Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Avetfan

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Donnerstag, 26. Mai 2004 - Der letzte Angeltag
Für unseren letzten gemeinsamen Angeltag reichten mir sechs Stunden Schlaf aus. Gegen 07.00 Uhr stand ich auf und war natürlich der Erste im Bad. Nach ausgiebigem Duschen und Morgentoilette kümmerte ich mich, wie gehabt, um das Frühstück. Gegen 08.00 Uhr waren schließlich alle auf, so dass wir zeitig frühstücken konnten. Nach dem Frühstück überließ ich die Küche den Langschläfern, während ich bereits damit begann, meine Sachen für die Abreise zusammenzupacken. Schließlich sollte es zum Abendbrot Gegrilltes geben, wodurch ich ziemlich eingespannt war.
Da ich meine Angelanzüge stets im Wechsel trug, hatte ich immer einen sauberen trockenen Anzug zur Verfügung. Die Anderen mussten meistens in ihre noch zum Teil feuchten Anzüge steigen, denn nach dem Filetieren wurden diese gründlich mit einem Schlauch abgewaschen. Ein richtiges Trocknen in der Hütte nebenan oder gar im Haus war praktisch unmöglich. Damit hatte ich aber keine Sorgen!
Vor der Abreise gab mir Kalle noch den Hinweis, einen reißfesten Sack mitzuführen, in dem dann die Angelsachen verstaut werden können. Ansonsten würden die Sachen für einen unangenehmen Geruch im Auto sorgen. Somit war ich gut beraten und hatte alles am Vorabend unserer Abreise gepackt. Durch diese Maßnahme hatte ich auch keinen Stress mehr und konnte die letzten Stunden in vollen Zügen genießen.

Gegen 09.15 Uhr hieß es dann zum letzten mal "Leinen los" für uns. Das Wetter spielte mit und wir hatten die gleiche ruhige See, wie am Vortag. Ideale Voraussetzungen also! Bei der langen Anfahrt zum Plateau herrschte eine etwas bedrückte Stimmung. Alle waren sich bewusst, dass es der letzte Angeltag war, bevor wir die lange Heimreise antreten mussten.
Ich nutzte derweil die Fahrzeit, um meinen Angelplatz im Heck des Bootes aufzuräumen. Während der Woche habe ich allerlei Geschirr im Einsatz gehabt und im Eifer des Gefechts nicht sofort wieder im Koffer verstaut. Überall hingen die unterschiedlichsten Pilker, Beifänger und Vorfächer herum. Ein Teil davon war sogar geborgt. Außerdem hatten sich bei mir mindestens 6 oder 7 verschiedene Angeln angesammelt, die aufrecht stehend am Fahrerhaus angebracht waren. Zur Befestigung nutzte ich ein System aus Kordel und Blei, das Gustav extra für mich angefertigt hatte. Bei den Angeln handelte es sich um die Zweit- oder Drittangel der Anderen.
Nach dem Sortieren legte ich mir noch eine Hand voll Pilker bereit, mit denen ich an diesem Tag angeln wollte. Bei zwei Pilkern montierte ich meine größten Drillinge die ich hatte. Sie wirkten riesig am Pilker, aber in Anbetracht der großen Fische vom Vortag, erschienen selbst diese noch zu klein. Zum Abschluss meiner Vorbereitungen stieg ich wieder auf meine eigene Angel um und machte diese startklar.
Danach ging ich zu Gerd ins Führerhaus, um die Fahrt von dort aus noch einmal zu genießen. Statt sich mit mir zu unterhalten, übergab er mir lieber das Ruderrad und schon war ich der Kapitän. Nun konnte ich mich selbst davon überzeugen, wie schwer es ist, den Kurs zu halten. Zunächst begann ich eine kleine Zick-Zack-Fahrt, bevor ich mich mit der Materie vertraut machen konnte. Schnell fand ich raus, das jede Ruderbewegung mit ziemlich langer Verzögerung wirkte. Die Kunst bestand nun darin, möglichst bevor das Boot die Richtung wechselte, entgegenzusteuern, um so einen geraden Kurs zu halten. Somit war man ständig am kurbeln, links herum,...rechts herum,...links herum.... Der Blick auf das offene Meer bat einem keinen Fixpunkt, an den man sich hätte orientieren können. Und Boote waren auch keine große Hilfe, da diese sich ja bewegten. Gott sei dank gab es da noch das GPS, das einem jederzeit über die Position Auskunft gab.
Nach 45 Minuten mehr oder weniger Geradeausfahrt erreichten wir endlich unser Ziel und ich war froh, das Ruder wieder abgeben zu können. Nachdem Gerd das Boot in Position gebracht hatte, rauschten die Pilker nach unten. Wie an den Vortagen stürzten sich die Köhler auf unsere Pilker.
Da unsere Fischkisten, mit ca. 25kg Filet pro Person, bereits voll waren, angelten wir heute nur für den Diesel, denn der kleine Hakon nahm uns jeden Tag die großen Fische ab. Weil Hakon auch nach Köhlern fragte, taten wir ihm und uns den Gefallen und nahmen alle Köhler mit, die mindestens 50 cm maßen. Für ihn war das sicher ein tolles Geschäft, wenn man bedenkt, das er mit Sicherheit den vom Staat subventionierten Diesel bei den Fischern kauft. Den Fisch hat er dann Abend für Abend filetiert bzw. zu Stockfisch verarbeitet. Die Filets wollte er dann räuchern, um sie anschließend zu verkaufen. Das Kilogramm Dorschfilet kostete in Norwegen zu der Zeit 11 bis 12 Euro, geräuchert war es noch teurer. Seelachs war etwas günstiger. Man kann sich vorstellen, wie sehr sich das für unseren kleinen norwegischen Freund lohnen musste.
Während der Woche nahm er uns auf diese Weise einige hundert Kilogramm Fisch ab, ich glaube es waren über 600 kg Dorsch und 120 kg Seelachs. Aber Hakon, das kleine Schlitzohr, falschte jeden Tag um das Gewicht. Ab dem zweiten Tag mussten wir die Dorsche sogar ausnehmen. Das Abschneiden der Köpfe konnten wir gerade noch so verhindern, denn das wäre eine Qual geworden. Klar, ihm ging es um das Gewicht. Jede Fischkiste taxierte Hakon dann auf 40 kg, wenn die Köpfe noch dran waren, obwohl eigentlich jedem von uns klar war, dass das nicht stimmen konnte. Pro Kilogramm Fisch gab er uns dann 4 Norwegische Kronen. Im Jahr davor gab er laut Kalle noch 8 Norwegische Kronen, wobei der Fisch damals nicht ausgenommen werden musste. Bei der Abrechnung der Gesamtkosten stellte er uns 350 Liter Diesel in Rechnung, für die wir dann noch 90 Euro nachzahlen mussten. Das entspräche weiteren 180 Kilogramm Fisch, nur glaube ich, wir hätten ihm auch 2 Tonnen Fisch verkaufen können und hätten trotzdem nachzahlen müssen. Fest steht, er hat uns nach Strich und Faden beschissen, aber wir waren froh, den Fisch los zu sein. So hatte jeder etwas davon, wobei Hakon wohl etwas mehr...

