Aale 2021

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Hallo Leute ,

der Saisonbeginn der Aale ist noch in weiter Ferne.

Hier werden zur Zeit ganz nützliche Geräteempfehlungen und Taktiken besprochen.

Wie wäre es, wenn dieser Threat in " Grundangler Stammtisch " umbenannt wird.

Dann kann man hier die saure Gurkenzeit durchdiskutieren über den Aalfang , aber auch über alle Fische, die beim Grundangeln auf verschiednste Arten und

Gewässer bezogen, gefangen werden können.

So lebt dieses Thema , gewinnt an Volumen , weil das gesamte Grundangeln drin ist,

und den Aale 2021 eröffnet der , der den ersten Aal gefangen hat in 2021.

Wie wäre es?

Nur als Vorschlag, kein Stress !

R.S.coffeegirl
 

Drillsucht69

Well-Known Member
Grundangeln allgemein von mir aus auch als Stammtisch...
Aber was das angeln nur auf Aal betrifft; Montagen, Methoden, Erfahrungen, Tricks, Tipps bla bla bla sollte doch der „Aale 2021“ thread doch am leben und spannend halten ohne unter zu tauchen... Das gehört zu Thema dazu finde ich...
Es ist aber nur meine Meinung...
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Grundangeln allgemein von mir aus auch als Stammtisch...
Aber was das angeln nur auf Aal betrifft; Montagen, Methoden, Erfahrungen, Tricks, Tipps bla bla bla sollte doch der „Aale 2021“ thread doch am leben und spannend halten ohne unter zu tauchen... Das gehört zu Thema dazu finde ich...
Es ist aber nur meine Meinung...

Sehe ich genauso! Erstmal Technik und Taktik klären, bevor man auf Aal loszieht und wenn, dann nur Schnürsenkel oder nur welche knapp über Maß fängt und ganz große abreißen!

"Stammtische" haben wir hier schon genug, mit der Zeit spezialisiert man sich beim Nachtangeln eben auf unsere Schlängler!
Als willkommenden Beifang dann auch mal ein schöner Barsch oder Zander, egal ob auf Wurm oder Köfi....
Interessant finde ich das Aalangeln mit Vintage-Gerät, das will ich dieses Jahr wieder vermehrt einsetzen, wenn es die Gewässersituation zuläßt.

Nur eins ist wichtig: Die Köder müssen frisch sein!

Hier noch mal ne passende DVD zum Thema, schau ich mir gern im Winter an! Beim Inhaltsverzeichnis heißt es ganz unten: Nostalgie: Aale mit Pose in Ostfriesland
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DenizJP

Well-Known Member
oh super - da hab ich tatsächlich noch ca 150m hier in 0,35mm

EDIT: nachgeschaut - hab 0,355mm in 12kg Tragkraft.

Heißt ich könnte ja auf Aal dann die dicke Geflochtene nehmen und so 10-15m vom Technium davor schalten. dadann wiederum das Aal-Vorfach dran.

Oder Haken direkt an die Technium.
 
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jkc

Well-Known Member
Hi, da reißt Dir bei jedem Bleihänger die komplette Schlagschnur ab, wenn Du komplett bis zum Haken durchbindest wahrscheinlich auch bei nem Hakenhänger, der Schlagschnurknoten ist Anlaufpunkt für allerlei Gewässerkraut, sofern vorhanden.
Abgerissene Schlagschnüre im Wasser sind Hindernisse für weitere Abrisse und Fischverluste, an mit Schlagschnur abgerissene Fische mag ich schon gar nicht denken.
Man kann das schon so machen, aber man erkauft sich nicht nur Vorteile.
Wenn es irgendwie geht vermeide ich den Einsatz von Schlagschüren. Der Punkt mit der fehlenden Dehnung einer geflochtenen Schnur ist schon richtig, aber mann muss sich auch anschauen, wann sich eine monofile Schnur dehnt, am stärksten dann wenn die Belastung Richtung Tragkraft geht. Wenn ein Aal am Köder zupft wird sich da nicht viel tun bei ner dickeren Mono. In der Praxis mag es tatsächlich so sein, dass eine dünnere geflochtene besser Bisse anzeigt, bei allem was man mit der Rute erwerfen kann und damit meine ich eher so 40m x 2, funktioniert meiner Meinung / Erfahrung nach aber auch eine durchgehende Mono, ohne jetzt der Killer-Aal-Crack zu sein.

