Posenbau

Nordlichtangler

Well-Known Member
Meist enden Posen bei mir ohnehin nicht durch Beschädigung sondern durch Totalverlust. Wozu für die Ewigkeit bauen, wenn doch das Schicksal in Form einer tückischen Hängerbaumwurzel schon lauert?
Vlt. bastelst Du doch mehr an der Kombination Hauptschnur zu Vorfach, das bringt die Posenverlustrate drastisch nach unten. :)
Bei mir wird allermeist das Vorfach um 0,02mm geringer gewählt und mit einer Doppelschlaufe angehängt.
Da reißt es immer nur in dem dünneren Abschnitt vordere ca. 30cm, wo die Pose eigentlich nie hängt.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Ich bin mit meiner Aufteilung der Bastelaktiviät schon ganz zufrieden. ;) Die Posenverlustrate hält sich ohnehin in Grenzen: Beim Posenangeln fische ich aus verschiedenen guten Gründen stets durchgebunden.- üblicherweise bricht bei ernsthaften Hängern die Schnur am Haken (gewollt) oder irgendwo in der naturgemäß stark beanspruchten Bleianordnung. Ein Abriss oberhalb der Pose kommt selten vor- gerne in Überhängenden Bäumen.. Beschädigungen der Pose während des Angels habe ich so gut wie nie erlebt (Ganz anders siehts natürlich aus, wenn man zu faul ist zum Etui zu greifen, und die filigranen Schwimmer in Taschen und Rucksäcke stopft..:blush)
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Beim Posenangeln fische ich aus verschiedenen guten Gründen stets durchgebunden
Da haben wir es! :D

Ich mache es gerne genau anders herum, sogar das Blei möglichst alles oberhalb des Vorfaches oder nur ein Schrot weiter unten. Dann ist bei einem Hänger oder Vorfachverlust durch Monsterfisch der Hakenwechsel eine kurze Sache.
Beim Wettkampf war das oft der Schlüssel zum viel Fisch in den Hochspannungsbeißminuten, denn lange brauchen für neu machen u. rumtüdeln kann ja jeder, aber dann landet man nichts,. ;)
 

dawurzelsepp

2. Ükelchampion
:love:love
Klasse gemacht Minimax, die gefallen mir super.
Danke fürs teilen. thumbsup
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Vielen Dank Jungs
für den Zuspruch. Ich werde die Balsas hoffentlich am Wochendende testen können, mal sehen was es zu verbesssern gilt,
hg
Minimax
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Liebe Posenbauer,
ich hab mich mal wieder etwas rumgebastelt, und mein Avonsortiment aufgestockt. In Einsatzgebiet und Bauweise (Antenne+Körper Ein Stück Balsa, Kiel Ente/Gans, Schwarze Trenner und Zier gewickelt, 3 Lagen Rutenlack) gleichen sie prinzipiell der Pose von neulich. inzwischen weis ich ja, das die Bauweise ganz leidlich funktioniert. Ich hab versucht über Körpervolumen und Antennengestaltung ein bisschen Auswahl ins Posenetui zu bringen. Mit Glück geht's morgen an ein entsprechendes Wasser... Die Pose ganz links ist ein bisschen was besonderes, da habe ich einen Bambuskiel (also Schaslikspiess) ausprobiert, ich wäre gespannt wie sich so ein schwerer Kiel auswirkt. Leider habe ich auch mal versucht, eine Feder einzulackieren, es handelt sich um eine gefärbte Hennenhechel aus einen Streamerbalg. Daher hat Mrs. Minimax die Pose mir direkt weggenommen um sie als Haarpfeil zu benutzen- sie wird also niemals das Wasser sehen. (Vor allem nicht da die Missus bei der spontanen Anprobe die Antenne mit einer Haarspange zermalmt hat...) Na ja, ich werde mal in die Richtung weiter ermitteln,
herzliche Grüße
Euer
Minimax
Avons.jpg
 

Tobias85

Well-Known Member
Auge um Auge, Zahn um Zahn...vielleicht schaust du morgen ja mal, was du aus ihrem Schmuck-Köfferchen als Blinker missbrauchen kannst. ;)

Schön sind sie geworden!
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
vielen lieben Dank für die Daumen hoch, das freut mich wirklich sehr, das die Posen Euch gefallen. :blush
Die mit der blauen Wicklung konnt ich Sonntag testen, und sie hat sich recht brav benommen. Nun will ich mal versuchen, in Richtung Stillwasserposen zu gehen. Leider habe ich unheimliche Schwierigkeiten, lotrecht zur Drehachse in die Körper Bohrungen zu setzen, und für die Waggler die mir vorschweben ist das aber sehr wichtig. Na mal sehen, üben, üben.

