Hallo!
Wollte ´nen kurzen Abriss über unseren viele Abrisse in und um die Insel Selbjörn im Südwesten des gelobten Landes geben.
Allerdings ohne Bildchen, ich sags gleich!
Gebucht hatten wir bei Kingfisher, was gut klappte.
Ebenfalls gut klappte die Anreise über Dänemark (Hanstholm) und die Überfahrt mit der Fjordline (allerdings überteuert für diesen alten Schrottkasten namens "Bergensfjord").
Was solls: wir kamen wohlbehalten in Haugesund an und waren viel zu früh am Ferienhaus in Bekkjarvik. Das Haus war ok, teilweise etwas verbumfiedelt und der niemals beendete Neubau nebenan - also ein roher Rohbau - trug nicht gerade zur Schönheit der unmittelbaren Umgebung bei, aber man war ja zum Angeln da.
Nun kommt das Boot zur Sprache. Ein einziger Traum. Wenn man es ansah, schien es zu sagen "komm, fahr mit mir weit raus aufs Meer". Ein Sinnbild von Sicherheit und Komfort, was Platz und Parkmöglichkeiten für die Ruten betraf. Dieses Luxusgefährt hatte zwar kein Lenkrad, sondern achtern nen Holzknüppel, den man sich beim Fahren unter die Achsel klemmte, aber es reagierte derart butterweich auf jede kleinste Bewegung des Lenkers; es war ein Traum. Am ersten Tag bekamen wir Besuch von Anglerkollegen, die das Ferienhaus paar Km nebenan gebucht hatten. "Boa was für ein tolles Boot". Wir waren ganz stolz - "unser" Boot!
Es fuhr uns auch brav überall hin, wo Fische vermutet wurden, GPS-Punkte wurden angesteuert, aber die Flossenträger hatten sich wohl irgendwo anders zum meeting verabredet.
Aber wir hatten zumindest ne Seelachs-Stelle, die einigermaßen ok war. Schwarzkittel in guten Größen gaben sich in unserer Fischbütt ein Stelldichein und als das Wetter uns raus lies, kamen 2 Dorsche und der ein- oder andere Leng dazu.
Wir haben uns bei diesem Urlaub übrigens so viele Pilkers abgerissen, wie noch nie zuvor. Manchmal schien schon beim runterlassen der Fels entgegenzukommen "bätsch, hab ihn schon". Unglaublich! 20 Pilker waren es bestimmt in dieser einen Woche. Besonders draussen auffm Meer!
Schönen Wind gabs auch mal. Meine beiden Mitfahrer trauten unserem Boot so sehr, dass sie auch da hinaus wollten, nach geraumer Zeit kamen sie zurück, der eine schimpfend "also dess mach isch nemme mit". Sie waren bei noch mäßigem Wind hinter die Insel gefahren, wo nur ein laues Lüftchen herrschte, mussten aber bei der Rückfahrt gegen ca. 3-4 Meter hohe Wellen anfahren, was Angelgerät, Angler und Boot einigermaßen durcheinander brachte.
So warteten wir brav ab, bis uns der Wettergott am nächsten Tag wieder hinaus ließ. Was für ein Bild: Sonnenschein, glatte See und im Hintergrund die schneebedeckten Berge des Hardangerfjords, die auch weit draussen auffm Meer gut zu sehn waren.
Die Woche war schnell vorbei; auf 10 Seelachse kam vielleicht 1 "weisser" Fisch, also Dorsch, Leng oder Schellfisch, aber der Erholungswert war enorm. Während es hier regnete, genossen wir während der beiden letzten Tage "voll die krasse Sonne".
Wir mussten schon recht früh aus der Hytte, hatten es nicht weit nach Haugesund und hatten beinahe 6 Stunden Zeit bis die Fähre ablegte, um die Stadt und Umgebung zu erkunden.
Naja, ist zwar eine Einkaufsmetropole für Norwegens Südwesten, aber ......... schön ist das Drumherum irgendwie nicht so. Zu viel Industrie und halt zu wenig das von uns geschätzte "richtige" Norwegen. Das hat Selbjörn jedoch zu bieten. Eine sehr schöne Landschaft, sicherlich dann und wann auch mal ordentliche Fische; wir jedoch hatten sie leider nicht am Haken. Aber wir brachten die erlaubten Filets mit, stillten unser Angelfieber und müssen nun über 1 Jahr warten, bis es wieder Richtung Norden geht. Allerdings dann ganz Norden.
