Ideale Länge der Absinkphase?

Siever

Rollmopsiger RuhrPirat...
Moin!
Ich war gestern bei ziemlich heftigen Wind und Hochwasser am See... . Ich fische eigentlich nicht mit Bleiköpfen über 14g, aber gestern musste ich meine 21g Köpfe nehmen, da ich sonst überhaupt keine Kontrolle gehabt hätte. Ich habe trotzdem nichts gefangen... . Die Absinkphase war extrem kurz. Ich habe gefaulenzt und der Jigkopf ist jedesmal nach ca. 1,5 Sekunden wieder gelandet. Wie lang sollte eine Absinkphase eurer Einschätzung nach dauern?
 

pikehunter

Angler aus Leidenschaft...
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Es gibt schon einen Tröt in dem dieses Thema diskutiert wird!

Schau mal hier nach: Führung no-/low-action-Shad


 

NeC01

Member
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

21g?
Gewässertiefe? welchem Köder?


Wie lang sollte eine Absinkphase eurer Einschätzung nach dauern?
meiner Meinung nach so lange wie möglich... (aber nicht, dass du jetzt den Köder ein paar Meter über den Grund hochziehst, damit er länger läuft..)

aber:
man sagt, je wärmer das wasser, desto aggressiver (beißfreudiger) sind die fische.. somit wäre ein lange absinkphase bei kaltem wasser von vorteil. Im Sommer, kann man schon ordentlich Gas geben.
Wenn der Hecht fressen will, dann geht er ordentlich ab. Man kann kaum so schnell kurben.. Hatte das mal beobachtet, wo ein kleinerer Hecht 5 m vorm Boot dem Gufi nachgezogen ist und bei dem Stopp zugepackt hat...

eine kurze absinkphase mit schwererem kopf, hat aber den vorteil, dass man in der selben zeit mehr gebiet abfischen kann -was in meinen augen ein großer vorteil ist.. (extremer vergleich: jiggen vs. texas rig.. Das Texas Rig fische ich deutlich langsamer)

Ein Geheimrezept gibt es sowieso nicht...würde einfach Testen, irgendwann wirst du einem Stil besonders vertrauen...
 

Siever

Rollmopsiger RuhrPirat...
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Ich fische meist mit Kopytos. Das Gewässer ist so zwischen 3,5 und 4,5 Meter tief...
 

Buxte

Member
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Mit der Frage habe ich mich auch lange beschäftigt, doch nun habe ich im warsten Sinne des Wortes den Dreh raus.
Bei den Kurbelumdrehung kommt es auch auf deine Rolle und ihre Übersetzung an.
Bei der Stradic z.B. reicht wirklich eine Umdrehung.
Du solltest auf keinen Fall den Köder aus der Sichtweite ziehen, dann hast du so gut wie verloren. Gerade bei Unkonzentrierten fischen, dreht man häufig zu lange, ich ertappe mich auch mal dabei|rolleyes
Meine Absinkphasen betragen um die 2Sek wenn ich mit 20 oder 30g Jigs fische und das paßt aufjedenfall.
 

PikeHunter_Fabi

Active Member
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Ist völlig Unterschiedlich, kommt auf den Tag drauf an, manchmal fängt man mit völlig überbleiten Gummis besser wie mit ausgeglichenen ;)
Musst du experementieren ;)

Gruß Fabi
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Meine Absinkphasen betragen um die 2Sek wenn ich mit 20 oder 30g Jigs fische und das paßt aufjedenfall.


