Unser Autor und AB-User Michael Bücken (Zander15) hat einen fischreichen Bericht über seinen Thailand-Trip geschickt. Was er alles in dem exotischen Land erlebte und welche Fische er fing, lest Ihr hier.
Autor und Text Micheal Bücken
Anfang Januar ging es für meine Frau Julia und mich nach Süd-Ostasien. Diesen Entschluss hatten wir nur fünf Wochen vor Reisebeginn gefasst, wir wollten dem Deutschen Winter entkommen. Das ich nicht ohne mein Reise-Angelequipment fliege, war klar und auch meine Frau beschwert sich mittlerweile nicht mehr, da ich selbst auf unsere Hochzeitsreise geangelt habe und das sehr erfolgreich: 90 Kg Thun.
Wir buchten erst eine Rundreise durch Vietnam, Kambodscha und Nord-Thailand , wo es mir durch den strammen Zeitplan leider nicht möglich war zu angeln. Anschließend ging es nach Phuket an den Strand. Jetzt war meine Zeit gekommen, ich erkundigte mich wo was gehen könnte und entdeckte gleich eine Vielzahl von Möglichkeiten meiner Leidenschaft nachzugehen. Gleich am zweiten Tag wollte ich mein Glück an einem Süßwassersee versuchen.
Einfach Angeln
Das Angeln in Thailand ist einfach, solange das Gewässer nicht privat ist darf man überall angeln, so sagten es mir Einheimische. Wenn es doch privat ist, kann man meistens gegen eine Gebühr angeln. Ich überredete meine Frau mich zu begleiten, da ich jemanden brauchte, um Fotos zu machen, falls ich etwas fange. Ich musste Ihr allerdings versprechen, nicht den ganzen Tag zu angeln. Ich suchte einen See auf der Halbinsel Phuket aus welcher über eine Stunde mit dem Taxi entfernt vom Hotel lag. Endlich angekommen betrachteten wir den See und sahen schnell Bewegung im Wasser ich wurde zunehmend nervöser. Kurze Zeit später kam ein Einheimischer und erklärte das es sein See sei, er bat uns aber an, wie schon vermutet, gegen ein par Dollar angeln zu dürfen. Mit ein bisschen Trinkgeld, welches sich meist auszahlt, gab es auch gleich Tipps. Er zeigte uns eine Stelle, wo ich es versuchen sollte und lieh mir später sogar einen Schwimmkescher, Abhakmatte, und eine weitere Rute. Es dauerte gute 1,5 Stunden, bis sich auf einen toten Seebarsch von ca. 15 cm Länge als Köder der erste Biss bemerkbar machte. Anhieb, sitzt! Nach einem kurzen aber kraftvollem Drill zeigte sich ein schöner 4 kg schwerer Asiatischer Wanderwels, ein naher Verwandter des Afrikanischen Welses. Schnell Abhaken, Photo und ab mit Ihm wieder in sein Element.
Guter Start - ein Asiatischer Wanderwels
Nur wenig Später auf der anderen Rute ein heftiger Biss auf Boilie. Ich dachte erst an einen Karpfen doch der Fisch war viel kampfstärker und verhielt sich anders. Nach einem 20 minütigem Kräftemessen hatte ich einen 25 Kg schweren Mekongwels im Kescher. Ich war überglücklich über diesen wunderschönen Angeltrip mit zwei traumhaften Fischen und so beendeten wir nach drei Stunden das Angeln für diesen Tag.
Michaels Mekonmgwels mit 25 Kilo
Auf dem Rückweg bat ich den Taxifahrer einen Stop am Hafen zu machen, denn ich wollte nach einer Tour fürs Meer schauen. Auch dies gestaltete sich sehr leicht, wir buchten eine Neun-Stunden-Tour. Am Tag der Tour ging es um 8.00 Uhr morgens los, hinaus auf den Indischen Ozean zu einer kleinen Inselgruppe 20 km vor der Küste Thailands. Erst haben wir mit fünf Ruten geschleppt - ohne Erfolg. Der Wind war für thailändische Verhältnisse recht heftig: Zwei-Meter-Wellen! Aber das recht große Boot mit 11 Metern packte diese gut weg. Anschließend stand Driftangeln nahe der Inseln mit Köderfischen und Tintenfisch auf dem Programm. Dies gestaltete sich zunächst recht schwierig, da der Seegang und der Wind uns das Leben schwer machten. Zum Glück ist meine Frau, wie ich auch, Seefest. Allerdings unsere Bootsbesatzung nicht, diese musste sich erst mal übergeben. Dann doch endlich der ersehnte Biss auf einen Köderfisch an der Handleine. Ein spannender Kampf begann mit erstaunlich kraftvollen Fluchten welche für ordentlich Schmerzen durch die Handleine an meinen Händen sorgten. Schließlich konnten wir den Fisch sicher Gaffen, einen prachtvollen Diamant Travelly genannt von 4 Kilo.
Diamant Travellies haben richtig Power
Nach diesem tollen Fang entschloss ich mich das Angeln erst mal zu beenden und in einer ruhigen Windgeschützten Bucht eine Pause zu machen. Dies kam auch der Besatzung ganz recht, diese konnte sich etwas ausruhen vor den Wellen. Der Fisch wurde uns an Bord gleich zubereitet, teils aus Sushi teils gebraten, er war hervorragend. Wir schnorchelten noch ein wenig in der Bucht, so hatte auch meine Frau etwas von dem Tag. Auf dem Rückweg zum Hafen schleppten wir wieder ohne Erfolg. So ging ein erfolgreicher Tag zu Ende und ich hatte meine Angellust für diesen Urlaub mal wieder gestillt und war überglücklich über meine drei in Thailand gefangenen Fische.
