Ich liebe ja das Fischen in Nordschweden, aber Finnland hat auch seinen Reiz. Kein Wunder, sieht es doch genauso wie bei den Nachbarn aus: weite Landschaften, Berge, Moosflechten auf Steinen und fischreiche Gewässer. Meinen Kumpel Andy und mich zog es in das Gebiet rund um Utsjoki. Unsere Hütte lag direkt am Teno, der für seine großen Lachse bekannt ist. Natürlich versuchten wir auch hier unser Glück auf die großen Salmoniden. Meist wird vom Boot gefischt. Wir nutzten mit den Einheimischen das sogenannte „Harling“. Dabei laufen die Köder, wir fischten mit Wobblern, hinter dem Boot. Dieses wird dabei quer über den Fluss gesteuert. An besonders heißen Stellen lässt man die Köder länger verweilen und bewegt sich vor und zurück. Ziel ist es, die Lachse zu reizen. Besonders spannend ist es, wenn die Bootsführer einen Großsalmoniden in einem Pool entdecken und dann die Köder langsam auf den Fisch zu dirigieren. Der Lachs weicht häufig nach hinten aus, bis er am flacher werdenden Teil des Pools landet und dann, im besten Fall, auf Attacke schaltet. Wir konnten das einmal vom Ufer aus beobachten. Ein schönes Tier von gut zehn Kilo landete anschließen im Kescher. Da wir nicht erfolgreich waren, spendierte einer unserer Gastgeber einen Lachs, die für uns auf dem Flammlachsbrett zubereitet wurde. Absolut lecker, wozu sicher auch der hochprozentige Mooseshot Jagdbitter beitrug. Davon goss der Gönner immer mal wieder ein bisschen über das rote Fleisch.
Frühstück mit Blick auf den Teno
Ein typisches Boot auf dem Teno, das fürs Lachsfischen eingesetzt wird
Kleine Wobbler sollen Lachse locken
Lachs, Feuer und Jagdbitter - eine schmackhafte Kombi
Lapin Kulta darf nicht fehlen
Für uns ging es mit dem Geländewagen und Boot auf dem Dach an umliegende Seen, in denen Saibling, Äsche und Hecht ihr Zuhause haben. Aufgrund des Fischreichtums ist es nicht schwer, hier etwas zu fangen. Allerdings muss man sich bei den Hechten erst mal durch die vielen kleinen und mittleren Exemplare „durchangeln“, bis die größeren Räuber beißen. Es ist jedoch eine sehr kurzweilige Fischerei. Krautköder wieder Spinnerbaits, Bluefox Buzzer oder Rapala Minnow Spoon brachten die meisten Fische. Wir legten aber unseren Fokus auf die Salmonidenangelei und servierten weiße Streamer oder Trockenfliegen wie Mosquitos oder Red Tag. Bei den Kunstködern erhielten wir selbst gebaute Wobbler von Leo Juntunen, der während unseres Aufenthaltes ebenfalls vor Ort war. Seine Modelle sind am Teno ein Klassiker. Aber auch die Äschen mochte die bunten Happen. Die Anfahrt zu den Seen war abenteuerlich. Straße ist für den Weg zum Wasser deutlich übertrieben. Steine, so groß wie Basketbälle behinderten auf der Piste ein flüssiges Fahren. Wir wurden ordentlich durchgeschüttelt. Da wir uns aber auf dem Grundbesitz unseres Fahrers aufhielten, verließ dieser irgendwann die „Straße“ und fuhr querfeldein.
Angelmöglichkeiten soweit das Auge reicht
Äschen lassen sich auch vom Ufer aus fangen
Ein schöner Fisch im Drill
Die Durchschnittsgröße konnte sich sehen lassen
Auch Nymphen brachten Bisse
Die Eigenbauten von Leo kamen bei den Salmoniden ebenfalls gut an
Mosquitos - ganz rechts - fingen am besten
Das Abendessen für sechs Personen war gesichert
Für den kleinen Hunger: getrocknetes Rentierherz
Hechte lauerten überall
Die Seen sind klar. Am Grund befinden sich große Steine, zwischen denen die Salmoniden auf Nahrungssuche gehen. Im Schein der Mitternachtssonne – wir waren im August da – fingen wir viele Äschen bis rund 50 Zentimeter Länge, von denen einige auf dem Feuer landeten.
