Angeln goes Digital: Praktische Apps für Angler und Angelsportfans

Angeln gehört nicht unbedingt zu den Aktivitäten, auf die die Digitalisierung großen Einfluss genommen hat. Die Faszination und die Leidenschaft, die mit dem Angeln verknüpft sind, werden eher vom engen Kontakt mit der Natur geprägt, von Ruhe und Entspannung und von der Abkehr vom hektischen und vielfach digital geprägten Alltag. Das Angeln, ganz gleich ob als Hobby oder als Sportart betrachtet, hat sich im Wandel der Zeit viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt, auch wenn das Equipment moderner, vielseitiger und zum Teil auch technologisch anspruchsvoller geworden ist.

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Bildquelle: @ Its_all_about_joy (CCO-Lizenz) / pixabay.com

Trotzdem sind die modernen Möglichkeiten der Digitalisierung nicht ganz spurlos an Anglern vorbeigegangen. Interessante Hintergrundinformationen, wichtige Hinweise rund um Angelgebiete, Gezeiten und Wetterentwicklung, Schonzeiten, das Beißverhalten von Fischen und der Angelschein werden inzwischen auch digital aufbereitet zur Verfügung gestellt. Mit dem Smartphone als täglichem Begleiter können Angler damit fast überall auf Informationen zugreifen, die das Hobby bereichern können. Diese 10 Apps für Angler und Angelsportfans zeigen, dass die Digitalisierung auch hier ihre Vorteile hat.

1. Alle Angeln
Eine der bekanntesten und am meisten genutzten Apps im Angelbereich ist die Anwendung „Alle Angeln“. In dieser App steht der Austausch der Angler-Community untereinander im Vordergrund, denn sie bietet die Möglichkeit, das Foto eines Fangs inklusive zusätzlicher Informationen wie Ort und Zeit des Fangs hochzuladen und so mit anderen Anglern zu teilen. Da Angler mit ihrem Hobby seit einigen Jahren zunehmend auch in sozialen Netzwerken aktiv sind, bietet „Alle Angeln“ eine übersichtliche und breit genutzte Plattform für den Austausch. Aktuell verfügt die App über mehr als 120.000 aktive Nutzer, die schon über 300.000 Fangmeldungen in etwa 20.000 Gewässern eingestellt haben. Über die beliebte Funktion der Gruppenchats haben sich rund 4.000 Anglervereine miteinander vernetzt.

Neben dem reinen Social Media Aspekt bietet die App über ihr Forum nicht nur die Möglichkeit, Insiderinformationen aus den Gruppenchats zu beziehen, sondern stellt zusätzlich digital aufbereitete Statistiken rund um die Themen Fang und Gewässer zur Verfügung. Hier können Nutzer persönliche Bewertungen beisteuern, die eine gute Einschätzung darüber vermitteln, ob sich die Angelkarte für ein bestimmtes Gewässer lohnt.

Die App „Alle Angeln“ ist im Google Play Store und im Apple Store für Android und iOS erhältlich. Nach dem Download kann ein einfacher Login über einen bestehenden Facebook-Account erfolgen. Es ist auch eine separate Registrierung über E-Mail und Passwort möglich.

2. Apps für Sportwetten im Angelbereich
Da Angeln im Sportbereich eine große Fangemeinde hat, dürfen Apps rund um den Angelsport natürlich nicht fehlen. Durch das breite Interesse an sportlichen Events wie den AngelMasters haben neue sichere Wettanbieter die Sportart in ihr Repertoire aufgenommen. Wer in diesem Bereich Interesse hat, kann aus verschiedenen Anbietern wählen, je nachdem, welche sportlichen Ereignisse aufgeführt werden und welche Tippvarianten zur Verfügung stehen. Inzwischen bieten viele Wettanbieter die Auswahl zwischen einer nativen App zum Download, einer rein browserbasierten Nutzung oder einer Hybridvariante, bei der der Nutzer bei jedem Einsatz die Wahl hat, welchen Zugang er nutzen möchte.

