Wer eine Barbe fangen möchte, sollte jetzt an den Fluss gehen. Kai Chaluppa hält dazu passend zehn Tipps fürs Angeln im Herbst parat.
Kai weiß, was Barben im Herbst mögen
1. Auffällige Köder
Ich verwende im Herbst mit Vorliebe auffällige Köder. Das Wasser wird langsam klar und die Fische können unsere Köder gut wahrnehmen. Beim Angeln mit Maden ist eine rote Gummimade immer sehr gut um die Aufmerksamkeit der Fische auf sich zu ziehen.
Verwende ich Boilies ist z.B. die Kombination aus einem weißen und roten Miniboilie eine sehr gewinnbringende Kombination.
2. Stinkiges Futter
Barben reagieren sehr gut auf extreme Gerüche. Daher locken sehr stinkige Futtersorten wie Fischmehl und Käsemischungen am besten. Welche ich davon bevorzuge? Ganz einfach. Am liebsten kombiniere ich Easy Cheesy von Browning (Käsebasis) mit einer Fischmehlmischung. Das bietet mir gleich mehrere Vorteile: Die Käsemischung klebt sehr stark. Für den puren Einsatz im Futterkorb sogar zu stark. Daher lockere ich die Mischung mit der Fischmehlmischung (z.B. einer Method Krillmischung)auf und die Konsistenz wird ideal für den Futterkorb. Die Mischung aus Käse und Fischmehl ergibt ein sehr aromatisches Aroma dem keine Barbe widerstehen kann.
3. Lebendköder
Lebendköder sind ein absolutes MUSS beim Barbenangeln. Nichts lockt die Barben besser und schneller an den Angelplatz als Maden im Futter. Jetzt im Herbst, wo sich die Bartelträger den Winterspeck anfressen und in wahre Fressräusche verfallen kann man großzügig mit den Proteinbomben umgehen. Daher verwende ich Madenkleber um die Maden zusammen zu kleben. Der Kleber ist rein biologisch und löst sich unter Wasser rasch auf um die Maden freizugeben. So kann ich die maximale Menge an Maden füttern.
4. Pellets
Auch Pellets sind eine sehr gute Beigabe im Lockfutter. Ich verwende am liebsten 6 und 8mm Pellets. Diese sind klein genug um die Barben nicht zu schnell zu sättigen aber auch schwer genug um am Grund zwischen Kies und Steinen liegen zu bleiben. Das ist auch genau der Vorteil den Pellets haben. Sie halten die Fische unheimlich lange am Platz. Jeder Pellet muss einzeln gefressen werden. Zudem liegen sie durch ihr Gewicht sehr gut Am Futterplatz ohne weggespült zu werden. Die Chance das die Barben unseren Hakenköder finden ist beim fressen sehr groß.
5. Pimp your Bait
Auch Hakenköder lassen sich mit Aroma pimpen. Ist nicht irgendwann genug oder sogar zuviel Aroma im Wasser und es entsteht eine Überreizung? Definitiv nein. Durch die starke Strömung ist das kein Problem. Vielmehr folgen die Fische dem Ursprung der Geruchswolke. Ich verwende zum Pimpen und Herausheben meines Köders Dipps oder Sprays. Je stinkiger desto besser. Sehr gute Aromen sind Leber, Knoblauch und diverse Fischaromen.
6. Robuste Vorfächer
Herbstbarben haben Kraft. Zuoft habe ich schon Fische durch Vorfachbruch verloren. Daher sind robuste Vorfächer sicher eine gute Wahl. Ein 25er Vorfach ist für eine kampfstarke Barbe sicher nicht überdimensioniert. Gute Erfahrungen habe ich mit Vorfächern aus Fluocarbon gemacht. Das ist zwar etwas steifer, aber die Abriebfestigkeit auf Steinen ist ein enormer Vorteil. Dazu kommt das bei flachem und klarem Wasser die Unsichtbarkeit des Fluocarbon ein großes Plus ist. Scheint dazu noch die Sonne verscheuchen herkömmliche Vorfächer schon einmal die Fische.
7. Futter bei die Fische
Futter bei die Fische. Das ist das A und O. Große Körbe bedeutet viel Futter, viele Maden und viele Pellets. Genau das Richtige für die gefrässigen Herbstbarben. Liegt zu wenig Futter am Platz besteht die Gefahr das die Fische weiterziehen ohne meinen Hakenköder gefunden zu haben. Nur bei ausreichend Futter verfallen die Barben in einen Fressrausch und drehen auf der Suche nach Nahrung jeden Stein um. Je mehr Futter desto länger bleiben die Fische am Platz und suchen.
Daher sind große Futterkörbe und ein hoher Rhythmus angesagt. Körbe von 7cm Länge und 5cm Durchmesser sind keine Seltenheit. Da passt schon einiges rein. Diese bleiben nicht allzulange auf dem Platz. Zu Beginn füttere ich spätestens alle 5 Minuten. Später fliegt spätestens alle 10 Minuten ein neuer Korb auf den Futterplatz.
