Warme & funktionierende Flossen / Finger sind beim Angeln im Winter ebenfalls unerlässlich, etwa zum Knüpfen der Montagen oder aber zum Anködern.
Ich habe irgendwann einmal Neoprenhandschuhe von Cormoran geschenkt bekommen, an Daumen und Zeigefinger waren Schlitze angebracht, damit man die Finger zum Werfen etc. aus den Handschuhen befreien konnte. Mir haben diese relativ dicken & steifen Handschuhe damals allerdings nicht so zugesagt, lieber fingerfreie Handschuhe und eventuell zusätzlich noch einen Taschenofen in der Jackentasche.
Genauso handhabe ich das auch seit längerer Zeit.
Ich bin an den Fingern sehr empfindlich und neige schnell zu sogenannten Leichenfingern (Raynaud-Syndrom).
Die Taschenwärmer (möchte die Peacocks nicht mehr missen) sind quasi immer dabei, und wenns nur zum kurzen Anwärmen während des Einpackens ist, oder auch bei kaltem Regen.
Beim Ansitz sind die Flossen eh meist in den Taschen der Thermohose.
Ansonsten hab ich auch immer noch nen kleines Frotteehandtuch dabei, um nasse Hände schnell mal wieder trocken zu kriegen...für mich wirklich sehr wichtig.
Bei Handschuhen möchte ich auf Goretex einfach nicht mehr verzichten, benutze sie auch beim winterlichen Radfahren wegen der Winddichtigkeit.
Ansonsten halt das übliche, Thermoanzug als Zweiteiler (hab einen von Gamakatsu, Innenjacke lässt sich herausnehmen und auch separat tragen) und Baumwollmütze.
Wenns mal richtig knackig wird (hatte ich zuletzt glaub ich 2014/15) dann kommt auch schonmal ne Ureolplatte mit um die Füße drauf zu parken.
Dann isses aber eigentlich auch schon so kalt, das mir sowieso die Schnur vereist beim Einkurbeln, das Angeln dann schon sinnfrei wird.