Autor und Text Micheal Bücken
Anfang Januar ging es für meine Frau Julia und mich nach Süd-Ostasien. Diesen Entschluss hatten wir nur fünf Wochen vor Reisebeginn gefasst, wir wollten dem Deutschen Winter entkommen. Das ich nicht ohne mein Reise-Angelequipment fliege, war klar und auch meine Frau beschwert sich mittlerweile nicht mehr, da ich selbst auf unsere Hochzeitsreise geangelt habe und das sehr erfolgreich: 90 Kg Thun.
Wir buchten erst eine Rundreise durch Vietnam, Kambodscha und Nord-Thailand , wo es mir durch den strammen Zeitplan leider nicht möglich war zu angeln. Anschließend ging es nach Phuket an den Strand. Jetzt war meine Zeit gekommen, ich erkundigte mich wo was gehen könnte und entdeckte gleich eine Vielzahl von Möglichkeiten meiner Leidenschaft nachzugehen. Gleich am zweiten Tag wollte ich mein Glück an einem Süßwassersee versuchen.
Einfach Angeln
Das Angeln in Thailand ist einfach, solange das Gewässer nicht privat ist darf man überall angeln, so sagten es mir Einheimische. Wenn es doch privat ist, kann man meistens gegen eine Gebühr angeln. Ich überredete meine Frau mich zu begleiten, da ich jemanden brauchte, um Fotos zu machen, falls ich etwas fange. Ich musste Ihr allerdings versprechen, nicht den ganzen Tag zu angeln. Ich suchte einen See auf der Halbinsel Phuket aus welcher über eine Stunde mit dem Taxi entfernt vom Hotel lag. Endlich angekommen betrachteten wir den See und sahen schnell Bewegung im Wasser ich wurde zunehmend nervöser. Kurze Zeit später kam ein Einheimischer und erklärte das es sein See sei, er bat uns aber an, wie schon vermutet, gegen ein par Dollar angeln zu dürfen. Mit ein bisschen Trinkgeld, welches sich meist auszahlt, gab es auch gleich Tipps. Er zeigte uns eine Stelle, wo ich es versuchen sollte und lieh mir später sogar einen Schwimmkescher, Abhakmatte, und eine weitere Rute. Es dauerte gute 1,5 Stunden, bis sich auf einen toten Seebarsch von ca. 15 cm Länge als Köder der erste Biss bemerkbar machte. Anhieb, sitzt! Nach einem kurzen aber kraftvollem Drill zeigte sich ein schöner 4 kg schwerer Asiatischer Wanderwels, ein naher Verwandter des Afrikanischen Welses. Schnell Abhaken, Photo und ab mit Ihm wieder in sein Element.
Guter Start - ein Asiatischer Wanderwels
Nur wenig Später auf der anderen Rute ein heftiger Biss auf Boilie. Ich dachte erst an einen Karpfen doch der Fisch war viel kampfstärker und verhielt sich anders. Nach einem 20 minütigem Kräftemessen hatte ich einen 25 Kg schweren Mekongwels im Kescher. Ich war überglücklich über diesen wunderschönen Angeltrip mit zwei traumhaften Fischen und so beendeten wir nach drei Stunden das Angeln für diesen Tag.
Michaels Mekonmgwels mit 25 Kilo
Auf dem Rückweg bat ich den Taxifahrer einen Stop am Hafen zu machen, denn ich wollte nach einer Tour fürs Meer schauen. Auch dies gestaltete sich sehr leicht, wir buchten eine Neun-Stunden-Tour. Am Tag der Tour ging es um 8.00 Uhr morgens los, hinaus auf den Indischen Ozean zu einer kleinen Inselgruppe 20 km vor der Küste Thailands. Erst haben wir mit fünf Ruten geschleppt - ohne Erfolg. Der Wind war für thailändische Verhältnisse recht heftig: Zwei-Meter-Wellen! Aber das recht große Boot mit 11 Metern packte diese gut weg. Anschließend stand Driftangeln nahe der Inseln mit Köderfischen und Tintenfisch auf dem Programm. Dies gestaltete sich zunächst recht schwierig, da der Seegang und der Wind uns das Leben schwer machten. Zum Glück ist meine Frau, wie ich auch, Seefest. Allerdings unsere Bootsbesatzung nicht, diese musste sich erst mal übergeben. Dann doch endlich der ersehnte Biss auf einen Köderfisch an der Handleine. Ein spannender Kampf begann mit erstaunlich kraftvollen Fluchten welche für ordentlich Schmerzen durch die Handleine an meinen Händen sorgten. Schließlich konnten wir den Fisch sicher Gaffen, einen prachtvollen Diamant Travelly genannt von 4 Kilo.
Diamant Travellies haben richtig Power
Nach diesem tollen Fang entschloss ich mich das Angeln erst mal zu beenden und in einer ruhigen Windgeschützten Bucht eine Pause zu machen. Dies kam auch der Besatzung ganz recht, diese konnte sich etwas ausruhen vor den Wellen. Der Fisch wurde uns an Bord gleich zubereitet, teils aus Sushi teils gebraten, er war hervorragend. Wir schnorchelten noch ein wenig in der Bucht, so hatte auch meine Frau etwas von dem Tag. Auf dem Rückweg zum Hafen schleppten wir wieder ohne Erfolg. So ging ein erfolgreicher Tag zu Ende und ich hatte meine Angellust für diesen Urlaub mal wieder gestillt und war überglücklich über meine drei in Thailand gefangenen Fische.
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