Jein....einfach nur Elektrotecknik bzw.Physik.
Gebe dir aber so weit recht - das meine Aussage recht pauschal war.
Ich könnte jetzt auch ne Abhandlung drüber tippen,was aber hier kaum einen interessieren würde-bzw. Zu weit führt .
Das Batterieforschungszentrum in Münster hat mal so PDFszu diesem Thema zum Download angeboten.Da kann sich jeder mal schlau machen.
Ich konkretisieren das mal etwas vereinfacht:
Stichwort:
Ladekurve,Zellenbalancing,Erhaltungsladung,besonders das "sulfat Programm" bei manchen Ladegeräte ist für lipo/Lifepo Akkus prickelnd....etc.
Wer seinen Akku mit einem normalen 12v Autobatterie Schnell Ladegerät lädt,darf sich über manches dann eben nicht wundern...
Es gibt aber jede Menge "universal"Ladegeräte die verschiedene Ladekurven haben bzw.umstellbar sind,so daß man sie für alle Akkus nutzen kann.
Ich nutze selber eins von Victron Energy - das ist einstellbar bzw die meisten Ladecharakteristiken sind voreingestellt .Damit Lade ich alle Akkus vom Blei (Auto),Gel,lipo,lifepo etc. - Die einzelnen Ladekurven unterscheiden sich zt.erheblich-Wie man auf der App bzw.in den Einstellungen anschaulich sehen kann.
Ein Standard Auto schnellladegerät ohne einstellbare Ladekurven ist dumm ,das kann im Prinzip nur reinballern was geht und das meistens nur mit 1 "Voltstärke" ,in dem Fall 12V wobei die Ladespannung auch höher sein kann zb.14-14,8v + (editiert damit es auch genau ist)
Damit bekommt man den Akku auch geladen- aber das ist weder effizient noch Akkuschonend.Die längere Lebensdauer eines Lifepo Akku hängt entscheidend davon ab wie man mit dem Akku umgeht und dazu gehört auch das Laden.
Du hast doch gerade auch so ein Projekt im Auto wegen heizen etc.?
Erzähl mir jetzt bitte nicht das du die mehrere hundert Euro teuren lifepo Akkus mit einem stinknormalen Autoladegerät ohne entsprechende Ladecharakteristik lädst......?
Ich habe diese einfache Erklärung gefunden:
Zitat:
Für das Laden von LiFePO4-Akkus müssen Ladegeräte zwingend folgende Voraussetzungen erfüllen:
laden mit CC/CV Ladeverfahren
laden mit 14,6 Volt Ladeschlussspannung
CC/CV Ladeverfahren:
Bei diesem Ladeverfahren werden die Akkus zuerst mit einem konstanten Strom geladen. Dadurch wird der Ladestrom begrenzt und es wird in der Anfangsphase ein zu hoher Ladestrom vermieden. Die Ladung mit konstantem Strom erfolgt solange bis die Ladeschlussspannung erreicht ist. Dieser Wert wird bei etwa 70 % bis 80 % der Nennkapazität erreicht. Anschließend wird mit konstanter Spannung weitergeladen wodurch die Ladeschlussspannung nicht überschritten werden kann. Mit steigender Ladung verringert sich der Ladestrom.
14,6 Volt Ladeschlussspannung:
Warum ist diese so wichtig?
Ein 12 Volt LiFePO4 Akku besteht aus 4 einzelnen, in Serie geschalteten Zellen. Die Ladeschlussspannung einer von uns verbauten LiFePO4-Zelle liegt bei exakt 3,65 Volt. Dies gerechnet mal vier ergibt die oben genannten 14,6 Volt Ladeschlussspannung.
Das diese erreicht wird ist daher so wichtig, weil die einzelnen LiFePO4 Zellen vom in der Batterie verbauten Batteriemanagementsystem ausbalanciert werden. Dies kann nur geschehen, wenn genau die Ladeschlussspannung der Einzelzellen erreicht wird. Ist die Ladeschlussspannung des Ladegerätes zu niedrig, kann kein Balancieren der Zellen stattfinden und der Akku erreicht nicht seine mögliche Lebensdauer. Ist die Ladeschlussspannung zu hoch, wird die zusätzliche Energie in Wärme verbrannt.....
Gruß
Mac