Grüße JK
 
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Jan_Cux

Well-Known Member
Meine beiden Aal Ruten sind auch mit Monofil bespult. Die Brandungsruten ebenfalls. Für alles andere bevorzuge ich geflochtene, ich bin auch ein Freund von Knotenlos Verbindern...
 

DenizJP

Well-Known Member
@jkc

da auch wieder wahr.....

ich hatte halt die meisten Abrisse wenn der *vermutete* Aal im Fullrun mit dem Köder war. heißt Bissanzeiger ging ab, nach ca 5-10 sek Warten Anhieb gesetzt und zack war alles weg..

Wie löst ihr das Problem wenn ihr auf Zander UND Aal angelt? zumindest bei uns hier am Main und auch am Rhein gehen Zander als auch kapitale Aale auf Köderfisch.

Oder befischt ihr dann beides mit Mono?
 

DenizJP

Well-Known Member
Verstehe - dann werd ich die Ersatzspulen mit Mono aufspulen aber nicht maschinell im Geschäft sondern dann selbst Hand anlegen..

vermutlich bei Mono dann ja tatsächlich besser mit Einweichen im Wasser etc.
 

Sir. Toby

Well-Known Member
Ich fische eigentlich immer Mono, außer auf Waller, oder beim Spinnfischen, oder teilweise auch beim Feedern.

Mit der 0,35er Technium habe ich bisher die besten Erfahrungen gemach wenn es ums Grundangeln auf Aal und co. geht.
 

DenizJP

Well-Known Member
Ok dann hab ich damals vermutlich schlecht aufgespult..

hatte eine 0,355mm Technium Invisible in graubraun erst über Nacht ins Wasser gelegt und dann per so Handkurbel-Gerät zu Hause auf eine 4000er Daiwa aufgespult..

Ergebnis war so lala...


werde das ganze aber nochmal mit der Technium probieren.

PS: ich rede hier von der Technium Invistec! Da gibt es ja verschiedene Technium Schnüre glaub ich...

PSPS: ich seh grad meinen Fehler :cry :cry die Invistec weist eine besonders hohe Abriebfestigkeit und geringere Dehnung von nur 12% auf!

gnaaaah!
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Oder befischt ihr dann beides mit Mono?
Ja. Geflecht macht für mich da jeweils null Sinn. Beim Nichtfrost-Spinnen auf Zander schon, beim Ansitz nie.

Auf Aal verwende ich 0,40er Mono (da hängerträchtige Totholz-Gewässer) plus Geflechtsvorfach (s. unten), auf Zander ne 0,28er Mono (andere Gewässer mit weniger Hindernissen) plus 7x7-Stahlvorfach.

Vor allem beim Totholz-Nähe-Aalen wäre mir Geflecht als Hauptschnur viel zu empfindlich, das ist Hauruck-Angeln mit häufigem Hinderniskontakt.

Aus Geflecht besteht da bei mir nur das Vorfach in Form der Mika Mussel Careline (25 lbs). Tragkraft ist da erstmal zweitrangig, ich will da möglichst hohe Abriebsfestigkeit. Und bei ner 0,40er Hauptschnur brauche ich da auch keine zusätzliche Schlagschnur.

Wobei die Gewässer mäßig fließen - ich bekomme da keine Probleme durch krassen Strömungsdruck bei ner 0,40er. Ein extrem steiler Stellwinkel ist darum auch nicht erforderlich.

Es ist auch die Frage, wie man da angelt. Ich persönlich sitze unmittelbar hinter meinen zwei direkt benachbarten Ruten (halb steil gestellt - sonst bekomme ich Genickstarre), um bei vorsichtigen Bissen sofort anschlagen zu können. Im Prinzip gehe ich da vor wie bei ner Feeder oder Picker:

Sobald sich da auch nur leicht was an der Spitze tut, halte ich schon mal die Hand anschlagsbereit über der jeweiligen Rute. Wenn es dann erkennbar weiterzuppelt, bekommt der Beißende ohne jegliches Warten sofort nen derben Anschlag gezimmert.

