Mit Boot nach Norwegen ?

Sharky1

Member
Habe vor mit Wohnmobil und Boot ende Mai von Südnorwegen Richtung Norden ohne festes Ziel zufahren. Hat das schon mal einer sowas gemacht und lohnt sich der Aufwand. Was für kosten kommen da auf einen zu. Vielleicht ist ja einer hier der sich damit auskennt.
 

Ladi74

Well-Known Member
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Bei den Strassen muss man schon Masochist sein oder das Boot da oben dauerhaft parken wollen um sich und dem Boot so ne Tortur anzutun.:q
 
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Fahren ist soweit kein Problem aber eine Durchschnittsgeschwindigkeit von um die 50 km/h mußt du max einplanen also runde 300 Km am Tag ist max. Ausserdem sind einige Inlandsfähren zu bewältigen alles kein Problem aber das kostet natürlich einiges an Kronen. Finanziell wäre es wohl günstigr ein boot zu mieten aber so hasst du dein eigenes mit was du genau kennst.
 

bobbl

Well-Known Member
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Ich habe vor zwei Jahren unweit des Saltstraumen einen Österreicher gefunden, der sein eigenes Boot am Wohnwagen von Ö. aus bis da hoch gezogen hat. Er erzählte, dass er das jährlich so mache...
 
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

:mBöse Zungen sagen ja, daß die Österreicher... |sagnix

Ich geh jetzt einfachdavon aus, daß der TE nicht von Schlauchboot im Kofferraum redet sondern ein Trailerboot meint.
Vielleicht sogar das auf seinem Avatarbild...

Damit 50km/h Durchschnitt??? |muahah:
:mSeemannsgarn, Du machst Deinem Namen wirklich alle Ehre!
Einen 60er Schnitt kalkuliere ich hier (mit normalem PKW) max. auf gut ausgebauten Straßen (also "E"s oder vergleichbar).
Wenn ich sie kenne.
Und auch da sollten keine Baustellen, Traktoren oder Opas dazwischenkommen...

Aber ja, man kann hier durchaus mit dem Boot hinfahren:Wenn man ein festes Ziel hat, mag das halbwegs stressfrei gehen:
Man plant seine Route über die Hauptverbindungsstraßen und das letzte Stückchen auf den kleineren Straßen kriegt man dann schon hin.

Aber einfach so von Süden in den Norden?

Ich bin hier mit dem Wohnwagen angekommen.
Damit auf "gut Glück" die Küstenstraßen lang zu fahren, hab ich mir ab dem dritten Tag dann doch lieber verkniffen:
Auf einer Passstraße (dick rot in der Karte) bin ich einem Sattelzug begegnet, der in einer Spitzkehre fast festhing.
Durfte mehrere hundert Meter bei 10% Gefälle rückwärts (mit Kurven) bis zur nächsten Ausweichbucht zurücksetzten.
Dachte nicht, daß meine Kupplung das überlebt...|scardie:

(Ein Norweger hat mir dann abends erklärt, das das dort öfter passiert:
Das sind Ausländer, die nach Navi fahren und "kürzeste Strecke" gewählt haben.
JEDER Einheimische wüßte nämlich, daß man die Strecke nicht mit dem 40Tonner nimmt...)

Man sollte hier auch nicht, wie in Deutschland üblich davon ausgehen, daß eine Straße an ihrem Ende genauso breit ist, wie am Anfang.
Die kann auch zum Feldweg werden.
Ohne Wendehammer.
Und ein Schild "Sackgasse" oder "Keine Wendemöglichkeit für LKW" o.ä. wird man zu 99,x% vergeblich suchen...

Nächster Punkt: Slippstellen.
Sowas gibt´s hier meist nicht mal an mittelgroßen Jachthäfen.

Es ist also Insiderwissen gefragt:
Natürlich gibt es überall Möglichkeiten, um ein Boot ins Wasser zu bringen.
Aber i.d.R. sind das irgendwelche private Buchten, die man kennen muss und meist einen Traktor braucht.
In meiner Ortschaft ist die offizielle inoffizielle Slippanlage im Betonwerk:
:mMan fährt einfach, unter Ignorieren sämtlicher Verbotsschilder, auf das Werksgelände und da gibt es eine Ecke...



Wie man aus meinen Schilderungen sicher erkennt, würde ich von dem Vorhaben, "ohne festes Ziel" losfahren dringend abraten!!!
Fahr einfach so mit dem Wohnmobil und Angel vom Ufer bzw. informier dich vorher, wo Du auch mal ein Boot ausleihen kannst.

Für spätere Urlaube, mit festem Ziel, kannst Du den Transport und die Logistik vor Ort ja dann vorher einplanen.
 
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

:mBöse Zungen sagen ja, daß die Österreicher... |sagnix

Ich geh jetzt einfachdavon aus, daß der TE nicht von Schlauchboot im Kofferraum redet sondern ein Trailerboot meint.
Vielleicht sogar das auf seinem Avatarbild...

