Fake-Fisch: Jetzt kommen vegane Fischprodukte!

Newsmeldung

burger-445014_1920.jpg


Fischbranche bringt vegane Produkte auf den Markt

Auf der Fachmesse fish international in Bremen sind vegane Fischprodukte auf Gemüsebasis ein Trend. Burkhard Gabbe, Geschäftsführer des Tiefkühlkostanbieters Frosta Foodservice aus Bremerhaven, sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass der Erfolg von Fleischersatz nahe lege, etwas Ähnliches mit Fisch zu versuchen.
Hintergründe seien die Überfischung der Meere, der Umstieg der Verbraucher auf nicht-tierische Produkte und das wachsende Umweltbewusstsein. So gibt es bereits erste fischfreie Produkte, die aber angeblich noch nicht schmecken!

Ein halbes Jahr Entwicklung steckt in den fischfreien Produkten. Das Ziel: ein weißes Produkt, das an Seelachs oder Alaska-Seelachs erinnert.
Der Haken: Das falsche Filet schmeckt nicht nach Fisch! Der Geschmack kommt von der Panade, Soße oder Beilage.
Zielgruppe für diese Art von Essen seien vorerst Studentenwerke, Großküchen für Kitas und Schulen und die Systemgastronomie. Später will man auch an den Einzelhandel liefern.

Was haltet Ihr davon? Würdet Ihr so einen Fake-Fisch mal probieren?


Quelle: https://www.tageskarte.io/industrie...lVaw9qoWFIMncTL7gmcgnvOXuQRMlgGp3EL9w-041IZ2U
 
Jeder kann an etwas glauben, lieben, oder essen Wen oder was er will. Mir egal, solange man nicht versucht andere damit zu Bekehren.
Probieren würde ich es, ich habe auch schon vegetarische Wurst beziehungsweise Schnitzel aus Interesse probiert. Ist o. k., schmeckt dank Aromastoffen kaum anders. Ist aber irgendwie nichts für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Leute, last doch andere Menschen essen was sie wollen, Toleranz ist hier das Zauberwort.
Mich wollte noch kein Veganer überzeugen und ich werde auch nicht über Fleischverweigerer herziehe, jeder wie er mag ... .

Was haltet Ihr davon? Würdet Ihr so einen Fake-Fisch mal probieren?
Ja gott, wenn dafür ein Markt ist, dann wird der eben auch bedient und probieren würde ich es auf jeden Fall mal.
 
G
Jeder kann an etwas glauben, lieben, oder essen Wien oder was er will. Mir egal, solange man nicht versucht andere damit zu Bekehren.
Probieren würde ich es, ich habe auch schon vegetarische Wurst beziehungsweise Schnitzel aus Interesse probiert. Ist o. k., schmeckt dann Aromastoffen kaum anders. Ist aber irgendwie nichts für mich.

Das Leben kann so einfach sein oder?thumbsup
 
Es war ja einfach nur die Frage, ob man das Produkt mal probieren würde -ich glaube, nirgendwo war Die Rede davon, echten Fisch zwangsweise als Nahrungsmittel abzuschaffen.
Im Zweifelsfall wird's darauf hinauslaufen, das im Kaufmannsladen ein weiteres ungeniessbares Produkt liegt, die Regale sind je nach persönlichen Vorlieben voll davon, und zwar schon immer.
Ich finde, für etwas, was viele nicht in den Mund nehmen würden, löst das Zeug ganz schön viele Beissreflexe aus.
 
An einer pro-contra Veganismus-Diskussion werde ich mich nicht beteiligen, erfahrungsgemäß führt das zu nichts und missionieren erst recht nicht.

Aber fakt ist: Fleisch- oder auch Fischersatzprodukte sind immer nur so gut, wie die verwendeten Zutaten. Es ist heutzutage sehr wohl möglich, solches Zeug aus natürlichen und unbehandelten Inhaltststoffen herzustellen. Man braucht nur mal offenen Auges durch den Supermarkt gehen, dafür muss man inzwischen nicht mal mehr in den Biomarkt oder ins Reformhaus.
Als Beispiel sei die unfassbar leckere Lebenswurst genannt.

Natürlich gibt es auch viele Anbieter, die ein Stück vom Hipsterkuchen abhaben wollen und mit minderwertigem Kram versuchen, Geld zu machen, das ist doch klar.
 
