Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Fr33

Gummi Getier Dompteur
Servus Boardies,

seit rund einem halben Jahr habe ich mich eher zum Anfänger-Karpfenangler entwickelt.

Gut mein Gerät ist zwar nicht das teuerste und Beste.... aber bisher sind einige Spiegler und Schuppis bis 75cm im Netz gelandet.

Noch vor einem halben Jahr fragte ich hier nach brauchbaren Boilies. Und nun würde ich gerne wissen, ab wann sich das selber rollen vom Aufwand und vorallem preislich lohnt.

Ich muss sagen, ich mache meist nur kurze Ansitze. Zwischen 4 und 10 Stunden fische ich in der Regel auf Karpfen. Da mein Gewässer nicht weit von mir weg ist - könnte ich meist jeden Tag kurz vorbei um zu füttern.

Momentan fische ich die BLB Boilies.... habe aber gemerkt, dass ich regelmäßig damit füttern muss .... mal 1-2 Wochen den Spot nicht präpariert und es läuft merklich schlechter.... zw. 0- 1 Run....

Was Boilis angeht bin ich nicht sooo extrem experimentierfreundlich - ich habe einige male erlebt, dass eben nur der Boilie eingesaugt wird - der am Spot im Wasser liegt. Daher würde ich gerne selbst welche Herstellen.... (aber erstmal was fruchtiges, da die Dame sonst das weite suchen würde...).

Boilies gibt es ja xxx Sorten, Preisklassen usw... daher seid ihr nun gefragt - ab wann sich das Selber Rollen lohnt -und ab wann man auf Produkte aus dem Handel zurück greifen sollte....
 

punkarpfen

Well-Known Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Wenn man die Arbeitszeit miteinrechnet und nicht gerade semi-professionelles Equipment hat, lohnt sich das Selberrollen finanziell nicht.
 

Firehawk81

Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

1. Und nun würde ich gerne wissen, ab wann sich das selber rollen vom Aufwand und vorallem preislich lohnt.

2. könnte ich meist jeden Tag kurz vorbei um zu füttern.

3. habe aber gemerkt, dass ich regelmäßig damit füttern muss


1. Um es mal in Masse aus zu drücken. Bei 30Kg/Jahr (würde ich als Richwert nehmen)

2. 2 Wochen vorfüttern (2 Spots) abhängig vom Gewässer so ca. 10-15Kg (Nicht nur Boilis)

3. Wieviel Kilo das im Jahr ergibt, kannst es ja mal überschlagen.|supergri
 

cyberpeter

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AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Hallo,

es kommt, wie schon geschrieben wurde, auf die Menge an!

Ein guter "Freezer" kostet z.B. bei SB (Abnahme von 30KG) ab 4 € - 4,70 € je nach Sorte (auch eigene Rezepte).

Ein selbstgemachter Boilie kostet mit guten Zutaten sicher nicht (weit) unter 3 € es sei denn man kauft die Zutaten in wirklich großen Mengen ein oder spart an den Zutaten. Da kommt aber noch Strom dazu und natürlich die Arbeitszeit. Die Anschaffung für Geräte zur Boilieherstellung ist da aber auch noch nicht eingerechnet. Allerdings kann man hier z.B. mit eckigen Bolies schon mal einiges an Kosten sparen, vorallem wenn man sich noch nicht sicher ist ob man dass auf Dauer machen will.

Ein Kumpel hat sich mal ausgerechnet, dass er beim Selberrollen 1,00 - 1,50 € je KG (je nach Sorte) spart.

Da ich das Glück habe, in meinem Gewässer keinen großen Weißfischbestand zu haben, besteht ein großer Teil meines Futters aus einem Mix von Partikeln und Halibuttpellets die es je nach Zusammensetzung 1,50- 2,00 /je KG kosten - Boilies gibts nur als Zugabe. Dadurch kann ich den Anteil an gefütterten Boilies relativ gering halten ohne große Einschränkungen beim Fangerfolg zu haben. Deshalb rolle ich nicht selber.