Bisher hatte ich die Köhler als nervig empfunden, denn man war so auf die Dorsche fixiert. Heute hatte ich aber richtigen Spaß dabei, denn ich angelte zunächst mit meiner leichten Angel. Ein Seelachs nach dem anderen schoss buchstäblich auf den Pilker. Immer und immer wieder zog ich Seelachse nach oben, bis mir das rechte Handgelenk schmerzte und ich eine Pause einlegen musste.
Ich schaute eine Weile den Anderen bei der "Arbeit" zu, als es langsam tiefer wurde, wir also in die Nähe der 70-Meter-Kante kamen. Wie erwartet bissen die ersten besseren Dorsche an. Natürlich wollte ich mir das nicht entgehen lassen und versuchte nun auch mein Glück. Wir fingen sehr gute Dorsche bis 20 Pfund schwer und als es tiefer wurde, war der Spuk wieder vorbei. Wir versuchten so wie am Vortag zu driften, aber es wollte nicht klappen. Schließlich war es früher Nachmittag und demnach strömte das Wasser anders als am Vorabend. Also hieß es für uns relativ kurz driften und die Stelle musste immer aufs Neue angefahren werden.
Gegen 14.15 Uhr hatten wir eine Stelle überquert, an der zwei große Fische verloren gingen. Um nicht zu weit davon abzudriften, fuhren wir ein kurzes Stück zurück, um es auf der selben Stelle nochmals zu versuchen. Als das Boot gerade richtig lag, ließ ich schnell als Erster meinen Pilker hinunter, denn es wurde bereits tiefer. Ich wollte meinen Pilker schon möglichst vor der Kante unten haben, um ihn später nach und nach tiefer sacken zu lassen. Kaum das der Pilker am Grund angekommen war, merkte ich, dass es auch schon tiefer wurde und ich Schnur geben musste. Ich bemühte mich, den Kontakt zum Meeresboden nicht zu verlieren. Dadurch wollte ich verhindern, dass sich ein Köhler den Pilker schnappt. Langsam begann ich mit dem Pilken, aber nur ganz vorsichtig, so dass ich unmittelbar über dem Grund pilkte. Plötzlich merkte ich etwas, dann ließ sich die Rute nicht mehr heben. Langsam gab die Rolle Schnur frei. Verdammt, ich hing fest. Auf ähnliche Weise habe ich mich Anfang der Woche bei den Strömungsdorschen festgeangelt. Ich signalisierte den Anderen, dass ich ein Problem hatte, aber keiner schien davon Notiz zu nehmen. Mittlerweile waren die Anderen auch soweit und hatten nämlich mit dem Pilken begonnen. Die Angel bog sich, wie sie sich die ganze Woche noch nicht gebogen hat, vermutlich hat sie sich überhaupt noch nicht so gekrümmt. Die Routenspitze verdrehte sich am obersten Spitzenring sogar etwas unter der Last. Und plötzlich wurde keine Schnur mehr abgezogen. Bis dahin hatte die Angel einfach nur fest im Griff gehabt und das Rutenende in meinem Kampfgurt fixiert. Mittlerweile kam ich auch mit dem Gimbal (Kampfgurt) gut zurecht. Vorher hatte ich ihn mir einfach nur zu hoch umgebunden, nun saß er aber perfekt und ich konnte meinen Körper schmerzfrei gegen die Last stemmen. Zum Köhler angeln hatte ich mir eine Fischkiste umgedreht und als Podest verwendet, um höher über die Reling zu reichen. Somit hatte ich eine angenehmere Position beim Pilken. Jetzt, da ich hauptsächlich ein festen Stand brauchte, rutschte die Kiste aber immer wieder unter meinen Füßen weg und ich hatte große Schwierigkeiten oben zu bleiben.
Inzwischen wurden auch die Anderen auf mich aufmerksam, denn sowohl ihnen, als auch mir wurde klar, das ein Hänger nicht mehr in Frage kam. Man merkte nun deutlich wie sich der Fisch am anderen Ende wehrte. Er schien nur gegenzuhalten, wilde Ausreißversuche, wie bei den Köhlern gab es nicht. Langsam begann ich mit dem Einholen der Schnur, zumindest versuchte ich es, aber immer wieder gab die Rolle Schnur frei. Billy und Detlef standen nun hinter mir, während ich wirklich mit voller Kraft die Schnur auf Spannung hielt. Billy stützte mit einem Bein die Fischkiste, so dass ich nun einen halbwegs sicheren Stand hatte. Detlef meinte noch, ich sollte die Bremse fester stellen, bloß das wollte ich auf gar keinen Fall. Die vielen verlorenen Fische waren mir eine Lehre. Ich hatte schließlich noch keinen so großen Fisch am Haken und wollte um jeden Preis als Sieger aus diesem Zweikampf hervorgehen. Beim Pumpen zog ich dann nur so stark, bis sich wieder Schnur abrollte. Danach senkte die Angel langsam wieder, um die gewonnene Schnur wieder aufzurollen. Immer darauf bedacht, die Schnur auf Spannung zu halten. In dieser Art und Weise ging es nun bestimmt drei bis vier Minuten bis ich endlich entscheidend Schnur gewinnen konnte. Im linken Oberarm stellten sich bei mir Schmerzen ein, denn