Auge um Auge, Zahn um Zahn...vielleicht schaust du morgen ja mal, was du aus ihrem Schmuck-Köfferchen als Blinker missbrauchen kannst. ;)
Tja, in einer gerechten Welt wäre das auch so, aber wir wissen ja alle, das die Dinge so nicht laufen...:hay
 

Tobias85

Well-Known Member
Wäre es eine Option, den Balsablock im gewünschten Durchmesser ganz zu durchbohren und auf ein Stück Holz zu schieben, provisorisch zu fixieren und dann einzuspannen? So würdest du dich beim Drechseln ja automatisch nach der Bohrung richten. Ich kenn mich mit Drechselbänken aber auch nicht aus.
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Kork, Pinselstiel, Schrauböse und Klarlack, fertig ist der Waggler!

Auch schon angelerprobt, bin zufrieden damit.

Wunderschön, und vr allem auch weil er funktioniert. An Kork hab ich mich nie raungetraut, zu schwierig die Verarbeitung, die Tragkraft Einschätzung, das Finish..
aber man sieht an deinem tollen Waggler das es sich lohnt.
Pinselstiele sind ne Bank- ich hab extra ein paar auf Halde, weil man praktisch nirgendwo so gut an schwere konische Kiele kommt- Es gibt bei Boesner etc. immer so 10er packs, da kann ma die fast unbrauchbaren Borstenspitzen für Einweg-Epoxyschweinereien benutzen, und die Stiele saven.

Überlegst Du, auch mal die Spitze deutlicher zu färben oder ist Dir das zu grell? Eigentlich sieht das Stück wirklich wunderbar so aus, toll.
hg
Minimax
Wäre es eine Option, den Balsablock im gewünschten Durchmesser ganz zu durchbohren und auf ein Stück Holz zu schieben, provisorisch zu fixieren und dann einzuspannen? So würdest du dich beim Drechseln ja automatisch nach der Bohrung richten. Ich kenn mich mit Drechselbänken aber auch nicht aus.
Ich nämlich auch nicht, das ist das Problem. Ob mir ein spezielles Klemmfutter fehlt oder so? Im Moment muss ich die Körper drechseln, aber so das die Ansatzpartien auf dem Durchmesser der Werkbankteile bleiben.
Immer wenn ich das Balsa auf einem Kiel befestigt hab, und dann anfing zu drehen, musst ich nahc wenigen Sekunden nen Schnaps trinken und geloben, ne Schutzbrille zu kaufen..
 

reticulatus

Active Member
Überlegst Du, auch mal die Spitze deutlicher zu färben oder ist Dir das zu grell? Eigentlich sieht das Stück wirklich wunderbar so aus, toll.

Habe ich früher gemacht, heute nutze ich dazu eigentlich entweder verschiedenfarbiges Isolierband, so kann ich zwischen den Farben wechseln oder mit den Posengummis zum Selberzuschneiden funktioniert dies auch sehr gut.
Wenn es geht belasse ich die natürlichen Farben des verwendetten Baumaterials oder bemale die Posen mit "natürlichen" gedeckten Farbtönen (grün, braun, schwarz).
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Ich nämlich auch nicht, das ist das Problem. Ob mir ein spezielles Klemmfutter fehlt oder so? Im Moment muss ich die Körper drechseln, aber so das die Ansatzpartien auf dem Durchmesser der Werkbankteile bleiben.
Immer wenn ich das Balsa auf einem Kiel befestigt hab, und dann anfing zu drehen, musst ich nahc wenigen Sekunden nen Schnaps trinken und geloben, ne Schutzbrille zu kaufen..

