Da für mich als „Norwegenanfänger“ der letzte Angelurlaub nicht sehr erfolgreich war, habe ich mir dieses Mal sehr viele Informationen von dieser Internetseite geholt und stelle jetzt als Dankeschön für die vielen guten Infos meinen Angelbericht rein.
Unsere Gruppe bestand aus 8 Personen, wobei 5 davon mehr auf Wander- und Besichtigungstour gingen und 3 (ich und meine 2 Jungs) oft zum Angeln gingen. Die erste Woche waren wir in einer Hütte der Familie Brakstad bei Angvik mit super Aussicht auf den Tingvollfjord, an dessen Ufer unser kleines Boot bereitlag.
Wir kamen am Sonntag um 3 Uhr frühs an und wollten nach kurzem Schlaf sofort ans Wasser. Da wir noch keine Übergabe von Hütte und Boot gehabt hatten, sind wir zu einer (zur einzigen!) Uferangelempfehlung, die wir von hier hatten. Wir fingen in 2 Stunden zwar einen Seelachs und 4 Dorsche, aber nur zwei davon hatten die vorgeschriebene Größe zum Verzehr.
Als wir dann unser Boot übernommen hatten, fuhren wir zum Ausprobieren auf den Fjord hinaus. Vinzenz, unser 9jähriger, hatte Probleme mit dem schnellen Hochkurbeln. Deshalb bekam er von mir einen 50g-Jighead mit einem 12cm-braunen Twister dranmontiert. Der spielt auch schon schön bei leichtem Kurbelbetrieb. Das war die richtige Entscheidung. Denn kurz darauf sagte er, dass er einen „Hänger“ hätte (das kannte er aus dem letzten Urlaub, wenn man nicht mehr weiterkurbeln konnte). Plötzlich zog ihm der „Hänger“ Meter um Meter Schnur von der Rolle und mit zeitweiser Unterstützung von mir zog er einen wunderschönen, 90cm großen Seelachs an die Wasseroberfläche, der dann von Johannes, dem 12 jährigen großen Bruder, neidvoll mit dem Gaff ins Boot gehoben wurde. Ans Angeln dachte jetzt niemand mehr. Es wurde gewogen, fotografiert und natürlich über unsere Funkgeräte die Mitreisenden informiert. Wir fuhren gleich an den Steg zurück, es waren ja nur 100m. Die Jungs nahmen ihn aus und untersuchten wie immer den Mageninhalt. Sie zählten 12 Brislinge (der Rekord im Urlaub lag bei 18)! Nachdem er dann filetiert und zur Küche gebracht war, fuhren wir noch einmal raus. Diesmal hatte Johannes Erfolg. Er freute sich über einen 85cm großen Seelachs und die Welt war wieder in Ordnung . Auch ich hatte danach Glück, ebenso einen über 80cm großen Seelachs. An diesem ersten Tag hatten wir unser Angelziel für den gesamten Urlaub schon erreicht! Den Tag ließen wir in unserem holzbefeuerten Außenbottich auf der Terrasse mit Fjordpanorama ausklingen. Klasse!
Am nächsten Tag wurde nicht geangelt, ein Ausflug nach Molde stand auf dem Programm. Am 3. Tag wanderten wir frühs zum „Stortolla“, dem größten Nadelbaum Norwegens und Nachmittags gings endlich wieder Angeln. Diesmal durfte auch meine Frau mit unserer kleinen Pauline, 3 Jahre, mit ins Boot. Innerhalb kürzester Zeit lagen 12 prächtige Seelachse in unserer Fischkiste. Jeder von uns hatte mindestens einen gefangen (inclusive Paulinchen), den größten mit 98cm hatte ich gefangen. Er war nur 5cm kleiner als Pauline. Wir brachen dann schweren Herzens ab, denn das anschließende Ausnehmen und Filetieren brauchte ja auch noch seine Zeit.
Am Mittwoch fuhren wir zur Wanderung an den Mardalsfossen und danach hatten wir noch etwas Zeit für eine kurze Ausfahrt. Dieses Mal war es nur 1 Seelachs, der aber alle 8 am Abendessen satt machte (es gab etwas Beilage mit viel Seelachs).
