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Stinger in verschiedenen Varianten. Wir zeigen Euch, wie sich die Angsthaken einfach selber binden lassen.

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1. Zum Bau von Stinger benötigen wir passende Drillinge (Größe 1/0 bei Gummifischen ab einer Länge von 16 Zentimetern), ausreichend 7x7 Stahlvorfach (14 bis 18 Kilo Tragkraft), passende Quetschhülsen und eine gute Quetschhülsenzange mit Zähnen sowie einen Seitenschneider.

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2. Im ersten Schritt fädeln wir die Quetschhülse auf das Stahlvorfach. Die Hülse sollte nicht zu eng oder zu groß ausfallen. Wenn sich das Stahlvorfach dreimal durch die Quetschhülse fädeln lässt, haben wir den richtigen Durchmesser.

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3. Das Ende des Stahlvorfachs wird durch die Quetschhülse zurückgeführt, sodass eine Schlaufe entsteht. Theoretisch könnten wir jetzt quetschen. Allerdings guckt dann ein unschönes und spitzes Stück Stahl heraus.

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4. Das überstehende Ende wird erneut (ein drittes Mal) in die Quetschhülse geführt. Achtet dabei darauf das Stückchen nicht durchzuführen. Dieser Schritt sorgt für einen besseren Halt der Quetschhülse.

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5. Im Anschluss daran bestimmen wir die Größe der Schlaufe. Hierzu ziehen wir die lose Schlaufe über die Öse des Jighakens und ziehen alles passend.

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6. Im nächsten Schritt wird gequetscht. Hierzu eignen sich spezielle Zangen mit Druckpunkten (Zähnen)

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7. Die gequetschte Hülse im Blick. Wer sorgfältig und präzise arbeitet, kann sich später beim Angeln voll auf den Stinger verlassen.

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8. Folgend nehmen wir den am Jigkopf montierten Gummifisch und nehmen das passende Maß. Der Angstdrilling sollte im letzten Drittel des Köders sitzen.

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9. Abschließend fädeln wir erneut eine Quetschhülse und den Drilling auf das andere Ende des Stahlvorfachs. Zur Befestigung wiederholen wir den zuvor bei der Schlaufe beschriebenen Vorgang.

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10. Einsatzbereit: So montiert sollte der Gummifisch mehr Fische bringen. Neben der gezeigten Variante lassen sich auch weitere Stinger-Varianten fertigen zum Beispiel mit Sprengring, Stinger Spike und Drilling.

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11. Zur Aufbewahrung von Stinger eignen sich die kleine Schaumstoffeinlagen der Drillinge. Die Einlagen bieten ausreichend Platz und lassen sich einfach in ein Fach der Tacklebox legen oder kleben.
 
Wer weiß ob Stinger überhaupt sinnvoll sind?! Dazu müsste es erstmal eine 7 Tage Challenge zwischen Sebastian Hänel und Veit Wilde geben.
Eigentlich müsste man zwei genug grosse Gruppen Angler haben. Die in der Experimentalgruppe angeln sagen wir 20 Tage mit und die in der Kontrollgruppe ohne Angsthaken. Und dann wird sich schon herausstellen, ob es einen statistisch signifikanten Unterschied in der Zahl gelandeter Fische zwischen den Gruppen gibt ;)
 
Wenn man die Löcher in meinen SG Trout-Schwanzflossen betrachtet, wenn dort ein Stinger gesessen hätte, wären mehrere Muttis zum Landgang überredet gewesen.
 
Und was ich noch mache, ich nehme das Ösenende und führe es mit einer Ködernadel durch den Gummifisch. So bleiben alle 3 Haken frei und es ist keine Aussenliegende Schur vorhanden.
 
Und was ich noch mache, ich nehme das Ösenende und führe es mit einer Ködernadel durch den Gummifisch. So bleiben alle 3 Haken frei und es ist keine Aussenliegende Schur vorhanden.

Kann man auch machen. Ich bevorzuge allerdings die vorgestellte Variante. So bin ich etwas flexibler und kann den Stinger schnell ansetzen oder abmachen. Obendrein leidet der Gummifisch bei einem wild schlagenden Hecht nicht so sehr bzw. der Stinger kann nicht ausreißen.
 
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