die Muskeln verkrampften. Davon ließ ich mich nicht beirren oder mein Körper produzierte ausreichend Adrenalin, dass ich die Schmerzen besser ertrug. Bereits bei meinem 26-Pfünder dachte ich, es wäre anstrengend, aber dieser Drill zeigte mir meine Grenzen auf. Zumindest in dieser Position. Kalle, Gerd, Rocky, Detlef und Billy konnten sich bei ihren Drills stets mit den Füßen gegen die Bordwand stemmen. Das war am Heck des Bootes, aufgrund der Bauweise, überhaupt nicht möglich. Ich hingegen musste meinen Oberkörper einsetzen, um den Fisch hochzupumpen. Der Anbiss erfolgte bei einer Tiefe von 70 Metern. Bevor ich überhaupt damit beginnen konnte Schnur einzuholen, hatte der Fisch noch einige Meter abgezogen. Wieviel, sah man jetzt, denn etwa 25 Meter hinter dem Boot kam der Fisch endlich an die Oberfläche. Ein Raunen war zu vernehmen. Ich selbst war bei meinem "Stress" völlig wortlos. Ich dachte nur "Was für ein Fisch". Bis dahin kamen alle Fische ziemlich genau am Boot nach oben. Nicht aber dieser dicke Brocken. Das Boot hatte sich auch etwas gedreht. Es sah aus, als wenn wir den Fisch hinter dem Boot her schleppten. Selbst als der Fisch schon oben schwamm, war das Einholen der Schnur Schwerstarbeit, denn der Fisch zog noch immer und ließ sich nur quer durch das Wasser und Drift ziehen. Endlich war er unter mir. Das kleine Gaff reichte nicht bis zum Wasser herunter, also musste das große Gaff, mit einem viel längeren Schafft, herhalten. Es vergingen nur Sekunden, die mir wie Stunden vorkamen. "Jetzt bloß nicht abreißen", dachte ich. Ich weiß überhaupt nicht mehr, wer den Dorsch gaffte, nur das er plötzlich mit weit aufgerissenen Maul vor mir lag. Alle um mich herum beglückwünschten mich zu meinem Fangerfolg, während ich nach und nach zu begreifen begann, dass ich tatsächlich den Fisch meines Lebens gefangen hatte. Zunächst musste ich mich setzen und mich etwas erholen. Der Schweiß stand mir auf der Stirn und ich legte gleich zwei Jacken ab. Irgendwie war ich sowieso jeden Tag zu warm angezogen, aber morgens hatte ich immer Angst davor durchzufrieren bzw. durchzunässen. Egal, schließlich war es der letzte Tag.
Detlef befreite den Dorsch vom Drilling, der nur mit einem Haken im knöchernen Kiemendeckel steckte und sich spielend leicht entfernen ließ. Fest steht, hätte ich die Schnur nicht dauernd auf Spannung gehalten, wäre der Fische sicher verloren gegangen. Ob der Fisch nun richtig gebissen oder ich ihn eventuell nur gehakt hatte, bleibt ein Rätsel. Der Anbiss oder das Anhaken war zumindest völlig unspektakulär und glich einem Hänger.
Nachdem ich mich vom ersten Schock erholt hatte, forderte Rocky mich auf, den Fisch von seinen Qualen zu erlösen. Als ich aufstand, um meiner Pflicht nachzukommen, merkte ich, wie meine Beine zitterten und die Anspannung aus meinem Körper wich. Die Holzkeule zum Töten der Fische, war für diesen Fischkopf zu klein und ich musste mehrmals ausholen, ehe der Dorsch seine letzten Zuckungen machte.
Dann schritten wir zum Wiegen. Kalle, als passionierter Bodybuilder, legte sich den Dorsch als Gewicht auf und wir warteten gespannt auf das Ergebnis. Beim Anheben und gleichzeitigen Ablesen der zu klein dimensionierten Waage hatte Kalle sichtlich Schwierigkeiten. Dann stand das Ergebnis fest. Die Waage blieb bei 40 Pfund und einen Schnaps drüber stehen. Aber auch hier vermutete ich, wie bei Rocky, das die Genauigkeit fraglich ist. Mir war es zu diesem Zeitpunkt egal.
Danach schritt ich zum Messen. Nicht nur das die Waage zu klein war, auch das Maßband war zu kurz und wir mussten nach "dem ersten Meter absetzen". Schließlich ermittelte ich eine Gesamtlänge von 135 Zentimetern. Damit hatte ich den größten Fisch der Woche gefangen und das als Gastangler unter den erfahrenen Nordkapanglern. Zwar hatte Rockys 40 Pfünder das gleiche Gewicht, jedoch war mein Dorsch noch um 10 Zentimeter länger.
Abschließend wurden noch einige Fotos aufgenommen, bevor der Fisch gekehlt wurde. Zwar sollte Kalle mich noch filmen, doch leider ist ihm mit der Videokamera nur ein einziges Standbild von mir und dem Fisch gelungen. Wenn man nicht alles selber macht...
Nun gönnte ich mir in diesem Hochgefühl eine längere Pause, um die Übrigen zu beobachten. Die Pause brauchte ich auch dringend. Mein linker Oberarm schmerzte ziemlich heftig und es dauerte eine Weile, bis ich ihn wieder durchstrecken konnte. Der Arm hatte sich im Drill total verkrampft, was ich auch noch Tage später spürte.

