Sie gehören mit zu den beliebtesten Fischen beim Angeln in Norwegen: Seelachse. Die harten Fluchten bringen Laune und in der Küche machen ihre Filets eine super Figur. Jesco Peschutter zeigt Euch, wie Ihr diese Räuber am besten fangt.
Seelachsangeln in Norwegen ist nicht schwer. Sebastian Boch von Ferienhäuser Boch fing bei einer gemeinsamen Tour mit Jesco Peschutter diesen schönen Fisch auf Gummiköder
Köhler fangen für Einsteiger
Wer in Norwegen das erste Mal seinen Köder vom Boot hinunterlässt, wird früher oder später auf Seelachse stoßen. Die Schwarmfische sind an der gesamten Küste von Süd- bis Nordnorwegen anzutreffen und sorgen für krumme Ruten und volle Fischkisten. Köhler, wie diese teils in Massen vorkommenden Meeresfische auch genannt werden, sind relativ einfach zu fangen und gerade für Einsteiger eine willkommene Beute. Auch wenn das Angeln auf Seelachse in der Regel leicht und schnell zu erlernen ist, gibt es ein paar wichtige Dinge, die es zu beachten gilt. Ich möchte Euch im Folgenden zeigen, wie Ihr Eure Fänge deutlich steigern könnt.
Möwen zeigen häufig an, wo sich ein Versuch auf Seelachs beim Angeln in Norwegen lohnt
Seelachsangeln: Fische finden
Das Wichtigste beim Seelachsangeln ist erst einmal das perfekte Revier. Wie schon beschrieben, lassen sich die Räuber an der gesamten norwegischen Küste fangen. Doch es gibt Gebiete, die für Köhler besser als andere geeignet sind. Liegt in Eurem Urlaubsziel tiefes Wasser, am besten noch mit etwas Strömung, in erreichbarer Distanz von Euren Unterkünften, seid Ihr oft schon dicht am Fisch. Sind dann auch noch Unterwasserberge und Plateaus in unmittelbarer Nähe zum tiefen Wasser, dauert es meist nicht lange bis zum ersten Fang in Norwegen. Ein Echolot ist Euer bester Freund bei der Suche nach den Schwärmen. Häufig halten sich gute Seelachse über 100 Meter tiefem Wasser auf und werden Euch dann auf dem Bildschirm im Freiwasser bei zum Beispiel 30 bis 50 Metern Tiefe angezeigt. Manchmal kommen die Räuber aber auch bis zur Oberfläche, um dort Kleinfische zu jagen. An diesem Spektakel beteiligen sich Möwen, die immer wieder am Festmahl teilnehmen. Haltet deshalb Ausschau nach jagenden und ins Wasser stechenden Vögeln. Habt Ihr diese gefunden, seid Ihr an der richtigen Stelle. Oft halten sich die Seelachse über einen längeren Zeitraum in einem Areal auf. Fragt deshalb auch andere Angler aus Eurer Anlage. Vor allem diejenigen, die schon vor Euch angereist sind, wissen meist genau, wo sich ein Versuch lohnt. Seid Ihr in einem spannenden Gebiet, habt die Schwärme aber noch nicht auf Anhieb gefunden, sind kurze Stopps und Driften oft der Schlüssel zum Erfolg. Haltet Euch nicht zu lange an einem Spot auf! Sucht die Wassersäule mit Euren Ködern kurz und knackig ab. Gibt es keine Bisse, fahrt ein Stückchen weiter und probiert es erneut, bis Ihr Attacken bekommt oder Fische auf dem Echolot in Eurem Revier seht. Die beste Zeit zum Angeln auf Seelachse ist oft der Spätsommer und Herbst.