Wollte ´nen kurzen Abriss über unseren viele Abrisse in und um die Insel Selbjörn im Südwesten des gelobten Landes geben.
Allerdings ohne Bildchen, ich sags gleich!
Gebucht hatten wir bei Kingfisher, was gut klappte.
Ebenfalls gut klappte die Anreise über Dänemark (Hanstholm) und die Überfahrt mit der Fjordline (allerdings überteuert für diesen alten Schrottkasten namens "Bergensfjord").
Was solls: wir kamen wohlbehalten in Haugesund an und waren viel zu früh am Ferienhaus in Bekkjarvik. Das Haus war ok, teilweise etwas verbumfiedelt und der niemals beendete Neubau nebenan - also ein roher Rohbau - trug nicht gerade zur Schönheit der unmittelbaren Umgebung bei, aber man war ja zum Angeln da.
Nun kommt das Boot zur Sprache. Ein einziger Traum. Wenn man es ansah, schien es zu sagen "komm, fahr mit mir weit raus aufs Meer". Ein Sinnbild von Sicherheit und Komfort, was Platz und Parkmöglichkeiten für die Ruten betraf. Dieses Luxusgefährt hatte zwar kein Lenkrad, sondern achtern nen Holzknüppel, den man sich beim Fahren unter die Achsel klemmte, aber es reagierte derart butterweich auf jede kleinste Bewegung des Lenkers; es war ein Traum. Am ersten Tag bekamen wir Besuch von Anglerkollegen, die das Ferienhaus paar Km nebenan gebucht hatten. "Boa was für ein tolles Boot". Wir waren ganz stolz - "unser" Boot!
Es fuhr uns auch brav überall hin, wo Fische vermutet wurden, GPS-Punkte wurden angesteuert, aber die Flossenträger hatten sich wohl irgendwo anders zum meeting verabredet.
Aber wir hatten zumindest ne Seelachs-Stelle, die einigermaßen ok war. Schwarzkittel in guten Größen gaben sich in unserer Fischbütt ein Stelldichein und als das Wetter uns raus lies, kamen 2 Dorsche und der ein- oder andere Leng dazu.
Wir haben uns bei diesem Urlaub übrigens so viele Pilkers abgerissen, wie noch nie zuvor. Manchmal schien schon beim runterlassen der Fels entgegenzukommen "bätsch, hab ihn schon". Unglaublich! 20 Pilker waren es bestimmt in dieser einen Woche. Besonders draussen auffm Meer!
Schönen Wind gabs auch mal. Meine beiden Mitfahrer trauten unserem Boot so sehr, dass sie auch da hinaus wollten, nach geraumer Zeit kamen sie zurück, der eine schimpfend "also dess mach isch nemme mit". Sie waren bei noch mäßigem Wind hinter die Insel gefahren, wo nur ein laues Lüftchen herrschte, mussten aber bei der Rückfahrt gegen ca. 3-4 Meter hohe Wellen anfahren, was Angelgerät, Angler und Boot einigermaßen durcheinander brachte.
So warteten wir brav ab, bis uns der Wettergott am nächsten Tag wieder hinaus ließ. Was für ein Bild: Sonnenschein, glatte See und im Hintergrund die schneebedeckten Berge des Hardangerfjords, die auch weit draussen auffm Meer gut zu sehn waren.
Die Woche war schnell vorbei; auf 10 Seelachse kam vielleicht 1 "weisser" Fisch, also Dorsch, Leng oder Schellfisch, aber der Erholungswert war enorm. Während es hier regnete, genossen wir während der beiden letzten Tage "voll die krasse Sonne".
Wir mussten schon recht früh aus der Hytte, hatten es nicht weit nach Haugesund und hatten beinahe 6 Stunden Zeit bis die Fähre ablegte, um die Stadt und Umgebung zu erkunden.
Naja, ist zwar eine Einkaufsmetropole für Norwegens Südwesten, aber ......... schön ist das Drumherum irgendwie nicht so. Zu viel Industrie und halt zu wenig das von uns geschätzte "richtige" Norwegen. Das hat Selbjörn jedoch zu bieten. Eine sehr schöne Landschaft, sicherlich dann und wann auch mal ordentliche Fische; wir jedoch hatten sie leider nicht am Haken. Aber wir brachten die erlaubten Filets mit, stillten unser Angelfieber und müssen nun über 1 Jahr warten, bis es wieder Richtung Norden geht. Allerdings dann ganz Norden.