Wenn man aber nicht viel mit Partikeln anfüttern kann und bei den Kosten genau rechnen muß kann sich das selber rollen schon lohnen, vorallem wenn man sich mit mehreren zusammenschließt. Man bekommt dann genau dass was man will und kann experimentieren was am besten läuft.

Gruß Peter
 
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punkarpfen

Well-Known Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Der eigendliche Vorteil des Selberrollens ist, dass man weiß, was drin ist und seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen kann. Weiterhin ist ein Karpfen, der auf die Selbstgedrehten reinfällt, auch für viele Angler etwas besonderes.
Dadurch, dass Hühner mittlerweile nicht mehr in Käfigen gehalten werden dürfen (gottseidank), ist der Eierpreis mittlerweile bei etwa 1,40 Eur/10 Stk. angekommen. Dadurch kann man nicht mehr wirklich billig rollen.
 

cyberpeter

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AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Der eigendliche Vorteil des Selberrollens ist, dass man weiß, was drin ist und seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen kann.

Man kann aber auch Bolies nach eigenem Rezept rollen lassen und weis dann mehr oder weniger auch, was drin ist. Da man da aber meist größere Mengen abnehmen muß ist das zum experimentieren natürlich nicht wirklich geeignet.
 
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Sven 20

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AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Ich würde sagen wenn man Spass dran hat IMMER !
und naja preislich ist es auch ein zimlich grosser unterschied,da man für einen guten selbstzusammengestellten Boiliemix zwischen 3-4 euro bezahlt(die meisten fertigen Boilies kosten ja so 8-10 Euro)und ein einfaches Equipment kostet auch nicht die welt (Boilieroller und Baitgum).
Daher viel Spass beim Abrollen ;)
 

911

Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Zu zweit lohnt sichs immer: 1 Kasten Bier, der eine spritzt die Würste, der andere rollt und kocht (die Fangergebnisse zw. Dampfgaren und Kochen waren bei uns gleich), Boilies ca. 2-3 Euro/kg, ein bis zwei Tage rollen und schon hat man Boilies fürs ganze Jahr (je nachdem, wie intensiv man fischt). So hab ich Spass am Rollen, Spass an den Boilies (eigene Kreationen, man weiss was drin ist, frei von Konservierungsstoffen) und Spass am Gewässer (hatte bis jetzt noch keinen selbstgerollten, der nicht gefangen hat).
Hab auch schon alleine gerollt, aber das lohnt sich nicht...
 

Carras

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AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Hi,

um das Ganze richtig zu machen,...muss man A mit A vergleichen!
Soll heißen,...der Mix muss der selbe sein.
Als Beispiel:
BLB Monkey Shit Boilies, haben Zutaten drin wie:

- Sojamehl vollfett
- Lactalbumin
- Eggalbumin
- Sardienenmehl
- Knoblauchpulver
- Maismehl
- Fischprotein
- Fischmehl
- Natriumglutamat

der fertige Boilie kostet ca. 8.-€ / Kilo

Wenn man das jetzt wirklich vergleichen will, ob selbst Rollen günstiger ist,...muss man auch recht genau, die selben Zutaten im eigenen Mix ansetzen. Sonst vergleicht man Äpfel mit Birnen.

Nimmt man nun die Zutaten bei einem Zutatenlieferanten, kommt man pi mal Daumen auf einen Wert von 5,50 € / Kilo Mix. Dann noch ca. 10 Eier aufs Kilo (+1,20 €) drauf,...sind wir bei 6,70 Euro.
Da man aus einem Kilo Mix aber gut 1,3 bis 1,4 Kilo Boilies bekommt muss man wieder runter rechnen. -> also ca. 5.-€ / Kilo (dann Boilies).


die Differenz liegt hier also bei gut 3.-€ / Kilo.
Klar benötigt man auch ein paar Gerätschaften,...aber zum Start,...muss das nicht teuer sein.

Boilieroller gibt es inzwischen für kleines Geld auf ebay zu ersteigern.