Sind die Seelachse gefunden, geht es oft Schlag auf Schlag beim Angeln in Norwegen. Hier waren Jesco Peschutter und sein Freund Oliver Schulte erfolgreich
Mit einem Echolot lassen sich die Seelachsschwärme super über tiefem Wasser finden
Klassiker Pilker beim Angeln auf Köhler
Beim Angeln auf Seelachse sind Pilker nicht mehr wegzudenken. Die „Eisen“ sind die beliebtesten und wohl auch fängigsten Köder, wenn es gezielt auf die kampfstarken Fische gehen soll. Deshalb ist es sinnvoll, eine Auswahl an verschiedensten Modellen mit ins Land der Trolle zu nehmen. Wenn ich beim Angeln in Norwegen Köhler fangen möchte, sind Pilker mit Gewichten von 80 bis 500 Gramm mit in meinem Gepäck. So habe ich je nach Tiefe, Drift und Strömung immer die passende Version mit auf dem Boot. Herrscht wenig Drift und Strömung, reichen in der Regel 80 Gramm aus. Stehen die Fische allerdings tief und das Boot treibt mit einem Affenzahn über den heißen Bereich, kommen auch schon mal 300, 400 oder im Extremfall 500 Gramm schwere Pilker an mein Vorfach. Dabei bevorzuge ich schlanke Modelle, die schnell nach unten sausen. Bei den Farben favorisiere ich blaue und silberne Muster, die Heringe, Sprotten und anderen Beutefische am besten imitieren. Aber auch Grün- und Schwarztöne sind eine hervorragende Wahl. Achtet darauf, dass sich an den Pilkern stabile Drillinge befinden ‒ Seelachse besitzen extrem viel Power! Wer seine Fänge weiter steigern möchte, kann über dem Pilker ein bis zwei Beifänger, wie zum Beispiel Gummi-Makk, montieren. Sind extrem große Köhler über der Metermarke zu erwarten, empfehle ich, auf die zusätzlichen Anbissstellen zu verzichten, um Verluste durch Schnurbruch beim Meeresangeln zu vermeiden.
Eine Auswahl an verschiedenen Pilkern darf beim Angeln auf Köhler nicht fehlen
Seelachse selektieren mit Gummifisch
Wer gezielt die besseren Seelachse fangen möchte, sollte anstatt auf Pilker lieber auf große Gummifische an schweren Jigköpfen als Köder beim Angeln in Norwegen setzen. Probiert es mal mit 20 bis 30 Zentimeter langen „Latschen“ mit Gewichten von 200 bis 500 Gramm. Wer diese XXL-Gummis mit einem Angstdrilling ausstattet, wird immer noch genügend Fische fangen, um seine Bütt zu füllen und hat trotzdem die Chance auf echte Ausnahmefische. Lasst Ihr allerdings den zusätzlichen Drilling weg, geht es gezielt auf die ganz großen Räuber des Nordmeeres. Wenn ein Seelachs beißt, ist er nicht selten über einen Meter lang und mit etwas Glück auch über 1,10 Meter. Es müssen nicht immer Gummifische mit Schaufelschwanz sein: Ein Versuch mit No oder Low Action Shads kann sich ebenfalls auf Köhler lohnen.
Mit großen Gummifischen lassen sich die besseren Seelachse fangen
Köderführung beim Köhlerangeln
Aber wie führen wir unsere Köder am besten, um Köhler in Norwegen zu fangen? Ihr lasst den Pilker oder Gummifisch bis zum Grund absinken. Ist dieser unten angekommen, holt Ihr ihn einfach extrem schnell bis zur Oberfläche ein. Dabei dürft Ihr auch immer wieder kurze Stopps einlegen. Um die Fische erst einmal zu finden, sind Pilker besser geeignet. Diese besitzen einen geringeren Wasserwiderstand als Gummis, sodass Ihr schneller am Grund ankommt. Außerdem ist das Angeln weniger anstrengend und über einen längeren Zeitraum ohne Ermüdungserscheinungen möglich. Habt Ihr die Seelachse gefunden, könnt Ihr auf Großgummis wechseln, um selektiver zu fischen. Hilfreich sind Multicolor-Hauptschnüre: Diese wechseln zum Beispiel alle zehn Meter die Farbe. So wisst Ihr immer genau, in welcher Tiefe sich der Köder und Fischschwarm aufhält und müsst beim nächsten Ablassen nicht mehr ganz bis zum Grund hinunter, sondern nur noch bis auf die fängige Tiefe.
