www.eifelbaeche-in-not.de
Was bisher geschah:
Vor erst wenigen Tagen bat ich hier diejenigen, die gleicher Ansicht sind, eine Aktion zu unterstützen, die nur ein Ziel Ziel hatte: Dass sich eine zuständige Behörde einmal vor Ort einige Eifelbäche anschaut, um sich ein Urteil zu bilden, anstatt dieses vom Schreibtisch aus zu tun.
Warum als Internetseite?
Weil ich bei einem Ausflug in der Eifle mit einem Pächter sprach, der mit die Situation aus seiner Sicht schilderte und auch davon berichtete, wie er bei Ämtern und Behörden gegen Windmühlen kämpft und es nicht erreicht, dass man jemanden an den Bach schickt, um sich das ganze einmal objektiv anzuschauen.
Vergewisserung
Ich beging mit dem Pächter dessen Bach. Ich rief weitere Pächter an, ob diese die Sache ähnlich sehen und ausnahmslos jeder dieser Pächter verschiedener Bäche schilderten die Reiherpopulation in den letzten Jahres als nicht einziges, aber akutes Problem.
Ich wollte diesen Leuten eben nicht mit Aussagen aus Büchern sagen, dass sie sich irren, sondern war an jedem Bach. Ich habe an einigen Strecken alle 100 Meter einen Reiher gesehen, ich habe unverhältnismäßig viele Spuren von Reihern gesehen und vor allem habe ich festgestellt, dass es teilweise gar keinen Forellenbestand mehr gibt, teilweise sehr geringen. Ich habe auffällig viele tote Fische an den Ufern gesehen, die eindeutige "Schnitte" von Reihern aufweisen. Ich habe genug Bäche gesehen und genug Zeit in der Natur verbracht, um beurteilen zu können, dass an diesen Bächen, bzw. Strecken etwas anders ist, als an anderen, die ich als "gesund" bezeichnen würde. Da ich aber eben auch die Pächter kennen lernte, mir ein Bild von ihnen machen konnte und sicher bin, dass es ihnen eben nicht um den "Fischertrag" geht, sondern um das, was gerade bei ihnen in der Natur schief läuft, habe ich den Entschluss gefasst zu versuchen, ihnen zu helfen - mit dem besagten Ziel, dass eine verantwortliche Stelle diesen Pächtern den Respekt erweist, sich zumindest mit ihren Aussagen einmal zu beschäftigen, die bislang nur "Einzelschicksal" zu hören bekamen.
Ornitologen
Würden man den Anspruch erheben, nur dann aktiv zu werden, wenn man allwissend ist, würde nie irgendwo irgendetwas passieren. Ich habe mit der Internetseite nicht die Absicht gehabt, einen Wikipädia-Eintrag zu schreiben - aber ich habe mich durchaus mit dem Thema beschäftigt, dem Verhalten des Reihers, mit ehemaligen Studienfreunden gesprochen, die im Gegensatz zu mir das Biologiestudium bis zum Ende durchgezogen haben und gleich, was auch in welchem Buch steht (dennoch danke für den Buchtip), gibt es den Auftrag, nicht blind jedem Wort zu vertrauen, sondern auch die Menschen anzuhören, die das, was man liest, real erleben und es mit eigenen Augen anzuschauen.
Was erlebte ich in den Foren
Ich sah kein "Verbrechen" darin etwas zu unternehmen, damit sich Behörden die Situation vor Ort anschauen. Und auch wäre das Ergebnis einer Untersuchung, dass der Reiherbestand optimal ist und der zurück gehende Fischbestand nur andere Gründe hat, dass wären vielleicht auch diese Gründe mehr in den Fokus dieser Verantwortlichen gerückt und auch so hätte diese Aktion sicher etwas ohne Frage positives bewegen können. Vielleicht wäre tatsächlich heraus gekommen, dass ein Streckenabschnitt tot ist, weil z.B. an einer Stelle giftige Schadstoffe über einen nicht sichtbaren Einlauf in den Bach gelangen, wer weiß.
Also stellte ich meinen Aufruf in diesem Forum ein, ebenso in anderen.
