geomujo
Well-Known Member
Handschuhe sind ein immer wiederkehrendes Thema und eine echte Plage sich ständig damit auseinandesetzen zu müssen.
Dieses Jahr bin ich ein entscheidendes Stück weitergekommen. Ich als Finesse-Angler benötige immer auch etwas Feingefühl in den Fingern, drum mag ich zu voluminöse Handschuhe eigentlich nicht. Dann sieht's aber schwierig mit dem Kälte- und Nässeschutz aus. Das allseits bekannte Dilemma.
Bei nicht allzutiefen Temperaturen habe ich dünne Neopren-Stoffhandschuhe aus dem Sportladen getragen. Aber da gibt es folgendes Problem: Bei wirklich vielen gefangenen Fischen jedes mal die Handschuhe ausziehen ist Nonsens - also Ratz-Fatz den Fisch mit Polyester-Handschuh enthakt. Nach 3 Fischen ist der Handschuh jedoch vollkommen durchnässt und kült mehr als er wärmen soll. An Regen war dabei noch garnicht zu denken.
Dann kam die Ideee. Auf der Arbeit (Vermessung) trage ich auch grundsätzlich Handschuhe, auch im Sommer - ganz einfach um die Hände zu schützen. Dabei habe ich alle möglichen Varianten und Materialen durch und bin bei einem Material hängengeblieben. Stoffhandschuhe mit Nitril-Beschichtung. Konkret Nitril-Schaum. Von Engelbert & Strauss gibt es den Evertouch Nitrile
https://www.engelbert-strauss.de/ha...evertouch-allseasons-2100160-7615607-698.html
Aber es gibt bei E&S auch noch 2 weitere Nitril-Schaum-Varianten. Eine besonders dick und eine besonders dünn. Das gute an Nitril ist die hervorragende Wasserdichtheit. Wenn der Schaum nicht gerissen ist und den ganzen Handraum umfasst , kann man damit richtig ins Wasser greifen. Die abgebildeten sind bis auf die ausgesparte Oberseite voll mit Schaum bedeckt. Nitril ist auch das Material, dass am liebsten von Leuten verwendet wird, die beruflich mit Fischen zutun haben. Es greift die Schleimhaut nicht an und man hat trockene Finger. Dazu ist Nirilschaum in Kombination mit Feinstrick besser kälteresistent als z.b. PU oder gar Latex, das einem förmlich jede Wärme aus den Fingern zieht.
Bissempfindlichkeit ist mit den Handschuhen etwas eingeschränkt aber durch die große Kontaktfläche und der hohen Dichte des Schaums noch recht gut, jedoch ist der Moment des Schnurpannens beim Werfen mit der Spinnrolle der heikelste Punkt, da die zu leichte dünne Schnur, sensorisch kaum noch erfasst wird und man die Schnur nicht immer auf die korrekte Position einspannt, was zu unpräziseren Würfen führt. Eigentlich bedarf es für die linke und die Rechte Hand zweier unterschiedlicher Materialien. Links besonders Wasserdicht, rechts ruhig dicker und wärmer, aber nicht auf der Zeigefingerunterseite, da muss er möglichst dünn sein.
Also wird es wohl doch noch irgendwann Zeit neben einem Kescher einen völlig neuartigen Angelhandschuh zu entwickeln
Wer Croudfundet mit? ;-)
Dieses Jahr bin ich ein entscheidendes Stück weitergekommen. Ich als Finesse-Angler benötige immer auch etwas Feingefühl in den Fingern, drum mag ich zu voluminöse Handschuhe eigentlich nicht. Dann sieht's aber schwierig mit dem Kälte- und Nässeschutz aus. Das allseits bekannte Dilemma.
Bei nicht allzutiefen Temperaturen habe ich dünne Neopren-Stoffhandschuhe aus dem Sportladen getragen. Aber da gibt es folgendes Problem: Bei wirklich vielen gefangenen Fischen jedes mal die Handschuhe ausziehen ist Nonsens - also Ratz-Fatz den Fisch mit Polyester-Handschuh enthakt. Nach 3 Fischen ist der Handschuh jedoch vollkommen durchnässt und kült mehr als er wärmen soll. An Regen war dabei noch garnicht zu denken.
Dann kam die Ideee. Auf der Arbeit (Vermessung) trage ich auch grundsätzlich Handschuhe, auch im Sommer - ganz einfach um die Hände zu schützen. Dabei habe ich alle möglichen Varianten und Materialen durch und bin bei einem Material hängengeblieben. Stoffhandschuhe mit Nitril-Beschichtung. Konkret Nitril-Schaum. Von Engelbert & Strauss gibt es den Evertouch Nitrile
https://www.engelbert-strauss.de/ha...evertouch-allseasons-2100160-7615607-698.html
Aber es gibt bei E&S auch noch 2 weitere Nitril-Schaum-Varianten. Eine besonders dick und eine besonders dünn. Das gute an Nitril ist die hervorragende Wasserdichtheit. Wenn der Schaum nicht gerissen ist und den ganzen Handraum umfasst , kann man damit richtig ins Wasser greifen. Die abgebildeten sind bis auf die ausgesparte Oberseite voll mit Schaum bedeckt. Nitril ist auch das Material, dass am liebsten von Leuten verwendet wird, die beruflich mit Fischen zutun haben. Es greift die Schleimhaut nicht an und man hat trockene Finger. Dazu ist Nirilschaum in Kombination mit Feinstrick besser kälteresistent als z.b. PU oder gar Latex, das einem förmlich jede Wärme aus den Fingern zieht.
Bissempfindlichkeit ist mit den Handschuhen etwas eingeschränkt aber durch die große Kontaktfläche und der hohen Dichte des Schaums noch recht gut, jedoch ist der Moment des Schnurpannens beim Werfen mit der Spinnrolle der heikelste Punkt, da die zu leichte dünne Schnur, sensorisch kaum noch erfasst wird und man die Schnur nicht immer auf die korrekte Position einspannt, was zu unpräziseren Würfen führt. Eigentlich bedarf es für die linke und die Rechte Hand zweier unterschiedlicher Materialien. Links besonders Wasserdicht, rechts ruhig dicker und wärmer, aber nicht auf der Zeigefingerunterseite, da muss er möglichst dünn sein.
Also wird es wohl doch noch irgendwann Zeit neben einem Kescher einen völlig neuartigen Angelhandschuh zu entwickeln
Wer Croudfundet mit? ;-)
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