Angeln im Wolfsgebiet

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Da wäre ich gespannt wie entspannt lässig die Öko-Hipster sich "freuen" würden, wenn die ihr Grill-Picknick teilen müssten. :q

Dann kann der gute Jägersmann, der dazwischen geht, behaupten "ich habe auf einen Hipster geschossen und jetzt hopster"

Btw: Anglerboard Wortspielkasse NOW!
 
F

Franky

Guest
AW: Angeln im Wolfsgebiet

:q Scheiss Kopfkino :q
Da man die Burschen (ausnahmseweise nicht die hopsenden Hipster oder ballernden Jägersleut) wirklich gut einschätzen kann, würde ich im entsprechenden Gebiet auch auf "Selbstverteidigung" setzen. Sei es durch eine Prise Pfeffer oder a la "Phantomias" mit einer geballten Ladung "Helene Fischer" aus der Druckluftfanfare.
Die Videos von neben dem Auto herlaufenden Wölfen regt schon zum Nachdenken an.
Noch besser aber fände ich, ein paar Schwarzbeeren, äääh bären anzusiedeln, um das Wolfproblem anzugehen. Für das kommende Problem der Problembären, würde ich dann auf Grizzlys setzen. Darauf stellt sich mir die Frage - mögen Eisbären die Braunbären?
 

fusselfuzzy

Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Selbst hier auf der Zollernalb und im Schwarzwald gibt es seit einiger Zeit Wölfe. In Schweden haben wir auch schon oft Spuren (Abdrüche, Frass usw. bestätigt von Einheimischen) gesehen aber noch nie einen Wolf.

Was glaubt ihr denn wie oft euch ein Wolf schon gesehen, gerochen oder gehört hat und ihr, wahrscheinlich, ausser in Filmen oder hinter einem Zaun noch nie?

Wenn ich weiss, dass ein Jäger irgendwo rumstrolcht hab ich mehr schiss wie wenn ich durch Wolfsgebiet latsche.

War mal für ne ganze Zeit in Kanada nächsater Nachbar ca. 50 Std. Fussmarsch und mein bester Kumpel war nach 5 Wochen ein Timber, der hat mich fast auf jedem Gang begleitet und das dort sind Wölfe und keine Wölflein wie hier der Eurasische Wolf.

Vor ner Wildsau hab ich mehr Schiss wie vor nem Wolf und ein Hirsch in der Brunft ist auch nicht ohne!
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Noch besser aber fände ich, ein paar Schwarzbeeren, äääh bären anzusiedeln, um das Wolfproblem anzugehen. Für das kommende Problem der Problembären, würde ich dann auf Grizzlys setzen. Darauf stellt sich mir die Frage - mögen Eisbären die Braunbären?
Und am Ende der Prädatorenkette steht dann wieder der Mensch, ders dann regeln soll??

Das wollen aber Bambi-Syndrom-Schützerlein nicht...
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Schuld sind die Grimmigen Brüder. Die haben mit dem Rotkäppchen ganz entscheidend zur sorgsam gepflegten Wolf-Paranoia beigetragen.
 

Kochtopf

Chub Niggurath
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Da irrt Freund Andal.
Die Grimms haben aufgeschrieben und nicht erfunden ;)
Wenn dann wäre dorothea Viemann schuld... ansonsten glaube ich, dass es den Archetyp "bösen Wolf" nicht ohne Grund gibt aber bei sehr scheuen Tieren sehe ich keine nennenswerte Gefahr. Problematisch wird es nur wenn der Mensch nicht mehr als Gefahr sondern als Snack gesehen wird. Deswegen begrüße ich auch die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht Niedersachsens
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Nochmal:
Wölfe in der Natur: Geil!

Wölfe in Kulturlandschaften bei Menschen: Tut das not?


Die sind ja nicht ansatzweise vom aussterben bedroht...
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Sag ich doch ... Vorurteile zusammengeführt, komprimiert und aufbereitet.
 

hans albers

rollin rollin rollin
AW: Angeln im Wolfsgebiet

ich find mücken im sommer viel nerviger...:)
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Wie viele Angler werden denn so durchschnittlich pro Jahr in Polen, Tschechien, Serbien, am Balkan ganz allgemein, im Baltikum, Schweden, Finnland, Weißrussland, der Ukraine ... und so weiter und so fort von Wölfen angegriffen und verzehrt?

Ganz generell, es gab Fälle, es gibt Fälle, in den genannten Ländern wird der Wolf überall bejagt, zum Teil legal, zum Teil illegal, in Tschechien gibt es im Grunde keine Ansiedlung im Sinne von existierenden Rudelterritorien, da werden immer nur mal vereinzelt welche gesehen und sind dann wieder weg, woran das liegt, darüber darf spekuliert werden!
Diese Bejagung sorgt dafür, dass die intelligenten Caniden den Menschen dauerhaft mit Gefahr verbinden.