Auch ne Baitgun gibts für kleines Geld im Baumarkt.

Lies dazu doch mal das hier und das hier durch.


Wer regelmäßig rollt,...für den kann es sich durchaus lohnen, selbst zu rollen.
 

cyberpeter

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AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Hallo,

deine Rechnung hat einen ganz groben Fehler. Du rechnest entweder mit kleinen Packungsgrößen oder mit Apothekenpreisen für die gekauften Boilies ....

Bei Wilkerkling kosten 20 KG BLB Monkey Shit, einer Packungsgröße die vermutlich jeder kaufen wird, der viel Boilies anfüttert 129,50 - macht also 6,48 €.5 KG Beutel, bei denen man dann auf deinen Preis kommt wird außer zum testen wohl niemand kaufen. Versand lasse ich mal weg, weil die Rohstoffe ja ebenso Versand oder Benzin kosten. Allerdings habe ich diese Boilies, die ich im Vergleich zu den SB Boilies für relativ teurer und nicht unbedingt besser halte, im Angebot auch schon mal 10 € billiger gesehen, sodass man dann bei um die 6 € je KG landet. Sicher sind bei diesen Mengen die Rohstoffepreise dann auch etwas geringer, aber dieser Vorteil wird dann überwiegend von Strom- und Wasserkosten und Anschaffungskosten für Gerät aufgefressen und dann hat man meist noch einiges an Rohstoffen über weil es nie genau paßt ...

Wenn das "Rohmaterial" wie Du schreibst ca. 5 € kostet sind wir wieder bei den von mir berechneten 1,00-1,50 € Mehrpreis ....

Wenn man sich die Boilies bei Successful Baits holt sind die sogar noch biliger als deine selbstgerollten Boilies.

Ich will niemand die Freude am Selbstrollen vermiesen und mir sind die Vorteile sehr wohl bewußt. Aber ich verbringe die Zeit ehrlich gesagt lieber am Wasser als in der Küche ... Von daher ist der Werbespruch von SB gar nicht so falsch.


Gruß Peter
 
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AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Wenn man die Arbeitszeit miteinrechnet und nicht gerade semi-professionelles Equipment hat, lohnt sich das Selberrollen finanziell nicht.
Das ist logisch nicht ganz richtig, denn selbst geleistete Arbeit lohnt sich finanziell immer, es sei denn, du rollst die Boilies während deiner Arbeitszeit und bekämest diese nicht vergütet oder wärest Selbstständig und würdest dein Tagespensum an selbstauferlegter Arbeit nicht schaffen und dadurch am Tag des Rollens weniger verdienen.

Solange das Boilierollen in der Freizeit geschieht, lohnt es sich immer. Ansonsten müsstest du ja, oder ich, pro 5kg eine Ingenieursstunde abrechnen, das würde den Preis gepflegt nach oben treiben. |bigeyes
Daraus lässt sich natürlich kein Zwang zum Selbstrollen ableiten, mir ist die Zeit dazu zuweilen auch zu schade, ein anderes mal rolle ich dann wieder gern selbst.

Rollzeit ist aber = Angelzeit

Wenn man das anders sieht, lohnt es sich überhaupt nicht, ans Rollen zu denken, allein schon aus Spaßgründen, Geld mal ganz beiseite.#h
 

cyberpeter

Active Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Ich würde sagen wenn man Spass dran hat IMMER !
und naja preislich ist es auch ein zimlich grosser unterschied,da man für einen guten selbstzusammengestellten Boiliemix zwischen 3-4 euro bezahlt(die meisten fertigen Boilies kosten ja so 8-10 Euro)und ein einfaches Equipment kostet auch nicht die welt (Boilieroller und Baitgum).
Daher viel Spass beim Abrollen ;)

Wie oben schon geschrieben - wer für gekaufte Boilies zum füttern 8-10 € je KG ausgibt ist selber schuld ....
 

cyberpeter

Active Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Das ist logisch nicht ganz richtig, denn selbst geleistete Arbeit lohnt sich finanziell immer, es sei denn, du rollst die Boilies während deiner Arbeitszeit und bekämest diese nicht vergütet oder wärest Selbstständig und würdest dein Tagespensum an selbstauferlegter Arbeit nicht schaffen und dadurch am Tag des Rollens weniger verdienen.