Die Ansicht, dass gewisse Gemüsesorten aufgrund hoher Purinwerte ähnlich schädlich wirken, wie Fleisch oder Fischprodukte ( für kranke Menschen ) hat sich doch

gewandelt!?

Im Gegenteil sollten viel Eier , Milchprodukte , Gemüse und regelm. Obst gegessen werden und nur wenig tierische Produkte , so nach den modernen Empfehlungen...

Hallo,

von einer Wandlung weiss ich da nichts. Das Purin das aufgenommen wird, musss auch wieder ausgeschieden werden und dies ist bei einem Gichtkranken oder auch nur Gichtgefährdeten eben nicht mehr so gegeben wie bei einem Gesunden. Auf den gängigen Tabellen werden halt immer noch Erbsen, Linsen, Rosenkohl, Soja und noch andere mit deutlich höheren Purinwerten geführt als manches Fleisch/Fleischprodukt. Übrigens hat der Puringehalt nichts mit dem Fettgehalt zu tun. Da fiel mal ein Bekannter von mir aus allen Wolken, als ich ihm sagte, dass sein Putenschnitzel mehr Purin enthält als ein gleiches Stück Schweinebauch.
Spargel ist auch so eine Sache, da habe ich auch schon gelesen, dass der doch unbedenklich sein soll. Allerdings weiss ich definitiv, dass eine ehemalige Kollegin von mir einen Gichtanfall just zu Beginn der Spargelsaison bekam.

Gruß

Lajos
 
Stimmt halt beides nicht in dieser Absolutheit, es gibt jede Menge Produkte in denen nix von all dem drin ist und wenn ich so etwas selber zubereite eh nicht.
Ansonsten wäre mir auch nicht bekannt, dass Veganer reihenweise vorzeitig abnippeln. Woher kommt nur diese Ablehnung anderer Lebensentwürfe? Leben und leben lassen.

Hallo,

ich habe ja weiter vorne eindeutig erwähnt, dass jeder essen soll, was er will. Die Ablehnung anderer Lebensentwürfe kommt ja hauptsächlich aus dem Veganerlager. Ging ja schon so weit, dass die ihre Hunde und Katzen vegan ernährten, was eindeutig Tierquälerei ist. Und bei Veganern sind ja schon Kindern gestorben, welche vegan ernährt wurden. Ein Erwachsener steckt das länger weg, braucht aber Nahrungsergänzugsstoffe, damit er auf Dauer keine Schäden davonträgt. Dies zeigt schon an, dass die vegane Ernährung nicht gesund sein kann. Es fehlt halt das tierische Eiweiss und das benötigen wir nun mal, da hilft auch kein Glaube daran, dass man dies nicht bräuchte. Fehlt es auf Dauer, stellen sich Mangelerscheinungen ein. Ist im Übrigen mit allem so, wenn man übertreibt, wird es schädlich. Natürlich auch zuviel Fleisch oder zuviel Süßes. Weder die zuviel Fleischesser noch die überhaupt kein Fleischessser ernähren sich ausgewogen.

Gruß

Lajos
 
G
Es gibt eben nicht die Veganer, ich kenne ein paar davon und die missionieren niemanden und ernähren auch ihre Haustiere artgerecht. Die sind mitte 40 leben schon immer so und immer noch, genau wie deren Kinder. Willst Du als Ernährungswissenschaftler den jetzt erklären, dass das gar nicht sein kann? Diese pauschalierten Vorurteile sind schon schwer erträglich.
 
Es gibt eben nicht die Veganer, ich kenne ein paar davon und die missionieren niemanden und ernähren auch ihre Haustiere artgerecht. Die sind mitte 40 leben schon immer so und immer noch, genau wie deren Kinder. Willst Du als Ernährungswissenschaftler den jetzt erklären, dass das gar nicht sein kann? Diese pauschalierten Vorurteile sind schon schwer erträglich.