Allgemein: Nicht bejagte Populationen verlieren zwar nicht ihre immer wieder postulierte Scheu vorm Menschen, die haben sie nämlich nicht, aber sie verlieren u.U. ihre natürliche Vorsicht, die sie Zweibeinern gegenüber erst einmal etwas argwöhnisch auftreten lässt.

Es gab und gibt, (von Tollwut, Habituation usw. einmal abgesehen) Prädationsangriffe durch Wölfe auf Menschen in einer Zahl, die nicht geeignet ist, dem Wolf eine generelle Ungefährlichkeit abzusprechen. Wir reden hier über verifizierte Opferzahlen in den letzten 200 Jahren im vierstelligen Bereich!

Wir haben derzeit in Deutschland vermehrt Nahbegegnungen, von denen einige das Potential haben, u.U. eine für den involvierten Zweibeiner tödliche Ereigniskette in Gang zu setzen.

Grundsätzlich, wir werden in nächster Zukunft allerwahrscheinlichst keine Meldungen über gefressene Angler lesen. Es besteht aber die sehr reale Möglichkeit, dass wir über ein getötetes Kind lesen werden!

Um Mitreden zu können empfehle ich dir zur Lektüre u.a. den NINA-Report, auch einige Arbeiten von Valerius Geist zum Thema könnten dich interessieren.


Schuld sind die Grimmigen Brüder. Die haben mit dem Rotkäppchen ganz entscheidend zur sorgsam gepflegten Wolf-Paranoia beigetragen.

Diese Paranoia war zu Zeiten eine sehr reale Lebenswirklichkeit!

Trivia für dich:

In Rotkäppchen ging es ganz ursprünglich nicht um einen Wolf sondern um einen pädophilen Jäger!;)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Wölfe in der Natur: Geil!

Wölfe in Kulturlandschaften bei Menschen: Tut das not?


Die sind ja nicht ansatzweise vom aussterben bedroht...
 

fusselfuzzy

Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Wölfe in der Natur: Geil!

Wölfe in Kulturlandschaften bei Menschen: Tut das not?


Die sind ja nicht ansatzweise vom aussterben bedroht...


Sorry Thomas aber der Mensch auch nicht, was nicht heißen soll dass ich Angriffe auf Menschen akzeptieren würde und in stark bewohnten Gebieten würde ich eine Abschreckung wenn Not am Man(n) auch einen Abschuss empfehlen nur das Rotkäppchen Syndrom hängt da auch voll mit drin.
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Zitat Sten Hagelvoll:

Grundsätzlich, wir werden in nächster Zukunft allerwahrscheinlichst keine Meldungen über gefressene Angler lesen. Es besteht aber die sehr reale Möglichkeit, dass wir über ein getötetes Kind lesen werden!/QUOTE]

So ähnlich sehe ich das auch, es wird wahrscheinlich eher Kinder, schwache, alte Menschen treffen!
Hundehalter dürften samt ihrer Lieblinge auch gute Chancen haben, mal mit Wolfszähnen Kontakt zu bekommen.
(@ Fusselfuzy, auch mit einem fetten Alaskan Malamute haben Wölfe kein Problem!)
Hunde sind ja bereits angegriffen worden.
Interessant finde hier zu sehen, dass die "Helden" wohl allesamt aus Gebieten kommen, wo zumindest derzeit, überhaupt nicht mit Wölfen zu rechnen ist!
Wie sie sich auch den Terminus der Wolfsfreunde angeeignet haben, z.B. der Verweis aufs Rotkäppchen.
Dies wird auch immer wieder von eben solchen Wolfsfreunden angeführt, um den besorgten Menschen zu erklären, dass jegliche Gefahr nur auf ein harmloses Märchen zurück zu führen ist und ihre Befürchtungen deshalb nicht ernst zu nehmen sind.
Aber alles in Ordnung, mir fällt gerade nicht mehr ein, welcher Umweltminister gesagt hat?
"Die Menschen müssen halt ihr Freizeitverhalten anpassen!"
Also in dem Sinne, wer Angst hat bleibt eben zu Hause, damit hier in Deutschland der Ökotraum eines Großwildzoos gelebt wird!

Jürgen
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Sorry Thomas aber der Mensch auch nicht, was nicht heißen soll dass ich Angriffe auf Menschen akzeptieren würde und in stark bewohnten Gebieten würde ich eine Abschreckung wenn Not am Man(n) auch einen Abschuss empfehlen nur das Rotkäppchen Syndrom hängt da auch voll mit drin.


