Bachforellenpirsch

[Hanjupp-0815]

Gibt aber vermutlich schon hochgelegene, sommerkalte, eher nährstoffarme Gewässer in Bayern, wo BaFos von 35cm schon Ausnahmefische sind. Zumindest wenn es um natürlichen Aufwuchs geht.

Da machen gewässerspezifische Regeln schon Sinn,

Wir haben noch so ein Rinnsal, ganz hoch oben gelegen. Hab es mir ganz zu Anfang meiner Zeit im AV mal zeigen lassen weil ich es selbst gar nicht gefunden hätte.
Damals war das Schonmaß dort sogar abgesenkt, glaube 20 oder 22 cm, Wurmangeln erlaubt weil in den kleinen Kolks ( so 50x50 cm ) gar nichts anderes möglich war. Empfehlung vom Verein damals ohne Handys war, nicht ohne Wissen anderer Personen dort zu fischen, damit man im Falle eines Sturzes/Unfalls gerettet werden kann ! Landschaftlich schön, zum Angeln aber uninterressant, Krebse hätte man evtl. noch sammeln können weil es die Krebspest niemals bis dort hin geschafft hat.
An den andern Gewässern haben wir 30 cm, und ich schließe mich den andern da an, unter 34, 35 cm ist halt nicht viel dran.

 

[fishhawk]

Hallo,

das der Fliegenfischer so 150m oberhalb von mir neugierig wurde

Paar Tage später hab ich ihn gesehen, ebenfalls mit Spinnrute!

Dann war das nach meiner Definition kein Fliegenfischer, sondern nur jemand, der mit der Fliegenrute geangelt hat.

Haben die Forellen im Bow River ein Schonmaß oder ist nur die Entnahmemenge begrenzt?

 

[kridkram]

Also wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, durfte man damals Forellen bis 35 cm mitnehmen. Glaube es gab für einige Arten Entnahmeverbot, Rainbow und Browntrout war erlaubt.
2017 waren wir das letzte mal dort, da war generelles Entnahmeverbot im Bow River. Das wird immer mal wieder von der Behörde den Bedingungen angepasst.
Aber man erhält beim Kauf der Angellizenz auch ein Gewässerverzeichnis für die Provinz Alberta. Da stehen auch alle aktuellen Regelungen drin.
Das Wochenendhaus von unseren Freunden steht in Radium Hot Springs in den Rockys. Da ist schon die Provinz BC, brauchst wieder eine neue Lizenz und es gibt wieder neue Regeln.

 

[Lajos1]

Hallo,

Sehe ich auch so.

Wobei da sicher mehr dran ist, als einem Bachsaibling von 20cm???

Gibt aber vermutlich schon hochgelegene, sommerkalte, eher nährstoffarme Gewässer in Bayern, wo BaFos von 35cm schon Ausnahmefische sind. Zumindest wenn es um natürlichen Aufwuchs geht.

Da machen gewässerspezifische Regeln schon Sinn,

Hallo,

das ist richtig. Früher, als ich ab und an im norwegischen Gebirge unterwegs war, da gabs auch Gegenden da kamen die Forellen kaum über die 30cm. Dafür war das Mindestmaß 25 cm. Musste man halt drei mit so 25-30cm in die Pfanne hauen. Klappte auch, da die Forellen da reichlich vorhanden waren und es keine Schwierigkeit war, da mehrere in dieser Größe zu fangen.

Petri Heil

Lajos

 

[fishhawk]

Hallo,

Da ist schon die Provinz BC

In B.C. war ich früher häufiger. Allerdings nicht in Region 4, wo Du warst.

Mehr in Region 5/6/7 .

Das wird immer mal wieder von der Behörde den Bedingungen angepasst.

Ist auch in B.C. generell so, dass da auch "in-season-changes" kommen können.

Das kann dann nicht nur Entnahmeverbot, sondern sogar Angelverbot auf bestimmte Arten oder an bestimmten Gewässerstrecken bedeuten.

Das Gewässermanagement dort erscheint mir wesentlich pragmatischer und durchdachter als in DE.

Klappte auch, da die Forellen da reichlich vorhanden waren und es keine Schwierigkeit war, da mehrere in dieser Größe zu fangen.

Hab ich anfangs auch immer gedacht, wenn ich im Frühjahr dort oben war. Bis ich mal mit zwei Kumpels, die an die bayerischen Schulferien gebunden waren, nach Ende der skandinavischen Schul/Industrieferien hochgefahren bin. Da war das plötzlich gar nicht mehr so einfach, maßige Fische fürs Lagerfeuer zu erwischen. Konnte man aber auch überall Trampelpfade, alte Feuerstellen etc. sehen.