3. Fischroute
Mit Fischroute ist eine App entstanden, die Anglern beim Suchen und Finden von freien Gewässern in und um Hamburg und von Verbandsgewässern in den Regionen Berlin, Brandenburg (LAVB) und Mecklenburg-Vorpommern (LAVMV) helfen soll.

In der App finden Angler eine Übersicht über die beangelbaren Gewässer in den genannten Regionen sowie eine interaktive Angelmap, die Nutzer zur Orientierung verwenden können. Als kürzlich hinzugefügtes Feature können Nutzer jetzt auch die aktuellen Schonmaße und Mindestmaße für Hamburg, Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern abrufen. Registrierte Nutzer können außerdem über Kommentare ihre Erfahrungen rund um die einzelnen Gewässer mit anderen Nutzern teilen.

Die Entwickler haben bereits angekündigt, die App nach und nach auf weitere Bundesländer erweitern zu wollen. Bislang steht die Anwendung für Android-Endgeräte im Google Play Store zur Verfügung.

4. Navionics
Navionics Boating ist eine kostenpflichtige App für Android und iOS, die Anglern mit eigenem Boot nützlich sein kann. Aufgeführt sind Karten der meisten Gewässer in Deutschland, aber auch in den skandinavischen Ländern und weiteren Ländern wie zum Beispiel Spanien. Die Karten weisen Tiefenmeter in Halbmeterabständen auf, sowie Sonarcharts über die Beschaffenheit des Grundes an der jeweiligen Stelle.

Die App ist außerdem mit einer GPS-Funktion ausgestattet, die es möglich macht, genaue Positionen anzusteuern, favorisierte Angelplätze in den Karten der App zu speichern und zurückgelegte Routen zu vermerken.

Navionics Boating bietet eine zeitlich begrenzte Testversion, die nach Ablauf der Frist auf ein Jahresabo zum Preis von 39 Euro upgegradet werden kann. Mit der Bezahlversion erwirbt der Nutzer nicht nur den vollen Zugriff auf alle Funktionen, sondern auch die regelmäßigen Aktualisierungen aller Seekarten.

5. Schonzeiten
Die App Schonzeiten konzentriert sich auf das Wesentliche und ist damit sehr intuitiv und übersichtlich gestaltet. Die Einteilung erfolgt nach Bundesländern und den jeweils geltenden Schonzeiten und Mindestmaßen für einzelne Fischarten.
Aufgeführt werden dabei:
- die Fischart mit deutschem und lateinischem Namen
- das Mindestmaß, das das jeweilige Bundesland für einen Fang festgelegt hat
- die Schonzeit für die jeweilige Fischart im gewählten Bundesland
- die verbleibende Schonzeit nach aktuellem Datum, falls eine Fischart im jeweiligen Bundesland derzeit nicht ganzjährig der Schonzeit unterliegt

Bereits in der Übersicht der Fischarten werden solche, die aktuell Schonzeit haben, rot dargestellt, um die Informationen grafisch noch besser darzustellen. So können sich Angler schnell und unkompliziert einen Überblick verschaffen und ihren nächsten Fang optimal vorbereiten.

Aktuell gibt es die Schonzeiten App nur für Android im Google Play Store.

6. Beißindex
Der Beißindex nutzt einen Algorithmus, der verschiedene Einflussfaktoren auf das Beißverhalten von Fischen mit einbezieht. Die Auswertung des individuellen Fischverhaltens im Verhältnis zu den Umgebungsfaktoren soll es Anglern ermöglichen, ihren Erfolg beim Angelausflug vorab zu berechnen. Zwar lässt sich die Natur nicht immer zuverlässig vorausberechnen, die Trefferquote des Beißindex ist aufgrund des komplexen Algorithmus aber beeindruckend.

Darüber hinaus bietet die App die Option, in einem Fangbuch Fotos und kurze Informationen zum eigenen Fang hochzuladen und so persönliche Fotobücher zu erstellen. Der Beißindex ist für Android und iOS verfügbar.