Hallo,

ich will gar nichts erklären und wie schon mehrfach erwähnt kann von mir aus jeder essen, was er will (wurde offensichtlich mehrfach überlesen). Aber reine Veganer müssen halt Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Das ist vermutlich nicht schädlich, zeigt aber, dass die rein vegane Ernährung eben nicht "artgerecht" ist für den Menschen welcher eben ein Omnivore ist. Dagegen hilft auch keine Weltanschauung welche besagt, dass das nicht stimmt.
Ernährungswissenschaftler bin ich nicht, wo habe ich das behauptet? Ich habe eine Ärztin als sehr gute Freundin und da unterhält man sich zwangsläufig halt etwas öfter über gesundheitsspezifische Sachen und da gehört natürlich auch die Ernährung dazu.

Gruß

Lajos
 
B12 ist der einzige Stoff, der bei einer veganen Ernährung supplementiert werden muss. Alles andere ist in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten bzw. kann vom Organismus gebildet werden.
 
wird immer Utopischer.... irgendwann erfindet sicher auch jemand ein auf wasser basierendes Getränk, was riecht,schmeckt und aussieht wie Bier. Aber außer Kopfschmerzen keinerlei Wirkung erzeugt... komische Welt. ;)
 
B12 ist der einzige Stoff, der bei einer veganen Ernährung supplementiert werden muss. Alles andere ist in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten bzw. kann vom Organismus gebildet werden.

Hallo,

ja ist klar, und B12 muss eben extra zugeführt werden. Und dies bedeutet ja eindeutig, dass eine rein vegane Ernährung ohne diesen Zusatzstoff auf Dauer nicht schadenfrei funktioniert. Da hilft auch keine Weltanschauung. Außerdem müssen Veganer auch darauf achten, dass sie über ihre Nahrung ausreichend Jod, Omega-3 Fettsäuren, Eisen und Calcium zu sich nehmen, weitaus mehr als die "Allesfresser", denn hier kann es bei Unachtsamkeiten langfristig auch Probleme geben.

Gruß

Lajos
 
Soll jeder futtern, was er will. Aber soll mir bloss keiner kommen und missionieren. Ich persönlich finde es einfach lächerlich, wenn man sich Veganer nennt, aber dann Fleisch- und Fischprodukte haben muss, "die wie" schmecken sollen. Wenn das für die Zukunft so sein soll, dann wirds halt so sein. Da ich aber in der Gegenwart lebe, entscheide ich selber, was ich esse. Und die Zeiten, wo sich alle nur noch von Soylent Green ernähren, werde ich nicht mehr erleben.

Heute gab's Sauere Hühnerleber mit KaPü und jetzt gleich noch ein Mettbrötchen. Weil es Abu Auda so mundet! ;)
 
Ich persönlich finde es einfach lächerlich, wenn man sich Veganer nennt, aber dann Fleisch- und Fischprodukte haben muss, "die wie" schmecken sollen.

Genau so habe ich das auch immer gesehen. Eine Bekannte hat dann erwähnt, dass sie Fleisch sehr wohl lecker findet und auch immer genossen hat, die Art und Weise, wie mit den Tieren umgegangen wird aber schlimm findet. Dies könne sie nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren und habe deswegen aufgehört, Fleisch zu essen. Das fand ich nachvollziehbar.
 
G
Trotz Skepsis würde ich das Ding natürlich probieren, bin ja auch neugierig.

Wer bei Nordsee oder McDonalds eine Fischfrikadelle schmeckt auch nur Gewürze und Soßen, da bin ich zuversichtlich, das können Lebensmitteltechniker besser.

Bei Fleisch losen Bürgern gibt es mittlerweile ganz gute, da war ich letztens echt baff, da muss ich nochmal nachfragen, welcher das war. Aber da gab es nichts zu modernen, den würde ich durchaus regelmäßig kaufen.

Was schmeckt, das kauf ich, was nicht, eben nicht.
 
Genau so habe ich das auch immer gesehen. Eine Bekannte hat dann erwähnt, dass sie Fleisch sehr wohl lecker findet und auch immer genossen hat, die Art und Weise, wie mit den Tieren umgegangen wird aber schlimm findet. Dies könne sie nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren und habe deswegen aufgehört, Fleisch zu essen. Das fand ich nachvollziehbar.
Trotz Skepsis würde ich das Ding natürlich probieren, bin ja auch neugierig.

Wer bei Nordsee oder McDonalds eine Fischfrikadelle schmeckt auch nur Gewürze und Soßen, da bin ich zuversichtlich, das können Lebensmitteltechniker besser.

