Tauwürmer kann man kaufen – muss man aber nicht! Im Frühjahr lassen sie sich wunderbar sammeln. Wie Ihr die Würmer richtig aufbewahrt und möglichst lange frisch haltet, erfahrt Ihr hier.
Objekt der Begierde: der Tauwurm (Foto: pixabay)
Mit Kopflampe, Gummistiefeln und kleinem Eimer pirsche ich in der Dunkelheit über eine Grünfläche – es ist Tauwurmzeit. Im April und Mai paaren sich die Würmer bevorzugt in feuchten und milden Frühjahrsnächten. Vorsichtig schleiche ich über Nachbars Wiese und greife mir einen Wurm nach dem anderen, da diese im Paarungsrausch gar nicht mitbekommen, dass es jemand auf sie abgesehen hat.
Dieser Tauwurmjäger weiß, wie's geht! Gaaanz vorsichtig ziehen... (Foto: pixabay)
Schnell sind über einhundert Würmer im Eimer. Doch wie hält man die Gesellen nun über die kommende Saison frisch? Am einfachsten scheint es, die Wiese kurz umzubuddeln und ein wenig Muttererde in einen Eimer zu füllen – schließlich ist das der natürliche Lebensraum der Würmer. Doch das freut weder unseren Nachbarn, noch den Wurm, da die bloße Erde recht schnell austrocknet und nicht genügend Nahrung bietet.
Bücherwürmer?
Zeitungspapier ist die Lösung! Nicht etwa weil die Tauwürmer so wissbegierig sind, sondern weil dieses Material zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Wir bieten den Würmern Lebensraum und Futter gleichzeitig an. Zeitungspapier speichert wunderbar die Feuchtigkeit und liefert unseren Würmern Nahrung in Form von Zellulose. Aber wie funktioniert’s?
Zeitungspapier ist die Grundlage
Enorm wichtig ist, dass wir normales Zeitungspapier verwenden – also kein Hochglanzpapier. Knüllt die einzelnen Blätter Eurer alten Tageszeitung zusammen, so lässt sich die Lektüre besser verarbeiten, und weicht diese in einer alten Wanne (Vorsicht: Die Druckerschwärze ist später kaum mehr zu entfernen!) mit lauwarmem Wasser ein. Anschließend knetet oder rührt Ihr alles solange, bis ein weicher Brei entsteht.
Gut durchrühren
Kühle Lagerung
Je länger dieser Prozess dauert, desto feinporiger wird das Substrat. Danach wird der Papierbrei in einen Stoffbeutel gegeben und ausgewrungen bis er nicht mehr tropft.
Das Substrat darf nicht zu nass sein!
Anschließend lockertI Ihr das Material etwas auf und lasst es auskühlen. Füllt den Brei nun in eine beliebige Kiste, aus der die Würmer nicht entkommen können und entlasst rund zweihundert Schlängler auf zehn Liter Zeitungssubstrat.
Der fertige Brei
Am wohlsten fühlen sich die Tiere bei einer Temperatur zwischen fünf und zehn Grad. Kühl gelagert bleiben Eure Köder so eine ganze Saison über frisch und saftig und Ihr spart bares Geld.
Darin fühlen sich die Würmer pudelwohl
Kühl gelagert halten die Tauwürmer die ganze Saison
In diesem Sinne – viel Spaß beim Sammeln und Hältern.
Objekt der Begierde: der Tauwurm (Foto: pixabay)
Mit Kopflampe, Gummistiefeln und kleinem Eimer pirsche ich in der Dunkelheit über eine Grünfläche – es ist Tauwurmzeit. Im April und Mai paaren sich die Würmer bevorzugt in feuchten und milden Frühjahrsnächten. Vorsichtig schleiche ich über Nachbars Wiese und greife mir einen Wurm nach dem anderen, da diese im Paarungsrausch gar nicht mitbekommen, dass es jemand auf sie abgesehen hat.
Dieser Tauwurmjäger weiß, wie's geht! Gaaanz vorsichtig ziehen... (Foto: pixabay)
Schnell sind über einhundert Würmer im Eimer. Doch wie hält man die Gesellen nun über die kommende Saison frisch? Am einfachsten scheint es, die Wiese kurz umzubuddeln und ein wenig Muttererde in einen Eimer zu füllen – schließlich ist das der natürliche Lebensraum der Würmer. Doch das freut weder unseren Nachbarn, noch den Wurm, da die bloße Erde recht schnell austrocknet und nicht genügend Nahrung bietet.
Bücherwürmer?
Zeitungspapier ist die Lösung! Nicht etwa weil die Tauwürmer so wissbegierig sind, sondern weil dieses Material zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Wir bieten den Würmern Lebensraum und Futter gleichzeitig an. Zeitungspapier speichert wunderbar die Feuchtigkeit und liefert unseren Würmern Nahrung in Form von Zellulose. Aber wie funktioniert’s?
Zeitungspapier ist die Grundlage
Enorm wichtig ist, dass wir normales Zeitungspapier verwenden – also kein Hochglanzpapier. Knüllt die einzelnen Blätter Eurer alten Tageszeitung zusammen, so lässt sich die Lektüre besser verarbeiten, und weicht diese in einer alten Wanne (Vorsicht: Die Druckerschwärze ist später kaum mehr zu entfernen!) mit lauwarmem Wasser ein. Anschließend knetet oder rührt Ihr alles solange, bis ein weicher Brei entsteht.
Gut durchrühren
Kühle Lagerung
Je länger dieser Prozess dauert, desto feinporiger wird das Substrat. Danach wird der Papierbrei in einen Stoffbeutel gegeben und ausgewrungen bis er nicht mehr tropft.
Das Substrat darf nicht zu nass sein!
Anschließend lockertI Ihr das Material etwas auf und lasst es auskühlen. Füllt den Brei nun in eine beliebige Kiste, aus der die Würmer nicht entkommen können und entlasst rund zweihundert Schlängler auf zehn Liter Zeitungssubstrat.
Der fertige Brei
Am wohlsten fühlen sich die Tiere bei einer Temperatur zwischen fünf und zehn Grad. Kühl gelagert bleiben Eure Köder so eine ganze Saison über frisch und saftig und Ihr spart bares Geld.
Darin fühlen sich die Würmer pudelwohl
Kühl gelagert halten die Tauwürmer die ganze Saison
In diesem Sinne – viel Spaß beim Sammeln und Hältern.