So konnte ich schon diverse Aale verhaften, die kaum merklich gebissen haben - der Biss war jeweils nur als ganz leichtes Vibrieren in der Rutenspitze sichtbar, Glocke hat kaum geklingelt. Gierige Kleindöbel machen da teils viel mehr Rabatz an der Spitze.

Wenn ich da weit von den Ruten weggesessen hätte oder diese weit auseinander gewesen wären, hätte ich diese Aale bestimmt nicht bekommen. Oder den Biss gar nicht erst mitbekommen.

Da ist volle Aufmerksamkeit gefragt - also nix mit großartigem Rumlatschen oder unkonzentriertem Rumlabern.

Der beschriebenen Aal-Methode scheinen auch kurze Vorfächer sehr zuträglich zu sein - bin mittlerweile auf 40 cm runtergegangen, das funktioniert sehr gut in Verbindung mit dem Line-Aligner-Effekt vom angewickelten Haken. Da hängen auch Aale in vielen Fällen ganz vorne.

Wie anderswo schon geschrieben, unterscheide ich deutlich zwischen gezieltem Zander- und Aalangeln.

Beim Zander sind bei mir die Hauptschnur deutlich dünner und das Vorfach deutlich länger (ca. 65 bis 70 cm).

Das ist aber jeweils nur mein persönlicher Ansatz, mit dem ich gut fahre. An anderen Gewässern muss das nicht unbedingt auch so funzen.

Zudem angle ich auf Aal nur mit Wurm, da wir quasi nur Spitzköpfe haben - auf Köfis geht da so gut wie gar nix.
 
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DenizJP

Well-Known Member
OK - ich schau dass ich 2x Mono-Spulen mit einmal 0,30 und einmal stärker klar mache.

Bei uns am Main ist das natürlich etwas anders - hier wird mit KöFi auf kapitale Zander UND Aale geangelt.

Kollege hatte letzten Sommer nen 103cm Aal auf Grundel. Ganz zu schweigen von theoretischen Welsen. Heißt hier muss ich so oder so ne Nummer grober angeln.



Aber ich werd schauen, dass ich meine Ersatzspulen mit ner Shimano Technium oder anderen qualitativen Monos bespule eigenhändig.
 

rustaweli

AB-Matze
Hallo allerseits!

Sorry das ich hier so in einen Fangthread mit einer Frage hineineingrätsche. Durch einen Vereinseintritt haben sich bei mir die Möglichkeiten an verschiedenen Gewässern gesteigert. Das heißt, ich kann auch ab und an wieder auf Aale ansitzen. Im Aalangeln habe ich eigentlich meine Wurzeln und so gut wie die ersten Angelschritte gemacht. Mein Onkel nahm mich damals stetig mit. Schöne Zeiten!
Nun stehen mir Flüsse wie Donau, Neckar samt Nebenarmen, Gräben u Häfen zur Verfügung und ich möchte wieder ab und an los. Meine Frage bezieht sich jedoch auf Seen.
An die Erfahrenen - was meint Ihr, ist es am See besser mit Grundmontagen oder mit der Pose? Das Netz gibt da Widersprüchliches her. Am Liebsten wäre mir natürlich eine Allroundcombo. Starke Picker für Fluss und See, einfach auf Grund und im Winter, bzw. zur Schonzeit nutzbar auf Quappen an der Donau beispielsweise. Aber habe auch gelesen das es am See wohl besser mit Pose wäre. Hm... Was meint Ihr? Pose, oder gingen auch leichteste Grundmontagen an der Aalpicker am See?
Danke, Petri samt tollen Saisonstart und Gruß!
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Wie ist denn der Grund von diesem See beschaffen, fest (Sand) oder weich (Schlamm)?
Gibt es dort Stege, z. B. Für Segel- oder Tretboote?

Meine Erfahrungen sind an Seen besser an Stegen und in Ufernähe mit leichten Grundmontagen auf Aal zu angeln, als weit draußen...
Am besten eine Montage mit fingerlangem Köfi und die andere mit Tauwurm auslegen, wenn der Grund fest ist.
Wenn er schlammig ist und Blei sowie Köder darin versinken können, dann beide Köder kurz über Grund mit der Leuchtpose anbieten!
 
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