Dübel
Well-Known Member
Die momentane Krisensituation ist nicht nur ein Stresstest für unsere Gesellschaft. Auch unser altes Angelgerät wird an die Grenzen der Belastbarkeit getrieben.
Wie ihr sehen könnt, stand mir heute der Sinn nicht nach englischer Finesse. Nein! Schön grob sollte es sein. 0,70er Mono, 4 Stück 7/0er Haken und ein 70gr Sargblei (in Wirklichkeit waren es nur 60gr. 70gr sehen im Text aber besser aus)
Mein Hausgewässer, die Regnitz in Bamberg, dürfte ich theoretisch auch bei der derzeitigen Ausgangsbeschränkung beangeln. Große Fische gibt es hier zu Genüge. Aber danach war mir heute nicht zumute.
Ich wollte ja schließlich nicht ohne trifftigen Grund das Haus verlassen. Also wählte ich das naheliegendste Angelgewässer - den Brunnen im eigenen Garten.
Über den Winter war der Ansaugschlauch der Elektropumpe abgerutscht und auf Nimmerwiedersehen im Brunnenrohr verschwunden.
Aus dem Korb mit den nicht brauchbaren Rutenteilen holte ich das Handteil einer relativ kräftigen Rute. Die DAM Ever Ready war vom Vorbesitzer noch mit einer enormen Menge unvorstellbar dicker monofiler Schnur bespult.
Also ab mit den Montage ins Brunnenrohr. Was auch immer dort schwimmen sollte, mit dem sehr starken Gerät würde ich das bestimmt landen können.
Der erste Versuch war zwar erfolgreich, brachte aber nicht den Zielfisch an den Haken.
Zweiter Versuch. Wieder verschwindet die Montage im etwa 8 Meter tiefen Rohr.
Und tatsächlich, mit einer ausgefeilten Vertikal-Jig-Technik gelang es mir, den verloren gegangen Schlauch sicher zu haken. Ein harter Drill folgte, bei dem mich meine Frau zum Glück unterstützte. Das erste Mal, dass sie beim Angeln dabei war!
Der Fang wurde vorsichtig gelandet und die Wunden, die die großen Haken gerissen hatten, versorgt. Da Ansaugschläuche in Bayern ganzjährig geschont sind, entließ ich dieses kapitale Exemplar natürlich wieder in sein Element.
Und nein! Mich hat nicht der Coronawahnsinn ereilt! Es handelt sich nicht um Fotomontagen! Das hat sich alles exakt so heute Mittag in meinem Garten zugetragen!
Wie ihr sehen könnt, stand mir heute der Sinn nicht nach englischer Finesse. Nein! Schön grob sollte es sein. 0,70er Mono, 4 Stück 7/0er Haken und ein 70gr Sargblei (in Wirklichkeit waren es nur 60gr. 70gr sehen im Text aber besser aus)
Mein Hausgewässer, die Regnitz in Bamberg, dürfte ich theoretisch auch bei der derzeitigen Ausgangsbeschränkung beangeln. Große Fische gibt es hier zu Genüge. Aber danach war mir heute nicht zumute.
Ich wollte ja schließlich nicht ohne trifftigen Grund das Haus verlassen. Also wählte ich das naheliegendste Angelgewässer - den Brunnen im eigenen Garten.
Über den Winter war der Ansaugschlauch der Elektropumpe abgerutscht und auf Nimmerwiedersehen im Brunnenrohr verschwunden.
Aus dem Korb mit den nicht brauchbaren Rutenteilen holte ich das Handteil einer relativ kräftigen Rute. Die DAM Ever Ready war vom Vorbesitzer noch mit einer enormen Menge unvorstellbar dicker monofiler Schnur bespult.
Also ab mit den Montage ins Brunnenrohr. Was auch immer dort schwimmen sollte, mit dem sehr starken Gerät würde ich das bestimmt landen können.
Der erste Versuch war zwar erfolgreich, brachte aber nicht den Zielfisch an den Haken.
Zweiter Versuch. Wieder verschwindet die Montage im etwa 8 Meter tiefen Rohr.
Und tatsächlich, mit einer ausgefeilten Vertikal-Jig-Technik gelang es mir, den verloren gegangen Schlauch sicher zu haken. Ein harter Drill folgte, bei dem mich meine Frau zum Glück unterstützte. Das erste Mal, dass sie beim Angeln dabei war!
Der Fang wurde vorsichtig gelandet und die Wunden, die die großen Haken gerissen hatten, versorgt. Da Ansaugschläuche in Bayern ganzjährig geschont sind, entließ ich dieses kapitale Exemplar natürlich wieder in sein Element.
Und nein! Mich hat nicht der Coronawahnsinn ereilt! Es handelt sich nicht um Fotomontagen! Das hat sich alles exakt so heute Mittag in meinem Garten zugetragen!