Am Donnerstag fuhren wir nach Gjimnes und schauten uns die Brücken an, danach liefen wir zu den alten Wikingergräbern und suchten den ausgeschilderten Angelplatz auf. Auf einem großen Felsen bei steifer und nasskalter Brise hatte ich Mühe, meinen kleinen, natürlich braunen Twister auszuwerfen. Für die Jungs war hier nur Zuschauen angesagt, die anderen „flüchteten“ zu einer geschützten Bucht zum Muschelsammeln. Trotz der widrigen Verhältnisse hielten wir es eine dreiviertel Stunde aus und bekamen zur Belohnung 3 ordentliche Pollaks.
Wieder zu Hause angekommen machten wir noch eine kleine Ausfahrt auf den Fjord und brachten einen kleineren Pollak und zwei 85cm-Seelachse mit.
Am nächsten Tag stand ein Trondheimausflug auf dem Programm. Da die Jungs dafür sowiso kein Interesse hatten, war dies für uns nochmal ein ganzer Angeltag. Wir fingen wieder einige Seelachse, darunter den größten des Urlaubs mit 99 cm und 9kg! Wie jeden Tag sahen wir auch heute wieder Schweinswale („Nisa“). Diesmal tauchten sie keine 5m entfernt von unserem Boot auf und wir hörten sie laut atmen. Vinzenz erschrak so sehr, dass er von der Sitzbank auf den Boden des Bootes flüchtete, weil er meinte, dass die Wale unser kleines Boot umwerfen würden! Nochmals erschrocken sind wir, als vier Militärjets dicht über der Wasseroberfläche durch den Fjord flogen, am Fjordende scharf wendeten und wieder zurückkamen. Was für ein Lärm! Übrigens: Alle unsere Fänge haben wir in Sichtweite unserer Anlegestelle gemacht. Wir haben in der ganzen Woche nur ca. 3 Liter Sprit verfahren.
Am Samstag zogen wir um nach Torvik am Romsdalsfjord. Mehr dazu im 2. Teil!
Unsere Gruppe bestand aus 8 Personen, wobei 5 davon mehr auf Wander- und Besichtigungstour gingen und 3 (ich und meine 2 Jungs) oft zum Angeln gingen. Die erste Woche waren wir in einer Hütte der Familie Brakstad bei Angvik mit super Aussicht auf den Tingvollfjord, an dessen Ufer unser kleines Boot bereitlag.
Wir kamen am Sonntag um 3 Uhr frühs an und wollten nach kurzem Schlaf sofort ans Wasser. Da wir noch keine Übergabe von Hütte und Boot gehabt hatten, sind wir zu einer (zur einzigen!) Uferangelempfehlung, die wir von hier hatten. Wir fingen in 2 Stunden zwar einen Seelachs und 4 Dorsche, aber nur zwei davon hatten die vorgeschriebene Größe zum Verzehr.
Als wir dann unser Boot übernommen hatten, fuhren wir zum Ausprobieren auf den Fjord hinaus. Vinzenz, unser 9jähriger, hatte Probleme mit dem schnellen Hochkurbeln. Deshalb bekam er von mir einen 50g-Jighead mit einem 12cm-braunen Twister dranmontiert. Der spielt auch schon schön bei leichtem Kurbelbetrieb. Das war die richtige Entscheidung. Denn kurz darauf sagte er, dass er einen „Hänger“ hätte (das kannte er aus dem letzten Urlaub, wenn man nicht mehr weiterkurbeln konnte). Plötzlich zog ihm der „Hänger“ Meter um Meter Schnur von der Rolle und mit zeitweiser Unterstützung von mir zog er einen wunderschönen, 90cm großen Seelachs an die Wasseroberfläche, der dann von Johannes, dem 12 jährigen großen Bruder, neidvoll mit dem Gaff ins Boot gehoben wurde. Ans Angeln dachte jetzt niemand mehr. Es wurde gewogen, fotografiert und natürlich über unsere Funkgeräte die Mitreisenden informiert. Wir fuhren gleich an den Steg zurück, es waren ja nur 100m. Die Jungs nahmen ihn aus und untersuchten wie immer den Mageninhalt. Sie zählten 12 Brislinge (der Rekord im Urlaub lag bei 18)! Nachdem er dann filetiert und zur Küche gebracht war, fuhren wir noch einmal raus. Diesmal hatte Johannes Erfolg. Er freute sich über einen 85cm großen Seelachs und die Welt war wieder in Ordnung . Auch ich hatte danach Glück, ebenso einen über 80cm großen Seelachs. An diesem ersten Tag hatten wir unser Angelziel für den gesamten Urlaub schon erreicht! Den Tag ließen wir in unserem holzbefeuerten Außenbottich auf der Terrasse mit Fjordpanorama ausklingen. Klasse!