2 Sekunden sind ganz schön lang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du die bei diesen Gewichten mit einer Kurbelumdrehung erreichst, auch nicht, wenn das Getríebe eine sehr hohe Übersetzung hat.
|bigeyes
 

h3nn3

Gummifischfetischist
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Ist völlig Unterschiedlich, kommt auf den Tag drauf an, manchmal fängt man mit völlig überbleiten Gummis besser wie mit ausgeglichenen ;)
Musst du experementieren ;)

Gruß Fabi

Sehe ich genauso!!
Es gibt einfach keine zutreffende Regel dafür. Manchnal dauert die Absinkphase gerade mal 1 Sekunde, manchmal 2 oder 3 (da stark angejiggt wurde) und beides bringt regelmäßig Fisch. Also ich würde ausprobieren wie die Fische gerade drauf sind, ob sie faul oder aggressiv sind.
lg, h3nn3
 

Knigge007

Active Member
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

2 Sekunden sind ganz schön lang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du die bei diesen Gewichten mit einer Kurbelumdrehung erreichst, auch nicht, wenn das Getríebe eine sehr hohe Übersetzung hat.
|bigeyes


Meinst ?


Also ich hab bei 2 Umdrehungen meist so 3sec, lese sehr oft auch in anderen Foren das die Absinkphase auch nicht viel geringer sein sollte, vorallem beim Zander fischen.

Also 1sec wär mir definitiv viel zu wenig vorallem jetzt wo die Fische nich mehr so aktiv sind, dann würd ich den Gufi wechseln bzw halt einen dran machen der generell langsamer absinkt um den schweren Bleikopf wenigstens etwas auszugleichen was die Absinkphase angeht.

Aber ich bin da eh noch totaler Anfänger was Gufi fischen angeht, auch bedingt weil ich bis vor kurzem die falsche/zu weiche Rute hatte mit der es echt keinen Spaß gemacht hat...
 
U

Udo561

Guest
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Hi,
ich empfinde 2 oder 3 Sekunden als sehr lang.
Ich habe mir das gerade bei mir mal vorgestellt , bei meinen Gummis dauert die Absinkphase nicht länger als ich das Wort normal ausspreche.
Das sind vielleicht ne gute Sekunde .
Wir sprechen ja nur von der Absinkphase und nicht wie lange ich den Gummi auf Grund liegen lasse bevor ich wieder anhebe.
Gruß Udo
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Finde ich auch. Wenn ich mit 20 Gramm Köpfen mit meiner Passion oder Applause 2 Kurbelumdrehungen mache, dann ist da nicht viel mit Absinkphase. Umso weiter draußen der Köder (umso horizontaler die Schnur), desto weniger Absinkphase.
 

jkc

Well-Known Member
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Hi, bei Kopfgewichten von 20 - 30 Gramm, würde ich jetzt mal vom Fischen in relativ starker Strömung ausgehen...
Und da ist es absolut von dieser abhängig, wie lange der Köder wieder bis zum Grund braucht, auch bei nur einer oder zwei Kurbelumdrehungen.

Sehe das auch so, dass es dafür keine allgemeingültige Regel gibt.;)
 

ZanderKalle

Großfischjäger
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

So sieht es aus, 20g würden auch noch in tiefen Seen gehen.....
An manchen Spots am Rhein reichen noch nicht mal 30g, so stark ist da die Strömung!!!

Ich finde 1sek ist viel zu kurz, da haste kein spass bei.... und 2-3sek sind doch nicht lang, ich finde das ist standart.
Manchmal fange ist erst Fisch wenn die absinkphase über 5sek dauert bis hin zu 10sek aber das ist nur an schnell fließenden Flüssen möglich oder mit ganz leichten Köpfen womit dann aber der Grundkontakt verloren geht!!!
 

Fechtus68

Jürgen F
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Wie Du 5-10 Sekunden Absinkphase hinbekommst würd mich interessieren...
 

e!k

Spinnfischer
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Ich sehe das ähnlich wie sämtliche Vorposter, dass es absolut von dem Köder und der Situation abhängt. Zum einen sicherlich auch von der Jahreszeit, da die Fische im Winter inaktiver sind, zum anderen aber auch, ob sie in Beislaune sind oder eher zum Biss animiert werden müssen (z.B. bei Beißflauten im Sommer).
Weiterhin hängt das meiner Meinung nach auch davon ab, wie hoch die Fische stehen. Gerade bei der Barschangelei können sehr hohe Sprünge teilweise besser sein als kleine(habe ich zumindest an meinem Hausgewässer festgestellt). Feststellen kann man das ganz einfach in der ersten Absinkphase, in der man evtl. merkt wo man bereits Fischkontakt bekommt.
 

