Wie sieht es denn ufernah aus - Steinackung ? Sand/ Kies? schlammig ? schnell abfallend
Also zum größten Teil ist es Ufernah sehr steinig.
Jenachdem wo, ist es auch verkrautet - wobei dies im Vergleich zu Luxemburg, an diesem Abschnitt sehr wenig Kraut vorhanden ist.
Zum Teil ist es auch in der Fahrrinne eher schlammig, als steinig.
Wie ist die Trübung/Färbung des Wassers?
Also derzeit würde ich die Mosel als recht klar deklarieren.
Schonmal mit anderen "Spinnern" gesprochen?
Wie bereits erwähnt, habe ich noch nicht einen Angler in diesem Moselabschnitt getroffen, daher leider nein.
Da du als Jungangler auch noch ein paar Spinner in deiner Köderbox hast - was ich übrigens sehr gut finde - kann man dazu sagen, dass sich für strömungsreiche Gewässer (Wozu man die Mosel ja wohl zählen darf.) eher Spinner mit schmalen Spinnerblättern (Weidenblattform) eignen.
Also derzeit habe ich tatsächlich nur die Effzett Predator Spinner in verschiedenen Farben (größtenteils Gold/Kupfer) von 3 - 12g - hier werde ich aber definitiv noch aufstocken.
Aber vielleicht hast Du das vor kurzem ja noch in deinem Lehrgang für den Fischereischein gelernt?
Hier wird es noch einmal erklärt:
https://www.simfisch.de/angeln-mit-den-spinnern/
Nein tatsächlich habe ich das dort nicht gelernt, werde mir aber später mal das Video ansehen.
Am besten lernt man wirklich in irgendwelchen Bächlein oder Minitümpeln und oft sind da gar keine schlechten Fische drin. Wenn ich mir die Mosel so auf den Bildern ansehe, ich wäre auch heillos überfordert beim ersten Besuch.
Also, in den Bächlein hier im direkten Umkreis, habe ich tatsächlich noch nie einen Fisch gesehen.
Habe jetzt zwar von einem kleineren Weiher im Umkreis gehört, da bring ich jetzt aber erstmal in Erfahrung, wem der gehört.
Deshalb Mut zum Tümpel oder Wiesenbach und Mut zur Pose. Ich rate ja grundsätzlich dazu, am Anfang allround zu fischen und möglichst einfach, auch wenn das gegen den Urban-super-coolness-Faktor geht. Pose oder Grundblei, Tauwurm oder Mistwurm, und ab in die Fluten. Einfach mal gucken wo was wann beisst. Da lernt man einfach umfassend und letztlich am meisten.
Grundsätzlich, bin ich weder vom Tümpel, noch Wiesenbach, oder Seen/Weihern abgeneigt. Hier muss es meine Zeit halt zulassen, diese Gewässer entsprechend zu erreichen. Für wenige Stunden Zeit, nehme ich ungern viele Stunden Anfahrt in Kauf.
Auch das
Urban-super-coolness Faktor Spinnfischen ist ja nicht die einzige Angelart die ich ausführe.
Meine ersten Angelversuche, beschränkten sich tatsächlich auf eine Grundmontage mit Tauwurm und eine mit Grundel als KöFi.
Wenn ich allerdings beschränkt Zeit habe, beschäftige ich mich mit dem Spinnfischen, an den mir am schnellsten zu erreichenden Gewässern - heisst ich versuche über mehrere Bereiche Erfahrung zu sammeln.
Das Posenangeln, wird jetzt dann auch baldmöglichst in Angriff genommen - wie bereits erwähnt.
Ich würde mich mal erkundigen, welche "BrotundButterFische" sprich Friedfische vorkommen.
Und dann erstmal mit bspw. Grund/Posenangeln auf Weißfisch , ggf. Grundeln , beginnen.
Bischen Anfutter , paar Maden - dann löppt das.
Nebenbei kann man beim Stippen/Grundangeln noch einen toten Köderfisch auf Grund anbieten.
Aber wie gesagt , Frühling und Sommer sind m.M. nach einfacher...
Der Friedfischbestand soll doch ganz gut in der Mosel sein. Wie es in diesem Bereich aussieht, kann ich natürlich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen.
Grundeln sind definitiv vorhanden, kann man zum Teil, die kleinen sogar am Ufer beobachten.
Grundsätzlich ist das ja alles schön und gut, allerdings geht es mir hier tatsächlich ums Spinnfischen und nicht den Ansitz, ob Pose-/Grundmontage sei dabei mal dahin gestellt.
Den Hinweis, das ich über die Posenmontage natürlich wesentlich mehr über die Strömungsverhältnisse
sehe und lerne, klingt einleuchtend und daher werde ich dies definitiv auch umsetzen.
Jetzt in jedem Post allerdings Posen- und Grundangeln zu empfehlen, halte ich für nicht zielbringend und auch abseits des Themas.