warum ?????

Luigi 01

Cyprius carpio
AW: warum ?????

Allerdings würde ich das ganze nicht unbedingt als Neid o.ä. abtun...

Bei uns gibt es einen relativ kleinen Baggersee inc. Verein. Da sind sehr viele Karpfenangler dabei.
Wenn nun "Saison" ist und die "nicht-Karpfen-Angler" und Senioren wollen einfach mal so fischen gehen.... KEINE CHANCE!!!


Am kompletten Teich ist jeder Platz besetzt (über Tage!!) mit Zelten und die Schnüre liegen Kreuz und Quer im Wasser...

Und das die "normalen" Angler säuerlich werden, kann ich irgendwo nachvollziehen, genauso wie die eventuell nachfolgenden Verbote...
Ein Verein fragt die Angler sogar, auf was sie fischen. Bei der Antwort "auf Karpfen" biste durchgefallen...

Auch die Sache mit dem Anfüttern.. kleines Beispiel, passiert letzte Woche:

Ein Bekannter sitzt 5 Tage am See. In dieser Zeit kommen mehrere Karpfenangler (eine zweier-Gruppe und drei Einzelne) an den See. Sie kommen unabhängig von einander, sehen sich nicht und jeder schmeißt Boilie`s und Pellet`s kg-Weise ins Wasser. Alles auf ca. 10m Uferlinie.
Und weil nix beißt, nochmal Futter ins Wasser...

Und der ganze Mist liegt dann im Wasser...

Ach so, ehe ich hier gesteinigt werde... ich bin auch ein "Verrückter". Nur denke ich auch mal nach....


Klar gibt es immer welche die nicht denken, leider ist es so, macht einer Sch... trifft es immer gleich alle die auf Karpfen fischen. Es gibt auch genug vernünftige Leute!
 
AW: warum ?????

ich denke es gibt genug brassen, raubfischangler, rotaugenstipper u.s.w. die ihre fische wieder zurücksetzen und nicht verwerten, aber die karpfenangler sind die jenigen die am pranger gestellt werden.

Das ist nicht ganz richtig.
Jede Gruppe von Anglern ist gleichermaßen durch das, ich nenn es mal, vorrausgeplante Zurücksetzverbot von Fischen betroffen. Aber vor allem hat es deine Brassen- und Rotaugenstipper getroffen (die Wettkampfangler), wo das Wettfischen völlig verboten wurde.
Warum das der Fall war? Weil das Releasen im Wettfischen Pflicht war und zum Dogma erhoben wurde - das beisst sich mit dem Tierschutzgesetz.
Und jetzt zu den Karpfenanglern. Warum wird bei der aktuellen C&R (C&R in absoluter Form) Diskussion am meisten auf die Karpfenangler gezielt? Weil auch in dieser Gruppierung das Releasen zum guten Ton gehört, sogar innerhalb der Community gegenseitig erzwungen und nach außen hin aggressiv propagiert wird. Gäbe es die Regel, und nicht nur den Wunsch und die Umsetzung vieler passionierter CarpHunter jeden gefangenen Fisch zurückzusetzen, würde das Karpfenangeln wohl auch verboten werden.

Es ist also keine Diskriminierung von Anglergruppen, sondern eine Reaktion auf die Gruppierungen von Anglern die am lautesten schreien, sie würden alle Fische zurücksetzen. Allen voran den Wettkampffischern, die es jetzt offiziell nicht mehr gibt.
Wenn die Karpfenangler schlau sind, dann geben sie sich in Zukunft zumindest offiziell liberaler. #h


ich hab noch nie gelesen oder gehört das es ein anfütterverbot für stipper gibt, entweder ist das anfüttern grundsätzlich verboten, wie z.b. am forellensee, oder es ist erlaubt. was ich aber schon öfter gehört hab ist boilie verbot, dass macht das gewässer kaputt. ich lach mich tot.

Das ist alles falsch.
Es gibt an sehr vielen Vereinsgewässern eine höchstgrenze für Stippfutter, bei mir im Verein waren es glaube ich 2 Liter.

Boilies sind ganz verboten. Warum? Weil die Futterhöchstgrenze von den Boilieanglern nicht eingehalten wurden. Deine geschilderten ausführlichen anstrengenden Fütteraktionen wurden ausgiebig abgehalten und der geplante Wochenendansitz wurde neben der Fütterung am Angeltag von täglichem Vorfüttern begleitet, dass schon unter Umständen Wochen vorher begann. Die Futtermenge, die einige Angler in Form von Boilies ins Gewässer brachten war absolut grotesk und mit einem Stippangler, der nur an seinem Angeltag füttert und die 2 Liter locker einhält, absolut nicht zu vergleichen.

Jede Regel hat ihren Hintergrund, es ist nur die Frage in wie weit man bereit ist sich auf diesen Hintergrund einzulassen um die Regeln verstehen zu lernen.