Bei Fleisch losen Bürgern gibt es mittlerweile ganz gute, da war ich letztens echt baff, da muss ich nochmal nachfragen, welcher das war. Aber da gab es nichts zu modernen, den würde ich durchaus regelmäßig kaufen.

Was schmeckt, das kauf ich, was nicht, eben nicht.
Ich bin und bleibe altmodisch.

So es mich nach einer Frau gelüstet, suche ich eine solche zu erlangen, so es noch eine gibt und eben keine Seemannsbraut, oder ähnliche Gerätschaften, auch wenn die vielleicht "satt" machen würden. Wenn man also irgendwelche Surrogate und Substitutionen verzehren möchte, ist das auch kein Makel. Nur eben kein "veganer Fischburger", weil es den der Logik nach nicht geben kann.

Fleisch ist und bleibt Fleisch. Fisch ist und bleibt Fisch. Das bedeutet ja nicht, das fleisch-, oder fischlose Produkte schlecht schmecken müssen. Aber man muss sie so nennen, was sie sind.

Jedes Ding hat seinen Namen - Ludwig Wittgenstein, Philosoph
 
G
Wer sich verbittet missioniert zu werden, sollte es doch auch selbst unterlassen.

Da ich mehrere Vegetarier/Veganer kenne, und nur eine davon wirklich jedem ihre Philosophie nervend nahe bringt, kann ich mich da nicht beklagen, wenn ich unter Carnivoren verkünde, das auch Fleischersatz schmecken kann, überschlagen sich diejenigen, die zwingend erklären müssen, warum das doof, inkonsequent, oder aber zumindest nicht nachvollziehbar ist.

Da reagiert in meinem Umfeld die Gegenseite entspannter, wenn ich verkünde, das ich leidende Tiere bevorzugt aufesse, um sie zu erlösen.

Jeder nach seiner Façon, warum sollte jemand nicht für sich in Anspruch nehmen, das ihm Fleisch schmeckt, er aber aus ethischen Gründen kein Tier essen möchte.
 
Da stimme ich mir dir überein. Aber wie soll man seinen Standpunkt klar machen, ohne ihn zu formulieren? Das wird sehr schwer.

Wenn mir einer sagt, er sei Vegetarier, Veganer, oder was auch immer. Dann sollte das genügen. Dann weiss ich wenigstens, was er verdrückt und was nicht. So I do. Nur meine ich, sollte man es auch dabei belassen. Ich bin nicht unterwegs, um zu überzeugen, will aber auch nicht überzeugt werden.
 
Fleisch ist und bleibt Fleisch. Fisch ist und bleibt Fisch. Das bedeutet ja nicht, das fleisch-, oder fischlose Produkte schlecht schmecken müssen. Aber man muss sie so nennen, was sie sind.

Jedes Ding hat seinen Namen - Ludwig Wittgenstein, Philosoph

Hallo,

sehe ich auch so. Wie eingangs erwähnt, ist Gemüse eben kein Fleisch oder auch Fisch, wie eben andersherum Fleisch oder Fisch kein Gemüse sein kann. Die Bezeichnung solcher Gemüse-Produkte als Fleisch- oder Fischburger zeigt, dass da Wesentliches innerlich nicht (noch nicht) nachvollzogen wurde. Sonst würde es diese Krücke der falschen Bezeichnung nicht brauchen.
Vor so zwei/drei Jahren passte ich beim Einkaufen nicht richtig auf und nahm da eine Packung "veganer Wurst" mit und bemerkte den Fehler erst zu Hause. Heute ist das anders einsortiert und nicht mehr direkt bei den Wurstwaren, wahrscheinlich ging es da mehreren so wie mir und es wurde sich darüber beschwert. Ich probierte etwas von diesem Produkt und stellte fest, dass es nicht meinen Geschmacksvorstellungen entsprach. Daraufhin gab ich es meinen Katzen und selbst meine dicke Katze (ich habe eine dürre und eine dicke Katze), welche eigentlich fast alles frisst, ging nach dem Anschnüffeln dieses Produktes vom Fressnapf weg, ohne probiert zu haben. Die merkte ganz einfach, dass das Gemüse war und das frisst sie nicht.

Gruß

Lajos
 
Oben