Die erste private Nachricht, die ich bekam, wünschte mir viel Erfolg, aber sagte zugleich "Du wirst erleben, dass jede gute Absicht hier von einigen Leuten zerredet und zerfetzt wird, weil es ihnen Spaß macht - die machen selbst nichts, außer hier zu kritisieren, anstatt das positive Engagement und die Möglichkeiten zu sehen". Und die zweite Nachricht, die ich erhielt, hatte den gleichen Inhalt. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich das gar nicht glauben, aber das änderte sich sehr, sehr schnell.
Von Menschen, die bestenfalls wirklich gut ihre eigene Pachtstrecke kennen, von Menschen, die mir in privaten Nachrichten zudem ihr wirtschaftliches Interesse bekundeten, welches über denen für die Natur steht, von Menschen, Menschen, die ihr Wissen aus Büchern haben, höre ich zu dem, was ich gesehen und erlebt habe, zu dem, was viele Pächter, die ihr Gewässer teilweise seit über 40 und 50 Jahren kennen, besorgt in den letzten Jahren beobachten es sei Stuss, Müll und und und. Wie kann man sich das anmaßen? Und wie kann man so einer Aktion, die nicht schaden kann, von vornerein ersticken? Sie soll den Ruf der Angler als Vogelhasser verstärken? Steht irgendwo "der Reiher ist böse"? Auch jeder verantwortungsbewusste Vogelschützer würde sich, hört er die Schilderungen, die Situation objektiv anschauen und sicher nicht ein pauschales "unhaltbarer Müll" von sich geben. Und wäre nachzuweisen, dass Populationen durch eine Überpopulation einer Spezies bedroht werden, während natürlich nicht diese Spezies böse ist, sondern letztendlich Fehler des Menschen irgendwo am Anfang stehen, wird auch der Vogelschützer sich Gedanken machen, was zu tun ist oder was nicht.
Verschlimmbessern
Da dies meine erste Erfahrung in diesem Forum war, war es tatsächlich so, dass ich anfing, die Beiträge als konstruktiv zu sehen, da mir ein Erfolg der Aktion wirklich am Herzen lag. Es schrieb also einer, ich glaube es war im Anlerboard, es gäbe ja viele Gründe, wie der Ausbau von Kläranlagen. Was mache denkeich also: "Natürlichgibt es viele Gründe, aber ich kann nichts bewegen, wenn ich versuche alle Ursachen anzugehen, ich will mich erst einmal auf das konzentrieren, was ich so deutlich selbst gesehen habe, aber ich will natürlich nicht den Eindruck erwecken, es sei der einzige Grund. Wenn es tatsächlich nötig ist, das zu erwähnen, tue ich das"....und ändere den Text der Seite und nehme einen Satz auf, der deutlich machen soll, dass es natürlich vieles gibt, was der Natur schadet, im speziellen den Bächen. Ich könnte auch den C02-Ausstoß und die Autoindustrie aufnehmen. Ja, natürlich hat all das auch auf den kleinen Bach in der Eifel seine Auswirkung, aber gut, ich wollte die Diskussionsteilnehmer "besänftigen". Um alles noch deutlicher zu machen, versuchte ich auf der Seite zu vermitteln, dass die Ursache für einen niedrigeren Bestand auch einfach daran liegt, dass das Wasser sauberer ist als vor 20 Jahren, da es durch weniger Schadstoffe auch weniger Bakterien, Algen etc. gibt, damit weniger Nährstoffe und weniger Fische...dass das normal und gut ist und man eben nicht sagen kann, an allem ist der Reiher Schuld, sondern generell ein niedrigerer Bestand als vor 20 Jahren normal und gut und richtig ist (aber eben nicht die toten Abschnitte, die es teilweise gibt). Was dann hier daraus gemacht wurde, auf der Suche bloß etwas negatives zu finden ist die Unterstellung, ich würde mir wohl wünschen, dass Gülle in die Bäche gekippt wird, damit es wieder mehr Fische gibt. Und ich lese so etwas und denke einfach: Was soll das? Was wollen diese Leute damit bezwecken? Wem auf dieser Welt bringt es etwas, alles