8. Einfach mal Treiben lassen
Barben reagieren im Herbst sehr gut auf durchtreibende Köder. Am Besten klappt das treiben lassen des Korbes mit leichten Kunststoffkörben wie dem Browning Windowfeeder. Das am unteren Ende angebrachte Gewicht minimiert die Gefahr eines Hängers enorm. Was auch geht: einfach den Futterkorb durch ein Birnenblei austauschen und dieses durchtreiben lassen, aber auf keinen Fall das Füttern vergessen. Beißen die Fische gut ist das nämlich sehr schnell passiert. Dann kann es gut sein das die Fische weiterziehen weil sie kein Futter mehr finden. Daher verwende ich lieber den leichten Futterkorb zum Durchtreiben lassen. So vergesse ich auch in guten Beißphasen das Füttern nicht,
Ein großer Vorteil des Windowfeeders ist, das große Mengen Lebendköder gefüttert werden können. Einfach den Feeder mit Maden füllen und nur das Fenster des Windowfeeders mit Futter verschließen. Fertig!
9. Montage mit Gummipuffer
Mein Lieblingsszenario. Der Fisch beißt und die Rute krümmt sich aus dem nichts im Halbkreis auf der Feederablage. Jetzt heißt es hält oder hält nicht. In diesen extremen Situationen greife ich sehr gerne auf Powergum in der Montage zurück.
Diese sehr dehnungsfähige Schnur federt im Drill die heftigen Schläge großer Barben ab und vermindert daher Schnurbruch bzw. Ausschlitzer. Gerade in der Endphase des Drills ein absoluter Vorteil. Die Montage gibts bereits fertig geknüpft von Browning im Angelladen zu kaufen. Sie ist gut 30cm lang und mit Schlaufen für Hauptschnur und Vorfach sowie einem Wirbel zur Aufnahme des Futterkorbs versehen. Also einfach mit einem Wirbel in die Hauptschnur einhängen und los geht’s. einfacher geht’s nicht.
10. Käse geht immer
Der selektivste aller Barbenköder ist Käse. Die Vielfalt an Käsesorten ist ja schier unendlich und ich bin mir sicher, dass man mit jedem Käse auch Barben fangen kann. Wichtig ist es nur das dieser auch einen Wurf mit schwerem Korb auf größere Distanz übersteht. Weiche Käsesorten sind hier also schonmal raus. Mittelalter Gouda oder Bergkäse sind meine Favoriten wenn es um Hakenköder geht. Gut geeignet sind auch Käse mit Knoblauch oder Chili, da diese noch aromatischer sind. Sie dürfen jedoch aus oben genannten Gründen nicht zu weich sein.
Kai weiß, was Barben im Herbst mögen
1. Auffällige Köder
Ich verwende im Herbst mit Vorliebe auffällige Köder. Das Wasser wird langsam klar und die Fische können unsere Köder gut wahrnehmen. Beim Angeln mit Maden ist eine rote Gummimade immer sehr gut um die Aufmerksamkeit der Fische auf sich zu ziehen.
Verwende ich Boilies ist z.B. die Kombination aus einem weißen und roten Miniboilie eine sehr gewinnbringende Kombination.
2. Stinkiges Futter
Barben reagieren sehr gut auf extreme Gerüche. Daher locken sehr stinkige Futtersorten wie Fischmehl und Käsemischungen am besten. Welche ich davon bevorzuge? Ganz einfach. Am liebsten kombiniere ich Easy Cheesy von Browning (Käsebasis) mit einer Fischmehlmischung. Das bietet mir gleich mehrere Vorteile: Die Käsemischung klebt sehr stark. Für den puren Einsatz im Futterkorb sogar zu stark. Daher lockere ich die Mischung mit der Fischmehlmischung (z.B. einer Method Krillmischung)auf und die Konsistenz wird ideal für den Futterkorb. Die Mischung aus Käse und Fischmehl ergibt ein sehr aromatisches Aroma dem keine Barbe widerstehen kann.
3. Lebendköder
Lebendköder sind ein absolutes MUSS beim Barbenangeln. Nichts lockt die Barben besser und schneller an den Angelplatz als Maden im Futter. Jetzt im Herbst, wo sich die Bartelträger den Winterspeck anfressen und in wahre Fressräusche verfallen kann man großzügig mit den Proteinbomben umgehen. Daher verwende ich Madenkleber um die Maden zusammen zu kleben. Der Kleber ist rein biologisch und löst sich unter Wasser rasch auf um die Maden freizugeben. So kann ich die maximale Menge an Maden füttern.
4. Pellets
Auch Pellets sind eine sehr gute Beigabe im Lockfutter. Ich verwende am liebsten 6 und 8mm Pellets. Diese sind klein genug um die Barben nicht zu schnell zu sättigen aber auch schwer genug um am Grund zwischen Kies und Steinen liegen zu bleiben. Das ist auch genau der Vorteil den Pellets haben. Sie halten die Fische unheimlich lange am Platz. Jeder Pellet muss einzeln gefressen werden. Zudem liegen sie durch ihr Gewicht sehr gut Am Futterplatz ohne weggespült zu werden. Die Chance das die Barben unseren Hakenköder finden ist beim fressen sehr groß.
