Selbsthakmontage für Hecht und Zander

mueritzer

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Moin,
Ich möchte vom Boot mit elektronischem Bissanzeiger und festgestellter Bremse mal eine Selbsthakmontage verwenden. Welche der beiden Varianten würdet ihr dafür favorisieren und wie schwer sollte das Blei sein 100gramm? Und wie wichtig ist dabei die Pose wenn das Blei auf Grund liegt. Reicht eine 8 bis 10gramm Pose?
Und würdet ihr nachdem der Fisch sich gehakt hat zur Sicherheit nochmal ordentlich anschlagen?

Vg
 

jkc

Well-Known Member
Moin, das sind doch im Prinzip die selben Montagen. :laugh2
Mit Selbsthakeffekt ist da bei beiden m.M. nach nicht viel, wobei gut, wenn der Köfi im Magen angekommen ist, wird der Fisch sich wahrscheinlich selber haken.
Wir haben die letzten Jahre oft solche Montagen gefischt und hauen an sobald wir den Biss bemerken, ohne jegliche Wartezeit. Es gibt selten mal einen Fehlbiss und die Anzahl an Fischen die den Haken da schon tief im Schlund haben ist etwa gleich.

Grüße JK
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
Solche Montagen - vor allem mit Subfloat - sind eigentlich primär fürs Deadbaiting in unmittelbarer Hindernisnähe gedacht

---> der Köfi kann nicht ins Hindernis reintreiben, der Fisch nach dem Biss nicht erst mal Schnur nehmen und sich selbst im Hindernis festsetzen.

Insofern: Biss und gib ihm sofort. Da gibt es dann auch keinen Grund, mit offenem Bügel zu angeln (wie es bei normalen Laufblei- oder Posenmontagen ansonsten Sinn macht) - der Fisch kann bzw. soll in diesem Fall sowieso nicht großartig abziehen. Aber halt auch nicht extrem durchspannen, etwas nachgeben sollte die Geschichte schon können.

Mit Selbsthak hat so ein System gar nichts zu tun - ganz im Gegenteil, da sollte möglichst schnell aktiv angeschlagen werden. Andernfalls spuckt der Fisch den Köfi potenziell schnell wieder aus. Insbesondere im Stillwasser.

Insofern sollte da schon mit ausreichender Konzentration bzw. geeigneten Reflexen geangelt werden.
 
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mueritzer

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Moin, das sind doch im Prinzip die selben Montagen. :laugh2
Mit Selbsthakeffeckt ist da bei beiden m.M. nach nicht viel, wobei gut, wenn der Köfi im Magen angekommen ist, wird der Fisch sich wahrscheinlich selber haken.
Wir haben die letzten Jahre oft solche Montagen gefischt und hauen an sobald wir den Biss bemerken, ohne jegliche Wartezeit. Es gibt selten mal einen Fehlbiss und die Anzahl an Fischen die den Haken da schon tief im Schlund haben ist etwa gleich.

Grüße JK
Interessant. Und angelst du denn mit elektronischen Bissanzeiger? Kann man auch erst ca. 15sekunden nach dem Biss anschlagen oder ist es dann schon zu spät?
 

mueritzer

New Member
Solche Montagen - vor allem mit Subfloat - sind eigentlich primär fürs Deadbaiting in unmittelbarer Hindernisnähe gedacht

---> der Köfi kann nicht ins Hindernis reintreiben, der Fisch nach dem Biss nicht erst mal Schnur nehmen und sich selbst im Hindernis festsetzen.

Insofern: Biss und gib ihm sofort. Da gibt es dann auch keinen Grund, mit offenem Bügel zu angeln (wie es bei normalen Laufblei- oder Posenmontagen ansonsten Sinn macht) - der Fisch kann bzw. soll in diesem Fall sowieso nicht großartig abziehen. Aber halt auch nicht extrem durchspannen, etwas nachgeben sollte die Geschichte schon können.

Mit Selbsthak hat so ein System gar nichts zu tun - ganz im Gegenteil, da sollte möglichst schnell aktiv angeschlagen werden. Andernfalls spuckt der Fisch den Köfi potenziell schnell wieder aus. Insbesondere im Stillwasser.