in den Schmutz zu ziehen? Da ist jemand, der doch sehr deutlich keine Schlechten Absichten hat, aber niemand sagt "he, schreib doch auf Deine Seite aaaa, ccccc, dann ist es rund", nein, "Müll" "Stuss"...und sorry, es ist weder Müll, noch Stuss. Es ist wahrscheinlich Zeitvertrieb, keine Ahnung. Wahrscheinlich hätte ich mitmachen müssen und antworten "Nichts ist Stuss, was Du sagst ist alles *******" - aber um Gottes Willen, für was????? Und dann denkt man "ok, ich habe jetzt mit 20 Pächtern gesprochen, habe mir 20 Bäche angeschaut und beobachtet und es schreiben mir hier Typen, die all das ganz sicher nicht getan haben, vielleicht ein ppar Sätze in einem schlauen Buch gelesen haben, es sei alles Müll"...und man verliert die Lust. Was, außer andere Sachen in den Dreck zu ziehen machen diese Leute? Organisiert der eine Demos gegen den Ausbau von Kläranlagen? Machen die irgendetwas, außer im Büro am Schreibtisch zu sitzen und in Foren andere Leute als Lügner zu bezeichenen und gute Absichten zu bremsen oder zu vernichten? Und auch auf dieses Posting hin wird wahrscheinlich etwas zu lesen sein "aha, gibt auf, hat wohl eingesehen, dass er nur Müll schreibt"...und werden sich darüber freuen und weiterhin glauben, dass sie das ganze besser wissen. Und vielleicht wäre etwas gutes daraus entstanden...geschadet hätte es ganz sicher nicht...aber zumindest auf diesem Weg ist alles positive daran, auch wenn man hier da Dinge an der Aktion sachlich gerne kritisieren kann, vernichtet. Aber auch darüber wird es keine Reflexion geben.
Nachrichten
Auf der einen Seite irgendwie "unheimlich", auf der anderen aber ein kleiner Trost, sind die provaten Nachrichten, die ich erhalten habe. Erschreckend, weil ich auf die Frage "warum schreibst Du das nicht im Forum?" höre, "das gibt nur Ärger mit den anderen", erschreckend, weil hier offensichtlich Leute Angst haben, zu schreiben, was sie denken, weil sie von einer Hand voll Leute hier nicht beschimpft werden wollen oder davon so genervt sind, dass sie "aufgegeben" haben, erschreckend, dass wir hier, sorry, von einem kleinen Fliegenfischer-Forum reden...und schon hier auf Teilnehmer an Forum durch eine kleine Gruppe so ein negativer Druck aufgebaut wird. Ein Trost, weil diese Nachrichten - auch wenn ich hierzu wahrscheinlich lesen werde "Fake, das kann jeder schreiben, bestimmt alles erfunden" - zahlreicher sind als die eigentlichen negativen Forenbeiträge, die Aktion unterstützen und sich teilweise auf der Internetseite eintragen. Da lese ich in den Forum das hier typische, besserwisserische und pauschale "an der Kyll, Prüm, Nims....etc. ist alles super, kein Reiher, Eisvögel ohne Ende"....und bekomme 3 Nachrichten, die auf den kritischen Zustand der Kyll hinweisen, Pächter, aber auch Fischer, die sagen, sie gingen nun an die Ahr, eine Nachricht über eine Strecke der Nims, die inzwischen „absolut tot“ sein, Leute, die Glück wünschen, bei der Aktion, Leute, die sich auf der Liste eintragen, Leute, die sagen, dass sie das nicht tun, weil sie Angst hätten als Pächter ihre Strecke irgendwann zu verlieren, Leute, die durchaus auch gute Kritik üben, aber dennoch sagen, die Aktion sei gut, denn jede Aufmerksam, die für die Natur geschaffen werde, sei gut etc.. Gut, aber eben auch Nachrichten mit Klagedrohungen, Beleidigungen etc..
Ich denke nun, das hier ist wohl nicht der richtige Ort mit meiner Bitte um Unterstützung gewesen, lasse nun den Raum, sich hier auch über diese Mitteilung auszulassen, und werde mich mit einem Dank an alle verabschieden, die die Sache unterstützen, aber auch an alle anderen, denn ich bin sicher, dass es im Grunde niemand böse meint.