7. Fischbestimmung
Mit der Erfahrung kommt auch die Kenntnis der meisten Fischarten. Unterstützung bei der Bestimmung des letzten Fanges bietet die App Fischbestimmung. Die angezeigten Informationen sind auf wesentliche Fakten reduziert, um die App übersichtlich zu gestalten. Wer detaillierte Informationen zu einzelnen Fischarten haben möchte, ist also mit einem speziellen Lexikon besser beraten. Dafür gibt es eine praktische Suchfunktion, die es zum Beispiel ermöglicht, die Bestimmung über die Anzahl und Ausrichtung der Schuppen an der Seitenlinie schnell und treffsicher vorzunehmen.

Fischbestimmung ist eine praktische Anwendung für die schnelle und unkomplizierte Bestimmung einer Vielzahl von Fischarten. Derzeit steht die App für Android-Geräte zur Verfügung.

8. Angelknoten
Diese App ist ein praktisches Basiswerk rund um die hohe Kunst der Angelknoten. Sie ist auf das Wesentliche reduziert und dadurch übersichtlich und intuitiv bedienbar. Die hinterlegten Knoten sind nach Angelart und Kategorien sortiert und können so mit wenigen Klicks gefunden werden. Die Besonderheiten jedes einzelnen Knoten sowie die Knotentechnik werden dem Nutzer in detailgetreuen und großen Grafiken näher gebracht, sodass selbst komplexe Knoten leicht nachgemacht werden können.

Die Angelknoten App steht für Android und iOS zur Verfügung. Nutzer haben die Wahl zwischen einer kostenlosen Version mit Werbeeinblendung und einem kostenpflichtigen Upgrade.


9. Angelschein Deutschland
Mit Angelschein Deutschland steht Nutzern ein kostenfreier Lernmanager zur Verfügung, der alle Informationen rund um die Fischereiprüfung in den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen bereithält. Eine praktische Suchfunktion ermöglicht die gezielte Suche nach einzelnen prüfungsrelevanten Themen. Außerdem können Nutzer sich einen individuellen Lernplan für die Vorbereitungszeit bis zur Prüfung erstellen lassen.

Zur Abfrage des eigenen Wissensstandes stehen verschiedene Prüfungssimulationen zur Verfügung, die an die Prüfungsvorschrift der unterstützten Bundesländer angelehnt sind. Nach dem Absolvieren einer Prüfungssimulation werden individuelle Prüfungsergebnisse grafisch dargestellt.

Die App steht derzeit für Android im Google Play Store zur Verfügung. Nach dem Download kann die Anwendung auch ohne Internetverbindung genutzt werden.


10. Angelschein Prüftrainer
Natürlich gibt es auch für iOS Endgeräte eine Trainingsapp für den Angelschein. Der Angelschein Prüftrainer ist kostenpflichtig, bietet mit mehr als 1.000 Testfragen aber auch eine hervorragende Vorbereitung.

Mit dem Angelschein Prüftrainer können Nutzer sich für den einmaligen Kaufpreis von 3,99 umfangreich auf die Angelscheinprüfung in allen deutschen Bundesländern vorbereiten. Um allen Prüfungsvarianten in den Bundesländern gerecht zu werden, können Simulationen in unterschiedlichen Versionen durchgeführt werden. Hier überzeugt der Prüftrainer nicht nur durch seine umfangreiche Abfrageoptionen, sondern auch durch die Umformulierung der Fragen in verschiedenen Simulationen. So können sich iOS-Nutzer flexibel auf verschiedenen Prüfungsszenarien vorbereiten.
 
Die App „Alle Angeln“ habe ich kürzlich wieder von meinem iPhone gelöscht. Sehe da keinen Mehrwert für mich. Die App dient hauptsächlich dazu, seine Fänge zu teilen (als eine Art digitales Fangbuch).

Alle Angeln hat zwar auch ein Forum integriert. Das Problem dabei ist aber, dass man auf das Forum nur über die App zugreifen kann, nicht über den Browser. Forenbeiträge über die Handytastatur zu schreiben, ist mir zu umständlich.
 
