Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

BigGamer

mit der Lizenz zum Fischen
Hallo!

Ich habe das Gefühl, irgendwas grundlegend falsch zu machen bei meiner Köderführung bzw. beim Anhieb. Ich erhalte zwar Bisse, verliere aber mehr als die Hälfte der Fische direkt danach.#q
Ich kann mir das nicht so recht erklären... :c
Wäre nett wenn ihr mich ein Stückchen an eurer Erfahrung teilhaben lassen würdet...
 

Ralle 24

User
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

Machen wir ;)

Aber verrate uns doch ein bisschen mehr. Mit welchen Kunstködern ( Gufi, Blinker, Wobbler etc. ) fischst Du vorrangig, bzw. bei welchen hast Du die Probleme. Wie sieht Deine Gerätezusammenstellung aus und in welcher Art von Gewässer fischst Du ?
 

J-son

Ausnahmevegetarier
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

...und immer mal die Haken checken; wenn Du nicht regelmässig die Haken schärfst, hast Du wenig Chancen auf mehr verwandelte Bisse.

GRZ:
J@Y
 

pikehunter

Angler aus Leidenschaft...
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

@BigGamer

Ja, unbedingt Einzelheiten nennen wenn dir geholfen werden soll.
Die Köderführung scheint ja ok zu sein - Du bekommst ja Bisse wie du schreibst!

Gruß pikehunter
 

BigGamer

mit der Lizenz zum Fischen
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

also ich benutze eine 2,70 spinnrute mit 40-70gr Wurfgewicht, eine stationärrolle und monofile schnur mit ca. 7 kilo tragkraft. Als Köder benutze ich spinner, blinker, wobbler, Gufis und mein gewässer ist klein, flach und verkrautet.

An den Haken kann das eig. nicht liegen, die sind so nadelscharf, dass ich sie regelmäßig selbst im Finger habe:q:q:q
 

Stachelritter86

gummi durch die luft schmeißer
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

Monofile Schnur ist ja nicht unbedingt optimal zum Spinnfischen. Durch die Dehnung kommt der Anhieb oft nur sehr schlecht durch.
Ein weiterer Fehler könnte sein, dass die Bremse der Rolle nicht weit genug zugedreht ist und beim Anhieb der Ruck über die Bremse abgemildert wird.

beste Grüße

Markus
 

pikehunter

Angler aus Leidenschaft...
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

...auch könnte das "Rückrad" deiner Rute zu weich sein und dadurch Energie verpuffen.
Wichtig ist (vor allem bei Hecht und Zander wegem den harten Maul) bei einem Biss
stramm Anhauen, so dass die Haken auch im Maul satt fassen können.
Ansonnsten schließe ich mich der Meinung von Stachelritter86 an.
 

Schleien-Stefan

Active Member
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

Ich würde es erst mal mit fest anschlagen versuchen...

Geflochtene Schnur hilft bei großen Distanzen, ist im Nahbereich aber nicht unbedingt nötig. Aber fest anschlagen sollte man beim Raubfischangeln auf Hecht und Zander immer, sonst fasst der Haken oft nicht im doich recht harten Maul.
 

Checco

Gummistreichler
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

Bei Wobblern Spinnern und Blinker haken sich die Fische fast wie von selbst, wenn die beißen brauchst du meist nur nen kurzen Ruck wenn überhaupt, bei Gummi sieht das schon anders auch, da solltest du anschlagen aber nicht dem Fisch den Kopf dabei abreißen|bigeyes;).
Manchmal sitzt auch der Haken einfach nicht vernünftig, da steckst du net drinn.
 
S

Slotti

Guest
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

Bei Wobblern Spinnern und Blinker haken sich die Fische fast wie von selbst, wenn die beißen brauchst du meist nur nen kurzen Ruck wenn überhaupt, bei Gummi sieht das schon anders auch, da solltest du anschlagen aber nicht dem Fisch den Kopf dabei abreißen|bigeyes;).
Manchmal sitzt auch der Haken einfach nicht vernünftig, da steckst du net drinn.