Was bisher geschah:
Vor erst wenigen Tagen bat ich hier diejenigen, die gleicher Ansicht sind, eine Aktion zu unterstützen, die nur ein Ziel Ziel hatte: Dass sich eine zuständige Behörde einmal vor Ort einige Eifelbäche anschaut, um sich ein Urteil zu bilden, anstatt dieses vom Schreibtisch aus zu tun.
Warum als Internetseite?
Weil ich bei einem Ausflug in der Eifle mit einem Pächter sprach, der mit die Situation aus seiner Sicht schilderte und auch davon berichtete, wie er bei Ämtern und Behörden gegen Windmühlen kämpft und es nicht erreicht, dass man jemanden an den Bach schickt, um sich das ganze einmal objektiv anzuschauen.
Vergewisserung
Ich beging mit dem Pächter dessen Bach. Ich rief weitere Pächter an, ob diese die Sache ähnlich sehen und ausnahmslos jeder dieser Pächter verschiedener Bäche schilderten die Reiherpopulation in den letzten Jahres als nicht einziges, aber akutes Problem.
Ich wollte diesen Leuten eben nicht mit Aussagen aus Büchern sagen, dass sie sich irren, sondern war an jedem Bach. Ich habe an einigen Strecken alle 100 Meter einen Reiher gesehen, ich habe unverhältnismäßig viele Spuren von Reihern gesehen und vor allem habe ich festgestellt, dass es teilweise gar keinen Forellenbestand mehr gibt, teilweise sehr geringen. Ich habe auffällig viele tote Fische an den Ufern gesehen, die eindeutige "Schnitte" von Reihern aufweisen. Ich habe genug Bäche gesehen und genug Zeit in der Natur verbracht, um beurteilen zu können, dass an diesen Bächen, bzw. Strecken etwas anders ist, als an anderen, die ich als "gesund" bezeichnen würde. Da ich aber eben auch die Pächter kennen lernte, mir ein Bild von ihnen machen konnte und sicher bin, dass es ihnen eben nicht um den "Fischertrag" geht, sondern um das, was gerade bei ihnen in der Natur schief läuft, habe ich den Entschluss gefasst zu versuchen, ihnen zu helfen - mit dem besagten Ziel, dass eine verantwortliche Stelle diesen Pächtern den Respekt erweist, sich zumindest mit ihren Aussagen einmal zu beschäftigen, die bislang nur "Einzelschicksal" zu hören bekamen.
Ornitologen
Würden man den Anspruch erheben, nur dann aktiv zu werden, wenn man allwissend ist, würde nie irgendwo irgendetwas passieren. Ich habe mit der Internetseite nicht die Absicht gehabt, einen Wikipädia-Eintrag zu schreiben - aber ich habe mich durchaus mit dem Thema beschäftigt, dem Verhalten des Reihers, mit ehemaligen Studienfreunden gesprochen, die im Gegensatz zu mir das Biologiestudium bis zum Ende durchgezogen haben und gleich, was auch in welchem Buch steht (dennoch danke für den Buchtip), gibt es den Auftrag, nicht blind jedem Wort zu vertrauen, sondern auch die Menschen anzuhören, die das, was man liest, real erleben und es mit eigenen Augen anzuschauen.
Was erlebte ich in den Foren
Ich sah kein "Verbrechen" darin etwas zu unternehmen, damit sich Behörden die Situation vor Ort anschauen. Und auch wäre das Ergebnis einer Untersuchung, dass der Reiherbestand optimal ist und der zurück gehende Fischbestand nur andere Gründe hat, dass wären vielleicht auch diese Gründe mehr in den Fokus dieser Verantwortlichen gerückt und auch so hätte diese Aktion sicher etwas ohne Frage positives bewegen können. Vielleicht wäre tatsächlich heraus gekommen, dass ein Streckenabschnitt tot ist, weil z.B. an einer Stelle giftige Schadstoffe über einen nicht sichtbaren Einlauf in den Bach gelangen, wer weiß.
Also stellte ich meinen Aufruf in diesem Forum ein, ebenso in anderen.