War aber nicht in der Vidda, falls Du darauf anspielst.

 

[Lajos1]

In B.C. war ich früher häufiger. Allerdings nicht in Region 4, wo Du warst.

Mehr in Region 5/6/7 .


Ist auch in B.C. generell so, dass da auch "in-season-changes" kommen können.

Das kann dann nicht nur Entnahmeverbot, sondern sogar Angelverbot auf bestimmte Arten oder an bestimmten Gewässerstrecken bedeuten.

Das Gewässermanagement dort erscheint mir wesentlich pragmatischer und durchdachter als in DE.


Hab ich anfangs auch immer gedacht, wenn ich im Frühjahr dort oben war. Bis ich mal mit zwei Kumpels, die an die bayerischen Schulferien gebunden waren, nach Ende der skandinavischen Schul/Industrieferien hochgefahren bin. Da war das plötzlich gar nicht mehr so einfach, maßige Fische fürs Lagerfeuer zu erwischen. Konnte man aber auch überall Trampelpfade, alte Feuerstellen etc. sehen.

War aber nicht in der Vidda, falls Du darauf anspielst.

Hallo,

auf der Vidda war es eh komisch, denn da gabs Gewässer, da war nichts über 30 cm drin, aber auch welche mit 60ern. Selbst gesehen, allerdings nicht von mir gefangen .
Aber immerhin brachte ich es da droben auch auf einige zwischen 35 und 45.
Verhungert wäre man da nicht und bei meiner Angelwanderung dort oben hatte ich von Haus aus die Hälfte der Nahrungsversorgung auf selbst gefangenen Fisch aufgebaut. War nämlich auch ein Gewichtsproblem. Man musste ja alles was man in den geplanten 10 Tagen brauchte selbst tragen. Wasser natürlich nicht.

Petri Heil

Lajos

 

[fishhawk]

Hallo,

bei meiner Angelwanderung dort oben

Hast Du auch Vergleichswerte vor und nach den Sommerferien?

Ich vermute da oben wird es nicht ganz so extrem sein.

 

[Lajos1]

Hallo,


Hast Du auch Vergleichswerte vor und nach den Sommerferien?

Ich vermute da oben wird es nicht ganz so extrem sein.

Hallo,

nein, auf der Vidda war ich in den 1970ern und da so Ende Juni. Es waren zwar Leute unterwegs, es hielt sich aber in Grenzen - das waren keine Sonntagsausflüge dort .
In einer anderen Gegend war ich auch mal so Ende Juni unterwegs, da gabs wirklich nichts über 30, außer an einem Bergsee, aber da waren hauptsächlich Seeforellen drin, welche da damals ein Mindestmaß von 35 cm hatten. Da konnte man schon welche von so 40-45 cm fangen. War allerdings ein Glücksfall, denn vorher gewusst habe ich das nicht. Ich bin halt zu dem See (zu einigen anderen auch) hochgestiegen und war überrascht von den Seeforellen. In so zwei/drei anderen Seen waren da nur die üblichen Bachforellen (30cm Maximum) drin.
Was mir dort droben oft aufgefallen ist, da fischt man an einem Gewässer, da rührt sich fast nichts und 5 Kilometer weiter am nächsten Gewässer stehen die Fische fast Schlange. Ob das Süd- West- Ost- oder Mittelnorwegen war, war überall gleich. Nur im Norden gabs da nicht so viele Unterschiede, aber gut, da war ich auch nicht so oft.

Petri Heil

Lajos

 

[fishhawk]

Hallo,

im Juni war es bei mir damals auch ganz problemlos.

Ende August hat sich das am gleichen Gewässer ganz anders dargestellt. Da müssen im Sommer ziemlich viele Locals mit Zelt/Kanu durchgezogen sein.

Verhungern mussten wir trotzdem nicht. Es gab zwar weniger Bachforellen, aber das konnte man durch die Masse an Pilzen leicht kompensieren.

 

[Lajos1]

Hallo,

im Juni war es bei mir damals auch ganz problemlos.

Ende August hat sich das am gleichen Gewässer ganz anders dargestellt. Da müssen im Sommer ziemlich viele Locals mit Zelt/Kanu durchgezogen sein.

Verhungern mussten wir trotzdem nicht. Es gab zwar weniger Bachforellen, aber das konnte man durch die Masse an Pilzen leicht kompensieren.