Die App „Alle Angeln“ habe ich kürzlich wieder von meinem iPhone gelöscht. Sehe da keinen Mehrwert für mich. Die App dient hauptsächlich dazu, seine Fänge zu teilen (als eine Art digitales Fangbuch).
Hi, ich habe sie noch drauf, ist aber im Prinzip nix was ich nutze.
Hatte mal ein Gewässer "abonniert", aber dann bekommste täglich Spam-Mitteilungen darüber, dass wieder irgendwer nen 40er bis 65er Hecht gemeldet hat, das war unerträglich. :roflmao

Grüße JK
 
Nur mal meine unbescheidende Meinung dazu
So eine App wo ich mich profilieren kann benötigt kein Mensch, ich muss meine Fänge nicht digital teilen und mir so Bestätigung abholen
Erst Recht nicht Spots preisgeben wo ich zuvor in Ruhe meinem Hobby nachgehen konnte, nach dem teilen solcher Spots ist das sicher vorbei
Aber die Welt verändert sich nun mal und alte Säcke wie ich stehen mit ihrer Meinung sicher alleine da, die Zukunft gehört nun mal der Jugend
In 10 Jahren werden einige "Jungangler" aber auch einiges mit anderen Augen sehen und sich fragen wie man so etwas nur machen konnte
Spätestens dann wenn "ihre" Gewässer überlaufen und leer sind oder so zugemüllt sind das angeln kaum noch Spaß macht, dann ist die Gier nach den Klicks auch nicht mehr so groß, dann zählen wieder andere Dinge
Es gibt mit Sicherheit brauchbare App´s die man als Angler nutzen kann, aber dazu gehören sicher nicht die wo ich Fänge, Größen und Spots eintragen kann und für alle öffentlich mache
Das war schon ein Unding als vor vielen Jahren sogenannte "Profiangler"mit Angabe des Gewässers, Videos ins Net stellten oder Berichte in Angelzeitschriften erschienen die gewässer als extren fängig auszeichneten
Es brauchte kein Jahr und diese Gewässer waren extrem überlaufen und leergefischt
Ich habe nichts dagegen wenn Gewässer namentlich genannt werden, aber es macht einen großen Unterschied ob es sich da z.B. um den Bodden handelt oder ein kleiner See bei Cuijk
Und da sehe ich dann auch die Redakteure der Angelzeitschriften oder der Angel Portale in der Verantwortung
 
Was in der Auflistung oben fehlt, sind Apps für digitale Angelkarten (z.B. Hejfish). Hat hier jemand schon einmal eine Tageskarte über so eine App gekauft?
Jou, mehrfach.
Abgesehen von den zusätzlichen Gebühren für die Onlinekarten wenig zu meckern.
Seit ich mich mit den Gebühren abgefunden habe gebe ich im Laden beim Kartenkauf Trinkgeld, die bekommen nämlich in der Regel nix dafür.
 
Hallo

da ich früher, als ich noch beruflich tätig war täglich, ausser Sonn- und Feiertage und im Urlaub, von 06.00 Uhr bis 18.00 Uhr erreichbar sei musste, kommt bei mir beim Angeln, seit ich in Rente bin, kein Handy etc. mit ans Wasser. Ausnahme ist nur mein Geburtstag da der mit dem Beginn der Forellensaison bei uns identisch ist und da doch etliche Anrufe kommen und wenn die mich nicht erreichen, würden vielleicht einige Gratulanten glauben, mir wäre irgendetwas passiert.
Aber der eine Tag im Jahr reicht dann auch schon wieder. Mögen viele, vor allem bei den jüngeren Anglern, anders sehen, aber für mich ist Handy etc. und Angeln ein Unding und ich bin ja auch nicht abhängig von so einem Ding.

Petri Heil

Lajos
 
Moin Moin,
ich nutze die Digitalisierung in Sachen Angelapp nicht. Ab und zu schau ich mal auf dem Lappi auf die Windrichtung aber eher selten. Mann kennt seine Angelplätze und die Windrichtungen, wo Mann hin muss um Fische zu fangen.
 