Jepp #6

Ich denke der TE meint hauptsächlich das Gufi Angeln alles andere wäre schon etwas sonderbar , klar bleibt auf Spinner und Wobbler auch nicht jeder Fisch hängen aber nen großteil schon.

Beim Gufi Angeln könnte schon ne geflochtene weiterhelfen und desweiteren gute Reflexe ;)
Einmal überlegt: War das jetzt nen Biss |kopfkrat = Fisch weg.

#hSlotti
 

Ralle 24

User
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

Lassen wir jetzt mal den Gufi außen vor.
Du hast also die Probleme auch bei Blinkern und Wobblern.
Du hast eine m.M. nach ausreichende Schnur, eine kräftige Rute und scharfe Haken.
Da kann eigentlich nicht so viel schief gehen. Könnte es sein, dass es überwiegend kleinere Fische ( Barsche ) sind, die Deinen Köder angreifen ? Ich meine, merkst Du nur ein kurzes ruckeln oder hängt der Fisch wirklich spürbar für einen Moment ?
Und dann schildere doch mal akriebisch, wie das so vor sich geht. Du wirfst also aus, und dann ??
 

jerkfreak

Nurnoch selten hier...!
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

Würde auch als erstes mal auf die Rollenbremse achten, gibt die evtl noch bisl zu viel Schnur frei beim Anschlag?

Rute denk ich auch nicht, dass es liegen dürfte, wenn das nicht übelst der Schwabbelstecken ist. Auch auf die Schnur würde ich es ez nicht allein schieben, habe anfangs auch nur mit Mono gefischt und meine Fische gefangen.

Genannte Frage wäre intressant, sind es wirklich nur kurze Bisse, die du dann wieder verlierst, sprich vllt wirklich viele kleinere Barsche dabei, oder hast du auch oft nach dem Anhieb mal kurz "richtig Druck" dahinter, sprich dass du auch merkst, dass du da gerade "was besseres" drauf hattest...!?

Gruß,
Jerkfreak
 

BigGamer

mit der Lizenz zum Fischen
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

also: ich hol den köder ein. mal mit zupfern, mal härter, mal schnell, mal langsam. dann ruckelt es in der rute und die spitze biegt sich ruckelnd nachunten und schwingt. ich versuche anzuschlagen aber danach ist nichts mehr zu spüren, der fisch ist weg. so läuft das meistens:c:c
 

Checco

Gummistreichler
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

Hälst du die Schnur direkt auf Spannung oder läßt du mal locker?
Wenn ein Fisch beißt mußt du die Schnur auf Spannung halten, natürlich nur so das der Fisch bei Druck auch Schnur nehmen kann, bei tiefen Gewässern die Rute hoch die dient dann als Puffer, bei flachen Gewässern die Rute etwas tiefer aber mit Druck den Fisch führen.
Hab am Anfang den Fehler gemacht grundsätzlich die Rute hoch zu nehmen, in flachem Wasser neigen die Hechte dann direkt zum Springen, sieht nett aus aber die schütteln sich dann häufig los.
Versuch beim Biß die Rute entgegen die Schwimmrichtung des Fisches zu halten, damit kontrollierst du den Fisch und der Fisch muß gegen den Druck arbeiten, wenn der Haken einigermaßen sitzt gehts oft gut.
Es passier recht häufig das der Haken nicht richtig sitzt, daß ist aber der Lauf der Dinge.
 

BigGamer

mit der Lizenz zum Fischen
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

das landen ist nicht das problem, wenn der haken erstmal sitzt, da hab ich ne gute quote|supergri
meine schwierigkeiten liegen eher im anhieb und der hakensetzung...
 