Wenn ich jetzt mal von einer ganz normalen Drehbank ausgehe, hast du doch auf der linken (Motorseite) entweder nen Dreibacken- oder Vierbackenfutter.
Alternativ evtl. auch nen Mitnehmer mit Verzahnung für größere Stücke.
Auf der rechten Seite hast du nen Spindelstock, in der Regel ist dort ne freilaufende zentrierte Mitnehmerspitze montiert. Diese läßt sich bei nahezu allen Dreh-und Drechselbänken ohne Probleme durch ein Bohrfutter austauschen...das gleiche auch auf der Motorseite bei Bedarf.

Ich selbst benutze ne kleine Proxxon DB250 (mit zusätzlichen Eigenanbau einer schlittengeführten Oberfräse mit Kopieroption) für meine Posen, durchbohre meinen Balsarohling mit nem 2mm Langbohrer und ziehe ihn dann auf nen 2mm Metallstab. Diesen spanne ich dann sowohl links wie rechts ein (im Spindelstock hab ich nen Schnellspannfutter drin), damit er bei Rotation nicht flattert und ich sauber drehen kann.
So kann ich den Posenkörper komplett fertig drechseln und schleifen, ziehe ihn danach vom Metallstab wieder runter, bohre nochmal mit nem 2mm Bohrer nach und führe nur noch den gewünschten Stab (GFK, CFK, vers. Holzrundstäbe) ein. Diese sitzen in aller Regel so stramm im Balsa, das ich da nichtmal mehr was verkleben muß.
Drahtendösen biege ich mir aus 0,6-0,8mm Federstahldraht (Edelstahl) und fixiere sie ganz einfach mit Schrumpfschlauch aus dem Elektronikbedarf. Seitliche Ösen werden einfach eingeklebt.
Für Balsa ist der Klebstoff nicht so wichtig, bei Hartschaum sollte man vorher testen inwieweit er den Schaum anlöst oder nicht.
Revell Kleber geht hier zb nicht, brennt ganz schnell Löcher rein. :laugh2

Anschließend wird die Pose komplett grundiert (weiß), nochmal mit 1000er Papier nachgeschliffen, mit Revell Aqua Color farblich nach Wunsch behandelt (zt. per Hand, z.T. auch getaucht) und am nächsten Tag wandert sie ins Bootslack-Tauchbad und darf dann 2 Tage in Ruhe trocknen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 150887

Guest
Wir haben früher wie bereits mal erwähnt, Posen aus Hartschaum gebaut.

Dazu haben wir uns einer Bohrmaschine bedient, die in einem Bohrmaschinenständer montiert war. Die zukünftigen Posenkörper wurden auf eine feine Gewindestange geführt, die wie ein Bohrer den Hartschaum durchdringt. von unten am anderen Ende wurde der Hartschaum mit einer Mutter gesichert, für größere Modelle kann das auch eine umgedrehte Flügelmutter sein.

Wer möchte, verwendet ein Gegenlager unten im Schraubstock, aber es geht auch ohne. Der Abtrag erfolgt durch Schmirgelleinen bei nicht zu schneller Drehzahl, sonst wird es für Kunststoff zu warm, bei Kork oder Balsa spielt es keine so große Rolle.

Die Posen werden so sehr ebenmäßig, solltet ihr mal ausprobieren.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Hartschaum ist in der Tat deutlich rutschiger als Balsa..sprich beim Drehen verschiebt sich Hartschaum gerne mal selber ein wenig.
Mit ner feinen Gewindestange eliminiert man das schonmal ganz gut, Flügelmuttern, Flansche oder auch Achsmuffen aus dem Modellbau helfen zusätzlich dabei.
Ich benutze dafür passende Achsmuffen, gibt es bis 2mm Durchmesser und werden mittels Madenschrauben auf meiner 2mm Achse fixiert.

Notfalls tuts auch ne Holzscheibe mit 2-3 Nägeln drin welche auf dem Stab sitzt, die Nägel fixieren dann halt den Hartschaum.
Da ich aber möglichst wenig Abfall prozuzieren möchte, war das nur ne kurze Übergangslösung, mit den Muffen hab ich quasi keine überschüssigen Enden mehr.