Nüchterne Bilanz:
Die Karpfenangler sind seit dem Boilieverbot größtenteils vom Gewässer verschwunden. Übrig geblieben sind einige Gelegenheitskarpfenangler, einige Carp-Hunter die sich den Regeln angepasst und auf Partikel umgestiegen sind (und sich mehr oder weniger an das Futtergebot halten) und einige schwarze Schafe, die heimlich mit Boilies füttern und angeln.
Die Futterzufuhr ist trotzdem drastisch zurück gegangen. Hat also gefunzt, das Verbot. #c
Andere Vereine ziehen nach und verbieten Boilies, da viele Angler Boilieangeln zwingend mit ausgiebigen Futtersitzungen zu verbinden glauben.
Angler die sich anpassen und weniger füttern, fangen trotzdem.


vernünftige verbote sind eine sache, neid ist eine andere sache. das schöne am neid ist den muss man sich erstmal erkämpfen, das mühselige ist, der kampf kann lange dauern.

in diesem sinne petrie an alle

Ich verstehe nicht, warum man jedem Neid unterstellen muss, nur weil derjenige nicht positiv auf das Verhalten anderer reagiert. Ist es Hilflosigkeit?
 

Seefliege

Member
AW: warum ?????

|wavey:

@ Doc;

war ja auch nur ein einmaliger notfall. wir saßen auf dem präsentierteller, kein gebüsch, kein baum etc. es war kurz vor der morgendämmerung. und ich habe die pfanne danach nicht mehr genommen. war so und so schon marode ... dafür hat sie noch ganz gut getaugt, mir diesen letzten dienst zu erweisen ... :m

@ threadersteller;

solche geschichten, wie du sie geschildert hast, hat doch schon jeder karpfenangler irgendwie erlebt. ich kann dir nur raten, geh an gewässern angeln, die von anderen aus irgendwelchen gründen gemieden werden. an vereinsgewässern wirst du eh früher oder später ärger kriegen. |kopfkrat ich habe eigentlich nur noch an stehenden großgewässern oder schwer zugänglichen kanal- und flussabschnitten gefischt und meistens meine ruhe gehabt. größere fische gibt es in solchen gewässern auch ... |rolleyes
 

Ralle 24

User
AW: warum ?????

Hab jetzt mal einiges Zusammengestrichen.

Leute, lasst die sinnlose Spamerei. Wenn Euch das Thema nicht gefällt, ignoriert es einfach.
 

lsski

Der Fischflüsterer
AW: warum ?????

Hallo Leute

Also ich finde das
Ronny Kohlmann
Mitglied

Die Umstände sehr gut erfasst und beschreibt. |good:

Ich habe mir über das viele (teure) Futter im Wasser auch Gedanken gemacht und bin zu einer Taktik gelangt wo ich Karpfen auf Karpfen fange ohne mich der 2kg Regel zu wiedersetzen.

EXTRA TIP für ALLE die mit Regeln Probleme haben:
PVA !
(Boilys zu Staub mixern, ab in den Beutel. Dat wiegt 80g und lockt dem Fisch an den einzigen Boily am Haken.
Auswerfen, schnur makieren wie die Futterkorbangler)

Mit diese nicht so ganz geheimen Methoden fange ich Karpfen wo die Vielfütterer noch warten müssen das der Boily mit dem Haken,gefunden wird.

( Im schnitt fange ich doppelt so viele )

Für jede Regel die einem in seinen Tun einschränkt gibt es eine Lösung die unter Umständen mehr als befreiend wirkt.

|kopfkrat Dafür ist natürlich gute physische und geistige Kondition voraussetzung. |thinkerg:

LG Jeff
 

luecke3.0

Rebell in grün
AW: warum ?????

Hallo,
ich kann den TE verstehen und weiß genau was er meint -> Als "Karpfenangler" hat man es nicht leicht...|rolleyes
Man ist automatisch für alles der Schuldige, ist ja auch schön einfach...

Woran es liegt weiß ich nicht, ich bin nicht nur Karpfenangler und kann mir nicht erklären wieso andere Angler sofort ne Hasskappe kriegen wenn sie mal ein Brolly sehen, krieg ich doch auch nicht wenn ich mal Spinnen gehe...#c

Ich kann nur Mutmassen:
-Unverständnis
-mangelhafte Kenntnisse über Fisch und Gewässer
-Neid, warum auch immer?
-Wahrscheinlich suchen viele einfach einen Schuldigen für ihre eigene Inkompetenz und schlechten Fangerfolg, da der Karpfenangler lange und ständig am Wasser sitzt kann man sich schön auf ihn "einschießen"...|rolleyes

Das ein Karpfenangler wohl die beste Informationsquelle an einem Gewässer ist haben die Meißten wohl noch nicht verstanden...|kopfkrat

Das es unter den Karpfenanglern auch viele Bekloppte gibt steht außer Frage, einige sind "sympathisch bekloppt" andere sind völlig intolerant (was ihnen von anderen Angelfraktionen natürlich sehr gut vorgemacht wird) und benehmen sich wie die Axt im Walde und raffen einfach nicht das alle anderen Karpfenangler unter ihrem Verhalten leiden...|gr:

Ich versuche mich nicht mehr zu sehr über manche Sachen aufzuregen, obwohl es einem durch viele sinnfreie Beschränkungen nicht leicht gemacht wird...:(

Ich kann nur allen "Fanatikern" in jedem ANgelbereich raten kürzer zu treten -> Nur weil man laut schreit hat man nicht recht, außerdem dient es nicht gerade zur "Entspannung"!
Und ich kann allen anderen "Karpfenhassern" nur raten mal mit dem "verhassten Zeltbewohner" zu reden, besonders wenn man etwas nicht versteht oder wenn etwas einem nicht gefällt -> Das löst die meißten Probleme von selbst! #6
Nicht jeder ist sich seinem "Fehlverhalten" (jeder hat eine andere Sicht der Dinge) bewußt und sofort daruflos bölken hilft in den wenigsten Fällen.