Insofern sollte da schon mit ausreichender Konzentration bzw. geeigneten Reflexen geangelt werden.
Danke für den Tipp. Da ich eher keine Hindernisse habe würde ich das System ohne Unterwasserpose nehmen.
Welche Rolle spielt dabei das Blei. Sollte ich gleich 100gramm verwenden und reicht es wenn ich ca. 15 Sekunden nach dem Biss anschlage weil man z.b. während des Bisses nicht direkt an der Angel sitzt?
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Moin,
Ich möchte vom Boot mit elektronischem Bissanzeiger und festgestellter Bremse mal eine Selbsthakmontage verwenden. Welche der beiden Varianten würdet ihr dafür favorisieren und wie schwer sollte das Blei sein 100gramm? Und wie wichtig ist dabei die Pose wenn das Blei auf Grund liegt. Reicht eine 8 bis 10gramm Pose?
Und würdet ihr nachdem der Fisch sich gehakt hat zur Sicherheit nochmal ordentlich anschlagen?

Vg

Habe die Bilder gelöscht.
Bitte link setzen.
 
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PirschHirsch

Well-Known Member
15 Sekunden sind bei dieser Art von Montage potenziell schon zu lang, da wird der Köfi potenziell ausgespuckt.

Da sollte man möglichst nah bei seinen Ruten sitzen und gleich reinzimmern.

Ich persönlich vewrwende eine solche Montage wirklich nur für ihren ursprünglich angedachten Verwendungszweck = direktes Hindernisangeln. Da macht das auch wie gesagt sehr viel Sinn.

Ansonsten hat so etwas IMO potenziell mehr Nach- als Vorteile im Vergleich zu einer normalen Lauf- oder Posenmontage, bei der der Fisch dann mit möglichst wenig Widerstand Schnur nehmen kann (und den Köfi dann nicht gleich wieder ausspuckt).
 

mueritzer

New Member
15 Sekunden sind bei dieser Art von Montage potenziell schon zu lang, da wird der Köfi potenziell ausgespuckt.

Da sollte man möglichst nah bei seinen Ruten sitzen und gleich reinzimmern.

Ich persönlich vewrwende eine solche Montage wirklich nur für ihren ursprünglich angedachten Verwendungszweck = direktes Hindernisangeln. Da macht das auch wie gesagt sehr viel Sinn.

Ansonsten hat so etwas IMO potenziell mehr Nach- als Vorteile im Vergleich zu einer normalen Lauf- oder Posenmontage, bei der der Fisch dann mit möglichst wenig Widerstand Schnur nehmen kann (und den Köfi dann nicht gleich wieder ausspuckt).
Dann ist es schon verwirrend das diese Systeme als Selbsthakmontage bezeichnet werden. Dann macht diese Montage eigentlich garnicht soviel Sinn für Zander und Hecht wenn ich es erst nach 15 Sekunden schaffe anzuschlagen.

Hast du eine alternative Montage wie ich den Köder kurz vor Grund fest an einer Position anbieten kann und dabei dem Fisch wenig Widerstand beim Biss biete?
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Einfach ne normale Laufblei-Montage nehmen und den Köfi aufpoppen.´Dann treibt er über Grund.

Für diesen Zweck gibt es spezielle Stäbchen aus Holz zum Einführen in den Köfi oder rote Auftriebskörper aus Schaum/Kunststoff. Diese lassen sich jeweils wiederverwenden und werden mit einem separaten Stück Stahl (NICHT MONO!!!!!) am Vorfach gesichert.

Entsprechende Benutzungs-Anleitungen gibt es im Netz.

Vom Vollstopfen des Köfis mit Styrodur etc. rate ich ab - bei Köfi-Verlust treibt dann ein Kadaver mit Plastikfüllung im Wasser und wird evtl. von Fischen oder anderen Tieren gefressen.

Insofern sollten Auftriebskörper IMO wiederverwendbar gesichert sein. Was aber kein Problem darstellt bzw. recht einfach bastelbar ist.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Das sind meine Bilder. Was gehen dich meine Bilder an. Dürfen die Leute hier machen was sie wollen oder was
Nein, die Leute machen hier was sie müssen. Und wenn du Fotos einstellst, die aussehen wie von einer Zeitung abfotografiert und das dann auch noch als Screenshot, da haben wir als Moderatoren leider die Aufgabe, wegen des Copyright-Gesetzes, diese zu löschen. Und deshalb die Bitte, es doch dann einfach zu verlinken.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Das sind meine Bilder.

Aha.
Selbst gestaltet oder woher?
Eins der Bilder ist von U.Koch:

Wenn du das nicht zufällig bist, unterlass es zukünftig solche Bilder einzustellen, an denen du nicht die Rechte hast!
Wenn du U.Koch bist oder eine schriftliche Genehmigung von ihm hast, sprechen wir nochmal drüber.

Dürfen die Leute hier machen was sie wollen oder was

Nein. Auf jeden Fall keine fremden Bilder einstellen.;)
 
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