht mal Videos von US.Profis an, wenn die Flipping im heavy cover vorführen. Da wird nicht lang mit Stöckchen rumgedrillt. Raus mit dem Tier aus dem Schlamassel.
Mut zur Lücke. Klappt schon.
Hier der link zu den Videos von BassPro: Klick hier
Gruß
Kalle
 
AW: barsche im totholz

hey! vielen dank schonmal für eure antworten!=)


ich habs im herbst auch schon ein paar mal mit carolia-rig versucht aber bin trotzdem im holz hängen geblieben=/
drop shot montagen hab ich dem see auch schon geschenkt...
pegged weight klingt aber auf jeden fall tatsächlich nach ner guten idee! danke auch für den videolink!=)
...im frühling kommen dann als köder ja hauptsächlich fischbrutimitate in frage, aber erhöht nosehooking bei kleinen gummis nich auch wieder die hänger gefahr?
gibt es für ds-rig hängeranfälligere bleimodelle?

ausserdem würde ich popper und softjerks später schon auch ganz gerne probieren, da mir wegen dem hängerlastigen grund alles andere irgendwie sinnlos fürs spinnfischen erscheint... bräuchte ich dafür nich aber tatsächlich ne kürzere rute als 2,10m?

habt ihr erfahrungen mit wathosen an seeufern? hab ein bisschen angst dass die bewegungen direkt im wasser fische in ufernähe auch eher verscheuchen und ich denke für jeden angeltag ein boot am start zu haben ist schon eher eine utopische vorstellung für mich...

meine rolle is ne ryobi escusima 3000, aber da hab ich momentan auf jeden fall kein geld für was kleineres

dankeschön!=)
 

diemai

Blechangler
AW: barsche im totholz

@ bonjourtristesse

http://www.snagproof.com/index.php

Solche Dinger kannst du überall 'reinwerfen ,....... Bäume , Schilf , Seerosen , ....etc . !

Die Frage ist nur , ob sie auch auf unsere Barsche funzen , eventuell die kleinsten Größen(Schwarzbarsche sind ja oft größer und haben auch ein größeres Maul), ............die Fische müssen erst 'mal voll inhalieren , bevor man den Haken setzen kann , ........hatte schon zwei ,-drei Hechtbisse auf solche Oberflächen-Mäuse , haken konnte ich jedoch keinen davon !

Gruß , diemai#h
 

Allroundspezie

New Member
AW: barsche im totholz

jo hallöle,das poblem kenne ich.aber dein baumproblem ist der perfekte fangplatz für barsch u.co.geh es gans simpel vertikal mit ner drop shotmontage an.besorge dir ein seil u.anker fürs schlauchboot u.tunke stelle für stelle kurz an.alles mit gefühl(wegen dem holz)!so habe ich in einer kiesgrube meine besten barsche erwischt(bis 4pfund).vor allem in der kalten jahreszeit der absolute bringer.die eine o.andere montage bleibt dabei hin u.wieder im wasser,ist aber bei super fischen zu verkraften u.einiges günstiger als ein markenwobbler.also versuche das mal,viel spass!#6
 
AW: barsche im totholz

für mich schreit die situation doch nach softkerks, den haken minimalst rausschschauen lassen und du wirst deine helle freude haben,da kannst in seerosen und totes geäast reinballern ohne alle pfurz lang einen hänger zu haben. obendrein ist das meist noch sehr fängig.
 

PikeHunter_Fabi

Active Member
AW: barsche im totholz

Halte auf das Texas oder Carolina Rig relativ wenig, wenn du es wieder anzupfst und ne geflochtene über das Totholz schlittert hast du damit nicht lange Spaß, wenn dann mit Mono, aber auch meiner Meinung nach die beste Möglichkeit.

Gruß Fabi
 
AW: barsche im totholz

hey!
...nochmal vielen dank für die zusätzlichen antworten!

wegen des schnurrabriebs bei geflochtener wäre es doch ne vernünftige überlegung einfach das fluoro-vorfach etwas länger zu wählen oder?

aber ein paar fragen bleiben bei mir immernoch...

wenn im frühling jungfischimitate angesagter sind, steigt dann das hängerrisiko nicht mit dem nosehooking?

stresst das angeln im wasser mit wathose die fische im uferbereich zu sehr?

sind 2,10m rutenlänge zu viel um leichte köder zu twitchen?

ich verstehe wie c- & t-rig funtkionieren, aber is für mein problem eine der montagen besser geeignet? den tipp mit dem direkt bebleiten köder fand ich schon sehr hilfreich aber gibt es noch andere faktoren?

sorry für die viele fragerei, aber ich versuche einfach immer wieder meine inkompetenz mit möglichst guter vorbereitung zu kompensieren ;)
 

Nolfravel

Tortuga!
AW: barsche im totholz

hey! vielen dank schonmal für eure antworten!=)


ich habs im herbst auch schon ein paar mal mit carolia-rig versucht aber bin trotzdem im holz hängen geblieben=/

)


Mit Wide-Gap-Haken??


Wie gesagt, Wacky mit Krautschutzhaken.
habe ich schon direkt durch nen Baum gezogen, ohne das ich hängen blieb.



Jan Peter
 

vermesser

Well-Known Member
AW: barsche im totholz

Spinner mit großem Blatt und kleinem Einzelhaken sind auch verhältnismäßig hängerfrei...das Blatt wirkt als "Astabweiser", so daß der Köder durchgleitet und der Spinner nur kurz aufhört zu rotieren...
 

Hecht2

Member
AW: barsche im totholz

Hi ich kann dir kleine Softjerks ans Herz legen mit einer Hakenspalte im Rücken wo der Haken verschwindet und nichts hängen bleibt und beim Biss der Haken frei gesetzt wird. Aber auch kleine Oberflächen köder würde ich es versuchen aber mit Wobblern finde ich in so einem Gewässer ziemlich Sinnlos.


mfg.Hecht2
 
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