5. Pimp your Bait
Auch Hakenköder lassen sich mit Aroma pimpen. Ist nicht irgendwann genug oder sogar zuviel Aroma im Wasser und es entsteht eine Überreizung? Definitiv nein. Durch die starke Strömung ist das kein Problem. Vielmehr folgen die Fische dem Ursprung der Geruchswolke. Ich verwende zum Pimpen und Herausheben meines Köders Dipps oder Sprays. Je stinkiger desto besser. Sehr gute Aromen sind Leber, Knoblauch und diverse Fischaromen.
6. Robuste Vorfächer
Herbstbarben haben Kraft. Zuoft habe ich schon Fische durch Vorfachbruch verloren. Daher sind robuste Vorfächer sicher eine gute Wahl. Ein 25er Vorfach ist für eine kampfstarke Barbe sicher nicht überdimensioniert. Gute Erfahrungen habe ich mit Vorfächern aus Fluocarbon gemacht. Das ist zwar etwas steifer, aber die Abriebfestigkeit auf Steinen ist ein enormer Vorteil. Dazu kommt das bei flachem und klarem Wasser die Unsichtbarkeit des Fluocarbon ein großes Plus ist. Scheint dazu noch die Sonne verscheuchen herkömmliche Vorfächer schon einmal die Fische.
7. Futter bei die Fische
Futter bei die Fische. Das ist das A und O. Große Körbe bedeutet viel Futter, viele Maden und viele Pellets. Genau das Richtige für die gefrässigen Herbstbarben. Liegt zu wenig Futter am Platz besteht die Gefahr das die Fische weiterziehen ohne meinen Hakenköder gefunden zu haben. Nur bei ausreichend Futter verfallen die Barben in einen Fressrausch und drehen auf der Suche nach Nahrung jeden Stein um. Je mehr Futter desto länger bleiben die Fische am Platz und suchen.
Daher sind große Futterkörbe und ein hoher Rhythmus angesagt. Körbe von 7cm Länge und 5cm Durchmesser sind keine Seltenheit. Da passt schon einiges rein. Diese bleiben nicht allzulange auf dem Platz. Zu Beginn füttere ich spätestens alle 5 Minuten. Später fliegt spätestens alle 10 Minuten ein neuer Korb auf den Futterplatz.
8. Einfach mal Treiben lassen
Barben reagieren im Herbst sehr gut auf durchtreibende Köder. Am Besten klappt das treiben lassen des Korbes mit leichten Kunststoffkörben wie dem Browning Windowfeeder. Das am unteren Ende angebrachte Gewicht minimiert die Gefahr eines Hängers enorm. Was auch geht: einfach den Futterkorb durch ein Birnenblei austauschen und dieses durchtreiben lassen, aber auf keinen Fall das Füttern vergessen. Beißen die Fische gut ist das nämlich sehr schnell passiert. Dann kann es gut sein das die Fische weiterziehen weil sie kein Futter mehr finden. Daher verwende ich lieber den leichten Futterkorb zum Durchtreiben lassen. So vergesse ich auch in guten Beißphasen das Füttern nicht,
Ein großer Vorteil des Windowfeeders ist, das große Mengen Lebendköder gefüttert werden können. Einfach den Feeder mit Maden füllen und nur das Fenster des Windowfeeders mit Futter verschließen. Fertig!
9. Montage mit Gummipuffer
Mein Lieblingsszenario. Der Fisch beißt und die Rute krümmt sich aus dem nichts im Halbkreis auf der Feederablage. Jetzt heißt es hält oder hält nicht. In diesen extremen Situationen greife ich sehr gerne auf Powergum in der Montage zurück.
Diese sehr dehnungsfähige Schnur federt im Drill die heftigen Schläge großer Barben ab und vermindert daher Schnurbruch bzw. Ausschlitzer. Gerade in der Endphase des Drills ein absoluter Vorteil. Die Montage gibts bereits fertig geknüpft von Browning im Angelladen zu kaufen. Sie ist gut 30cm lang und mit Schlaufen für Hauptschnur und Vorfach sowie einem Wirbel zur Aufnahme des Futterkorbs versehen. Also einfach mit einem Wirbel in die Hauptschnur einhängen und los geht’s. einfacher geht’s nicht.
10. Käse geht immer
Der selektivste aller Barbenköder ist Käse. Die Vielfalt an Käsesorten ist ja schier unendlich und ich bin mir sicher, dass man mit jedem Käse auch Barben fangen kann. Wichtig ist es nur das dieser auch einen Wurf mit schwerem Korb auf größere Distanz übersteht. Weiche Käsesorten sind hier also schonmal raus. Mittelalter Gouda oder Bergkäse sind meine Favoriten wenn es um Hakenköder geht. Gut geeignet sind auch Käse mit Knoblauch oder Chili, da diese noch aromatischer sind. Sie dürfen jedoch aus oben genannten Gründen nicht zu weich sein.