Von meinem Rekorddorsch motiviert, angelten alle natürlich sofort weiter und tatsächlich kamen noch richtig große Fische nach oben. Kalle filmte ich, wie er einen Dorsch fing, der auch ihm einen harten Drill bescherte und nur knapp die 30-Pfundmarke verfehlte. Kommentar Kalle: "Mal wieder nicht!" Auch Gerd und Billy fingen metrische Dorsch, die weit mehr als 20 Pfund auf die Waage brachten.
Gegen 16.00 Uhr einigten wir uns darauf, dass wir bis 18.00 Uhr angeln, um dann die Heimreise in Angriff nehmen. Schließlich hatten wir am nächsten Tag erneute 30 Stunden Fahrt bis Trelleborg vor uns.
Jetzt hatten wir also noch etwa zwei Stunden Zeit. Da ich mir ziemlich sicher war, dass mein Rekord auf dieser letzten Ausfahrt nicht mehr gebrochen wird, schnappte ich mir meine leichte Rute und stellte den Köhlern nach. Ich wollte ausprobieren, wieviele Köhler man in einer Stunde fangen kann. Dazu stellte ich mir eine leere Fischkiste neben mich und legte mir noch Holzkeule sowie ein Messer bereit. Und los ging`s. Kaum hatte der Pilker Fahrt nach unten aufgenommen, erfolgten wie gewohnt die Attacken der Köhler. Schnell hatte ich zwei Köhler in der Kiste. Da wir dann nochmals umsetzten, musste ich meine Studie kurzzeitig unterbrechen. Als wir dann wieder stoppten, legte ich aufs Neue los. Eine Zeitmessung von mir ergab, dass man je Köhler, über das Herablassen des Pilkers, den Drill, bis hin zum Töten des Fisches zirka drei Minuten brauchte. Es kam mir zwar stets kürzer vor, aber ich probierte es mehrfach aus. Schneller ging es wirklich nicht, denn die Fische kämpften Einer wie der Andere. Zwischenzeitlich musste ich hier und da beim gaffen aushelfen, so dass ich in meiner einen Stunde nur auf zirka 40 Minuten Angelzeit kam, in der ich auch noch den Pilker wechselte und mir zwei Köhler am Boot abrissen.
Ergebnis: 10 Köhler lagen in der Kiste, alle eine Länge und wie gehabt 5 bis 6 Pfund schwer + ein erschöpfter Angler!
Dann kam mir die Idee, mich bei einem Köhlerdrill filmen zu lassen. Die Aufnahmen waren ausschließlich für Gustav bestimmt, dem ich zeigen wollte, welche Unmengen Fisch hier sein mussten. Wie bei Malcom Douglas, schienen die Fische auf alles zu beißen. Als Kameramann musste Kalle herhalten, obwohl er meinen Rekorddorsch nicht richtig filmte und auch nicht richtig toasten kann...
Als Hintergrundmotiv diente das Nordkap. Leider waren die Lichtverhältnisse mit diesem Hintergrund ungeeignet, wie sich später herausstellte. Bevor es losging, wechselte ich aus irgendeinen Grund den Pilker. Statt mit 150 Gramm weiter zu angeln, montierte ich einen 50 Gramm schweren Pilker. Dies war eine krasse Fehlentscheidung, denn wir hatten zwar so gut wie keinen Wellengang, aber trotzdem eine flotte Drift. So kam es, das der Pilker nicht richtig sinken konnte und abtrieb. Klar das es nun länger dauern musste, bis ich die richtige Tiefe erreichte. Schade das es gerade jetzt sein musste, aber ich war daran selber Schuld. Was vorher nur Sekunden dauerte, kam mir nun wie eine Ewigkeit vor. Kalle machte sich bereits lustig über diesen Vorführeffekt. Gerade als ich diesen Versuch abbrechen wollte, da meine Schnur komplett abgerollt war, kam doch noch der ersehnte Anbiss. Nach kurzem hartem Drill war ich dann auch stolz darauf, das es doch noch geklappt hat. Zwar hätten wir das ganze Spielchen wiederholen können, aber es war bereits schon 17.30 Uhr. Das bedeutete, das unsere letzte halbe Stunde angebrochen war. Unmittelbar nach meinem Köhlervideo, erbeutete Billy noch einen stattlichen Dorsch. Hier und da wurden noch einige Köhler gefangen, ehe wir dann, wie vereinbart, die Angeln zum letzten Mal einholten und gegen 18.00 Uhr die Heimreise in Angriff nahmen. Letztmalig wurde auch der Filetierplatz auf dem Boot hergerichtet, um noch einige Steinbeißer zu filetieren, die sicher noch in die bereits vollen Fischkisten passten.
