Anfänger mit komischen Vereinsweiher

Sensitivfischer

mach's nun auch mit Gummi
Wenn ich an so ein Gewässer komme und es nicht kenne, nutze ich gerne aus dem Reflex die montagenlose Angelei.
Sprich Hauptschnur, Vorfach mit Haken eingeschlauft => fertig! Kein Schwimmer, kein Blei, kein Wirbel... der Köder ist das Gewicht zum Auswerfen; mehr wie 10 Meter vom Ufer, braucht man an so einer Pfütze für's erste eh nicht angeln.
Eine Rute mit Teig oder Schwimmbrot am Haken, dazu wie die Touris und Spaziergänger die Enten & Fische füttern.
Die zweite Rute mit 'nem fingerlangen Köderfisch(alternativ ein diagonal durchgeschnittener, wenn man keinen kleinen hat).
Rein damit, Freilauf oder Bügel auf und abwarten sowie beobachten, was am Gewässer abgeht.
 

Oanga83

Active Member
Für mich hört sich die ganze Geschichte realistisch an.
Bei uns im Dorf gibts da so eine ähnliche Pfütze, die irgendwann mit Zandern und Hecht besetzt wurde. Kleine Zander werden auf Wurm immer Mal gefangen also muss auch Mutti irgendwo sein.
Ich würde dir raten Nachts und nochmals Nachts und ich meine nicht 22 Uhr und Feierabend, sondern du musst dir die Nächte um die Ohren schlagen. Vergiss Gummifisch usw.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
Hier in Mittelfranken sind solche Weiher die Haus- und Hofgewässer vieler Vereine. Die können auf Zander sehr produktiv sein, wenn im Sommer genügend Sauerstoff und Futterfische (hier in der Gegend meist Blaubandbärbling) drin sind. Ich habe vorige Woche einen Weiher mit 1m Wassertiefe und 1ha Größe abgefischt. Der war 2 Jahre nicht gefischt. Raus kamen 1000 Zander Z0/Z1. Der helle Wahnsinn.
Ein 10ha-Weiher meines Vereins brachte voriges Jahr beim Abfischen nach 5 Jahren 175kg Zander bis 85cm zu Tage.
Nimm Köderfisch und Wurm. Der Zander mag beides. Und natürlich Stahlvorfach, wenn Hechte drin sind. Zander geht meist nur nachts oder zum Sonnenaufgang.
 

Floma

Well-Known Member
Nimm so einen Köder. ;)
Als die line-tru-trout Köder vor ein paar Jahren groß auf den Markt kamen (war das vor 4-5 Jahren?) habe ich die viel gefischt und auch wirklich gut Hecht damit gefangen. Wirklich viel beachten oder gar können, musste ich dafür nicht, die sind schon ziemlich gut gemacht.
Recht schnell hab ich sie mir aber wieder abgewöhnt. Ich war damit meist an einem naturbelassen kleineren Fluss, also ziemlich viel Totholz, Bewuchs und andere Hindernisse. Da wird so ein Köder sehr schnell sehr teuer. Verlust ist das eine, die Abnutzung am integriertem Vorfach, Befestigung der Leine und Haken das andere. Dazu verangelt man mit dem Drilling mehr als nötig.
Wenn das bei dir an See anders ist, ist der Köder einen Versuch wert. Generell würde ich es an dem See aber mit Köfi probieren.
 
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