Die Drehzahl ist übrigens auch bei Hölzern wie Balsa nicht ganz unwichtig, vorallem dann wenn man das generell nur mit Schleifpapier abträgt. In diesem Fall sollte generell nicht mit zu hohen Drehzahlen gearbeitet werden, hinzukommt natürlich auch wieviel Druck ich beim Schleifen aufs Werkstück ausübe. Balsa ist recht weich und schmirgelt sich sehr einfach runter...drückt man zu stark oder fährt die Maschine zu schnell, wirds schnell mal sehr heiß an den Fingern.
Ich zieh mir das Balsa halt erstmal mit ner Schruppröhre rund, mache damit auch die Konturen des Körpers, Feinarbeiten dann mit andren Eisen. Schleifpapier nehm ich wirklich erst ganz zum Schluss um die aufgestellten Poren wieder zu glätten.
Die angebaute Oberfräse benutze ich generell nur für Hartschaum, da ich hier mit deutlich höheren Drehzahlen am Fräskopf hantieren muss..sonst franst Hartschaum sehr unschön aus. Bei 25.000-30.000 U/min brauch da dann auch nix mehr nachschleifen, je nach montierten Fräskopf. :)

PS: Bei Verwendung von Hartschaum sind Schutzbrille und Absaugung quasi schon Pflichtprogramm, da sich Schaummaterialien auch gerne statisch aufladen und überall hängen bleiben
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Ich selbst benutze ne kleine Proxxon DB250 (mit zusätzlichen Eigenanbau einer schlittengeführten Oberfräse mit Kopieroption) für meine Posen, durchbohre meinen Balsarohling mit nem 2mm Langbohrer und ziehe ihn dann auf nen 2mm Metallstab. Diesen spanne ich dann sowohl links wie rechts ein (im Spindelstock hab ich nen Schnellspannfutter drin), damit er bei Rotation nicht flattert und ich sauber drehen kann.

Erstmal vielen Dank für die detaillierte Bauanleitung und die nützlichen Hinweise.
Also, genau diese Proxxon hab ich auch, allerdings noch keine zusätzlichen Teile- und genau wie du es oben beschreibst, möchte ich es auch für meine Waggler und auch eien weiterern Posentyp machen. Könntest Du bitte die genauen Typenbezeichnungen/Produkte/Links für das Passende Futter für den Spindelstock, einen solchen Langbohrer (aber da hätte ich wieder das Problem mit dem Zentrierten Bohren des Rohlings), auch so einen Metallstab (ichweisichweis, für Leute die sich auskennen ist das wie die Frage wo man einen Bleistift kaufen kann..) posten, das wäre mir eine große Hilfe.
Das Formen des Körpers auf der Drechselbank habe ich bisher mit verschiedenen Schleifpapieren und wechselnder Drehzahl gemacht, das klappt für meine Verhältnisse ganz gut.
Wenn der Körper auf dem Metallstab sitzt, gibt das keine Probleme mit Rutschen, bzw. das man das Werkstück mit dem Schmirgelpapier festhält und nur noch der Stab dreht?
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Ich versuchs dir mal zusammenzuschustern.:)

Hier erstmal die Proxxonseite, wo du alle Zubehörteile mit Artikelnummern erstmal anschauen kannst.
https://www.proxxon.com/de/micromot/27020.php
Das meiste Zeux davon gibt es auch in diversen Baumärkten oder ist darüber bestellbar.
Die Preise sind aber deutlich höher wie im Netz.

Zuerst wäre da das Bohrfutter mit Pinole, passend für die DB250 und austauschbar mit der Zentrierspitze des Reitstocks
Artikelnummer bei Proxxon: 27028
https://www.dittmar-werkzeuge.de/Proxxon-Bohrfutter-mit-Pinole-fuer-DB-250-27028.html

Dieser Händler führt auch alle weiteren passenden Zubehörteile für die DB250, Preise sind nahezu konkurrenzlos und liefert sehr schnell.
Für den Anfang langt dir aber das Bohrfutter und wird dir mehr wie nur ne große Hilfe sein.