Im Anschluss daran begannen wir damit, die Dorsche für Hakon auszunehmen. Wie gehabt versammelten sich gleich Hunderte Möwen zum Abendbrot hinter unserem Boot. Einige verwegene oder besonders hungrige Exemplare begleiteten uns stets bis zum Liegeplatz. Nachdem auch das erledigt war, hatten wir noch damit zu tun, alle unsere Angelsachen auf dem Boot zusammenzupacken und für die Abreise zu präparieren. Zum Schluss wurden die Angelanzüge gründlich mit Wasser abgespült. Danach ließ sich jeder irgendwo auf dem Boot nieder. Bis zu unserer Anlegestelle hatten wir noch zirka eine Stunde zu fahren. Die Stimmung war gedrückt und es wurde kaum gesprochen. Da wir dicht unter der Küste fuhren und die Sonne hinter der steilen Küste verschwand, lag auch unser Boot im Schatten. Das diffuse Licht passte zu unserer melancholischen Verfassung. Jeder nahm auf seine Art und Weise, nach der anstrengenden und erlebnisreichen Woche, Abschied von dieser herrlichen Landschaft. Ich nutzte die Zeit um noch einige Landschaftsaufnahmen zu machen, wozu ich in der gesamten Woche kaum gekommen bin. Stets hat mich das Angelfieber davon abgehalten. In den letzten Minuten auf dem Boot kehrte mit der Sonne auch unsere Laune zurück und wir begannen damit, die Woche und das Erlebte auszuwerten, bevor wir gegen 20.00 Uhr am Steg festmachten. Dort wartete bereits Hakon und einige seiner Kunden auf uns, um zu sehen ob es ich gelohnt hat. Nur um ihn zu ärgern, hatten wir die Dorsche vor ihm versteckt. Nur die Fischkisten mit den Köhlern waren für ihn zu sehen. Als er dann auch die Dorsche erblickte, hellte sich seine Mine sichtbar auf. Scheinbar hatte er seinen Abnehmern reichlich Fisch versprochen...
Nachdem der Fisch ausgeladen war, galt es nun das Boot wieder herzurichten. Jeder kümmerte sich um sein Angelzeug und nach 15 Minuten war das Boot aufgeräumt. Da ich meine Sachen bereits am Vorabend und morgens gepackt hatte, konnte ich mich seelenruhig um das Abendbrot kümmern, während die Anderen das Boot säuberten. Eigens dafür hatte Hakon einen Hochdruckkärcher bereitgestellt, mit dem selbst die Farbe abzulösen ging. Nach mehreren Zwischenkontrollen durch Hakon war das Boot am Ende sauberer, als wir es übernommen hatten. Wir hatten Glück, dass wir das Boot nicht auch noch streichen mussten. Hakon entpuppte sich als reinste Landplage und Erbsenzähler!
Nach dem Abendbrot besprachen wir noch den Ablauf für den nächsten Morgen. Billy hatte noch vom Boot aus telefonisch etwas Bier bei Hakon bestellt und wir saßen noch gemütlich beisammen. Ich nahm mir eine Büchse Bier und verschwand für eine Stunde nach draußen, wo ich etwas spazieren ging und mir dann ein lauschiges Plätzchen suchte. Mit Blick auf die Barentsee und der Sonne im Rücken genoss ich das norwegische Bier und freute mich auf meine Familie. So ließ ich den Abend ausklingen und verabschiedete mich auf meine Weise aus diesem wunderschönen Land. In der Hütte herrschte relativ ausgelassene Stimmung. Scheinbar waren alle doch mehr oder weniger froh wieder nach Hause zu fahren. Gegen 23.00 Uhr waren alle im Bett verschwunden, denn die Rücktour bis Pritzwalk umfasste inklusive der Fährüberfahrt fast 35 Stunden.
Am nächsten Morgen herrschte hektisches Treiben in der Hütte. Die Abfahrt war für 09.30 Uhr geplant. Außer mir waren alle mit dem Packen ihrer Taschen beschäftigt. Ich dagegen versorgte noch meine Angeln und tat die letzten Handgriffe bei meinem Reisegepäck. Anschließend wurden die Fischkisten präpariert und mit Klebeband versiegelt. Immerhin mussten sie als erstes in die Autos. Auf die Fischkisten wurden etliche Sachen gelegt, um zusätzliche Isolierung zu bieten. Es wäre fatal, wenn der Fisch auf der langen Fahrt schlecht geworden wäre. Aber ich war optimistisch, denn bei der Tour mit Gustav vor vier Jahren hielt unser Fisch problemlos, obwohl wir damals während der gesamten Fahrt mit Temperaturen um die 30 °C zu kämpfen hatten.