Wenn, dann schaue ich vor dem Angeln auf meinem "Festnetzrechner" nach Wind u. Wasserstand. Dies beeinflusst meine Entscheidung welches Gewässer, bzw. wo am See ich meine Angel auswerfe.
Mein "Handy" hat im März letzten Jahres den Geist aufgegeben und wurde noch nicht reaktiviert bzw. erneuert. Mir fehlt auch nix. :laugh2
 
Angeln gehört nicht unbedingt zu den Aktivitäten, auf die die Digitalisierung großen Einfluss genommen hat.

Hmmmmm - ich denke, dass die zahllosen YT-Videos & Co. das Angeln durchaus bis zum gewissen Grad verändert haben (im positiven wie im negativen Sinne).

aber für mich ist Handy etc. und Angeln ein Unding und ich bin ja auch nicht abhängig von so einem Ding.

Da pflichte ich Dir bei. Habe meines - auf lautlos geschaltet und wasserdicht im Gefrierbeutel verpackt - trotzdem immer dabei:

Wenn es einen z. B. ohne Mitangler beim Forellen-Spinnen in der Bach-Einsamkeit böse auf die Schnauze haut (immer möglich), finde ich Hilfe-holen-Können schon echt wichtig.

Andernfalls wird man evtl. stundenlang oder überhaupt nicht gefunden - und geht evtl. drauf, obwohl man keine tödliche Verletzung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es einen z. B. ohne Mitangler beim Forellen-Spinnen in der Bach-Einsamkeit böse auf die Schnauze haut (immer möglich), finde ich Hilfe-holen-Können schon echt wichtig.

Andernfalls wird man evtl. stundenlang oder überhaupt nicht gefunden.
Hallo,

wäre ein Grund für das Handy. Allerdings müsste man da auch noch in der Lage sein zu telefonieren. Die beste Versicherung ist da, gerade mit zunehmenden Alter, immer noch etwas sportliche Betätigung. Braucht nicht viel sein, nur regelmäßig, dann erhält man seine Beweglichkeit auch noch bis ins Alter. Ist natürlich gerade bei uns Bewegungs-Anglern (Fliegen- und Spinnfischer) wichtig. Wobei ich beim Einwaten auch nicht mehr die Risiken eingehe wie noch vor 20 Jahren. Zunehmendes Alter muss ja nicht mit abnehmender Vernunft einhergehen ;).

Petri Heil

Lajos
 
nein auf sowas kann ich echt verzichten , ich habe noch so ein 30,-€ Handy
dazu wollte ich mir eine Karte zum telefonieren holen - der Verkäufer
ganz aus dem Häuschen " ja neh´m ´se die da is´die und die App schon installiert"
ich hab mich wortlos umgedreht und bin gegangen .
 
hm ... die "alten säcke" verweigern sich dem fortschritt. :laugh2

ein handy ... egal,ob man braucht oder nicht,gehört heute zur sicherheitsausrüstung dazu.ich teile die meinung von pirschhirsch dazu.sportliche betätigung ist sicherlich richtig und auch wichtig.aber wenn du so auf die fresse fällst,das sich dein bein um 180° nach hinten abwinkelt,nützt mir keine athletische figur was.ein handy schon ...

ich muß im beruf auch ständig erreichbar sein und bin auch froh,wenn ich das handy mal "in die ecke" schmeissen kann...aber es kann auch im notfall leben retten.;)

ok ... zurück zum thema:

ich habe auf meinem sabbelphone keinerlei "angelapps" installiert.wetter,wind,strömungen etc. mach ich vom heimischen rechner aus...auch will ich mit niemanden meine angelplätze öffentlich teilen oder mit irgendwelchen kleinen oder großen fischen angeben.
wenn ich mir so einige YT-videos ansehen,frage ich mich echt,was diejenigen zu sich geommen haben.unfassbar.
 
hm ... die "alten säcke" verweigern sich dem fortschritt. :laugh2

ein handy ... egal,ob man braucht oder nicht,gehört heute zur sicherheitsausrüstung dazu.ich teile die meinung von pirschhirsch dazu.sportliche betätigung ist sicherlich richtig und auch wichtig.aber wenn du so auf die fresse fällst,das sich dein bein um 180° nach hinten abwinkelt,nützt mir keine athletische figur was.ein handy schon ...