Langbohrer hab ich damals bei ebay gekauft, 2mm mit 160mm Länge und 3mm in 150mm Länge.
Der Händler hat viele Größen im Angebot und die Bohrer sind auch scharf, kannste nix dran falschmachen.
https://www.ebay.de/itm/Spiralbohre...e=STRK:MEBIDX:IT&_trksid=p2057872.m2749.l2649

Metallstäbe in ausreichender Qualität (V2A als Meterware) zu vernünftigen Preisen gibt es zb hier:
https://www.ebay.de/itm/Edelstahl-R...3fd601447:m:m1y0XmRfPL2BxPxXKqKfQ1w:rk:1:pf:0

Alternativ gibt es sowas auch in Modellbauläden die RC-Helicopterzubehör haben..wird dann aber deutlich teurer.
Oder man nimmt ganz einfach Schweißdraht.;)
25cm Länge reicht für nen Führungsstab vollkommen aus, die Proxxon DB250 kann eh nur max. 25cm Länge aufnehmen ohne Umbau.
Ich hab mir verschiedene Längen zurechtgeschnitten und alle auch jeweils angespitzt am Schleifstein...erleichtert das Einführen des Stabs ins Holz später.

Holz verrutscht darauf auch kaum beim Drechseln, denn Holz ist offenporig.
Hartschaum rutscht darauf schon eher, von daher empfehle ich dann passende Stellringe zu verwenden:
https://www.ebay.de/itm/Stellringe-...var=620243266583&_trksid=p2057872.m2749.l2649

Draht für Ösen nehm ich zb diesen hier:
https://www.ebay.de/itm/10-m-VA-Dra...e=STRK:MEBIDX:IT&_trksid=p2057872.m2749.l2649


So, wie geh ich nun dabei vor?

Zuerst mal das Vorbohren.
Dafür brauchen wir natürlich den Mittelpunkt. Bei Vierkantmaterial kein Ding, wir zeichnen einfach die Diagonalen an und haben die Mitte auf beiden Seiten.
Für Rundmaterial liegt ein entsprechender Zentrierwinkel bei (das kleine schwarze Plasteteil), alternativ gibt es sowas auch günstig im Web oder Baumarkt.
Dann wird von beiden Seiten erstmal etwa 3-4cm mit nem 2mm Bohrer vorgebohrt, um eine Führung für den späteren Langbohrer zu haben.
Diesen spanne ich dann in die Spannbacke linkerhand, stell die Drehzahl auf niedrigste Stufe und schiebe den Balsarohling vorsichtig drauf.
Selbst wenn man nicht ganz exakt mittig bohrt, alles kein Beinbruch. Beim späteren Schleifen auf der Drehbank wirds später unweigerlich eh mittig. smile01

Ich hab mir noch nen 2,2mm Messingrohr ausm Baumarkt besorgt und mir davon ein etwa 10cm Stück abgeschnitten.
Dieses habe ich permanent rechterhand im Bohrfutter eingespannt und dient mir als Lagerung des eingespannten Stabes später, damit dieser auch frei drehen kann.
Denn das Bohrfutter dreht nicht frei mit wie es die beiliegende Zentrierspitze tut.

Linkerhand wird der Stab mit dem aufgezogenen Holzstück dann in die Spannbacke geklemmt, das Bohrfutter mit dem Messingrohr soweit herangeführt das der Stab im Rohr sitzt und der Reitstock dann fest fixiert.
Dann gehts los mit dem Bearbeiten, entweder mit Schleifpapier oder Drechseleisen, je nach Gusto.

Hoffe ist soweit verständlich erstmal für dich, ansonsten mache ich die Tage halt nochmal paar Bilder davon.;)
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Ich versuchs dir mal zusammenzuschustern.:)
(...)
Hoffe ist soweit verständlich erstmal für dich, ansonsten mache ich die Tage halt nochmal paar Bilder davon.;)

Ich bin Überwältigt! Vielen, vielen Dank für die ausführliche Materialliste nebst Links und die genaue und sehr gut verständliche Erklärungthumbsupthumbsupthumbsup
Ganz toller Post der sicher auch für viele andere nützlich ist.
Morgen wird geshoppt, und wenn der Postmann klingelt fliegen die Späne,
herzlich
Dein
Minimax
 
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