Als endlich alle Sachen verstaut waren, warteten wir auf den großen Hakon, an den wir noch den Mietpreis für das Haus zu entrichten hatten. Dieser hatte die Nacht bei den Mietern im Obergeschoss durchgezecht und sah dementsprechend aus. Als auch das erledigt war, folgte die Verabschiedung und die Buchung für das nächste Jahr. Um die Endreinigung brauchten wir uns zwar nicht zu kümmern, aber wir wollten uns auch nichts nachsagen lassen. Auch der kleine geschäftstüchtige Hakon, der das Boot zur Verfügung gestellt hatte, wollte noch seinen Diesel bezahlt bekommen.
Gegen 09.45 Uhr waren wir abreisebereit und setzten uns in Richtung Süden in Bewegung. Wie bei der Anreise regnete es und das trug nicht unbedingt zur Stimmungslage bei. In unserem Auto war Rocky der Erste am Steuer. Dadurch hatten Detlef und ich die Möglichkeit, die Landschaft zu genießen. In Alta war der erste planmäßige Zwischenstop. Kalle musste unbedingt Zitronenpfeffer kaufen...
Auf dem Parkplatz bemerkte Rocky, dass der IVECO ab und zu merkwürdige Geräusche von sich gab. Deshalb suchten wir noch schnell eine Lkw-Werkstatt auf. Scheinbar war ein Lager an der Antriebswelle ausgeschlagen. Wir konnten zwar weiterfahren, aber unter normalen Umständen wäre eine Reparatur nötig gewesen. In Hinblick auf unsere Fähre, den Fisch im Auto und das es sich um ein neues Auto handelte, fuhren wir weiter.
Der nächste längere Halt fand erst wieder in Finnland statt, wo wir ein köstliches Abendbrot zu uns nahmen. Beim fahren hatte Rocky die größte Ausdauer, der wohl fast die Hälfte der 3.000 km allein bewältigt hat. Obwohl ich auch gern Auto fahre und ich auf der Hinfahrt auch 1.300 km gefahren bin, war ich auf der Rückfahrt keine große Hilfe. Immer wieder übermannte mich die Müdigkeit und ich konnte kaum länger als eine Stunde fahren, ohne uns in Gefahr zu bringen. Ich hatte es einfach versäumt, während meiner Fahrpausen zu schlafen. Schlaf, der mir nun fehlte. Hinzu kam, das wir etwas unter Zeitdruck standen. In Norwegen und Finnland kamen wir nicht so schnell wie in Schweden voran und mussten einiges an Zeit aufholen. Das hieß, dass wir weniger Pausen einlegten. Immer wieder rechnete ich die Fahrzeit bis Trelleborg hoch und kam zu dem Schluss, das es sehr knapp werden würde. Im vorausfahrenden Fahrzeug schien man es anders zu sehen, denn dort wurde sich strikt an die Tempolimits gehalten. Außerdem verstand es Billy immer wieder hervorragend, nachts an offenen Tankstellen vorbeizufahren. Zwar gab es auch Tankstellen mit Tankautomaten, aber diese funktionierten nicht immer. Dadurch brachte er uns so manches mal an den Rand der Verzweiflung, weil wir viel öfter tanken mussten, als der VW-Bus von Gerd und Billy zu allem Überfluss auch noch unsere Signale übersah. Zwei mal hielten wir dann zum tanken an, ohne das Billy es merkte. Naja!
Am Ende kamen wir 30 Minuten vor dem Auslaufen der Fähre an. Für mein Geschmack war das zu knapp. Auch die Fährüberfahrt verlief problemlos. Die Verabschiedung verlief äußerst knapp und Rocky brachte erst Detlef und anschließend mich nach Hause. Die Abreise war für mich auch ein bewegender Moment, aber die Wiederkehr war ein unvergesslicher Augenblick, ähnlich wie unsere Hochzeit. ...
Auch der nächste Tag diente zum Erfahrungsaustausch und zum wegräumen der Angelsachen. Außerdem schauten wir uns das Video an, das ich während der Angelwoche gedreht hatte. Hier und da ist es mir auch recht gut gelungen, aber ich hätte mir einige Sachen sparen können und mehr versuchen sollen, die Stimmung an Bord und das Angeln in den Vordergrund zu stellen.
Man(n) wird alt wie eine Kuh...
Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine tolle Erfahrung für mich war und es mir sehr großem Spaß gemacht hat. ©®


