Angeln am Main 2019

Snâsh

Well-Known Member
Gestern auch wieder kurz am Wasser gewesen. (Wacken kam dazwischen) habe auf einen 9cm Seika Frequenzy Shad in Hot Perch einen 60iger Hecht fangen können. Direkt vorm Ufer beim Durchleiern. Sehr knapp gehakt ging aber bis in den Kescher alles gut :) Mein Kollege hat noch einen kleinen Barsch auf Spinner gefangen.
Beste Grüße
 

warrior

Well-Known Member
Gestern die ersten zwei Rapfen gefangen, waren kleine um die 45cm. Sehr viel Bewegung auf dem Wasser. Die Rapfen scheinen aktiv zu werden.
 

Slick

Well-Known Member
War gestern mit Wurm los.

25 cm Barsch und ein 76-77cm Spiegler.

Der Spiegler ging richtig gut ab. :) :)
Hat meine neuen Ruten eingeweiht.
 

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feko

Well-Known Member
Petri...mehr lederkarpfen als spiegler.
bei dem Fisch fällt das schuppen weg :)
in zukunft wird es wohl weniger dieser karpfen zu fangen sein da ja dank der hessischen fischereibehörde besatzverbot.
lg
 

Snâsh

Well-Known Member
Hey,

Petri zum Karpfen. Habe beim Ansitz am Dienstag mal wieder nur einen kleinen Wels gefangen :)
Ich fange irgendwie kaum was anderes wenn ich mich hinsetze!
Mal sehen was der Tag Morgen bringt
 

Slick

Well-Known Member
Petri Dank Allen

Gestern gab es bei mir wieder ein 25 cm Barsch ein 30 cm Wels und noch ein 23 cm Rotauge.
Dieses Jahr fange ich sehr viele Welse,aber Aale lassen sich nicht blicken.
 

Danoui

New Member
An die Köfi Experten.
Wie bietet ihr die Grundel an? Einfach auf Grund ablegen? oder etwas über Grund schweben lassen?

Danke vorab
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
Wie ist denn die Wasserlage? Hat sich seit dem Unwetter am Sonntag was geändert? Braune Brühe etc.? Paar Bäume und co wird es ja in den Main gelegt haben.
 

Snâsh

Well-Known Member
Habe mich in den letzten Tagen mehrmals im dunklen mit Wobbler versucht. Hatte ein paar Attacken, schiebe diese jedoch auf kleine Barsche.
Brutfische ohne Ende, dass Wasser hat gekocht, mein Köder wurde ignoriert :(
 

Rotaugen-Marc

Active Member
Leute, schönen Samstag Vormittag

Gestern von 20:00 Uhr bis Mitternacht einen Ansitz in der Frankfurter Innenstadt gemacht. Extrem laut: Museumsuferfest, Partyboote, die ihre Bässe raushauen, die zu Gehörschädigungen führen, mit jungen Frauen beladene kleine Motorboote, die für Grundangler bedrohlich viel zu nah an der Kaimauer vorbeischießen.
Gegen diese widrigen Bedingungen hilft nur ein guter Kumpel und für jeden ein Liter Bier mit Salzstangen.
Außerdem war das Wetter super: Warm, mild, trocken.
Mein schöner Tauwurm blieb stundenlang unangetastet, der Main ist ein Buch mit sieben Siegeln.
Gegen 22:30 Uhr ungeduldiges Glockengeläut, ein (der einzige) Biss auf Grundel am Stahlvorfach. Anschlag, und siehe da: Der hängt! Von weiter draußen kann ich aus der Tiefe langsam einen 75 cm langen und 800 gramm schweren Aal heranpumpen. Der Sohn des Kumpels leuchtet ins Wasser. Der Kumpel selbst macht wieder die alten Fehler und hebt den Kescher drei Male hintereinander zu früh an, es ist ein Wunder dass der Fisch nicht verloren geht.
Ich muss es es doch wieder selbst machen. Muss dem noch einmal einen Unterricht geben!
Dann heben wir den dicken Schlängler über das Geländer. Ich erlöse ihn mit einem Nackenstich und wundere mich: Der Haken ist durchgebrochen - nochmal Glück gehabt.
Anbei zwei Fotos. Zugegeben, das erste ist etwas gruselig. Zum zweiten Foto: Der Große ist der Kumpel, der Kleine, der neben ihm im Größenvergleich wie ein Äffchen aussieht, das bin ich.
Also: es geht doch etwas.
Und vielleicht kommt an Posts mit Fischbildern hier noch was rum an diesem WE...
Euer Rotaugen-Marc
 