Ralle 24

User
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

also: ich hol den köder ein. mal mit zupfern, mal härter, mal schnell, mal langsam. dann ruckelt es in der rute und die spitze biegt sich ruckelnd nachunten und schwingt. ich versuche anzuschlagen aber danach ist nichts mehr zu spüren, der fisch ist weg. so läuft das meistens:c:c

Ja nee. Wenn Du zwischen erstem Kontakt und Anschlag soviel Zeit verstreichen lässt, dass der Fisch die Rutenspitze nach unten zieht und die dann auch noch rumschwingen kann, dann ist Dein Problem weitgehend klar.
Beim allerkleinsten Zupfer muss sofort der Anschlag gesetzt werden. Nicht erst warten und/oder überlegen ob das nu ein Fisch ist oder nicht.

Also, immer ! Kontakt zum Köder, d.h., keine durchhängende Schnur oder Schnurbögen. Beim fischen hoch konzentriert und sobald auch nur der Anschein besteht, da könnte was angebissen haben, sofort anschlagen. Mit sofort meine ich Bruchteile einer Sekunde.
 

Debilofant

Well-Known Member
AW: Anhieb setzen/Köderführung beim Spinnfischen

...dann ruckelt es in der rute und die spitze biegt sich ruckelnd nachunten und schwingt. ich versuche anzuschlagen aber danach ist nichts mehr zu spüren, der fisch ist weg. so läuft das meistens:c:c

Hm, nun weiß ich und auch die anderen nicht, wie lange Du bereits mit Kunstködern angelst und in welchem Gewässertypus bzw. welcher Wasserschicht Du angelst?

Als ich etwa meine ersten Gehversuche mit der Spinnangel an der Oder machte, habe ich so ein Buhnenfeld schon von vorne bis hinten durchpflügt und da ließ es sich nicht vermeiden, dass es an einigen Stellen streckenweise immer so ein komisch hartes und sich verdammt lebendig anfühlendes Geruckel in der Rutenspitze gab - es hat bei mir damals eine ganze Weile gedauert um zu erkennen, dass es zumeist keine Fische waren. Zu über 90 % waren es Sandbänke bzw. Sandrinnen, über die man beim Hinwegziehen plötzlich Grundkontakt bekam, der dann schnell auch wieder aufgehört hat, wenn man drüber weg war. Also waren das bei mir keine 10 Fehlbisse in Folge, sondern der immergleiche (zum Teil halt etwas breitere oder langgezogene) Sandbuckel. Ähnliches verspürt man, wenn man mal grundnah ungewollt durch einen Schwarm größerer Friedfische durchzieht - dat ruckelt und zuckelt auch ganz hektisch und manchmal hat man das Pech und bleibt auf einem Fischbuckel hängen, das passiert vor allem bei hochrückigen Brassen hin und wieder mal.

Wenn es bei Dir aber wirklich Raubfischattacken sind, dann auch auf die Rutenhaltung bei der Köderführung achten - es muss immer noch Luft für eine kräftige Anhiebbewegung sein, was mit bereits ziemlich hoch gehaltener oder seitlich weit nach hinten gehaltener Rute kaum noch gelingt.

Ansonsten könnte auch die Rolle einen Einfluss haben - neben der Bremseinstellung macht auch eine unendliche, in jeder Kurbelposition greifende Rücklaufsperre etwas aus. Bei älteren Rollen, bei denen die Kurbel, wenn man nicht voll mit Spannung gegenhält, zurück schlägt, kann dieses kurze Nachgeben im Handgelenk schon reichen, dass aus einem Biss nicht mehr als ein Fehlbiss oder Kurzdrill wird.

Was den Anhiebbedarf in Abhängigkeit zum Köder angeht, so gehe ich bei den blechernen Ködern, also Spinner und Blinker, konform, dass es da meist von selbst zum Haken kommen müsste, da das Blecht gut im Maul verrutscht. Bei Wobblern kann es aber gerade bei größeren Modellen schon nicht schaden, dass man kräftig durchzieht, denn je nach Wobblermaterial muss der Köderkorpus erstmal mang den festhaltenden Zähnen (zumindest beim Hecht) bewegt werden, um die Haken einzutreiben. Bei Gummi ist der größte Bedarf, beim Anhieb voll durchzubrettern.

Tschau Debilofant #h
 
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