Nachlese:
Beim nächsten Mal würde ich viel mehr auf Steinbeißer angeln, da dieses Fleisch nicht nur genial schmeckt, sondern das sich hervorragend verarbeiten lässt, mal abgesehen vom filetieren. Besonders auf frischen Pfifferlingen gedünstet, ergibt das ein ausgesprochenes köstliches Gericht.
 
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

hallo avetfan|wavey:

ein schöner und kurzweiliger bericht; #6

genau das richtige zum verkürzen der eigenen wartezeit zur norgetour!! #6

danke! #6

prima! #6
 

Dart

Active Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Ich bin sichtlich beeindruckt, von euren Superfängen, aber noch viel mehr von deinem langen, ausführlichen 4-Teiler.
Einfach nur super, Respekt#6
Würde mich mächtig freuen, wenn da noch Teil V folgt, mit schnieken Bildern und Videosequenzen.:)
Cheers, Reiner|wavey:
 

larsgerkens

Bellyhunter
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

bin total begeistert!!!!
fahr auch im august das erste mal nach norge... das macht natürlich noch mehr lust auf diesen urlaub!!
fotos wären noch das i-tüpfelchen!!!
danke
gruß und petri
lars
 

Stonie

Pollacksüchtig
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

@Avetfan

Danke für den Bericht "zwischendurch" :q

Wahrlich beeindruckend die Fänge und dein Schreibstil.

Würd mich auch noch über was visuelles freuen...40 Pfünder in Farbe #6

Petri
Stonie
 

Avetfan

New Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Hallo Boardies,

Fotos und Videos aus 2004 habe ich nicht in digitaler Form... Da ich keinen Scanner habe, spare ich mir die Mühe.

In 2005 hatten wir richtiges Pech mit dem Wetter! Entgegen meiner Aussage von 2004, das man bei fast jedem Wetter dort angeln kann, hatten wir seinerzeit eine Woche Wind aus Nordost mit 6 Bft aufwärts. Verstecken - Fehlanzeige, man kam ja nicht einmal aus der Sarnesbucht heraus bzw. gab es im Sund Fallwinde, die einen fast von Bord gefegt haben.
Der Fisch war da - wir kamen nur nicht an...

2006 war ein Steinbeißerjahr - der Dorsch war noch nicht im Fjord!
Auch die Größen waren für Nordnorwegen beachtlich, im Schnitt ca. 12 Pfund, schwerster lag bei 19 Pfund. Täglich fingen wir mindestens 25 Muschelknacker. Auch die anderen Gäste in Sarnes fingen Stonies satt - egal wo man angelte.

2007 war ich nicht dabei. Es gab zwar wieder Fisch satt, insbesondere vor Helnes, jedoch max. bis 20 Pfund. Die Stonies waren auch nicht so zahlreich und kleiner - komisch, oder?

2008: 17.05.-23.05.
Bericht + Bilder folgen!

Gruß
Avetfan
 

IngoS

Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Danke für den super ausführlichen Bericht. Schade, in diesem Jahr verfehlen wir uns um eine Woche. Wir sind ab Ende Mai in Kamoyvaer. Wann seid Ihr 2005 dort gewesen? Wir waren Mitte Mai mit Palm in Kamoyvaer und die Gruppe in Sarnes konnte wegen des schlechten Wetters glaube ich, nur 2 mal raus...
 

Avetfan

New Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Hallo IngoS,

2005 waren wir vom 30.04. bis 06.05. in Sarnes und wir waren tatsächlich nur zweimal auf dem Wasser...
Gibt es eigentlich einige Stellen, von denen man bei Wind von Land aus angeln kann?