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Waller Michel

Well-Known Member
Da ich nicht mehr am Main wohne komme ich da " leider " auch nicht mehr so oft hin .
Vor ca 4 Wochen bin ich aber extra mal wieder dort hin gefahren um in meinem alten Revier zu angeln ( Seligenstädter Strecke )
Ich hatte 2 schwere Grundruten ausgelegt 1. mit Tauwurm und 1. mit Maden/Mais
Gefangen hatte ich in ca. 18 Stunden einen schönen Aal ca 75 cm und 3 Bresen ! Achso 2 Grundeln !
Dem Aal und den Bresen geht es gut ! ( C&R )
Das finde ich eine recht normale Ausbeute ,so oder so ähnlich waren die Fangergebnisse vor 10 Jahren auch.
Das einzige was mir aufgefallen ist, es gibt bedeutend weniger Stechmücken und subjektiv empfunden weniger Angler am Main.
Aber letzteres kann man natürlich nicht an dem einen Tag den ich da war Festmachen.

LG
 

Rotaugen-Marc

Active Member
Slick: Danke fürs Petri! Und uups, was für'n schöner Wildkarpfen! 72 cm. Mit Karpfen habe ich hier in der Stadtwanne zwischen Offenbacher und Griesheimer Schleuse nur wenig Glück, obwohl es sie auch hier definitiv gibt. Ich angle aber auch nicht gezielt darauf, obwohl sie in unserer Küche herzlich willkommen wären. Wüsste auch nicht so recht wo und wie. Stelle mir das mit ewigem Ansitz und heimlich Futterplatz einrichten in Frankfurt auch eher schwierig vor.

Waller Michel: Auch in meiner Wahrnehmung gibt es in den letzen Jahren am Frankfurter Main insgesamt immer weniger Angler, vor allem Ansitzangler. Häufiger als früher treffe ich dagegen Leute an, die mit Kunstködern unterwegs sind. Von meiner sozialen Umwelt wird das Angeln zunehmend als Zeitverschwendung angesehen. Am meisten Anerkennung findet es in Gesprächen am Wasser von Menschen mit Migrationshintergrund, die das aus ihrer Heimat noch selbst kennen und/oder praktiziert haben (z.B. Nordafrika, Indien,Irak, Iran, Bangladesh, Afghanistan, China - mit denen habe ich die für mich befriedigensten Konversationen am Wasser, weil ich für die als Angler nicht ein Antiquierter oder Außerterrestrischer bin)

Weitere Tendenzen in meiner Wahrnehmung:
- Die Durchschnittsaale werden größer, dabei fange ich aber in der Regel nur einen pro Ansitz. Die Perioden in denen die Glocke dauernd bimmelt, sind kurz. Die beste Zeit ist seit Jahren um 22:30 Uhr.
- Die Gesundheit und der Geschmack der Fische nimmt aufgrund der stabilen und guten Wasserqualität immer noch zu. Ich esse Rotaugen mittleweiler auch roh.
- Hier im Stadtgebiet gibt es zunehmend ausgedehnte Muschelbänke. Entweder habe ich Muscheln am Haken oder die Schnur wird mir fast widerstandlos gekappt, wenn meine Grundmontage darüber schleift. Das ist für mich ein relativ neues Phänomen und zwingt mich zur Montage von Stahlvorfächern, nicht nur hinter, sondern demnächst auch ein bis eineinhalb Meter vor dem Blei
- Rotaugenfänge nehmen bei mir in ihrer Masse trotz Anfüttern eher ab. Das bewegt sich meistens zwischen 1-2 Kilo pro Sitzung.
- Brassen fange ich kaum noch.
- Grundeln werden auch weniger.
- Alande und Rapfen werden mehr, fange beim Stippen zunehmend Fische zwischen 15 und 25 cm. Leider lassen sich die Großeltern nicht blicken.

Soweit meine Erfahrungen.

Rotaugen-Marc
 

Snâsh

Well-Known Member
Hi,

super Beschreibung. Stimme dir voll und ganz zu. Wir fangen jedoch wenigstens hin und wieder mal Karpfen, dann jedoch nur als Beifang.
Ich habe leider diese Welsaffinität und schaffe es auf jeden Köder Welse zu fangen, obwohl es eigentlich nicht der Zielfisch ist. Ich finde der Bestand ist gefühlt explodiert!
 
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