AW: Angeln am Flären und Majsjön
Moin El Brandy,
den Maisjön (Nähe Gislaved) kenne ich. Waren immer in Bosebo in einer Hütte untergebracht. Der See ist ca. 8km lang und hat Tiefen von ca.23m an zwei Stellen. Der fängigste Teil ist der Südliche (Auslauf).Der See ist als schwierig zu bezeichnen, da sehr unterschiedliches Beissverhalten in starker Abhängigkeit zum Wetter besteht. Themperaturschwankungen (nach unten) schlagen den Fischen sofort auf den Magen. Sollte so etwas passieren sind i.d.R. 3 Tage Pause drin. Sollte es ein warmer Mai werden, solltest Du im nördlichen Teil über tiefen Wasser mit tieflaufenden Wobbi (z. B. Bomber/ca. 11cm/-6-7m) spätnachmittags (ab ca. 17-18.00h) bis in die Dunkelheit schleppen. Je wärmer das Wasser umso höher kannst Du schleppen, evt. die Ruten mit beiden Tiefen ausstatten - Das bringt erstaunlich fette Zander!) Ist der Mai noch kalt ( kaltes Wasser) mit Gummifisch (25cm) in Tiefen von 10-12m schleppen (ganz langsam, immer wieder mit Grundkontakt) -Hier kommen die alten Hechtdamen in Wallung).
Der Fischbestand ist als sehr gut zu bezeichnen. Man kann sehr dicke Aale, gute Hechte und fette Zander fangen. Bei Barsch ist es etwas mager geworden in den letzten Jahren. Auch der Friedfischbestand ist gut (Schleien, Brassen). Von den riesigen Rotaugenschwärmen mal ganz zu schweigen.
Wenn Du ein Echolot mit hast, dann achte auf die in "Wolken" stehenden Ukels, dann hast Du die Tiefe in der geschleppt werden sollte. Wenn es abends windstill ist und die Ukels an der Wasseroberfläche spielen, flach (-2m) mit schlanken Wobbi (Rapala) schleppen - Zander! -.
Solltest Du noch Fragen haben, werde ich sie Dir gerne beantworten (sind dort 19 Jahre jeweils im Mai und Sept. gewesen).
mymo