Seelachse stehen auf eine schnelle Köderführung: Der Pilker oder Gummifisch darf zügig eingeholt werden
Angelgerät für Seelachse
Die Bisse beim Angeln auf Seelachse sind brachial und die erste Flucht ist kaum zu stoppen. Deshalb muss das Tackle für Norwegen robust und kräftig sein! Trotzdem soll das Fischen mit dem Angelgerät auch Fun bringen. Sind hauptsächlich mittlere Seelachse für die Küche zwischen 50 und 90 Zentimeter zu erwarten, reicht eine Rute zwischen 1,90 und 2,50 Meter mit einem Wurfgewicht von bis zu 250 Gramm aus. Sind kapitale Köhler vor Ort und müssen XXL-Köder eingesetzt werden, darf die Rute ein Wurfgewicht bis zu 400 oder 500 Gramm aufweisen. Als Rollen eignen sich stabile Stationäre, Baitcaster oder Multis mit entsprechender Schnurfassung einer Geflochtenen in 0,17er bis 0,20er Stärke. Das monofile Vorfach sollte mindestens 0,60 Millimeter, besser aber 0,80 bis 1,00 Millimeter dick sein. Achtet bei den Rollen darauf, dass diese eine hohe Übersetzung von 5,5 bis über 7:1 besitzen, um den Köder schnell durch die Wassersäule zu führen. Es sollte sich von selbst verstehen, dass bei den Kleinteilen wie Wirbel, Sprengringen und Haken auf eine top Qualität beim Meeresangeln in Norwegen geachtet wird, weil diese im Drill viel aushalten müssen. Wenn Ihr die Seelachse gefunden habt und mit den entsprechenden Ködern sowie Gerät fischt, werdet Ihr eine tolle Zeit auf dem Wasser erleben ‒ versprochen!
Egal, ob Stationärrolle oder Baitcaster ‒ ausreichend Schnur sollte beim Köhlerangeln aufgespult sein
Revier zum Angeln auf Seelachs
Ihr möchtet auch gerne einmal auf Seelachs angeln? Die Bilder zu diesem Bericht und das Video dazu sind in der Åfjord-Kommune entstanden. Dieses Traumrevier in Norwegen bietet Euch viele spannende Plätze zum gezielten Angeln auf Köhler, hat aber auch noch so einige weitere Fischarten zu bieten, wie zum Beispiel Großdorsche, Heilbutte, Rotbarsche & Co. Infos zu den am Wasser gelegenen Unterkünften, den gut ausgestatteten Booten und zur Buchung erhaltet Ihr über Ferienhäuser Boch auf www.fehwb.de oder telefonisch unter (02191) 60 89 87.
Die Unterkünfte von Ferienhäuser Boch liegen in der Åfjord-Kommune direkt am Wasser
Das Video zum Seelachsangeln auf unserem YouTube-Kanal ANGLERBOARD TV
Auf unserem YouTube-Kanal ANGLERBOARD TV findet Ihr passend zu diesem Bericht ein Video mit Tipps und Tricks zum Angeln auf Seelachse in Norwegen. Jesco Peschutter, Oliver Schulte und Sebastian Boch zeigen Euch in der Åfjord-Kommune, wie Ihr schnell und einfach zum Fisch kommt.
Seelachsangeln in Norwegen ist nicht schwer. Sebastian Boch von Ferienhäuser Boch fing bei einer gemeinsamen Tour mit Jesco Peschutter diesen schönen Fisch auf Gummiköder
Köhler fangen für Einsteiger
Wer in Norwegen das erste Mal seinen Köder vom Boot hinunterlässt, wird früher oder später auf Seelachse stoßen. Die Schwarmfische sind an der gesamten Küste von Süd- bis Nordnorwegen anzutreffen und sorgen für krumme Ruten und volle Fischkisten. Köhler, wie diese teils in Massen vorkommenden Meeresfische auch genannt werden, sind relativ einfach zu fangen und gerade für Einsteiger eine willkommene Beute. Auch wenn das Angeln auf Seelachse in der Regel leicht und schnell zu erlernen ist, gibt es ein paar wichtige Dinge, die es zu beachten gilt. Ich möchte Euch im Folgenden zeigen, wie Ihr Eure Fänge deutlich steigern könnt.