Die erste private Nachricht, die ich bekam, wünschte mir viel Erfolg, aber sagte zugleich "Du wirst erleben, dass jede gute Absicht hier von einigen Leuten zerredet und zerfetzt wird, weil es ihnen Spaß macht - die machen selbst nichts, außer hier zu kritisieren, anstatt das positive Engagement und die Möglichkeiten zu sehen". Und die zweite Nachricht, die ich erhielt, hatte den gleichen Inhalt. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich das gar nicht glauben, aber das änderte sich sehr, sehr schnell.
Von Menschen, die bestenfalls wirklich gut ihre eigene Pachtstrecke kennen, von Menschen, die mir in privaten Nachrichten zudem ihr wirtschaftliches Interesse bekundeten, welches über denen für die Natur steht, von Menschen, Menschen, die ihr Wissen aus Büchern haben, höre ich zu dem, was ich gesehen und erlebt habe, zu dem, was viele Pächter, die ihr Gewässer teilweise seit über 40 und 50 Jahren kennen, besorgt in den letzten Jahren beobachten es sei Stuss, Müll und und und. Wie kann man sich das anmaßen? Und wie kann man so einer Aktion, die nicht schaden kann, von vornerein ersticken? Sie soll den Ruf der Angler als Vogelhasser verstärken? Steht irgendwo "der Reiher ist böse"? Auch jeder verantwortungsbewusste Vogelschützer würde sich, hört er die Schilderungen, die Situation objektiv anschauen und sicher nicht ein pauschales "unhaltbarer Müll" von sich geben. Und wäre nachzuweisen, dass Populationen durch eine Überpopulation einer Spezies bedroht werden, während natürlich nicht diese Spezies böse ist, sondern letztendlich Fehler des Menschen irgendwo am Anfang stehen, wird auch der Vogelschützer sich Gedanken machen, was zu tun ist oder was nicht.
Verschlimmbessern
Da dies meine erste Erfahrung in diesem Forum war, war es tatsächlich so, dass ich anfing, die Beiträge als konstruktiv zu sehen, da mir ein Erfolg der Aktion wirklich am Herzen lag. Es schrieb also einer, ich glaube es war im Anlerboard, es gäbe ja viele Gründe, wie der Ausbau von Kläranlagen. Was mache denkeich also: "Natürlichgibt es viele Gründe, aber ich kann nichts bewegen, wenn ich versuche alle Ursachen anzugehen, ich will mich erst einmal auf das konzentrieren, was ich so deutlich selbst gesehen habe, aber ich will natürlich nicht den Eindruck erwecken, es sei der einzige Grund. Wenn es tatsächlich nötig ist, das zu erwähnen, tue ich das"....und ändere den Text der Seite und nehme einen Satz auf, der deutlich machen soll, dass es natürlich vieles gibt, was der Natur schadet, im speziellen den Bächen. Ich könnte auch den C02-Ausstoß und die Autoindustrie aufnehmen. Ja, natürlich hat all das auch auf den kleinen Bach in der Eifel seine Auswirkung, aber gut, ich wollte die Diskussionsteilnehmer "besänftigen". Um alles noch deutlicher zu machen, versuchte ich auf der Seite zu vermitteln, dass die Ursache für einen niedrigeren Bestand auch einfach daran liegt, dass das Wasser sauberer ist als vor 20 Jahren, da es durch weniger Schadstoffe auch weniger Bakterien, Algen etc. gibt, damit weniger Nährstoffe und weniger Fische...dass das normal und gut ist und man eben nicht sagen kann, an allem ist der Reiher Schuld, sondern generell ein niedrigerer Bestand als vor 20 Jahren normal und gut und richtig ist (aber eben nicht die toten Abschnitte, die es teilweise gibt). Was dann hier daraus gemacht wurde, auf der Suche bloß etwas negatives zu finden ist die Unterstellung, ich würde mir wohl wünschen, dass Gülle in die Bäche gekippt wird, damit es wieder mehr Fische gibt. Und ich lese so etwas und denke einfach: Was soll das? Was wollen diese Leute damit bezwecken? Wem auf dieser Welt bringt es etwas, alles in den Schmutz zu ziehen? Da