Aber auch dass ist so nicht ganz richtig. |supergri

Einige unserer "Jungfischer" haben, weil sie es sich durchgerechnet haben, das Selberrollen aufgegeben und gehen in der Zeit zum Hecke schneiden oder rasenmähen.

Die verdienen zwar nicht die Welt aber deutlich mehr als die 1,00 - 1,50 €, die sie beim Selberrollen pro KG eingespart hätten. Sie haben zwar jetzt auch nicht mehr Zeit am Wasser aber die Boilies fast umsonst.

Letzteres hat auch mich bewogen es sein zu lassen den nachdem ich mit einem Kumpel mal einen MonsterCrap Mix abgerollt habe bekam ich von meiner Frau die rote Karte ... ;)
 

Carras

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AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Naja Peter,

nun vergleichst Du auch A mit B.

Angebote sind ein ganz anderes Thema

man muss vom ganz regulären Preis ausgehen,... und der liegt bei 1 Kilo bei 7,90 (Monkey Shit).


Und kennst Du die Zutaten bei den SB Boilies genau? Ich nicht, das weiß wohl niemand, außer Christian Heymanns.
Also kann man hier auch gar nicht vergleichen.


Schreib mal die Baithersteller an,...mit einem eigenen Mix,...auch da geht preislich immer was,...Und dann ist das wieder ein "Angebot" und wir sind schnell wieder bei dem größeren Preisunterschied.


Strom und Wasserkosten?

Wasser? Sorry was soll das bei einem Kilo Boilies kochen kosten? 1 m³ kostet mit Abwasser um die 5 bis 6 .-€ Bei 5 Liter fürs Kochwasser und 2,5 Liter zum Putzen sind das 0,025 bis 0,03 €.
Oder nimm Regenwasser,...kostet gar nix.


Strom? 1 KWh kostet ca. 15 Cent.
Deine Herdplatte volle Pulle aufgedreht hat ca. 2000 bis 2500 Watt.

Um ein Kilo Boilies abzukochen, brauchts Du (mit Aufwärmzeit des Wassers) nicht mehr als 15 Minuten. Was dann umgerechnet um die 9 bis 10 Cent pro Kilo ausmacht.

Nen Standard Boilieroller gibts für 5.-€ auf ebay. Rollt man im Jahr mal gut 20 kg,...sind das pro Kilo 25 Cent. Und das auch nur auf ein Jahr gerechnet!

Ne Baitgun gibts im Baumarkt oder jährlich mal bei Aldi für ebenso um die 5.-€ bis 10.-€. Also wieder 25 bis max. 50 Cent. (im ersten Jahr).

Nutzt man die Gerätschaften dann mal 5 Jahre,....sind wir schnell in nem Kostenbereich der insgesamt 15 - 20 Cent pro Kilo ausmacht. Also 0,15 oder 0,20 €.


Die Arbeitszeit muss man weg lassen, die darf man nicht rechnen,...denn sonst lohnt es sich nie....
Aber,....würde man in der Zeit woh man am Wochenende oder Abends in der Garage Boilies rollt, als Arbeitnehmer etwas verdienen? Nö,....also...
 

cyberpeter

Active Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Bei deiner "Berechnung" nimmst Du für Gerätschaften, Strom usw. die günstigst möglichen Preise teilweise Gebrauchtware. Ob diese Preise stimmen will ich gar nicht diskutieren und ob kochen anstatt dämpfen für Boilies so optimal ist und wie lange was hält, aber bei den Fertigboilies nimmst Du dann aber den Preis für einen 1 KG Beutel und sagst dass man keine Sonderangebotspreise für Boilies als Vergleich benutzen darf sonder reguläre Preise. Bei regulären Preisen kostet deine Boiliegrundausstattung dann auch schnell an die 100 € ....