Möwen zeigen häufig an, wo sich ein Versuch auf Seelachs beim Angeln in Norwegen lohnt
Seelachsangeln: Fische finden
Das Wichtigste beim Seelachsangeln ist erst einmal das perfekte Revier. Wie schon beschrieben, lassen sich die Räuber an der gesamten norwegischen Küste fangen. Doch es gibt Gebiete, die für Köhler besser als andere geeignet sind. Liegt in Eurem Urlaubsziel tiefes Wasser, am besten noch mit etwas Strömung, in erreichbarer Distanz von Euren Unterkünften, seid Ihr oft schon dicht am Fisch. Sind dann auch noch Unterwasserberge und Plateaus in unmittelbarer Nähe zum tiefen Wasser, dauert es meist nicht lange bis zum ersten Fang in Norwegen. Ein Echolot ist Euer bester Freund bei der Suche nach den Schwärmen. Häufig halten sich gute Seelachse über 100 Meter tiefem Wasser auf und werden Euch dann auf dem Bildschirm im Freiwasser bei zum Beispiel 30 bis 50 Metern Tiefe angezeigt. Manchmal kommen die Räuber aber auch bis zur Oberfläche, um dort Kleinfische zu jagen. An diesem Spektakel beteiligen sich Möwen, die immer wieder am Festmahl teilnehmen. Haltet deshalb Ausschau nach jagenden und ins Wasser stechenden Vögeln. Habt Ihr diese gefunden, seid Ihr an der richtigen Stelle. Oft halten sich die Seelachse über einen längeren Zeitraum in einem Areal auf. Fragt deshalb auch andere Angler aus Eurer Anlage. Vor allem diejenigen, die schon vor Euch angereist sind, wissen meist genau, wo sich ein Versuch lohnt. Seid Ihr in einem spannenden Gebiet, habt die Schwärme aber noch nicht auf Anhieb gefunden, sind kurze Stopps und Driften oft der Schlüssel zum Erfolg. Haltet Euch nicht zu lange an einem Spot auf! Sucht die Wassersäule mit Euren Ködern kurz und knackig ab. Gibt es keine Bisse, fahrt ein Stückchen weiter und probiert es erneut, bis Ihr Attacken bekommt oder Fische auf dem Echolot in Eurem Revier seht. Die beste Zeit zum Angeln auf Seelachse ist oft der Spätsommer und Herbst.
Sind die Seelachse gefunden, geht es oft Schlag auf Schlag beim Angeln in Norwegen. Hier waren Jesco Peschutter und sein Freund Oliver Schulte erfolgreich
Mit einem Echolot lassen sich die Seelachsschwärme super über tiefem Wasser finden
Klassiker Pilker beim Angeln auf Köhler
Beim Angeln auf Seelachse sind Pilker nicht mehr wegzudenken. Die „Eisen“ sind die beliebtesten und wohl auch fängigsten Köder, wenn es gezielt auf die kampfstarken Fische gehen soll. Deshalb ist es sinnvoll, eine Auswahl an verschiedensten Modellen mit ins Land der Trolle zu nehmen. Wenn ich beim Angeln in Norwegen Köhler fangen möchte, sind Pilker mit Gewichten von 80 bis 500 Gramm mit in meinem Gepäck. So habe ich je nach Tiefe, Drift und Strömung immer die passende Version mit auf dem Boot. Herrscht wenig Drift und Strömung, reichen in der Regel 80 Gramm aus. Stehen die Fische allerdings tief und das Boot treibt mit einem Affenzahn über den heißen Bereich, kommen auch schon mal 300, 400 oder im Extremfall 500 Gramm schwere Pilker an mein Vorfach. Dabei bevorzuge ich schlanke Modelle, die schnell nach unten sausen. Bei den Farben favorisiere ich blaue und silberne Muster, die Heringe, Sprotten und anderen Beutefische am besten imitieren. Aber auch Grün- und Schwarztöne sind eine hervorragende Wahl. Achtet darauf, dass sich an den Pilkern stabile Drillinge befinden ‒ Seelachse besitzen extrem viel Power! Wer seine Fänge weiter steigern möchte, kann über dem Pilker ein bis zwei Beifänger, wie zum Beispiel Gummi-Makk, montieren. Sind extrem große Köhler über der Metermarke zu erwarten, empfehle ich, auf die zusätzlichen Anbissstellen zu verzichten, um Verluste durch Schnurbruch beim Meeresangeln zu vermeiden.
Eine Auswahl an verschiedenen Pilkern darf beim Angeln auf Köhler nicht fehlen
Seelachse selektieren mit Gummifisch
Wer gezielt die besseren Seelachse fangen möchte, sollte anstatt auf Pilker lieber auf große Gummifische an schweren Jigköpfen als Köder beim Angeln in Norwegen setzen. Probiert es mal mit 20 bis 30 Zentimeter langen „Latschen“ mit Gewichten von 200 bis 500 Gramm. Wer diese XXL-Gummis mit einem Angstdrilling ausstattet, wird immer noch genügend Fische fangen, um seine Bütt zu füllen und hat trotzdem die Chance auf echte Ausnahmefische. Lasst Ihr allerdings den zusätzlichen Drilling weg, geht es gezielt auf die ganz großen Räuber des Nordmeeres. Wenn ein Seelachs beißt, ist er nicht selten über einen Meter lang und mit etwas Glück auch über 1,10 Meter. Es müssen nicht immer Gummifische mit Schaufelschwanz sein: Ein Versuch mit No oder Low Action Shads kann sich ebenfalls auf Köhler lohnen.