Wie schon gesagt, es gibt Karpfenangler und Karpfenangler, welche "Sorte" man vor sich hat findet man durch ein kurzes Gespräch schnell herraus!;)

Gruß
Lücke

@Martin Obelt
Wie wärs wenn du dich in nem Chat anmeldest, da sind deine Einzeiler vielleicht besser untergebracht...|rolleyes
 

Ralle 24

User
AW: warum ?????

Das es unter den Karpfenanglern auch viele Bekloppte gibt steht außer Frage, einige sind "sympathisch bekloppt" andere sind völlig intolerant (was ihnen von anderen Angelfraktionen natürlich sehr gut vorgemacht wird) und benehmen sich wie die Axt im Walde und raffen einfach nicht das alle anderen Karpfenangler unter ihrem Verhalten leiden...|gr:

Das ist doch genau der Punkt. Einige wenige übertreiben und agieren Rücksichtslos gegenüber anderen und dem Gewässer.
Dann wird pauschalisiert und verallgemeinert, und schon gehts auf die Barrikaden. Leute, die zwar sehr engagiert und möglicherweise auch verbissen auf Karpfen angeln, sich aber durchaus respektierlich und vernünftig verhalten, fühlen sich auch angegriffen und meinen sich gegen Vorwürfe wehen zu müssen, die sie gar nicht betreffen.
Es sind in allen Gruppen fast immer nur ein paar Uneinsichtige, die den kompletten Stand in Verruf bringen.

Und dann kommn noch die " Schlupflochsucher " dazu.

Ein Beispiel:

Da herrscht an einem Gewässer Boilieverbot. Warum, das sei mal außen vor. Vielleicht gerechtfertigt, vielleicht borniert.
Dann aber kommen Fragen, ob das denn auch gilt, wenn man eckige Boilies verwendet. Oder wenn man ungekochte Boilies nimmt. Denn die sind ja nicht mehr " boild ", also auch keine Boilies i.e.S.
Ähnliches findet man auch bei Futterverboten oder Einschränkungen.

Sicher gibt es viele Fälle, in denen solche Verbote aus Unwissenheit, vielleicht auch aus Neid, erstellt wurden. Das kann man aber nur eruieren, wenn man das Gewässer und die dortigen Umstände kennt. Und da fehlt mir oft der Wille zur Selbstkritik und auch zur Selbstreinigung innerhalb der Karpfenspezies. Es gibt ganz sicher Gewässer, die unter viel zu großen Futtermengen erheblich leiden. Jeder sieht nur, was er selbst reinwirft ( und selbst dass kann schon übertrieben sein ) nicht aber, was 50 andere auch reinwerfen. Auch machen sich zu wenige Gedanken über Gewässerökologie und - belastung.
Anstatt nun dieser Minderheit die Leviten zu lesen, werden sie bei eventuellen Vorwürfen noch in Schutz genommen.
Jede Gruppierung bastelt sich das Bild, welches sie in der Öffentlichkeit darstellt, selber. Und es sind immer die schwarzen Schafe, die dabei die Hauptfarben bestimmen, so man sie lässt.
Ich denke, von allen Gruppierungen unseres Hobbys, sind die Karpfenangler die am meisten polarisierende und werden sicher auch am eindeutigsten als " Gruppierung " angesehen.

Höchste Zeit für einen " Ehrenkodex " dem man sich unterwerfen muß, um vollständig dazu zu gehören. Aber sowas kann nur aus der Szene selbst kommen.
 

da Poser

Posenvernichtungstechnike r
AW: warum ?????

Ich persönlich halte nicht viel von tagelangen Futterkampagnen.

Wenn ich z. Bsp. mit der Intention losziehe Fische zum Verzehr zu fangen werfe ich grundsätzlich nicht mehr an Futter rein als mich der Fisch im Supermarkt kosten würde.

Anders gesagt ich füttere doch nicht für 20,- Euronen an und zieh dann Fisch für 5,- aus dem Wasser.

Meistens füttere ich 0,5 - 2 Std vor dem Angeln an und habe damit eigentlich immer Erfolg gehabt.
Ich klotze auch nicht mit Lockstoffen, nur wenn eine "Konkurrenz"- Situation da ist.

Ich habe auch noch nie länger als 3 Tage vorher angefüttert, wenn ich manchmal höre das einige 2 Wochen jeden Tag 50- 100 Boilies anfüttern packt mich das kalte Grauen.

mfg
da Poser
 
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