Ich glaub Du rechnest Dir da was schön!

Wenn ich mir Boilies im größeren Umfang kaufe, und so wird es vermutlich jeder machen, dann kauf ich keine 1 KG Beutel sondern größere Mengen und vergleiche Preise, nutzte vorallem Sonderangebote. Wenn ich dann noch ein wenig schlau bin, dann schließe ich mich mit anderen zusammen und mache eine Sammelbestellung. Dann kann ich nicht nur eine Sorte sondern mehrere kaufen muß dann keine 30 Kg pro Sorte abnehmen und man kann die von mir oben genannten Preise nochmal unterbieten.

Was SB angeht sind zwar keine genauen Zutatenlisten vorhanden - das ist richtig. Aber diese Boilies laufen sehr gut auch zum Anfüttern auf längeren Zeitraum. Wenn Du mir das schon nicht glaubst dann schau dich doch mal n den Karpfenforen um ....

Sicher darf man beim Selberrollen die Arbeitszeit nicht rechnen, man hat ja auch Vorteile die nicht nur in Geld bestehen. Aber man sollte sich schon überlegen, ob es das wert ist.
 
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Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Guten Morgen,

erstmal vielen Dank für all die Beiträge. Habe mich erst eben mal durch gelesen.

Ich hatte mal so ein paar Futterseiten durch und je nach Mengen, die man bestellt, kommt man alleine mit den Zutaten auf Kilopreise von deutlich über 7-8€. Klar wer mehr kauft - der kann bei den Mengen sparen.

Ob ich 30kg Boilies im Jahr verbrauche...... ich würde fast sagen es sind weniger. Ich füttere meist mir wenig Boilies an - dafür aber eben mit Partikeln wie Mais usw.

Von daher kann ich die Menge schonmal drücken....

Die andere Frage ist, wie macht Ihr eure eigenkreationen haltbar? Mischt ihr Konservierer drunter oder friert ihr die ein?

Grüße
Sascha
 

cyberpeter

Active Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Ich hatte mal so ein paar Futterseiten durch und je nach Mengen, die man bestellt, kommt man alleine mit den Zutaten auf Kilopreise von deutlich über 7-8€. Klar wer mehr kauft - der kann bei den Mengen sparen.

Meinst Du Zutaten um Boilies herzustellen?


Ob ich 30kg Boilies im Jahr verbrauche...... ich würde fast sagen es sind weniger. Ich füttere meist mir wenig Boilies an - dafür aber eben mit Partikeln wie Mais usw.

Von daher kann ich die Menge schonmal drücken....

Die andere Frage ist, wie macht Ihr eure eigenkreationen haltbar? Mischt ihr Konservierer drunter oder friert ihr die ein?

Wenn Du nicht viele Weißfische hast ist das eine gute Idee, mit den Partikeln.

Da meine gekauften auch ohne Konservierer sind gehe ich so vor. Der Bedarf für die nächsten paar Wochen wird eingesalzen, der Rest wandert in die Gefriertruhe.
 

Carras

Active Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Kann man so oder so sehen.

Was ist denn in größerem Umfang füttern?
Der eine kommt mit 20 kg Boilies aus der andere mit 500 kg. Da gabs mal auf anderen Boards ne Umfrage dazu. Resultat: mehr als 60 % kommen mit weniger als 50 kg pro Jahr aus. Nochmal 22 % kommen mit 75 bis 100 kg aus.



Hab es ja auch geschrieben. Das ganze verläuft,....auf beiden Seiten gleich.


Bekommst Du für Readymades bei einer Abnahme von 100 kg einen Spezialpreis,...so bekommst Du das bei der Abnahme von Zutaten für Deinen Mix ebenso. Und so blöd das klingt, Du kannst und darfst immer nur identische "Boilies / Mixe" miteinander vergleichen.

Wenn Du willst, bekommt Du auch die bunte Starbaits Futterboiliesmischung für unter 3.-€ / Kilo, bei einer Abnahme von 50 Kg. und nun? was sagts das? Nix.