Promachos

Schuulmastä
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Hallo!

Von mir stammt der in #2 erwähnte Thread "Führung no/slow-action-shad im Winter" und ich schließe mich hier nochmal an.

Mein Hauptproblem war und ist folgender Widerspruch der gängigen "Lehrmeinungen":

  • Im Winter stehen die Zander grundnah; folglich sollte der Gufi keine zu hohen Sprünge machen, um den Gesichtskreis des Fisches nicht zu verlassen.
  • Im Winter mögen die Zander eher no/slow-action-shads; diese haben aber bei gleichem Jigkopfgewicht eine kürzere Absinkphase als z.B. Kopyto und Co.
  • Im Winter sind die Zander träger, also sollte die Absinkphase möglichst lang sein.

Problem: Mit welcher Führungstechnik (Jiggen scheidet ja wohl aus, da es den Gufi zu weit vom Grund entfernt) kriegt man mit einem no/slow-action-shad und einer Mindestbebleiung von 10 Gramm eine halbwegs passende Absinkphase hin?

Gruß Promachos
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Mein Hauptproblem war und ist folgender Widerspruch der gängigen "Lehrmeinungen":

  • Im Winter stehen die Zander grundnah; folglich sollte der Gufi keine zu hohen Sprünge machen, um den Gesichtskreis des Fisches nicht zu verlassen.
  • Im Winter mögen die Zander eher no/slow-action-shads; diese haben aber bei gleichem Jigkopfgewicht eine kürzere Absinkphase als z.B. Kopyto und Co.
  • Im Winter sind die Zander träger, also sollte die Absinkphase möglichst lang sein.


Hmmm. Ich fange Zander eigentlich immer grundnah, nur halt im Sommer an anderen Plätzen als im Winter. Ob sie jetzt unbedingt im Winter eher auf Noactions beißen..., ich weiß nicht. Ich angel im Winter viel vom Boot aus und verwende meist FinS Köder. Und damit fange ich - oder auch nicht. Ein Bekannter fischt auch vom Boot aus und zuppelt einen 8er Kopyto Classic hinterher. Und wie ich fängt er manchmal, manchmal auch nicht.
Ob die Absinkphase im Winter jetzt unbedingt länger sein muss? Vielleicht müssen die Sprünge eher dezenter ausfallen, d.h. die Führung wird noch langsamer - und das bei kürzeren Absinkphasen.

Viele Theorien - viel zu testen!
:q
 

reisi321

New Member
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

Habe heute mit 2 Kurbelumdrehungen einer 4000er Rarenium und einer steifen 2,70er cts mit einem 8gr. Kopf und no action shad eine Sinkphase von ca. 3-5 Sekunden gehabt.
Baggersee-ca. 4-5 Meter tief. Zwei Zander waren das Ergebnis.
Werde morgen auf 4gr.Kopf und nur einer Kurbelumdrehung umsteigen, mal schauen ob´s was bringt.
Evtl geht mein Bruder mit und wir werden das mal austesten was besser läuft.
 

Buxte

Member
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

2 Sekunden sind ganz schön lang. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du die bei diesen Gewichten mit einer Kurbelumdrehung erreichst, auch nicht, wenn das Getríebe eine sehr hohe Übersetzung hat.
|bigeyes


Nöö machmal muss ich sogar mit 40g fischen und habe noch eine passable absinkphase, Bisse kriege ich genau so.
Die 2 Sek. varieren natürlich noch. Wenn ich ein hang runterfische, sind es vielleicht 3Sek, wenn ich ihn hinauf fische vielleicht 1Sek. ,bei gleicher Kurbelumdrehung. Ich passe diese aber halt den Bedingungen an.
 

Kotzi

Mit-Glied
AW: Ideale Länge der Absinkphase?

wir haben hier ein spundwandbecken , bei hochwasser hast du mit 14 gramm köpfen gut und gerne ne absinkphase von 10 sekunden oder mehr.

nur mal so für fechtus
 
Oben