Am nächsten Tag wurde nicht geangelt, ein Ausflug nach Molde stand auf dem Programm. Am 3. Tag wanderten wir frühs zum „Stortolla“, dem größten Nadelbaum Norwegens und Nachmittags gings endlich wieder Angeln. Diesmal durfte auch meine Frau mit unserer kleinen Pauline, 3 Jahre, mit ins Boot. Innerhalb kürzester Zeit lagen 12 prächtige Seelachse in unserer Fischkiste. Jeder von uns hatte mindestens einen gefangen (inclusive Paulinchen), den größten mit 98cm hatte ich gefangen. Er war nur 5cm kleiner als Pauline. Wir brachen dann schweren Herzens ab, denn das anschließende Ausnehmen und Filetieren brauchte ja auch noch seine Zeit.
Am Mittwoch fuhren wir zur Wanderung an den Mardalsfossen und danach hatten wir noch etwas Zeit für eine kurze Ausfahrt. Dieses Mal war es nur 1 Seelachs, der aber alle 8 am Abendessen satt machte (es gab etwas Beilage mit viel Seelachs).
Am Donnerstag fuhren wir nach Gjimnes und schauten uns die Brücken an, danach liefen wir zu den alten Wikingergräbern und suchten den ausgeschilderten Angelplatz auf. Auf einem großen Felsen bei steifer und nasskalter Brise hatte ich Mühe, meinen kleinen, natürlich braunen Twister auszuwerfen. Für die Jungs war hier nur Zuschauen angesagt, die anderen „flüchteten“ zu einer geschützten Bucht zum Muschelsammeln. Trotz der widrigen Verhältnisse hielten wir es eine dreiviertel Stunde aus und bekamen zur Belohnung 3 ordentliche Pollaks.
Wieder zu Hause angekommen machten wir noch eine kleine Ausfahrt auf den Fjord und brachten einen kleineren Pollak und zwei 85cm-Seelachse mit.
Am nächsten Tag stand ein Trondheimausflug auf dem Programm. Da die Jungs dafür sowiso kein Interesse hatten, war dies für uns nochmal ein ganzer Angeltag. Wir fingen wieder einige Seelachse, darunter den größten des Urlaubs mit 99 cm und 9kg! Wie jeden Tag sahen wir auch heute wieder Schweinswale („Nisa“). Diesmal tauchten sie keine 5m entfernt von unserem Boot auf und wir hörten sie laut atmen. Vinzenz erschrak so sehr, dass er von der Sitzbank auf den Boden des Bootes flüchtete, weil er meinte, dass die Wale unser kleines Boot umwerfen würden! Nochmals erschrocken sind wir, als vier Militärjets dicht über der Wasseroberfläche durch den Fjord flogen, am Fjordende scharf wendeten und wieder zurückkamen. Was für ein Lärm! Übrigens: Alle unsere Fänge haben wir in Sichtweite unserer Anlegestelle gemacht. Wir haben in der ganzen Woche nur ca. 3 Liter Sprit verfahren.
Am Samstag zogen wir um nach Torvik am Romsdalsfjord. Mehr dazu im 2. Teil!