ist jemand, der doch sehr deutlich keine Schlechten Absichten hat, aber niemand sagt "he, schreib doch auf Deine Seite aaaa, ccccc, dann ist es rund", nein, "Müll" "Stuss"...und sorry, es ist weder Müll, noch Stuss. Es ist wahrscheinlich Zeitvertrieb, keine Ahnung. Wahrscheinlich hätte ich mitmachen müssen und antworten "Nichts ist Stuss, was Du sagst ist alles *******" - aber um Gottes Willen, für was????? Und dann denkt man "ok, ich habe jetzt mit 20 Pächtern gesprochen, habe mir 20 Bäche angeschaut und beobachtet und es schreiben mir hier Typen, die all das ganz sicher nicht getan haben, vielleicht ein ppar Sätze in einem schlauen Buch gelesen haben, es sei alles Müll"...und man verliert die Lust. Was, außer andere Sachen in den Dreck zu ziehen machen diese Leute? Organisiert der eine Demos gegen den Ausbau von Kläranlagen? Machen die irgendetwas, außer im Büro am Schreibtisch zu sitzen und in Foren andere Leute als Lügner zu bezeichenen und gute Absichten zu bremsen oder zu vernichten? Und auch auf dieses Posting hin wird wahrscheinlich etwas zu lesen sein "aha, gibt auf, hat wohl eingesehen, dass er nur Müll schreibt"...und werden sich darüber freuen und weiterhin glauben, dass sie das ganze besser wissen. Und vielleicht wäre etwas gutes daraus entstanden...geschadet hätte es ganz sicher nicht...aber zumindest auf diesem Weg ist alles positive daran, auch wenn man hier da Dinge an der Aktion sachlich gerne kritisieren kann, vernichtet. Aber auch darüber wird es keine Reflexion geben.
Nachrichten
Auf der einen Seite irgendwie "unheimlich", auf der anderen aber ein kleiner Trost, sind die provaten Nachrichten, die ich erhalten habe. Erschreckend, weil ich auf die Frage "warum schreibst Du das nicht im Forum?" höre, "das gibt nur Ärger mit den anderen", erschreckend, weil hier offensichtlich Leute Angst haben, zu schreiben, was sie denken, weil sie von einer Hand voll Leute hier nicht beschimpft werden wollen oder davon so genervt sind, dass sie "aufgegeben" haben, erschreckend, dass wir hier, sorry, von einem kleinen Fliegenfischer-Forum reden...und schon hier auf Teilnehmer an Forum durch eine kleine Gruppe so ein negativer Druck aufgebaut wird. Ein Trost, weil diese Nachrichten - auch wenn ich hierzu wahrscheinlich lesen werde "Fake, das kann jeder schreiben, bestimmt alles erfunden" - zahlreicher sind als die eigentlichen negativen Forenbeiträge, die Aktion unterstützen und sich teilweise auf der Internetseite eintragen. Da lese ich in den Forum das hier typische, besserwisserische und pauschale "an der Kyll, Prüm, Nims....etc. ist alles super, kein Reiher, Eisvögel ohne Ende"....und bekomme 3 Nachrichten, die auf den kritischen Zustand der Kyll hinweisen, Pächter, aber auch Fischer, die sagen, sie gingen nun an die Ahr, eine Nachricht über eine Strecke der Nims, die inzwischen „absolut tot“ sein, Leute, die Glück wünschen, bei der Aktion, Leute, die sich auf der Liste eintragen, Leute, die sagen, dass sie das nicht tun, weil sie Angst hätten als Pächter ihre Strecke irgendwann zu verlieren, Leute, die durchaus auch gute Kritik üben, aber dennoch sagen, die Aktion sei gut, denn jede Aufmerksam, die für die Natur geschaffen werde, sei gut etc.. Gut, aber eben auch Nachrichten mit Klagedrohungen, Beleidigungen etc..
Ich denke nun, das hier ist wohl nicht der richtige Ort mit meiner Bitte um Unterstützung gewesen, lasse nun den Raum, sich hier auch über diese Mitteilung auszulassen, und werde mich mit einem Dank an alle verabschieden, die die Sache unterstützen, aber auch an alle anderen, denn ich bin sicher, dass es im Grunde niemand böse meint.
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