Da haben wir dann halt unterschiedliche Meinungen - kann ich mit leben, und bleib dennoch bei meiner ;-))

Es muss in meinen Augen halt nicht alles Viehzeug überall bei Menschen geben - und Wölfe sind halt für mich was für die Natur, nicht für menschlich genutzte Kulturlandschaften..

Und ich werd daher weiterhin auch mit Gift verhindern, dass Ameisen im Sommer meine Terassentür mit nem Eingang verwechseln, genauso Schnaken erschlagen, Pheromonfallen für Mehlmotten aufstellen und auch Ratten- und Mäusefallen aufstellen, sollte es notwendig werden.

"Die Menschen müssen halt ihr Freizeitverhalten anpassen!"
Also in dem Sinne, wer Angst hat bleibt eben zu Hause, damit hier in Deutschland der Ökotraum eines Großwildzoos gelebt wird!

Jürgen
jepp, feuchte, giftGRÜNE NABU/BUND/WWF etc. - Aussperr-Schützerträume:
Menschen in Ghettos...
 

fusselfuzzy

Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

@Taxidermist
Ein "gescheiter" Wolf kommt sogar mit einem Bison klar da geb ich dir vollkommen Recht. In Europa gibts gibts wohl kein Lebewesen mit dem ein Rudel Wölfe nicht klar kommen würde bei einem einzelnen Wolf siehts anders aus. Doch wie oft kommen Begegnungen mit Wölfen hier in Mitteleuropa eigentlich vor? Also hier auf der Zollernalb, obwohl es definitiv Wölfe gibt, bisher meiner Info nach 2, im Schwarzwald warens glaub 4 wobei ein Wolf ja erschossen im Titisee gefunden wurde. Dass Wölfe evtl. gefährlich werden könnten => vollkommen klar vorallem wenn es Idioten gibt die meinen sie müßten diese auch noch anfüttern usw.. Dass der wolf ein Raubtier ist ganz klar, dass Kinder oder gebrechliche Angegriffen werden könnten auch klar (bin selber Vater) aber meine kids gehen selbst in Schweden in den Wald weil wir ihnen halt auch versuchten beizubringen wie man sich dort verhält. Wenn halt irgendwelche Großstadtheinis meinen sie müßten ausgerechnet in einem Wolfsbau rumstöber ....

Wie schon gesagt, in stark besiedelten Gebieten abschrecken und wenns nicht anders abschuss. ansonsten mal über Grimms Märchen ein bischen nachdenken
 

fusselfuzzy

Member
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Da haben wir dann halt unterschiedliche Meinungen - kann ich mit leben, und bleib dennoch bei meiner ;-))


Wenns nicht so wäre und jeder die gleiche Meinung hätte wärs langweilig und das Board dann auch umsonst;). Genauso würd ich auch handeln wenn z.B. ein Wolf meint er müsste bei mir im Garten die ganze Zeit meine Tiere reißen doch zuerst halt versuchen dies besser abzusichern.
 

honeybee

No Road? No Problem!
AW: Angeln im Wolfsgebiet

Wir haben in Luftlinie 20km wieder einen Verdachtsfall bei einem Schafsriss.
50km weiter gab es Wolfssichtung von 4 Tieren und auch einen Riss in einem Wildgehege. (beide Fälle sehr aktuell und max. 2,5 Wochen jung)
Von Ohrdruf und den angeblichen Hybriden will ich gar nicht erst reden.

Wie geschrieben, auch der Wolf wird sich anpassen und vermehrt in besiedelte Gebiete vordringen.
Nur sind die Schäden und die Gefahr die von ihm ausgeht, wesentlich größer als beim Fuchs oder Waschbär.
Es wird aber auch durch die Medien sehr viel hochgepuscht....
Ohrdruf z.B. Da ging ein Aufschrei durch Thüringen. Jetzt sollten die Jungtiere eingefangen werden. Was ist daraus geworden? Man hört gar nix mehr?

Wir waren letztes Jahr 2 Wochen in den Karpaten unterwegs. Nix...kein Wolf, kein Bär. Warum? Weil dort die Besiedelung nicht so dicht ist. Trotzdem müssen Schafhalter auf der Hut sein. Und ALLE haben Herdenschutzhunde. Da habe selbst ich die Beine in die Hand genommen.

Nächstes Jahr geht es wieder in die Karpaten....diesmal für 3 Wochen und wir wollen über die Ukraine einreisen. Mal sehen, vielleicht haben wir etwas mehr Glück mit Wildtiersichtungen.
 
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