Gruß
Avetfan
 

IngoS

Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Hallo IngoS,

2005 waren wir vom 30.04. bis 06.05. in Sarnes und wir waren tatsächlich nur zweimal auf dem Wasser...
Gibt es eigentlich einige Stellen, von denen man bei Wind von Land aus angeln kann?

Gruß
Avetfan

....also ich wüßte keine Stelle, wo man von Land aus gut angeln kann. Kamoyvaer liegt etwas geschützer als Sarnes und so ist da immer etwas möglich, mit dem Boot. Die besten Fänge hat man natürlich am Fjordausgang Richtung Helnes und Opnan. Ihr seid sicher zu dem Berg vor Helnes gefahren.
 

KirstenS

Pinki on Tour
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Ein wirklich feiner Bericht von einer Gegend, in der ich mein Herz "verloren" habe. Danke für die wirlich große Mühe, die Du dir gemacht hast. Auf Bilder kann ich "verzichten", habe noch alles vor meinem geistigen Auge und ab 01.06.08 sind wir wieder vor Ort und können neue Eindrücke in uns aufsaugen.#h
 

sunny

gestatten Schneider
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Das nenn ich mal nen ausführlichen Bericht, weltklasse #6.

Jetzt noch nen paar Bilder, dann kann ich es garnicht aushalten, dass es endlich losgeht. Wir fahren zwar nicht ganz so hoch, aber immerhin.
 

schlot

Active Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Hallo Avetfan,
da hast du dir mächtig Arbeit gemacht mit dem Reisebericht.
Hat mir sehr gut gefallen, vor allem wenn man die Angelplätze kennt.
Auf dem 50 m Berg vor Hellnes war ich allerdings noch nicht.
Waren 2005 in Repvaq und 2006 in Sarnes, 2005 haben wir vor Hellnes sehr gut gefangen, zu dem Berg sind wir da gar nicht hin gefahren. 2006 hatten wir auch den Nordostwind, aus dem Porsangen kommst du da zwar raus, fischen aber nicht möglich, bist da nur mit festhalten beschäftigt.
Fahrzeit mit Hakons Kutter von Repvaq bis Hellnes " knapp 4 Std.", von Sarnes aus ist es nur die halbe Fahrzeit, deswegen sind wir auch nicht mehr nach Repvaq.
Fazit, wenns Wetter paßt und man vor die Küste kommt gibts reichlich Fisch, paßt der Wind nicht und man kommt aus den Porsangen und Mageroysund nicht raus, gibts zwar auch Fisch aber nicht die Mengen und Größen.
Das mit den Steinbeissern 2006 kann ich bestätigen, in rauhen Mengen vorhanden, dafür sehr wenig Dorsch.
 

mombi

New Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Hi!
Mann das war mal ein Bericht vom feinsten!!#6
Habe mir alle 4 Berichte mit einmal reingezogen.Schade, daß noch die Bilder fehlen.|bigeyes
Bin 20.05. 2009 das erstemal in Sarnes und wie du dir vorstellen kannst, jetzt so richtig heiß.
Leider is in unserer Truppe keiner mit Nordkaperfahrungen dabei, aber durch deinen ausführlichen Bericht konntest du mir schon einen kleinen Eindruck verschaffen, was uns erwarten könnte.
Also mach weiter so ;)
 

sundangler

Kein Hardcoreangler
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Einfach nur Klasse.Danke.
 

Kübel

Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Hallo,#h

Danke für deinen sehr auführlichen Bericht.
Hat Spaß gemacht ihn zu lesen.#6#6#6#6#6#6

Gruß
Andreas
 

Kübel

Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Ja Leo,schönen Gruß an dich da rüber. Das passiert wenn man nicht jeden Tag hier reinschaut.
War ja ansonsten nicht viel los mit Berichte, dann ließt man halt die alten.:vik:

#h
 

Avetfan

New Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

Hi!
Mann das war mal ein Bericht vom feinsten!!#6
Habe mir alle 4 Berichte mit einmal reingezogen.Schade, daß noch die Bilder fehlen.|bigeyes
Bin 20.05. 2009 das erstemal in Sarnes und wie du dir vorstellen kannst, jetzt so richtig heiß.
Leider is in unserer Truppe keiner mit Nordkaperfahrungen dabei, aber durch deinen ausführlichen Bericht konntest du mir schon einen kleinen Eindruck verschaffen, was uns erwarten könnte.
Also mach weiter so ;)

Hallo Mombi,
wir sind ab 15. Mai 2009 ebenfalls für eine Woche in Sarnes!

Gruß
Avetfan
 

Avetfan

New Member
AW: Angelbericht Nordnorwegen: Sarnes Teil IV

bin total begeistert!!!!
fahr auch im august das erste mal nach norge... das macht natürlich noch mehr lust auf diesen urlaub!!
fotos wären noch das i-tüpfelchen!!!
danke
gruß und petri
lars


Hier nun doch einige Fotos von 30-40-Pfündern

Gruß
Avetfan
 

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