ich muß im beruf auch ständig erreichbar sein und bin auch froh,wenn ich das handy mal "in die ecke" schmeissen kann...aber es kann auch im notfall leben retten.;)

ok ... zurück zum thema:

ich habe auf meinem sabbelphone keinerlei "angelapps" installiert.wetter,wind,strömungen etc. mach ich vom heimischen rechner aus...auch will ich mit niemanden meine angelplätze öffentlich teilen oder mit irgendwelchen kleinen oder großen fischen angeben.
wenn ich mir so einige YT-videos ansehen,frage ich mich echt,was diejenigen zu sich geommen haben.unfassbar.
Hallo,

ich bin ein "alter Sack" :laugh2 und den Fortschritt verweigere ich mich nicht unbedingt, aber man muss auch nicht alles mitmachen. Handy und Co. gibt es in Deutschland seit 1992, erst sehr selten, dann selten (mein Geschäftshandy hatte ich seit 1996 ) und ab so der Jahrtausendwende eben sehr verbreitet. Ich angle seit 1960, habe also runde 40 Jahre beim Angeln ohne Handy auskommen müssen und das ging gut, auch in relativ menschenleeren Gegenden (Lappland, Hardangervidda, hinterstes Bosnien etc.), Bedenken oder Angst hatte ich da nie, auch bei Hochttouren früher im Gebirge nicht. Ist aber erstmal egal. Was ich aber beobachte ist, dass ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Smartphone-Generation da schon eine Abhängigheit entwickelt. Ja, es gibt auch nicht stoffgebundene Süchte. Und jeder, der es nicht schafft, das Ding mal auch nur für eine Woche in die Ecke zu legen und gänzlich darauf zu verzichten, sollte sich mal Gedanken darüber machen, ob nicht das Gerät schon Teile seines Lebens bestimmt. Und das meine ich durchaus Ernst.
Mein Handy hatte ich heute zweimal kurz in der Hand, einmal als ich es früh einschaltete, dann als mich ein Freund anrief und jetzt gleich ein drittes Mal, weil ich es abschalte.

Petri Heil

Lajos (der durchaus die Nützlichkeit moderner Technik anerkennt, aber diese nicht über sein Leben bestimmen lässt)
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo lajos ...

ja,ich gebe dir da auch völlig recht. :laugh2 man muß wirklich nicht alle mitmachen,was die medien oder sonstwer einem suggeriert.ich persönlich genieße es auch,wenn ich mal das handy weglegen kann.geht zwar relativ wenig...aber es geht.
wenn ich mir die kids von heute so ankuck ... auweia ... aber die können ohne smartphone und socialmedia nicht mehr.wenn das alles mal ausfällt,ist das für die "back to the flintstones" :D
ich gehöre auch noch zur generation,die noch in telefonzellen die spargroschen vertelefoniert hat und briefe mit der hand geschrieben hat.ok...telefonzellen sind weg und die briefe werden mit dem laptop geschrieben.kann man auch als fortschritt und erleichterung sehen.
aber aufs handy möchte ich trotzdem nicht mehr verzichten.auch wenn da nachwievor keinerlei fischapps drauf sind.

gruß von nem "alten sack" ... der erst nächstes jahr tatsächlich einer ist. :laugh
 
Ich nutze noch sehr gerne die Webseite https://www.lunalink.de/ , um neben Sonnenauf- und untergang auch den Zeitpunkt der Dämmerung, auf der Seite mit BL+ bzw. BL- (BL=Büchsenlicht) angegeben, abzuchecken.
Sonst die Handycamera. Jeden Fang fotografieren, oder nur ein nichtssagendes Foto machen, hilft mir danach genaue Uhrzeit und Ort ins Fangbuch einzutragen.

EDIT: Nur kurz an diejenigen die sich Sorgen um die junge Generation wegen der Handys hat. Nicht vergessen diese Generation schaut quasi kein TV mehr und hat einfach nur einen vollkommen anderen Zugang zu Medienkonsum. So genug offtopic
 
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