Das Gerät unterscheidet sich nicht von dem, was wir in Nordschweden fischen: Fliegenruten #4 bis 6 in neun Fuß Länge, passende Rollen, WF- oder DT-Schnüre sowie Fluovorfächer mit 0,20er Spitze und 0,16er bis 0,18er Tippets.
Das ist ein Gebiet, in dem ich noch mal gerne mit dem Rucksack starten würde. Es gibt so viele Seen, dass man jeden Tag an einem anderen fischen könnte.
Habt Ihr auch schon mal in der Gegend geangelt?
Schöne Grüße, Elmar
Frühstück mit Blick auf den Teno
Ein typisches Boot auf dem Teno, das fürs Lachsfischen eingesetzt wird
Kleine Wobbler sollen Lachse locken
Lachs, Feuer und Jagdbitter - eine schmackhafte Kombi
Lapin Kulta darf nicht fehlen
Für uns ging es mit dem Geländewagen und Boot auf dem Dach an umliegende Seen, in denen Saibling, Äsche und Hecht ihr Zuhause haben. Aufgrund des Fischreichtums ist es nicht schwer, hier etwas zu fangen. Allerdings muss man sich bei den Hechten erst mal durch die vielen kleinen und mittleren Exemplare „durchangeln“, bis die größeren Räuber beißen. Es ist jedoch eine sehr kurzweilige Fischerei. Krautköder wieder Spinnerbaits, Bluefox Buzzer oder Rapala Minnow Spoon brachten die meisten Fische. Wir legten aber unseren Fokus auf die Salmonidenangelei und servierten weiße Streamer oder Trockenfliegen wie Mosquitos oder Red Tag. Bei den Kunstködern erhielten wir selbst gebaute Wobbler von Leo Juntunen, der während unseres Aufenthaltes ebenfalls vor Ort war. Seine Modelle sind am Teno ein Klassiker. Aber auch die Äschen mochte die bunten Happen. Die Anfahrt zu den Seen war abenteuerlich. Straße ist für den Weg zum Wasser deutlich übertrieben. Steine, so groß wie Basketbälle behinderten auf der Piste ein flüssiges Fahren. Wir wurden ordentlich durchgeschüttelt. Da wir uns aber auf dem Grundbesitz unseres Fahrers aufhielten, verließ dieser irgendwann die „Straße“ und fuhr querfeldein.
Angelmöglichkeiten soweit das Auge reicht
Äschen lassen sich auch vom Ufer aus fangen
Ein schöner Fisch im Drill
Die Durchschnittsgröße konnte sich sehen lassen
Auch Nymphen brachten Bisse
Die Eigenbauten von Leo kamen bei den Salmoniden ebenfalls gut an
Mosquitos - ganz rechts - fingen am besten
Das Abendessen für sechs Personen war gesichert
Für den kleinen Hunger: getrocknetes Rentierherz
Hechte lauerten überall
Die Seen sind klar. Am Grund befinden sich große Steine, zwischen denen die Salmoniden auf Nahrungssuche gehen. Im Schein der Mitternachtssonne – wir waren im August da – fingen wir viele Äschen bis rund 50 Zentimeter Länge, von denen einige auf dem Feuer landeten.
Das Gerät unterscheidet sich nicht von dem, was wir in Nordschweden fischen: Fliegenruten #4 bis 6 in neun Fuß Länge, passende Rollen, WF- oder DT-Schnüre sowie Fluovorfächer mit 0,20er Spitze und 0,16er bis 0,18er Tippets.
Das ist ein Gebiet, in dem ich noch mal gerne mit dem Rucksack starten würde. Es gibt so viele Seen, dass man jeden Tag an einem anderen fischen könnte.
Habt Ihr auch schon mal in der Gegend geangelt?
Schöne Grüße, Elmar