Kannst ja auch mal nach Dynamite Baits Fresh Fish - Mussel Oyster anfragen. Die wirst Du selbst bei ner Abnahme von 500 kg nicht unter 3.-€ / Kilo bekommen.


Und zu SB:
Frag mal da eigene Mixe an. Das macht der Hr. Heymanns ja.
Nur fürs Rollen berechnet er gut 2.-€ aufs Kilo.


Wir haben letztes Jahr auch unseren eigenen Mix bei einem Baithersteller mischen lassen. Und das war preislich, ne echt feine Sache (ca. 2,60 € / Kilo Mix) bei 90 kg Abnahme. Und der Mix enthielt z.B. Fischmehl, Sojamehl, Birdfood, Egg Albumin, Bierhefe, Maismehl, Hartweizengrieß, Milchpulver, Pre Digested Fishmehl)
 

punkarpfen

Well-Known Member
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Ich denke es steht und fällt damit, ob man die Zeit des Boiliedrehens als Arbeit empfindet (beim Boiliedrehen fängt man keine Fische), oder Spaß daran hat.
Für größere Mengen braucht man schon etwas mehr Equipment und wer meint mit einer Baumarktkartuschenpresse mal eben 20 Kilo abrollen zu müssen, der darf die 10 Euro Praxisgebühr in seiner Kalkulation nicht vergessen. :q
Ich habe früher den Großteil meiner Boilies selbst gedreht. Als Schüler/Student hat man Zeit und wenig Geld und da war das der günstigste Weg, um an Boilies zu kommen. Mittlerweile steht man in Lohn und Brot und da ist die Zeit schon knapper. Fängige Fetigboilies (Freezer) sind schon für unter 5 Eur/Kilo zu haben und da mache ich mir die Mühe des Rollens kaum noch. Ab und zu überkommt mich allerdings schon mal die Lust und ich drehe kleine Mengen (1-2 Kilo) ab. Das sind dann allerdings Kreationen, die es so nirgends zu kaufen gibt und die ich mal austesten möchte.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Ab wann lohnt sich das Selber-Rollen ???

Servus,

ja ich hatte bei einigen Shops mal geschaut was die Zutaten kosten. Will ja keine reinen Griesmurmeln haben :) Wobei ich mit den TS Boilies früher echt gut gefangen habe.....

Hmmm ich meine heraus gelesen zu haben, dass ich mir das ganze etwas zu easy vorgestellt habe. ich habe nicht mehr so viel Zeit wie früher. Ich arbeite Vollzeit und nebenbei habe ich ein Fernstudium am Hals.... gibt also Phasen in denen ans Angeln gar nicht zu denken ist. Da wäre nun die Frage mit wieviel Stunden man als Anfänger in Sachen Boilies rollen rechnen muss. Klar will ich lieber die kostbare Zeit am Wasser verbringen, als daheim beim Murmeln rollen :D Aber wer will das nicht ^^

Geräte habe ich gar keine zu Hause (sprich ne Baitgum oder nen Roller....) müsste ich mir alles zulegen.

Interessant finde ich das Boilies rollen lassen. Klar sind das auch wieder ein paar Mehrkosten, da man die Arbeitszeit des Herstellers bezahlen muss - aber da spart man eben auch wieder, sofern man sich nichts für die Herstellung an Geräten zulegen muss. Wie sehen da eure Erfahrungen aus?

ich habe, und das gebe ich ehrlich zu, wenig Ahnung was alles in einen guten Boilie rein muss und was eher optional rein muss und eher fürs Gewissen ist.´

Aber ich bin ja Lernfähig. Axo.. was den Weissfischbestand angeht... der ist erträglich, sodass man ohne weiteres Füttern kann. Allerdings sind Boilies unter 18mm leider die Lieblingsspeise unserer Schleien.... hab erst letztens auf nen 20er BLB Ananas Boilie ne 42er Schleie raus gezogen.....

Grüße
Sascha
 
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