AW: #CPR Saves Fish - So machen es die Iren
Es ist in der Tat paradox, früher waren den Iren die Hechte und die Friedfische egal, inzwischen sind sie besser geschützt als die Salmoniden. Allerdings hat der Schutz der Hechte indirekt eher was mit den Forellen zu tun. Das fing an als deutsche, französische und italienische Angler die Hechte massenhaft abknüppelten und mit Kühlanhängern heimbrachten. Gleichtzeitig versuchten die Iren mit dem sogenannten "Culling", der Netzfischerei auf Hechte, zu verhindern, dass die Hechte die Forellen auffressen. Die Hechtbestände gingen zurück. Allerdings mit dem Effekt, dass nur die Friedfische profitierten und sich stark vermehren konnten. Sie wurden zu Nahrungskonkurrenten für die Forellen und die Gewässer trübten ein. Die Iren fingen weniger Forellen. Und da reagierten die Fischereibehörden Anfang der 90iger Jahre mit starken Schutzbestimmungen für Hechte, diesmal funktionierte der Plan: Mehr Hechte - weniger Friedfische - saubereres Wasser - mehr Forellen...
Später kamen viele osteuropäische Arbeitskräfte ins Land, die auch Rotaugen, Brachsen und Rotfedern wie von Zuhause gewohnt fingen und verzehrten. Das ging den Iren gegen den Strich und daher sind seit einigen Jahren auch die Friedfische massiv geschützt.
Wolfgang aus Ismaning
Es ist in der Tat paradox, früher waren den Iren die Hechte und die Friedfische egal, inzwischen sind sie besser geschützt als die Salmoniden. Allerdings hat der Schutz der Hechte indirekt eher was mit den Forellen zu tun. Das fing an als deutsche, französische und italienische Angler die Hechte massenhaft abknüppelten und mit Kühlanhängern heimbrachten. Gleichtzeitig versuchten die Iren mit dem sogenannten "Culling", der Netzfischerei auf Hechte, zu verhindern, dass die Hechte die Forellen auffressen. Die Hechtbestände gingen zurück. Allerdings mit dem Effekt, dass nur die Friedfische profitierten und sich stark vermehren konnten. Sie wurden zu Nahrungskonkurrenten für die Forellen und die Gewässer trübten ein. Die Iren fingen weniger Forellen. Und da reagierten die Fischereibehörden Anfang der 90iger Jahre mit starken Schutzbestimmungen für Hechte, diesmal funktionierte der Plan: Mehr Hechte - weniger Friedfische - saubereres Wasser - mehr Forellen...
Später kamen viele osteuropäische Arbeitskräfte ins Land, die auch Rotaugen, Brachsen und Rotfedern wie von Zuhause gewohnt fingen und verzehrten. Das ging den Iren gegen den Strich und daher sind seit einigen Jahren auch die Friedfische massiv geschützt.
Wolfgang aus Ismaning