Hallo,

einmal waren wir Anfang August in Österdalen unterwegs. Was ich da an Pilzen gesehen habe, habe ich nie vorher und nachher mehr gesehen.
Du wirst wissen, was ich meine . Da musste man nicht suchen und hatte doch in einer Stunde eine Mahlzeit für zehn Personen locker zusammen.

Petri und Pilz Heil

Lajos

 

[Bilch]

Um im Sommer eine große Forelle in der Taalspere zu fangen ist eine sehr gute Taktik sehr früh morgens oder spät abends ganz ufernah zu angeln, weil sie nachts auf der Jagd nach den Brutfischen sind. So konnte ich heute mit einem oberflächlich gezuckten Streamer eine wunderschöne 55er Forelle überlisten

Dieses Fischlein habe ich im Magen gefunden

 

[Seele]

Um im Sommer eine große Forelle in der Taalspere zu fangen ist eine sehr gute Taktik sehr früh morgens oder spät abends ganz ufernah zu angeln, weil sie nachts auf der Jagd nach den Brutfischen sind. So konnte ich heute mit einem oberflächlich gezuckten Streamer eine wunderschöne 55er Forelle überlisten

Anhang anzeigen 410803

Dieses Fischlein habe ich im Magen gefunden

Anhang anzeigen 410804

Dickes Petri. Die hat ne wunderschöne Marmorierung. Richtig große dicke Punkte.

 

[Lajos1]

Um im Sommer eine große Forelle in der Taalspere zu fangen ist eine sehr gute Taktik sehr früh morgens oder spät abends ganz ufernah zu angeln, weil sie nachts auf der Jagd nach den Brutfischen sind. So konnte ich heute mit einem oberflächlich gezuckten Streamer eine wunderschöne 55er Forelle überlisten

Anhang anzeigen 410803

Dieses Fischlein habe ich im Magen gefunden

Anhang anzeigen 410804

Hallo,

sieht aus wie eine sogenannte "Kärtner Laxn".
Solche fange ich in Niederösterreich ab und zu auch. Zeichnen sich fast alle durch ziemliche Dicke aus .
Da ist was dran.

Petri Heil

Lajos

 

[Bilch]

An der Drau gibt es paar tolle Stauseen, wo sehr dicke Forellen drin schwimmen

 

[Der mit dem Fisch tanzt]

Ich erinnere mich an einen Forellenköder, den es mal früher in den 80ern von DAM gab:
Das war eine Fliege mit einem winzigen Spinnerblatt aus Perlmutt vorne dran.
Ließ sich mit der Fliegenrute werfen.

Kennt jemand von euch diesen Köder noch und gibt's ihn heute noch?

 

[Seele]

Kenne ich, glaube der Vater hatte sowas im Kasten. Aber nicht aus Permutt.

 

[Forelle74]

Ich erinnere mich an einen Forellenköder, den es mal früher in den 80ern von DAM gab:
Das war eine Fliege mit einem winzigen Spinnerblatt aus Perlmutt vorne dran.
Ließ sich mit der Fliegenrute werfen.

Kennt jemand von euch diesen Köder noch und gibt's ihn heute noch?

Ja die kenn ich.

Man findet die ab und zu mal in Ebay und Co.
Keine Ahnung obs die neu noch gibt.
Bei mir sind sie aber nur im der Vitrine.

 

[Mescalero]

Ganz ähnliche Köder habe ich unlängst beim Gerlinger gesehen. Die waren von Balzer, meine ich. Es gab die Zubehörteile sogar einzeln zu kaufen.

 

[fishhawk]

Hallo,

Ja die kenn ich.

Ich auch, aber nur aus den alten Katalogen.

Live gesehen hab ich die nie.

Auch wenn die sich laut Katalog mit ner Fliegenrute werfen ließen, hätte die vermutlich kein Fliegenfischer ans Vorfach geknüpft.

Zumindest kein Fliegenfischer in der eigentlichen Wortbedeutung.

 

[Forelle74]

Hallo,

Ich auch, aber nur aus den alten Katalogen.

Live gesehen hab ich die nie.

Auch wenn die sich laut Katalog mit ner Fliegenrute werfen ließen, hätte die vermutlich kein Fliegenfischer ans Vorfach geknüpft.

Zumindest kein Fliegenfischer in der eigentlichen Wortbedeutung.

Zumindest kein " elitärer".
Da hab ich noch was.
Wurde unter anderem auch für die Fliegenrute beworben.

Ich Fische an der Fliegenrute ausschließlich mit dafür vorgesehen (Fliegen,Streamer, Nymphen) etc...