Hallo liebe Angelfreunde,
wir haben uns seit ca. zwei Monaten einer Weiheranlage angenommen, welche vom vorherigen Pächter leider nicht sehr gepflegt wurde. (Familieneigentum)
Da im Sommer die Wasserzufuhr recht gering sein soll, habe ich zum testen ca. 35 Forellen in den mittleren Weiher gesetzt (insgesamt gibt es drei Weiher: Ein kleiner oben, der den Dreck abfängt, einen mittelgroßen, einen etwas größeren). Naja, Dienstag wurden zwei riesengroße Fichten gefällt, welche mit der Spitze in dem mittleren Weiher gelandet sind. Das war auch alles garkein Problem (... dachten wir....), da wir den größten Teil im Laufe des Tages aus dem Weiher gefischt haben: Über Nacht lagen nur noch ein paar Tannenzapfen und kleine Äste im Wasser.
Am Mittwoch, gestern, kam ich an die Anlage wo mir sofort das schwärzlich graue Wasser aufgefallen ist. Hinterher hab ich bemerkt, dass wenn ich Futter reingeworfen habe, kein einziger Fisch kommt.... und noch dazu haben wir fünf tote Forellen vom Grund gefischt.
Warum ist das passiert? Die Wasserqualität ist top, getestetes Trinkwasser, haben auch Blutegel, Molche etc drin rumschwimmen. Unten in dem großen Weiher schwimmen noch die üblichen Karpfen, Schleien und der Stör. Alle wohlauf.
Unsere erste Vermutung war, dass die Fichte evtl das Wasser "sauer" gemacht hat.... und mittlerweile glauben wir sogar, dass die Fische durch den Aufprall bzw. die Vibration einen Schock erlitten haben. Geht sowas überhaupt? Hatte jemand schon mal denselben Fall?
Und dann kommt dann noch das zweite große Problem: Die Fische, die wir nicht abfischen konnten und noch auf dem Grund rumgammeln, die machen doch das Wasser schlecht, oder?
Das Wasser von dem "schwarzen" Teich läuft direkt in den dritten. Ich hab Angst um den Bestand, der uns jetzt noch bleibt. Die sollen ja nicht krank werden.
Wir könnten das Wasser umleiten, sodass es von der Quelle direkt in den dritten Weiher läuft, das wär kein unlösbares Problem. Leider sind die Abläufe mit "Schiebern" gebaut worden: das bedeutet, wir haben keinen herkömmlichen Mönch, sondern eine Art Ablauf, welchen man durch Drehbewegung dieses Schiebers öffnen können muss. Tja, das alles wäre ja nicht so schwer, wenn die Schieber noch funktionieren würden
Ich hoffe, ich stelle hier nicht zu viele Fragen auf einmal..... ich hätte nur gerne von erfahrenen Weiherbewirtschaftern ein paar Tipps, wie ich die Sache denn am besten angehen sollte. Kann ein solcher Schieber gestopft sein? Ist Auspumpen irgendwie vermeidbar?
Der mittlere Weiher sollte eh dieses Jahr abgelassen werden (und der kleine, obere) bzw, vom Schlamm befreit.
Ich hoffe, ich hab alles soweit richtig erklärt. Bin Anfänger auf diesem Gebiet und werde direkt ins kalte Wasser geschmissen, hab ich so das Gefühl ;-)
Danke im Voraus für eure Antworten!
Gruß, die Forellin
wir haben uns seit ca. zwei Monaten einer Weiheranlage angenommen, welche vom vorherigen Pächter leider nicht sehr gepflegt wurde. (Familieneigentum)
Da im Sommer die Wasserzufuhr recht gering sein soll, habe ich zum testen ca. 35 Forellen in den mittleren Weiher gesetzt (insgesamt gibt es drei Weiher: Ein kleiner oben, der den Dreck abfängt, einen mittelgroßen, einen etwas größeren). Naja, Dienstag wurden zwei riesengroße Fichten gefällt, welche mit der Spitze in dem mittleren Weiher gelandet sind. Das war auch alles garkein Problem (... dachten wir....), da wir den größten Teil im Laufe des Tages aus dem Weiher gefischt haben: Über Nacht lagen nur noch ein paar Tannenzapfen und kleine Äste im Wasser.
Am Mittwoch, gestern, kam ich an die Anlage wo mir sofort das schwärzlich graue Wasser aufgefallen ist. Hinterher hab ich bemerkt, dass wenn ich Futter reingeworfen habe, kein einziger Fisch kommt.... und noch dazu haben wir fünf tote Forellen vom Grund gefischt.
Warum ist das passiert? Die Wasserqualität ist top, getestetes Trinkwasser, haben auch Blutegel, Molche etc drin rumschwimmen. Unten in dem großen Weiher schwimmen noch die üblichen Karpfen, Schleien und der Stör. Alle wohlauf.
Unsere erste Vermutung war, dass die Fichte evtl das Wasser "sauer" gemacht hat.... und mittlerweile glauben wir sogar, dass die Fische durch den Aufprall bzw. die Vibration einen Schock erlitten haben. Geht sowas überhaupt? Hatte jemand schon mal denselben Fall?
Und dann kommt dann noch das zweite große Problem: Die Fische, die wir nicht abfischen konnten und noch auf dem Grund rumgammeln, die machen doch das Wasser schlecht, oder?
Das Wasser von dem "schwarzen" Teich läuft direkt in den dritten. Ich hab Angst um den Bestand, der uns jetzt noch bleibt. Die sollen ja nicht krank werden.
Wir könnten das Wasser umleiten, sodass es von der Quelle direkt in den dritten Weiher läuft, das wär kein unlösbares Problem. Leider sind die Abläufe mit "Schiebern" gebaut worden: das bedeutet, wir haben keinen herkömmlichen Mönch, sondern eine Art Ablauf, welchen man durch Drehbewegung dieses Schiebers öffnen können muss. Tja, das alles wäre ja nicht so schwer, wenn die Schieber noch funktionieren würden
Ich hoffe, ich stelle hier nicht zu viele Fragen auf einmal..... ich hätte nur gerne von erfahrenen Weiherbewirtschaftern ein paar Tipps, wie ich die Sache denn am besten angehen sollte. Kann ein solcher Schieber gestopft sein? Ist Auspumpen irgendwie vermeidbar?
Der mittlere Weiher sollte eh dieses Jahr abgelassen werden (und der kleine, obere) bzw, vom Schlamm befreit.
Ich hoffe, ich hab alles soweit richtig erklärt. Bin Anfänger auf diesem Gebiet und werde direkt ins kalte Wasser geschmissen, hab ich so das Gefühl ;-)
Danke im Voraus für eure Antworten!
Gruß, die Forellin