Damit 50km/h Durchschnitt??? |muahah:
:mSeemannsgarn, Du machst Deinem Namen wirklich alle Ehre!
Einen 60er Schnitt kalkuliere ich hier (mit normalem PKW) max. auf gut ausgebauten Straßen (also "E"s oder vergleichbar).
Wenn ich sie kenne.
Und auch da sollten keine Baustellen, Traktoren oder Opas dazwischenkommen...

Naja so ganz unbedarft bin ich nicht in Norwegen. Habe selber ein 3,5 Tonnen Boot rund 250 km aus der Naähe von Kristiansund über 2 Fähren nach Moldegebracht. Surchschnitt war dann ganz knapp über 60 Km/h das alles ohne irgendwie zu rasen. allerdings Pause war auch nicht drin. Ich habe dabei festgestellt das die Fähren Zeitlich auch aufeinander abgestimmt sind und mit etwas Glück auch dann als anschluß zu schaffen sind.
 

rhinefisher

Wellknown Member
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Hi!
Vor unendlich vielen Wintern bin ich mal mit Toyota HDJ 80 und 3t Boston Whaler nach Mittelnorwegen hochgefahren.
Da gab es wirklich keinerlei Probleme und der Schnitt lag erheblich über 50 kmh, aber mit einem WoMo ist das eine ganz andere Hausnummer... .
Petri
 
F

Franky

Guest
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Mal sone andere blöde Frage - kriegt man denn Boote mitm Womo geslippt? Bei den Rampen, die ich da oben so mitunter gesehen habe, stelle ich mir das - sagen wir mal vorsichtig - "abenteuerlich" vor...
PS: ich gehe von einem Standard-Womo und keinem Expeditionsfahrzeug mit 6x6 Antrieb aus...
 

Axtwerfer

Fang nix ! Hauptsache draußen!
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Kommt auf das womo und das Boot an. Hatte mal so ein pössel Sprinter womo und nen 460 quicksilver cabin dran. Auf betoniert Slippen kein Problem .
 
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Hatte ja geschrieben, daß man den 60er Schnitt auf den Europastraßen schon fahren kann.
Ob mit ohne Trailer macht das Kraut da nicht fett...

Wenn man ein festes Ziel hat, ist das also kein Problem.
Aber der TE will ja einfach ohne Ziel losfahren.
Da will man ja auch was sehen und möglichst nah an der Küste lang.
Und auf den Straßen sieht die Sache gleich ganz anders aus.

Spätestens wenn ein LKW entgegenkommt, ist da oft kein vorbeikommen, da hier eben zweispurige Straßen eher die Ausnahme als die Regel sind.
Man sollte auf jeden Fall mit dem Gespann versiert rückwärts fahren können.
Auch mal eine längere Strecke...

Betonierte Slippstelle kenne ich hier, obwohl in vergleichsweise dicht besiedelter Gegend, gerade mal eine einzige.
Die ist auf einem Campingplatz.
Überall sonst hat man ohne Geländewagen/Pickup schlechte Karten.
Meist ist sagar ein Traktor nötig.
Das muss erst mal organisiert werden und braucht Zeit, von der der helfende Norweger i.d.R. mehr hat, als der Urlauber.
Halben Tag pro Vorgang (also jeweils für rein UND wieder raus) würde ich, wenn man einen Termin vereinbart hat, schon einkalkulieren...


Ich würde sagen die einzige vernünftige Lösung wäre, sich vorher schon einige Campingplätze die die entsprechende Infrastruktur haben, rauszusuchen und diese dann über die Hauptverkehrsrouten anzufahren.
 
Zuletzt bearbeitet:

rhinefisher

Wellknown Member
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Stimmt auch wieder - spazierenfahren mit ner großen Trailerfuhre möchte ich da wirklich nicht.
Petri
 

Lajos1

Well-Known Member
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Da will man ja auch was sehen und möglichst nah an der Küste lang.
Und auf den Straßen sieht die Sache gleich ganz anders aus.


Hallo,


sehe ich auch so. Zwar sind meine "Norwegen-Zeiten" schon ein paar Jahre her. Kenne aber Norwegen (halbwegs) von Kristiansand bis zum Nordkap. Abseits der Europastraßen ist auch ohne Anhänger schwerlich ein 60er Schnitt zu halten und zwar auf die reine Fahrzeit bezogen.


Petri Heil


Lajos
 

Sharky1

Member
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Hallo,
Ich glaube es ist doch besser ohne Boot zufahren. Wenn ich eure Erfahrungen so lese ist es wohl besser ohne Boot zufahren und sich evt. ein Boot zu mieten. Da wir auch Sehenswürdigkeiten besichtigen wollen.
Vielen Dank für Eure Ratschläge.#h
 

maxum

Member
AW: Mit Boot nach Norwegen ?

Hallo,

eigenes Boot da oben ? Nee da gibts so viele tolle bestens

ausgestattete Boote das lohnt nicht. Zumal eigener Trailer heißt

eigene alte Reifen, Bremse auf den vielen Km , wenn Dein

Trailer nicht top gepflegt ist würde ich das Risiko nicht eingehen

zumal das gesparte Fährengeld so in Miete investiert werden

kann. Gibt ja da oben Ecken wo der ADAC bei ner Reifenpanne

doch etwas länger braucht.
 
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