Mit großen Gummifischen lassen sich die besseren Seelachse fangen
Köderführung beim Köhlerangeln
Aber wie führen wir unsere Köder am besten, um Köhler in Norwegen zu fangen? Ihr lasst den Pilker oder Gummifisch bis zum Grund absinken. Ist dieser unten angekommen, holt Ihr ihn einfach extrem schnell bis zur Oberfläche ein. Dabei dürft Ihr auch immer wieder kurze Stopps einlegen. Um die Fische erst einmal zu finden, sind Pilker besser geeignet. Diese besitzen einen geringeren Wasserwiderstand als Gummis, sodass Ihr schneller am Grund ankommt. Außerdem ist das Angeln weniger anstrengend und über einen längeren Zeitraum ohne Ermüdungserscheinungen möglich. Habt Ihr die Seelachse gefunden, könnt Ihr auf Großgummis wechseln, um selektiver zu fischen. Hilfreich sind Multicolor-Hauptschnüre: Diese wechseln zum Beispiel alle zehn Meter die Farbe. So wisst Ihr immer genau, in welcher Tiefe sich der Köder und Fischschwarm aufhält und müsst beim nächsten Ablassen nicht mehr ganz bis zum Grund hinunter, sondern nur noch bis auf die fängige Tiefe.
Seelachse stehen auf eine schnelle Köderführung: Der Pilker oder Gummifisch darf zügig eingeholt werden
Angelgerät für Seelachse
Die Bisse beim Angeln auf Seelachse sind brachial und die erste Flucht ist kaum zu stoppen. Deshalb muss das Tackle für Norwegen robust und kräftig sein! Trotzdem soll das Fischen mit dem Angelgerät auch Fun bringen. Sind hauptsächlich mittlere Seelachse für die Küche zwischen 50 und 90 Zentimeter zu erwarten, reicht eine Rute zwischen 1,90 und 2,50 Meter mit einem Wurfgewicht von bis zu 250 Gramm aus. Sind kapitale Köhler vor Ort und müssen XXL-Köder eingesetzt werden, darf die Rute ein Wurfgewicht bis zu 400 oder 500 Gramm aufweisen. Als Rollen eignen sich stabile Stationäre, Baitcaster oder Multis mit entsprechender Schnurfassung einer Geflochtenen in 0,17er bis 0,20er Stärke. Das monofile Vorfach sollte mindestens 0,60 Millimeter, besser aber 0,80 bis 1,00 Millimeter dick sein. Achtet bei den Rollen darauf, dass diese eine hohe Übersetzung von 5,5 bis über 7:1 besitzen, um den Köder schnell durch die Wassersäule zu führen. Es sollte sich von selbst verstehen, dass bei den Kleinteilen wie Wirbel, Sprengringen und Haken auf eine top Qualität beim Meeresangeln in Norwegen geachtet wird, weil diese im Drill viel aushalten müssen. Wenn Ihr die Seelachse gefunden habt und mit den entsprechenden Ködern sowie Gerät fischt, werdet Ihr eine tolle Zeit auf dem Wasser erleben ‒ versprochen!
Egal, ob Stationärrolle oder Baitcaster ‒ ausreichend Schnur sollte beim Köhlerangeln aufgespult sein
Revier zum Angeln auf Seelachs
Ihr möchtet auch gerne einmal auf Seelachs angeln? Die Bilder zu diesem Bericht und das Video dazu sind in der Åfjord-Kommune entstanden. Dieses Traumrevier in Norwegen bietet Euch viele spannende Plätze zum gezielten Angeln auf Köhler, hat aber auch noch so einige weitere Fischarten zu bieten, wie zum Beispiel Großdorsche, Heilbutte, Rotbarsche & Co. Infos zu den am Wasser gelegenen Unterkünften, den gut ausgestatteten Booten und zur Buchung erhaltet Ihr über Ferienhäuser Boch auf www.fehwb.de oder telefonisch unter (02191) 60 89 87.
Die Unterkünfte von Ferienhäuser Boch liegen in der Åfjord-Kommune direkt am Wasser
Das Video zum Seelachsangeln auf unserem YouTube-Kanal ANGLERBOARD TV
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So fängst Du Seelachse ‒ Angeln in Norwegen auf Köhler
